Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

On Sun, 6 Apr 2008 20:24:31 +0200, "Rolf Bredemeier"
<rolf_gsxr@despammed.com> wrote:


Nun habe ich einen AVR mit einem MCP2515 genommen.
Warum keinen 90CAN32/64/128 mit internem CAN-Controller? Damit hast Du das
Problem nicht. Die Chips gibts sogar bei Reichelt.

Oder notfalls ein AVR mit externem Datenbus und einem SJA1000 dadran.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel
 
Rolf Bredemeier wrote:

Wie rechne ich aus, welche SPI-Datenrate ich mindestens
brauche?
Da sich der MCP2515 um das Protokoll kümmert, hast du Richtung AVR nur
mit dem Payload der Nachricht zu tuen. 8 Bytes sind 64 Bits, das ganze 4
mal pro Sekunde macht schlappe 256 Bit/s. Milchmädchenmäßig gerechnet
wäre also ein SPI-Clock von unter 1kHz ausreichend.

Ist aber natürlich Quatsch. Viel wichtiger ist, wie schnell aufeinander
die Pakete maximal eintreffen können, denn, wenn der MCP2515 nicht über
eigenen Mehrfach-Pufferspeicher verfügt (weiß ich nicht), dann hast du
nämlich maximal nur genau die Zeit zwischen dem Anfang zweier
aufeinanderfolgender Pakete, um die Nutzdaten des ersten Pakets
vollständig zu übernehmen.

Auf http://www.me-systeme.de/canbus.html#kapitel6 findest du u.a. eine
Tabelle, die die effektive Datenrate eines CAN-bus bei 1MBit/s
Busgeschwindigkeit auflistet. Bei 8 Nutzbytes pro Nachricht und extended
id sind das 489kBit/s.

Du hast also im worst case zweier direkt aufeinander folgender Pakete
64/489000=131ľs Zeit, um eine Nachricht komplett rechtzeitig zum AVR zu
holen, brauchst also einen SPI-Clock von mindestens etwa 500kHz.

Das ist mit dem AVR kein Problem, jedenfalls nicht, wenn er mit mehr als
2MHz betrieben wird. Das eigentliche Problem dürfte sein, was nach dem
Eintreffen eines jeden Datenytes im SPDR passiert.

Was es auch ist, es darf _niemals_ dazu führen, daß weitere, bereits
verfügbare Daten erst irgendwann später abgeholt werden. Die beiden
Vorgänge Datentransfer und Datenverarbeitung müssen quasiparallel
erfolgen, sonst geht die Rechnung u.U. erst bei sehr hohen Taktraten
auf.

Die Aufgabe "Datentransfer" muß also so weit wie irgend möglich
minimalisiert und von der Aufgabe "Datenverarbeitung" entkoppelt werden.
Und sie muß so zeitnah wie irgend möglich der Vorgabe des MCP2515
folgen, die in irgendeiner Form meldet "Daten verfügbar".
 
Heiko Nocon wrote:
Rolf Bredemeier wrote:

Wie rechne ich aus, welche SPI-Datenrate ich mindestens
brauche?

Da sich der MCP2515 um das Protokoll kümmert, hast du Richtung AVR nur
mit dem Payload der Nachricht zu tuen. 8 Bytes sind 64 Bits, das ganze 4
mal pro Sekunde macht schlappe 256 Bit/s. Milchmädchenmäßig gerechnet
wäre also ein SPI-Clock von unter 1kHz ausreichend.

Ist aber natürlich Quatsch. Viel wichtiger ist, wie schnell aufeinander
die Pakete maximal eintreffen können, denn, wenn der MCP2515 nicht über
eigenen Mehrfach-Pufferspeicher verfügt (weiß ich nicht), dann hast du
nämlich maximal nur genau die Zeit zwischen dem Anfang zweier
aufeinanderfolgender Pakete, um die Nutzdaten des ersten Pakets
vollständig zu übernehmen.

Auf http://www.me-systeme.de/canbus.html#kapitel6 findest du u.a. eine
Tabelle, die die effektive Datenrate eines CAN-bus bei 1MBit/s
Busgeschwindigkeit auflistet. Bei 8 Nutzbytes pro Nachricht und extended
id sind das 489kBit/s.

Du hast also im worst case zweier direkt aufeinander folgender Pakete
64/489000=131ľs Zeit, um eine Nachricht komplett rechtzeitig zum AVR zu
holen, brauchst also einen SPI-Clock von mindestens etwa 500kHz.

Das ist mit dem AVR kein Problem, jedenfalls nicht, wenn er mit mehr als
2MHz betrieben wird. Das eigentliche Problem dürfte sein, was nach dem
Eintreffen eines jeden Datenytes im SPDR passiert.

Was es auch ist, es darf _niemals_ dazu führen, daß weitere, bereits
verfügbare Daten erst irgendwann später abgeholt werden. Die beiden
Vorgänge Datentransfer und Datenverarbeitung müssen quasiparallel
erfolgen, sonst geht die Rechnung u.U. erst bei sehr hohen Taktraten
auf.

Die Aufgabe "Datentransfer" muß also so weit wie irgend möglich
minimalisiert und von der Aufgabe "Datenverarbeitung" entkoppelt werden.
Und sie muß so zeitnah wie irgend möglich der Vorgabe des MCP2515
folgen, die in irgendeiner Form meldet "Daten verfügbar".
Weiter sollte Rolf beachten, dass etliche Chips (z.B. von Analog
Devices) einen Data Transfer Abort hinlegen, wenn SCLK unter eine
gewisse Schwelle faellt. Da hat sich schon mancher gewundert, warum
scheinbar nichts ankommt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Hallo Frank-Christian,

Frank-Christian Kruegel wrote:
On Sun, 6 Apr 2008 20:24:31 +0200, "Rolf Bredemeier"
rolf_gsxr@despammed.com> wrote:


Nun habe ich einen AVR mit einem MCP2515 genommen.
Warum keinen 90CAN32/64/128 mit internem CAN-Controller? Damit hast
Du das Problem nicht. Die Chips gibts sogar bei Reichelt.

das Problem war (wie immer!) nicht der Chip sondern ich!
Es geht sehr wohl und ganz gut mit dem MCP2515.

Ich hatte die Lösung mit einem externen Controller gewählt, weil
ich dann die AVR's benutzen kann, die ich immer nehme.

Nur für den Fall das du das nicht weiß,
die oben erwähnten 90CAN32/64/128 sind AVR's.
Und die sind mit Sicherheit voll kompatibel mit denen die du verwendest.

Ich kann mir sonst keinen sinvollen Grund vorstellen , die nicht zu
verwenden. Vieleicht abgesehen vom Gehäuse, das aber auch zu handlen ist.


Andreas
 
Hallo Jürgen,

Ein Interface welches sich auf der IEEE-488 Seite wie ein HP-IB
kompatibler Drucker verhält, die Druckdaten aber per USB oder RS-232 als
Grafik (Bitmap o.ä.) auf einen PC schiebt.
Das kann der PC mit einer (jeder?) GBIB-Karte machen, die nicht als
Controller, sondern als Listener konfiguriert ist.

Die empfangenen Daten müssen dann 'nur' noch aus der Druckersprache
umgesetzt werden, das kann je nach Modell von einfach bis ziemlich
aufwendig werden.


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
 
Siegfried Schmidt wrote:

Hallo Jürgen,

Ein Interface welches sich auf der IEEE-488 Seite wie ein HP-IB
kompatibler Drucker verhält, die Druckdaten aber per USB oder RS-232
als Grafik (Bitmap o.ä.) auf einen PC schiebt.

Das kann der PC mit einer (jeder?) GBIB-Karte machen, die nicht als
Controller, sondern als Listener konfiguriert ist.

Die empfangenen Daten müssen dann 'nur' noch aus der Druckersprache
umgesetzt werden, das kann je nach Modell von einfach bis ziemlich
aufwendig werden.
Die letzten Oszilloskope, die mir untergekommen sind sprachen zumindest
auch PCL, und das läßt sich konvertieren. Für Spectrum Analyzer bietet
sich HPGL an, das läßt sich auch konvertieren.

Gruß
Henning
 
Jürgen Hüser wrote:
Hallo!

Vielleicht könnt Ihr mir mal ein wenig auf die Sprünge helfen:

Ich habe hier einige Meßgeräte mit HP-IB bzw IEEE-488 Schnittstellen.
Bisher habe ich bei Meßprotokollen immer nur die Werte manuell in den PC
gehackt und die Schnittstelen garnicht benutzt. Vor längerem habe ich
mal Gerüchte aufgeschnappt, das es für IEEE-448 sowas wie "elektronische
Drucker" gibt:
Ein Interface welches sich auf der IEEE-488 Seite wie ein HP-IB
kompatibler Drucker verhält, die Druckdaten aber per USB oder RS-232 als
Grafik (Bitmap o.ä.) auf einen PC schiebt.

Genau nach soetwas suche ich gerade.
Nur wo bzw nach welchem Schlagwort muß ich suchen - wie nennt man diese
Teile?
Sieh Dir mal die FAQ dazu an, koennte passen und kann man in Europa fuer
um die GBP100 ueber England kaufen:
http://prologix.googlepages.com/home

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Use another domain or send PM.
 
Siegfried Schmidt schrieb:

Das kann der PC mit einer (jeder?) GBIB-Karte machen, die nicht als
Controller, sondern als Listener konfiguriert ist.
Vor Jahren gab es mal ein Tool, das nannte sich "Plottergeist". Das hat
die üblichen GPIB-Karten unterstützt und seine Ergebnisse als
Grafikdaten gespeichert. Emuliert wurden m.W. die
HP72irgendwas-Flachbettplotter.


Patrick
 
Jürgen Hüser schrieb:
Hallo!

Vielleicht könnt Ihr mir mal ein wenig auf die Sprünge helfen:

Ich habe hier einige Meßgeräte mit HP-IB bzw IEEE-488 Schnittstellen.
Bisher habe ich bei Meßprotokollen immer nur die Werte manuell in den PC
gehackt und die Schnittstelen garnicht benutzt. Vor längerem habe ich
mal Gerüchte aufgeschnappt, das es für IEEE-448 sowas wie "elektronische
Drucker" gibt:
Ein Interface welches sich auf der IEEE-488 Seite wie ein HP-IB
kompatibler Drucker verhält, die Druckdaten aber per USB oder RS-232 als
Grafik (Bitmap o.ä.) auf einen PC schiebt.
Schau mal hier:

http://www.emsystech.com/

--
mfg hdw
 
Patrick Schaefer wrote:
Siegfried Schmidt schrieb:

Das kann der PC mit einer (jeder?) GBIB-Karte machen, die nicht als
Controller, sondern als Listener konfiguriert ist.

Vor Jahren gab es mal ein Tool, das nannte sich "Plottergeist". Das hat
die üblichen GPIB-Karten unterstützt und seine Ergebnisse als
Grafikdaten gespeichert. Emuliert wurden m.W. die
HP72irgendwas-Flachbettplotter.
Wobei viele Messgeraete HPGL senden. Dies kann von vielen HP Druckern
verstanden werden, laesst sich in manche Textprogramme importieren und
m.W. kann IrfanView das ueber ein Plug-In einlesen und danach in einem
anderen Format wieder abspeichern.

Dann gibt es noch diese Methode:
http://www.home.agilent.com/agilent/faqDetail.jspx?cc=AW&lc=eng&ckey=1000002114:epsg:faq&nid=-536902656.536881271.02&id=1000002114:epsg:faq

Ich habe mal HPGL ueber mein mechanische CAD Programm in ein anderes
Format verwandelt. Ging, ist aber eine etwas hoelzerne Methode.

--
Gruesse, Joerg

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maikh wrote:
On 11 Apr., 14:56, Jürgen Hüser <dg...@gmx.de> wrote:
Hallo!

Vielleicht könnt Ihr mir mal ein wenig auf die Sprünge helfen:

Ich habe hier einige Meßgeräte mit HP-IB bzw IEEE-488 Schnittstellen.
Bisher habe ich bei Meßprotokollen immer nur die Werte manuell in den PC
gehackt und die Schnittstelen garnicht benutzt. Vor längerem habe ich
mal Gerüchte aufgeschnappt, das es für IEEE-448 sowas wie "elektronische
Drucker" gibt:
Ein Interface welches sich auf der IEEE-488 Seite wie ein HP-IB
kompatibler Drucker verhält, die Druckdaten aber per USB oder RS-232 als
Grafik (Bitmap o.ä.) auf einen PC schiebt.

Genau nach soetwas suche ich gerade.
Nur wo bzw nach welchem Schlagwort muß ich suchen - wie nennt man diese
Teile?

MfG

Jürgen Hüser

...
es gibt da eine praktische, kostenfreie, HPIB
Plotteremulationssoftware.
Die emuliert den gebräuchlichsten HPIB Plotter von HP, der bei fast
allen Messgeräten eingestellt werden kann.
Speichern der Plots als Bild möglich. Ich habe die Software exzessiv
für meine Diplomarbeit verwendet und mit HP Netzwerkanalysator,
Anritsu Spektrumanalysator und Tektronix Spektrumanalysator
verwendet.
Harwarevorraussetzung ist eine National Instruments GPIB Karte , geht
mit Einschränkungen auch mit anderen Karten, dann aber nicht bei allen
Messgeräten, hatte da meine liebe Not mit einer PCMCIA Karte von INES.
Die Software gibt es bei : http://www.thegleam.com/ke5fx/gpib/readme.htm
Zusätzlich gibt es auch noch im Paket eine
Spektrumanalysatorautomatisierung und andere Programme, dazu als "Open
Source"
Geht auch mit dem Prologix Adapter, der billiger ist.

--
Gruesse, Joerg

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Rolf Bredemeier wrote:
Hallo,

ich habe meinen ersten SMD-Versuch erfolgreich hinter mir und
bin ganz zufrieden mit mir:

http://www.nur-solutions.de/tmp/smdversuch.jpg

(Ist ein AtMega8 und ein MCP2515)

Gelötet habe ich mit einer "normalen" 1.2mm Spitze in meiner
Weller EC2002.
Sauber. Loete unten links beim MCP aber nochmal nach.


Angeblich gibt es für die Weller auch Spitzen mit Hohlkehle,
das soll ja noch vieeel besser gehen.

Gibt es bei Reichelt eine solche Spitze? Bestellnummer?
Unter den Bildern bei Reichelt steht immer "Abbildung ähnlich",
so weiss ich nicht so richtig, was es nun ist.

Kann ich eventuell auch einfach mit einer Feile eine
Kerbe in eine normale Spitze feilen? Reicht das?
Nein, dann oxydiert sie Dir ruckzuck weg. Ich wuerde lieber einzeln
loeten wie Du es hier getan hast und nicht einen Loetzinnknubbel
entlangschlabbern. Bei groesseren Aktionen kann ein Toaster-Ofen und
Paste sinnvoll werden.


Basismaterial für die Platine ist übrigens das "Bilige"
Pertinax FHPCU 75X100 von Reichelt für 0,60EUR.
Das geht echt gut.
Sieht eher nach FR4 aus. Viele wuerden sich wundern, was heute noch an
aktuellen Designs in Pertiknacks freigegeben wird.

--
Gruesse, Joerg

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Rolf Bredemeier schrieb:
Hallo,

ich habe meinen ersten SMD-Versuch erfolgreich hinter mir und
bin ganz zufrieden mit mir:

http://www.nur-solutions.de/tmp/smdversuch.jpg
Geht doch ;-) (Die grauen Haare sind hoffentlich nicht beim Löten
entstanden).

Ist der "Rödeldraht" lötbar? Wenn ja, wäre ich für eine Bezugsquelle
dankbar.

Falk
 
Hallo Rolf,

Angeblich gibt es für die Weller auch Spitzen mit Hohlkehle,
das soll ja noch vieeel besser gehen.
Das geht nur bei Leiterplatten mit Lötstopplack vernünftig. Ohne wirst
Du nicht glücklich.

Michael
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Hallo Falk,


Falk Willberg wrote:
....

Ist der "Rödeldraht" lötbar? Wenn ja, wäre ich für eine Bezugsquelle
dankbar.

Jau, ist er. Ist FÄDELDRAHT von Reichelt. Unverschämt teuer.
Wenn er lötbar ist, darf er gerne teuer sein.

4x40m für 23,50 ist ja schon heftig.... Ich muß mal anfragen, ob man
auch eine Rolle bekommt, wenn man >40 ist. Seniorenpackung sozusagen ;-)

Alternativ könntest Du ja eine überzählige Rolle haben.....

Falk
 
Rolf Bredemeier wrote:
Hallo Joerg!

Joerg wrote:
Sauber. Loete unten links beim MCP aber nochmal nach.


Danke für die Blumen! ;-) Und Du hast recht, der Pin könnte
wirklich noch etwas Zinn vertragen. Sehe ich jetzt auch erst
auf dem Foto. Mit bloßem Auge wird das schon lange nichts mehr.
Ab 40 wird bei Vielen das Sehen zum Kompromiss, so mein Augenarzt...
So löte ich den immer mit Lesebrille UND Leuchtlupe 2-fach.
Ich muss demnaechst mal bifokal probieren. Und in der Tat, so ziemlich
um den 40sten Geburtstag rum fing das alles an. Zum Lesen brauche ich
nur eine einfache 1.5x Brille von der Stange, zum SMT Loeten 3x. Ist
laestig, wenn man staendig zwischen Scope und Loeterich die Brillen
wechseln muss. Aber zum Glueck hat das neue DSO ein PC Interface und ich
habe mir einen grossen Bildschirm dafuer besorgt und eine sehr schmale
3x Brille fuer die Augen. Nun kann ich zumindest dafuer ueber den
Brillenrand gucken.

Kann ich eventuell auch einfach mit einer Feile eine
Kerbe in eine normale Spitze feilen? Reicht das?

Nein, dann oxydiert sie Dir ruckzuck weg. Ich wuerde lieber einzeln
loeten wie Du es hier getan hast und nicht einen Loetzinnknubbel
entlangschlabbern. Bei groesseren Aktionen kann ein Toaster-Ofen und
Paste sinnvoll werden.

War ganz angetan von einem Video, der lötete mit Hohlkehle und
das sah aus wie geleckt, daher die Frage.
Gehen tut das schon. Aber wenn man mal kurz nicht aufgepasst hat, gibt
es eine Riesensauerei. Einmal niessen reicht.

Basismaterial für die Platine ist übrigens das "Bilige"
Pertinax FHPCU 75X100 von Reichelt für 0,60EUR.
Das geht echt gut.

Sieht eher nach FR4 aus. Viele wuerden sich wundern, was heute noch an
aktuellen Designs in Pertiknacks freigegeben wird.

Nee, wirklich das Pertinax von Reichelt. Ist ziemlich, hell, schon.
Aber doch Pertinax. Nehme ich, weil es sich besser bohren lässt.

"Pertiknacks", hört sich ein wenig negativ an? Ist nicht
ganz so biegestabil wie Glasfaser, aber fürs Hobby doch
sicher ausreichend?
Das reicht definitiv aus. Schraube mal eine Fernbedienung auf, da ist
mit einiger Sicherheit ebenfalls Pertinax drin. Jedenfalls solange das
auch nur einen Pfennig billiger ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Rolf Bredemeier wrote:
Hallo Falk,


Falk Willberg wrote:
Rolf Bredemeier schrieb:
Hallo,

ich habe meinen ersten SMD-Versuch erfolgreich hinter mir und
bin ganz zufrieden mit mir:

http://www.nur-solutions.de/tmp/smdversuch.jpg
Geht doch ;-) (Die grauen Haare sind hoffentlich nicht beim Löten
entstanden).

ist ja lustig! Nee, meine Katze fusselt ziemlich. :)

Kann hier nicht passieren. Rottweiler on board ...


Und die Platine ist mit dem nur schwer klebfrei zu bekommenden
Lötlack eingesprüht.
Beim naechsten Mal die Leiterbahnen vielleicht nicht gar so duenn
machen, sieht nach Minimal-Defaul om CAD aus. Das gibt bei Pertinax
leicht Haarrisse. Ist ja massig Platz da. Das Freiform-Stueckchen
zwischen den Chips sehen ueberigens kuenstlerisch angehaucht aus. Joseph
Beuys Stil oder so?

[...]

--
Gruesse, Joerg

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Rolf Bredemeier wrote:
Joerg wrote:

[...]
...leicht Haarrisse. Ist ja massig Platz da. Das Freiform-Stueckchen
zwischen den Chips sehen ueberigens kuenstlerisch angehaucht aus.
Joseph Beuys Stil oder so?


Nee, Eagle-Autorouter! ;-)
Aua!

--
Gruesse, Joerg

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Rolf Bredemeier schrieb:
Falk Willberg wrote:
Wenn er lötbar ist, darf er gerne teuer sein.

4x40m für 23,50 ist ja schon heftig.... Ich muß mal anfragen, ob man
auch eine Rolle bekommt, wenn man >40 ist. Seniorenpackung sozusagen
;-)

Alternativ könntest Du ja eine überzählige Rolle haben.....

Nein, Danke. Ich glaube, mein Vorrat reicht erst mal.
Ich dachte eher daran, Dir eine abzunehmen.

Habe mal gehört, das man auch Draht aus einem Trafo für die Fädeltechnik
nehmen kann. jedoch habe ich das noch nicht probiert.

Und stell Dir das Löten des Drahtes nicht zu simpel vor, er braucht
schon einiges an Wärme, das die Isolierung wegdampft.
Ich stelle meine Weller dazu auf 380° ein!
Ups, 380°.... Ich löte momentan mit 300°C, da ist das mühsam, bei meinem
antiken Draht die Isolierung abzubrennen. Mit der 8er Spitze von Weller
ging das besser. Ich muß mal höherdrehen...

Falk
 
Falk Willberg wrote:
Rolf Bredemeier schrieb:
Falk Willberg wrote:
Wenn er lötbar ist, darf er gerne teuer sein.

4x40m für 23,50 ist ja schon heftig.... Ich muß mal anfragen, ob man
auch eine Rolle bekommt, wenn man >40 ist. Seniorenpackung sozusagen
;-)

Alternativ könntest Du ja eine überzählige Rolle haben.....

Nein, Danke. Ich glaube, mein Vorrat reicht erst mal.

Ich dachte eher daran, Dir eine abzunehmen.

Habe mal gehört, das man auch Draht aus einem Trafo für die Fädeltechnik
nehmen kann. jedoch habe ich das noch nicht probiert.

Und stell Dir das Löten des Drahtes nicht zu simpel vor, er braucht
schon einiges an Wärme, das die Isolierung wegdampft.
Ich stelle meine Weller dazu auf 380° ein!

Ups, 380°.... Ich löte momentan mit 300°C, da ist das mühsam, bei meinem
antiken Draht die Isolierung abzubrennen. Mit der 8er Spitze von Weller
ging das besser. Ich muß mal höherdrehen...
Frueher stand in einem Buch etwas von Spiritusnaepfchen und Kerze. Aber
das ist heute sicher verpoent.

--
Gruesse, Joerg

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