Meine Schieblehre.

Am 11.11.2019 um 15:49 schrieb Peter Heitzer:

> zumal z.B. die im Sanitärbereich vorkommenden 1/2" keine 12.7 mm sind.

Das war mal der Innendurchmesser der Rohre.
 
Wolfgang Allinger <all2001@spambog.com> wrote:

On 11 Nov 19 at group /de/sci/electronics in article h2siseF55r1U3@mid.individual.net
peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> (Peter Heitzer) wrote:

Ich habe alle auf Flohmärkten erstanden. Der Mitutoyo hat AFAIR noch 10 DM
gekostet, ich habe aber auch schon anderen Markenteile um 1-2 EUR gekauft.
Leider habe ich noch keinen Messschieber mit mil Einteilung gefunden.
Gibts die Ăźberhaupt in mechanisch?

Meinst Du mit mil das Indianermass Inch? Inch Skalen sind(?) waren(!)
immer auf allen mechanischen 'Schieblehren', sind nur Scheisse zum
ablesen, und dann erst der Nonius mit gebrochenen Fßssen, ähem Zehen, ähem
Daumen ist ein Kreuz, habs nie richtig kapieren wollen kĂśnnen mĂźssen :)
mil=1000tel Inch. Der Pinabstand bei DIP ist z.B. 100 mil. Sowas wäre
manchmal praktisch. Mit den 128el Inch komme ich auch nicht so zurecht,
zumal z.B. die im Sanitärbereich vorkommenden 1/2" keine 12.7 mm sind.
Die elektronischen Messschieber zeigen wohl bei Inch die Dezimalstellen
an und nicht z.B. 2 7/32.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
olaf <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb:

Nö. Wenn das Teil richtig konstruiert ist, schläft der Mikrocontroller
die ganze Zeit (bzw. 99,99% derselben) und wacht erst auf, wenn das
Gerät verwendet wird. So braucht die Schaltung weniger als die
Selbstentladung der Batterie.

Ja, aber wie ich bereits erklaert habe, weiss er dann nicht mehr, wo er
sich befindet.

Bei der richtigen Konstruktion weiß er das auch dann noch.
 
On 11.11.19 16:00, olaf wrote:
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:

NÜ. Wenn das Teil richtig konstruiert ist, schläft der Mikrocontroller
die ganze Zeit (bzw. 99,99% derselben) und wacht erst auf, wenn das
Gerät verwendet wird. So braucht die Schaltung weniger als die
Selbstentladung der Batterie.

Ja, aber wie ich bereits erklaert habe weiss er dann nicht mehr wo er
sich befindet.

Eben.
Wenn ich meine ausschalte u. wieder einschalte, steht sie auf 220,90 mm.
Zusammenschieben und ein Druck auf "Zero", dann ist die Welt wieder in
Ordnung.
Wie faul muss man eigentlich sein, dass sogar sowas zu viel verlangt
ist. Im Gegenzug hat die LR44 rund sieben Jahre ihren Dienst verrichtet.



--
Gruesse Gert
 
On 12.11.19 18:00, Martin Gerdes wrote:

Ja, aber wie ich bereits erklaert habe, weiss er dann nicht mehr, wo er
sich befindet.

Bei der richtigen Konstruktion weiß er das auch dann noch.

Und was nuetzt es?
Einmal pauschal zusammenschieben und "Reset/Zero" beim rausnehmen aus
der Werkzeugkiste mache ich ohne nachzudenken und ist erledigt bis zum
Gebrauch. Das ist weder zusaetzliche Arbeit und definitiv kein Zeitverlust.


--
Gruesse Gert
 
On Tue, 12 Nov 2019 18:59:12 +0100, Gert wrote:
On 12.11.19 18:00, Martin Gerdes wrote:
Ja, aber wie ich bereits erklaert habe, weiss er dann nicht mehr, wo er
sich befindet.
Bei der richtigen Konstruktion weiß er das auch dann noch.
Einmal pauschal zusammenschieben und "Reset/Zero" beim rausnehmen aus
der Werkzeugkiste mache ich ohne nachzudenken und ist erledigt

Jede digitale Küchenwaage für einstellige Eurobeträge nullt sich beim
Einschalten automatisch. Das kann ein Inkrementgeber im digitalen
Meßschieber ebenfalls, wenn er einen Einschaltknopf besitzt und der User
ihn in komplett zusammegeschobenen Zustand betätigt. Um "Tare" bei
digitalen Waagen bzw. "Offset" bei Meßschiebern zu realisieren und zu
benutzen, muß man ebenfalls kein Nobelpreisträger sein. Triviale
Softwarefrage bzw. Faulheit der Entwickler.

Volker
 
Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:

Jede digitale Küchenwaage für einstellige Eurobeträge nullt sich beim
Einschalten automatisch. Das kann ein Inkrementgeber im digitalen

Ja das tut sie. Und zumindest meine Kuechenwaage schaltet sich auch
nach ein paar Minuten wieder ab was oft nervig ist. Und genau dasselbe
macht mein Messchieber auch. Das ist dann auch nervig, bzw es ist nett
das nach dem einschalten der zuletzt gemessene Wert wieder da
steht. Ich finde das besser so.

Olaf
 
Am 11.11.2019 um 15:49 schrieb Peter Heitzer:

Die elektronischen Messschieber zeigen wohl bei Inch die Dezimalstellen
an und nicht z.B. 2 7/32.

Die billigsten nur Dezimal, die etwas besseren kĂśnnen auch Bruchdarstellung.

Bernd
 
Volker Bartheld wrote:
wenn er einen Einschaltknopf besitzt und der User
ihn in komplett zusammegeschobenen Zustand betätigt.

Ich hatte im Praktikum das Glück, an einen Ausbilder zu geraten, der
sich auch für uns dumme Studenten Zeit nahm und nicht nur für die
Lehrlinge, die etwas brauchbares lernen sollten. Seitdem liegt der
Meßschieber nie ganz geschlossen im Etui. Dein Verfahren funktioniert
zwar auch, aber erstmal Einschalten und später gezielt und kontrolliert
Nullen gefällt mir besser.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Klausbärbel <fa@gerphi.de> schrieb:

Nö. Wenn das Teil richtig konstruiert ist, schläft der Mikrocontroller
die ganze Zeit (bzw. 99,99% derselben) und wacht erst auf, wenn das
Gerät verwendet wird. So braucht die Schaltung weniger als die
Selbstentladung der Batterie.

Ja, aber wie ich bereits erklaert habe weiss er dann nicht mehr wo er
sich befindet.

Eben.

Wenn ich meine ausschalte u. wieder einschalte, steht sie auf 220,90 mm.
Zusammenschieben und ein Druck auf "Zero", dann ist die Welt wieder in
Ordnung.

Wie faul muss man eigentlich sein, dass sogar sowas zu viel verlangt
ist? Im Gegenzug hat die LR44 rund sieben Jahre ihren Dienst verrichtet.

Da jammert einer, eine Batterie in einem sehr selten genutzten Gerät
gebe zu schnell den Geist auf; wenn er das Gerät dann nutzen wolle, tue
es nicht. Das ist sicherlich mißlich.

Woran das genau liegt, kümmert mich eigentlich nicht, genauso kümmert es
mich nicht, wie ein guter Konstrukteur dieses naheliegende Problem im
Detail gelöst hat. Man _kann_ es lösen (so oder so) und für ein gutes
Gerät sollte man es gelöst haben.
 
Volker Bartheld wrote:

Jede digitale Küchenwaage für einstellige Eurobeträge nullt sich beim
Einschalten automatisch.

Eine digitale Küchenwaage für einstellige Eurobeträge sollte man im
Laden liegen lassen. Viele meinen, digital angezeigte Werte hätten
was mit der Realität zu tun, und vergessen, dass da ein AD-Wandler
dazwischen sitzt, der den Wert macht, aus einem meist unspezifizierten
Sensor. In den Specs steht dann auch regelmässig nichts zur
Genauigkeit.

Grüße,
H.
 
Hi Heinz,> Eine digitale Kßchenwaage fßr einstellige Eurobeträge sollte
man im
> Laden liegen lassen.

Mach das ruhig und schieb den Vertrieblern die Gewinnmargen in den A...

Meine zwei Billigstwaagen aus der Bucht (7 € für 500 g mit 0,1 g
AuflĂśsung) haben den Vergleich mit der Analysewaage meines Kollegen aus
der Chemie zwar nicht standhalten kĂśnnen, die Abweichung liegt aber im
kleinen Promillebereich. FĂźr meine Zwecke reicht das Ăźbrig.

Marte
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Eine digitale Kßchenwaage fßr einstellige Eurobeträge sollte man im
Laden liegen lassen. Viele meinen, digital angezeigte Werte hätten
was mit der Realität zu tun, und vergessen, dass da ein AD-Wandler
dazwischen sitzt, der den Wert macht, aus einem meist unspezifizierten
Sensor. In den Specs steht dann auch regelmässig nichts zur
Genauigkeit.

Klar ist da ein AD-Wandler drin, aber auch die billigsten KĂźchenwaagen
mit 2g-Anzeige (ob sie die Anzeigegenauigkeit als Meßgenauigkeit
erreichen oder nicht) sind deutlich genauer als alles an analogen
Federmechanismen mit Zeigern etc.

Nicht jeder braucht eine Analysenwaage in der KĂźche, nicht jeder
hat als Hobby und Nebenbeschäftigung Drogenverkauf. Selbst als
Briefwaage sind diese billigen KĂźchenwaagen gut genug, und anders
als viele (auch teureren) Personenwaagen haben sie auch keinen
"Schummelspeicher", der Reproduzierbarkeit vortäuscht und eine
funktionierende Tara-Automatik.

Es wĂźrde mich nicht wundern wenn die Sensoren der billigen und
teuren KĂźchenwaagen in China vom gleichen Band fallen, und alle
Ăźberraschend genau fĂźr den Preis.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 13.11.2019 um 09:31 schrieb Heinz Schmitz:
Volker Bartheld wrote:

Jede digitale Kßchenwaage fßr einstellige Eurobeträge nullt sich beim
Einschalten automatisch.

Eine digitale Kßchenwaage fßr einstellige Eurobeträge sollte man im
Laden liegen lassen.

Das ist so pauschalisiert Bullshit!
 
Eric Bruecklmeier wrote:

Eine digitale Küchenwaage für einstellige Eurobeträge sollte man im
Laden liegen lassen.

Das ist so pauschalisiert Bullshit!

Klar, dass jede Pauschalisierung irgendwo nicht mehr stimmt. Ich habe
allerdings in einem grossen Laden mal ALLE angeschaut. Auf KEINEM
Karton war eine Angabe zu Genauigkeit zu finden. Den Leuten wird auch
vorgegaukelt, dass mehr angezeigte Ziffern mehr Genauigkeit wäre.

Eine habe ich gekauft, geprüft, und gleich eingetonnt. Legte man 200g
drauf, wurden 190 oder 210 angezeigt, nahm man die runter und legte
sie wieder drauf, waren es 185. Toll.
Ich habe auch mal eine auseinander gebaut. Zwei Blechpakete, deren
biegegefederter Abstand kapazitiv gemessen wurde.
Fazit: Man kann sie nur da brauchen, wo man eigentlich keine braucht.

Grüße,
H.
 
On 13.11.19 11:37, Heinz Schmitz wrote:

[KĂźchenwaagen]
Klar, dass jede Pauschalisierung irgendwo nicht mehr stimmt. Ich habe
allerdings in einem grossen Laden mal ALLE angeschaut. Auf KEINEM
Karton war eine Angabe zu Genauigkeit zu finden. Den Leuten wird auch
vorgegaukelt, dass mehr angezeigte Ziffern mehr Genauigkeit wäre.

https://www.pollin.de/p/digitale-kuechenwaage-tr-ksg-02-weiss-690276

Wiegebereich: max. 5000 g
Messschritte: 1 g/1 ml
Messgenauigkeit: Âą 0,2 %

6,95 €. Ich hab ein ähnliches Modell, die Daten sollten
Vergleichsmessungen mit bekannten Gewichten zufolge stimmen. Das Ding
taugt auch als Briefwaage.

Hanno
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:


Auflösung) haben den Vergleich mit der Analysewaage meines Kollegen aus
der Chemie zwar nicht standhalten können, die Abweichung liegt aber im
kleinen Promillebereich. Für meine Zwecke reicht das übrig.

Kann man eh schlecht vergleichen. Eine gute Analysenwaage ist vor
allem auch schnell weil man das braucht wenn man Dinge abmessen
will. (das macht sie teuer) Es ist da nicht akzeptabel wenn man nach
jedem Loeffel erstmal 5s warten muss. Bei einer Haushaltswaage ist das
aber eher egal. Zum Kuchenbacken reicht auch etwas fuer 10-20Euro.

Olaf
 
olaf wrote:
Eine gute Analysenwaage ist vor
allem auch schnell weil man das braucht wenn man Dinge abmessen
will. (das macht sie teuer)

Kann ich nicht bestätigen. Ich messe auf meiner billigen Haushaltswaage
auch schon mal Flüssigkeiten wie z.B. Wasser weil das einfacher ist, als
einen Meßkrug genau gerade zu halten. Ich kann einfach gießen und die
unverzögerte Anzeige verfolgen.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 13.11.2019 um 16:26 schrieb olaf:
Kann man eh schlecht vergleichen. Eine gute Analysenwaage ist vor
allem auch schnell weil man das braucht wenn man Dinge abmessen

Eine gute Analysenwaage (Mikrowaage) hat insbesondere ein stark gedämpftes,
schwimmendes Subchassis (z.B. Marmorbett auf Federung) als Wägetisch auf der
sie steht sowie einen klimatisierten Wiegerum rundherum. Und rundherum Glas
gegen LuftstrĂśmungen sowie Vorkehrungen gegen Elektrostatik. Selbst das hilft
nicht immer, sie zeigen Unsinn an und gehen nicht auf 0 bzw. auf einen
Endwert, wenn z.B. irgendwo (auch weit weg) Erdbeben sind.

Laut meiner Frau (Chemielaborantin Pharma) kommt das häufiger vor daß mal eine
Stunde nichts gemessen werden kann, später hört man dann daß irgendwo ein
Beben auftrat. Und geeichte PrĂźfgewichte mit 1mg sind auch niedlich und
regelmäßig zu erneuern, weil der Abrieb mit der Pinzettenspitze diese verändert.

Bernd
 
On 11/14/19 6:10 PM, Heinz Schmitz wrote:
Hanno Foest wrote:

[KĂźchenwaagen]
Klar, dass jede Pauschalisierung irgendwo nicht mehr stimmt. Ich habe
allerdings in einem grossen Laden mal ALLE angeschaut. Auf KEINEM
Karton war eine Angabe zu Genauigkeit zu finden. Den Leuten wird auch
vorgegaukelt, dass mehr angezeigte Ziffern mehr Genauigkeit wäre.

https://www.pollin.de/p/digitale-kuechenwaage-tr-ksg-02-weiss-690276

Wiegebereich: max. 5000 g
Messschritte: 1 g/1 ml
Messgenauigkeit: Âą 0,2 %

6,95 €. Ich hab ein ähnliches Modell, die Daten sollten
Vergleichsmessungen mit bekannten Gewichten zufolge stimmen. Das Ding
taugt auch als Briefwaage.

Wenn 100 Gramm aufliegen, und ich den "Messschritt" richtig
interpretiere, macht der Messchritt schon 1 Prozent Ungenauigkeit.
Die "Genauigkeits"-Angabe greift also erst ab 500 Gramm. Komisch.

Grüße,
H.

Dass sich Genauigkeitsangaben typisch auf den vollen Bereich beziehen
hast du also auch noch nie gehĂśrt.
 

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