Mignonzellen mit USB-C...

On 11/3/22 21:30, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Das waren die ganz alten Zink-Kohle bei denen der Minuspol der
Zinkbecher war, der war eben irgendwann irgendwo durch und dann gabs
eine Sauerei.

Diese Zellen hiessen ja Trockenelemente. Gemeint war, dass bei Entladung
innerhalb der Lebensdauer die Chemie innen die Flüssigkeiten aufbrauchen.

So ganz hat das nicht immer geklappt.

Gerrit
 
On 03 Nov 22 at group /de/sci/electronics in article tk18ge$adl$1@news.bawue.net
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

On 11/3/22 21:30, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Das waren die ganz alten Zink-Kohle bei denen der Minuspol der
Zinkbecher war, der war eben irgendwann irgendwo durch und dann gabs
eine Sauerei.

Diese Zellen hiessen ja Trockenelemente. Gemeint war, dass bei Entladung
innerhalb der Lebensdauer die Chemie innen die Flüssigkeiten aufbrauchen.

So ganz hat das nicht immer geklappt.

Da hilft kein schütteln und kein klopfen!
In die Hose muss der letzte Tropfen!

Oder Batteriefach/Platine ;)


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On Tue, 1 Nov 2022 21:24:48 +0100, Marte Schwarz wrote:
[Alkalines ausgelaufen] Erst neulich ein museales
Sony-UKW-MW-Radio (Sports 11, https://www.radiomuseum.org/r/sony_sport_11_icf_111licf111.html)
mit Essig und viel Geduld vor einem traurigen Ende auf dem
Wertstoffhof gerettet.
Der Profitipp war konzentriertere Seifenlauge, aber niemals Säuren zu
nehmen!

Also die Youtube-Channels über Geriatronik, die ich so frequentiere,
sprechen immer von \"Vinegar\", wenn es darum geht, die Überreste
ausgelaufener Primärzellen zu beseitigen:

https://youtu.be/JMhdANO8AMo?t=454s

Beim o. g. Sony hat Essig jedenfalls gut funktioniert, an einigen
Leiterbahnen war das Zinn natürlich weg und mußte nachgelötet werden.

Volker
 
Hi Volker,
[Alkalines ausgelaufen] Erst neulich ein museales
Sony-UKW-MW-Radio (Sports 11, https://www.radiomuseum.org/r/sony_sport_11_icf_111licf111.html)
mit Essig und viel Geduld vor einem traurigen Ende auf dem
Wertstoffhof gerettet.
Der Profitipp war konzentriertere Seifenlauge, aber niemals Säuren zu
nehmen!

Also die Youtube-Channels über Geriatronik, die ich so frequentiere,
sprechen immer von \"Vinegar\", wenn es darum geht, die Überreste
ausgelaufener Primärzellen zu beseitigen:

Probier es aus: Es geht wirklich viel weniger kaputt, als mit Essigsäure
an die Elektronik zu gehen.
Im Netz schreiben sehr viele Leute ohne allzuviel Fachverstand einfach
voneinander ab. Aber nicht nur da ... Es ist schon spannend, zu sehen,
wie sich Fehler in Standardwerken in weitere Lehrbücher einschleichen.

Marte
 
On 11/5/22 13:57, Marte Schwarz wrote:
Hi Volker,
[Alkalines ausgelaufen] Erst neulich ein museales
Sony-UKW-MW-Radio (Sports 11,
https://www.radiomuseum.org/r/sony_sport_11_icf_111licf111.html)
mit Essig und viel Geduld vor einem traurigen Ende auf dem
Wertstoffhof gerettet.
Der Profitipp war konzentriertere Seifenlauge, aber niemals Säuren zu
nehmen!

Also die Youtube-Channels über Geriatronik, die ich so frequentiere,
sprechen immer von \"Vinegar\", wenn es darum geht, die Überreste
ausgelaufener Primärzellen zu beseitigen:

Probier es aus: Es geht wirklich viel weniger kaputt, als mit Essigsäure
an die Elektronik zu gehen.

Mit Essig geht nichts kaputt was nicht schon kaputt war. Du lässt das ja
nicht über Stunden einwirken.

Gerrit
 
Am Sat, 5 Nov 2022 13:57:34 +0100 schrieb Marte Schwarz:

Im Netz schreiben sehr viele Leute ohne allzuviel Fachverstand einfach
voneinander ab. Aber nicht nur da ... Es ist schon spannend, zu sehen,
wie sich Fehler in Standardwerken in weitere Lehrbücher einschleichen.

Marte

Erinnert mich an eine alte Story aus meiner Hochschule:

Student kommt mit (deutschem) Lehrbuch an und fragt mich, wie eine dort
gedruckte Formel zustande kommt. Ich lese und stelle fest, daß sie falsch
ist. Ein dort vorkommender Faktor von 1,3 ist mir unerklärlich. Lehrbuch
eines anderen Verlages: dieselbe Formel, derselbe Fehler. Dritter Verlag:
wieder derselbe Fehler. Vierter Verlag, ich glaube Franzis: Formel
korrekt.

Nun war der Studiosus zufrieden, weil alles nachvollziehbar war. Ich
wollte nun aber unbedingt wissen, wie ein so krummer Faktor von 1,3 in die
Formel geraten war, und habe weiter geforscht. Also mal im Original-
Datenblatt des Herstellers nachgelesen. Dort habe ich dann den Grund
gefunden, da hat der Übersetzer geschlafen, denn es hieß dort:

mode 1,3: .....

Aus dem Trennkoma für die Modi hat der dann einen Faktor konstruiert, und
alle haben es kritiklos abgeschrieben.
 
On 05.11.22 13:57, Marte Schwarz wrote:

Also die Youtube-Channels über Geriatronik, die ich so frequentiere,
sprechen immer von \"Vinegar\", wenn es darum geht, die Überreste
ausgelaufener Primärzellen zu beseitigen:

Probier es aus: Es geht wirklich viel weniger kaputt, als mit Essigsäure
an die Elektronik zu gehen.

Habe ich, ich mache es immer so (unabhängig von irgendwelchen
Youtube-Videos) und es ist noch nie etwas kaputtgegangen, Essig löst
aber die Rückstände weit gründlicher als Wasser oder Seife, und im
Gegensatz zu einfachem Wegwaschen geht die Korrosion auch nicht
hinterher (langsamer) weiter. Der Essig neutralisiert und ist danach weg
weil flüchtig.

Check besser mal deine Reparaturen, ob da irgendwas grün geworden ist,
bevor die Batteriekontakte ganz weg sind.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 11/3/22 21:30, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Das waren die ganz alten Zink-Kohle bei denen der Minuspol der Zinkbecher war, der war eben irgendwann irgendwo durch und dann gabs eine Sauerei.

Diese Zellen hiessen ja Trockenelemente. Gemeint war, dass bei Entladung
innerhalb der Lebensdauer die Chemie innen die Flüssigkeiten aufbrauchen.

So ganz hat das nicht immer geklappt.

Insbesondere an die ganz orischinaalen von Leclanché, die man in CH
wegen Heimatschutzes aufgenötigt bekommen hat, habe ich da ganz
üble Erinnerungen. Die waren noch mit Teer und Sägespänen...
drumrum \"modernes\" Plastegehäuse natürlich.

--
mfg Rolf Bombach
 

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