mal wieder was vom HiFi Wahn

"Florian Breithaupt" schrieb
......

Durch die Netzfrequenz von 50Hz wandern die Elektronen in der Leitung hin
und her, und zwar 50mal pro Sekunde (Wie auch anders bei 50Hz?)
Dabei verschleissen diese natürlich, da sie immer wieder verwendet und
nicht aufgefrischt werden, wie dies bei Gleichstrom passiert, wo sie vom
Pluspol der Batterie durch das Gerät Wandern und und am Minuspol
aufgesammelt werden und recycelt werden können (Altbatterieannahme).
Bei Wechselstrom aber wandern immer und immer wieder die gleichen
Elektronen durch die Hi-end anlage und sind nach einiger Zeit
verschlissen.
.....

Hallo Florian,

ich habe bei mir eine Elektronen Aufbereitungsanlage eingebaut, die schleift
die Elektronen einfach wieder rund macht sie somit Sound-Neutral. Die
Elektronen
werden dabei immer kleiner und da jetzt mehr Platz zwischen den Elektronen
vorhanden ist klingt alles viel räumlicher und luftiger.
Einen Nachteil möchte ich nicht verschweigen, die kleineren Elektronen
führen zur
Erhöhung der Frequenz. In einem meiner nächsten Projekte werde ich versuchen
die Elektronen mit einer Gummimasse auf zu polstern um sie wieder auf den
ursprünglichen Durchmesser zu bringen.
Durch die Gummipolsterung erhoffe ich mir einen zusätzlichen Rückgang der
Nebengeräusche.

Gruß

Hans-Georg
 
Am Mon, 27 Feb 2006 18:08:23 UTC schrieb Michael J. Schülke
<news0601@mjschuelke.de>:

Ich mag immer noch nicht recht glauben, dass es so viele Idioten gibt,
dass man vom Verkauf dieses Blödsinns leben kann - auch wenn die
Gewinnspannen gigantisch sein dürften.

Ich glaube nicht, daß die *Verkäufer* Idioten sind. Skrupellos
vielleicht, aber bestimmt nicht dumm.
Ich meinte auch nicht die Verkäufer. Die sind noch besser als die
Alchimisten (die ja auch nicht blöd waren), die Jahrhunderte lang
versucht haben, Blei in Gold zu verwandeln ...

Ade

Reinhard

--
Dipl-Ing. Reinhard Forster Software-Entwicklung
Mikroprozessor-Anwendungen D-89075 Ulm
 
Reinhard Forster wrote:

Ich mag immer noch nicht recht glauben, dass es so viele Idioten gibt,
dass man vom Verkauf dieses Blödsinns leben kann - auch wenn die
Gewinnspannen gigantisch sein dürften.

Ich meinte auch nicht die Verkäufer. Die sind noch besser als die
Alchimisten (die ja auch nicht blöd waren), die Jahrhunderte lang
versucht haben, Blei in Gold zu verwandeln ...
Oops, sorry -- irgendwie ist das "dass man" vor meinem geistigen Auge zu
einem "die" geworden...

Michael
 
Hallo Uwe,


Vom Standpunkt des Konsumenten funktionieren die Dinger hier, ob
billig oder nicht. Was PFC ist, weiss Otto Normalverbraucher eh nicht.
In D habe ich Leuchtstofflampen oft wegen des Geflackers nicht
verwendet. Als wir hier ankamen, war das eine angenehme Ueberraschung,
als wir in der Garage am ersten Abend das Licht anmachten.

vielleicht reissen es die 120 statt 100 Hz Flackerfrequenz ja gerade
raus...
Ich meinte das Geflacker beim Einschalten. Das gibt es hier bei
Leuchtstofflampen nicht.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hans-Georg Lehnard schrieb:
Hallo Florian,

ich habe bei mir eine Elektronen Aufbereitungsanlage eingebaut, die schleift
die Elektronen einfach wieder rund macht sie somit Sound-Neutral. Die
Elektronen
werden dabei immer kleiner und da jetzt mehr Platz zwischen den Elektronen
vorhanden ist klingt alles viel räumlicher und luftiger.
Einen Nachteil möchte ich nicht verschweigen, die kleineren Elektronen
führen zur
Erhöhung der Frequenz. In einem meiner nächsten Projekte werde ich versuchen
die Elektronen mit einer Gummimasse auf zu polstern um sie wieder auf den
ursprünglichen Durchmesser zu bringen.
Durch die Gummipolsterung erhoffe ich mir einen zusätzlichen Rückgang der
Nebengeräusche.

Gruß

Hans-Georg
Hallo Hans-Georg,

Du vergisst dabei aber zwei Kleinigkeiten

1.: daß die Elektronen irgend wann nach zu vielen Schleifvorgängen zu
klein sind, um nennenswert Energie zu übertragen, so dass im laufe der
zeit die Lautstärke wahrscheinlich immer geringer wird.

2.: Durch die Gummipolsterung gehen zwar die metallischen Nebengeräusche
wie z.B. Scheppern weg, aber der Klang dürfte dabei wahrscheinlich durch
das Gummi ziemlich dumpf werden.
Einen Vorteil dürfte das Gummi natürlich haben, nämlich daß die
Elektronen nicht mehr so schnell verschleissen, was natürlich die
Lautstärkeverminderung in Grenzen halten dürfte.


Florian
 
Dieter Wiedmann schrieb:

Naja, einfache Sylvania EVGs (für 36W/1206mm, ohne PFC und ordentlicher
Vorheizschaltung) kosten bei Palettenabnahme unter EUR 3,-. KVGs gibts
so ab EUR 1,50, bei vergleichbarer Menge.
Hallo Dieter,
und wie sieht es mit Preis und Lieferquelle für Endverbraucher aus?
Ehrlich gesagt, mehr als 10 EUR Endpreis wäre mir ein solches
EVG nicht wert.
Gruss
Harald
 
Dieter Wiedmann schrieb:

Besser wärs den Dingern einen Zwischenkreiselko zu verpassen,
dann wäre der HF-Müll wenigstens nicht auch noch mit 100Hz (+Oberwellen)
amplitudenmoduliert.
Das hat möglicherweise auch was mit den PFC-Vorschriften zu tun.
Je kleiner der Zwischenkreiselko, desto weniger PFC-Probleme...
Gruss
Harald
 
Hans-Georg Lehnard schrieb:


Erhöhung der Frequenz. In einem meiner nächsten Projekte werde ich versuchen
die Elektronen mit einer Gummimasse auf zu polstern um sie wieder auf den
ursprünglichen Durchmesser zu bringen.
Durch die Gummipolsterung erhoffe ich mir einen zusätzlichen Rückgang der
Nebengeräusche.

Hallo,

nein, nicht doch mit Gummi! Die Elektronen müssen auch mit Klanglack
beschichtet werden! ;-)

Bye
 
"Harald Wilhelms" <newsgroup@ich.ms> wrote:

Moin!

Naja, einfache Sylvania EVGs (für 36W/1206mm, ohne PFC und ordentlicher
Vorheizschaltung) kosten bei Palettenabnahme unter EUR 3,-. KVGs gibts
so ab EUR 1,50, bei vergleichbarer Menge.

und wie sieht es mit Preis und Lieferquelle für Endverbraucher aus?
Ebay.

Ehrlich gesagt, mehr als 10 EUR Endpreis wäre mir ein solches
EVG nicht wert.
Sofortkauf liegt gerade um 15,- aber in Auktionen zu 3-5Stk. meist
8-10/Stk (Osram, Philips), mit etwas Glück auch deutlich darunter.
Geräte für 2 Röhren werden mehr angeboten und liegen preislich auch
nicht höher...

Gruß,
Michael.
 
Daniel Fett <nospam@fragcom.de> wrote:
Thomas Schaerer wrote:
Daniel Fett <nospam@fragcom.de> wrote:

Um es mit meinem ehemaligen Politik-Lehrer zu halten: Die (Audiophilen)
sind doch verrückt, die sind doch völlig unbrauchbar!

Unbraucbar? Wassssssssssssss!!!??? Unbraucbar sagt ein Politiker ueber
jemand anderen???!!! Dem ist nicht mehr zu helfen!


So hab ich die Sache noch gar nicht betrachtet :)

Aber war ja auch kein Politiker, sondern nur ein Politik-Lehrer... ob
ihn das jetzt besser macht, möge jeder für sich entscheiden.
Das waere dann so etwas wie ein Politologe der Lehrer ist. Ein
Politik-Lehrer vermittelt das Wesentliche an Politik und das ist
Gestaltung - was das jetzt auch immer wieder in der Politik heissen
mag - mittels Propagandamethoden, mittels der Technik den
Otto-Nomalbuerger ueber den Tisch zu ziehen, mittel Diplomatie und
mittels persoenlicher Machtentfaltung und Ehrgeizbefriedigung.

Falls diese realistische, bodenstaendige und ehrliche Liste nicht
vollstaendig sein sollte, moechte ich hoeflich darum bitten, diese
gebuehrend und wohlwollend zu ergaenzen. :)))

Gruss
Thomas
--
Meine Elektronik-Minikurse in:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Loesche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!)
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2006 12 Jahre alt! ***
 
Harald Wilhelms schrieb:

Naja, einfache Sylvania EVGs (für 36W/1206mm, ohne PFC und ordentlicher
Vorheizschaltung) kosten bei Palettenabnahme unter EUR 3,-. KVGs gibts
so ab EUR 1,50, bei vergleichbarer Menge.

und wie sieht es mit Preis und Lieferquelle für Endverbraucher aus?
www.evg-shop.de


Ehrlich gesagt, mehr als 10 EUR Endpreis wäre mir ein solches
EVG nicht wert.
ACK.


Gruß Dieter
 
Peter Heitzer schrieb:
Daniel Fett <nospam@fragcom.de> wrote:
: Dieter Wiedmann wrote:
:> Daniel Fett schrieb:
:
:>> Boah, ich ahne da ein riesen Geschäft: Es ist AFAIK bisher noch niemand
:>> drauf gekommen, dass das Medium des Schalls, nämlich die Luft und ihre
:>> Eigenschaften auch eine wesentliche Rolle beim audiophilen Klanggenuss
:>> spielen...
:
:> War schon da, edelgasgefüllte Boxen.....
:
Also wenn schon, dann konsequent sauerstofffrei. Vakuum!
Keine Verfälschung des Signals. :)
Und da jeder Fachmann bestätigen kann, dass Rauschen in Leitern durch
die Elektronen hervorgerufen wird, fordere ich

"elektronen-freie Kupferkabel"

Andreas


--
Andreas Tönne @ home
mailto:atoenne@t-online.de * http://www.atoenne.de
phone x49 231 13 01 889 * mobile 0179 54 57 222
 
Uwe Hercksen wrote:
wenn es besonders edel sein soll kann man ja das extrem teuere Xenon
benutzen..... ;-)
Ach, Physiker haben da keine Skrupel. Wenn die finden, ihr
Detektor brauche 500 Liter Xenon, dann kaufen die das auch.
500 Liter flüssiges Xenon natürlich. So ungefähr die Welt-
jahresproduktion... Steht wenige meter neben meinem Experiment...

--
mfg Rolf Bombach
 
Andreas Tönne wrote:


Und da jeder Fachmann bestätigen kann, dass Rauschen in Leitern durch
die Elektronen hervorgerufen wird, fordere ich

"elektronen-freie Kupferkabel"
Ionenkabel klingt besser...

Gruß Patrick

--
Registered Linuxuser #410948
 
Norbert Hahn wrote:

Die Bemerkungen über "Audio Fuse" gehen ja schon fast ins Kriminelle, da
werden 125 A Sicherungen empfohlen weil sie angeblich am besten klingen.

Und Sicherung mit goldenen Kappen. Wie sichert man die eigentlich vor
Zerstörung durch Überstrom?
100mm^2 Cu Draht...


Gruß Patrick

--
Registered Linuxuser #410948
 
Am Fri, 24 Feb 2006 11:10:13 +0100 schrieb Ulrich Strate <df4kv@web.de>:

Marte Schwarz wrote:


Aber die 125 A finde ich schon recht bedenklich, da schützt dann nur
noch die Sicherung vor dem Zähler die mit 125 A abgesicherte Leitung.
Nee, da soll in die Sicherung vor dem Zähler rein. Sonst bringt das
doch alles nix. Da ist der Strom doch schon versaut, bevor er ins Haus
kommt.

Mal abwarten, wann sich der audiophile Fokus auf den Stromzähler
richtet; dessen Verwirbelungen stellen schließlich auch ein erhebliches
Klangunruhepotential dar (Abhilfe durch Serienschaltung eines zweiten,
gegensinnig drehenden Zählers)..

Ich dachte durch Brücken aus Sauerstoffreiem (und Schwefelfreiem, sonst
könnte der Klang muffig werden) Silber :) Aber wenn ein Fachmann die 125A
Sicherung einbaut, dann wird er hoffentlich entsprechende Querschnitte an
Leitungen verbauen (wenn er sie noch in die Rohre bekommt). Das ist ja
auch audiophil - die Wahnsinnigen wollen ja immer dicke Leitungen.

--
Martin
 
Michael Lange wrote:
Genau so wird ein Halbwissender aus der Aussage: "Ein Transistor ist ein
elektronisches Bauteil mit 3 Anschlüssen." ableiten, das ein
elektronisches Bauteil mit 3 Anschlüssen ein Transistor ist.
Einige Transistoren haben sogar vier Anschlüsse, was auch
die Anwendung der Vierpoltheorie vereinfacht. Thyristoren
mit nur zwei Anschlüssen haben hiesige Ings aber dermassen
verwirrt, dass man schnell den Ausdruck "Vierschichtdiode"
erfinden musste.

--
mfg Rolf Bombach
 

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