Laden von NiMH mit wenig Leistung

Hallo Martin Laabs,


So ein "es geht nicht" muss man halt auch mal akzeptieren
es gab zwar "es geht nicht" (auch wenn es mit "Unsinn" nicht gerade
aussagekräftig formuliert wurde) aber das "es geht nicht weil ..." war
eben auch nicht informativer. MaWin hat zwar geschrieben das die
Solarzelle "eh nicht mehr bringt" aber genau das möchte ich ja anders
machen.


und MaWin versucht dir die ganze Zeit zu erklären das es sich
in der Praxis bewährt jat es eben so wie beschrieben zu machen.
Du meinst Lösung 1?
Ich bestreite nicht das Lösung 1 eine einfache und gerne benutzte
Variante ist aber gerade die möchte ich nicht auch wenns den
Schwierigkeitsgrad erhöht.


Genau das selbe Problem gibt es beim Fahrrad. Ich kann beim
Akkuladen nicht garantieren das der Dynamo über ausreichende
Zeit einen entsprechend konstanten Strom liefert damit dU/dt
funktioniert. Oder soll die Elektronik so lange die Bremsen
blockieren bis der Akku voll ist?
Ist mir bewusst, beim Fahrrad würde ich mich aber für Blei entscheiden.
Der Hersteller meiner Digiknippse hat sich für NiMH entscheiden (IMHO
keine schlechte Entscheidung) und ich muss damit nun leben.


Du hast zwei einhalb Möglichkeiten:
1. Solarzelle so wählen das der Strom den Akku langsam voll
läd und die kurzen Stromspitzen durch Mittagssonne akzeptieren.
Dann hält der Akku evt. nur ein Jahr aber so teuer sind sie
nun auch nihct.
2. Eine Akkutechnologie einsetzen welche sich Spannungsbegrenzt
laden lässt. Also Blei oder LiIo/LiPoly.
2 1/2: Einen Ladungszähler verwenden und hoffen das es ab und zu
genug Sonne gibt damit eine dU/dt Abschalten funktioniert.
Das weis ich doch.
(1) ist mir zu langsam
(2) ist bei NiMH natürlich nicht perfekt (es gibt keinen scharfen
Abschaltpunkt) deshalb möchte ich an einem Punkt wo der Accu
definitiv noch nicht voll ist reduzieren und den Rest mit wenig
Strom reintreiben, außerdem gibts ja noch andere Methoden den
Füllstand von NiMH-Accus zu bestimmen
(2 1/2) führt IMHO nicht wirklich zum Ziel


Grüße
Erik
 
Es währe nett mal eine nachvollziehbare Begründung für die Unsinnigkeit
meiner Idee zu bekommen.
Mal abgesehen von den elektrischen Problemen:
- der Preis: für die Kosten der Solarzellen kannst Du dein Leben lang
Batterien kaufen
- das Gewicht/Größe der Solarzellen: es dürfte selbst im Outdoor bereich
einfacher sein Batterien mitzunehmen

Ganz davon abgesehen wurden vor kurzem fertige Solar-Akkulader im Ratgeber
Technik vorgstellt. Fazit s. oben.

MfG
Michael
 
Erik G. schrieb:

Daher meine Frage: Wie lädt man NiMH mit wenig (<100mW) Leistung?
Ich hab mir gedacht von 0,8V bis 1,3V mit maximal verfügbarem Strom und
danach langsam von 1,3V bis 1,4V von 100mA auf 10mA abnehmend und das
dann als Ladungserhaltungsstrom lassen bis Accu entnommen wird.

Hallo,

ohne konkrete Akkugrösse ist das so nicht bewertbar.

Bye
 
Hallo Uwe,

ohne konkrete Akkugrösse ist das so nicht bewertbar.
Digitalkameras brauchen meist zwei AA Zellen. Je nach Fabrikat so
zwischen 2300mAh und 2600mAh bei gut 1.2V.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Uwe Hercksen,


ohne konkrete Akkugrösse ist das so nicht bewertbar.
Entschuldigung, da hab ich doch was vergessen.
AA mit >=2000mAh (wie Jörg korrekt erkannt hat)


Grüße
Erik
 
Hallo Michael Schlegel,


Es währe nett mal eine nachvollziehbare Begründung
für die Unsinnigkeit meiner Idee zu bekommen.

Mal abgesehen von den elektrischen Problemen:
die sind IMHO lösbar,
ist mir aber schon bewusst das dies keine Anfängerübung wird

- der Preis: für die Kosten der Solarzellen kannst
Du dein Leben lang Batterien kaufen
Das würd ich so nicht sagen. Das hängt doch sehr von der
Nutzungsintensivität ab. Ich bin mir sicher das eine Solarzelle in
wenigen Jahren (mit normaler Nutzung) mehr Energie geliefert hat als ihr
Preis in normale Primärzellen umgerechnet.

- das Gewicht/Größe der Solarzellen: es dürfte selbst im
Outdoor bereich einfacher sein Batterien mitzunehmen
Damit hast Du natürlich Recht aber eine Solarzelle ist einfach cooler
als eine Tüte Batterien, obwohl ich nicht wirklich überzeugt bin das
eine dünne Solarzelle schwerer als die Tüte Batterien ist, vor allem
wenn ich viele Bilder machen soll.

Ganz davon abgesehen wurden vor kurzem fertige Solar-Akkulader
im Ratgeber Technik vorgstellt. Fazit s. oben.
ich nehme mal an Du meinst das:
http://www.ndrtv.de/ratgebertechnik/themen/20050814_solarladegeraete.html

| Solarakkulader sind nur etwas für Wüstenfüchse
| oder Menschen mit viel Geduld.

Nunja, fernab jeglicher Steckdose kann man sich mit einigem arrangieren

| Viele Geräte am Markt sind nicht empfehlenswert,
| da nicht ausgereift und wenig durchdacht.

Na wenn das kein Ansporn für einen begabten Hobbyelektroniker (womit ich
nicht behaupten möchte einer zu sein) ist ;-)

| In unserer kleinen Auswahl hat uns der e.GO! überzeugt,
| da nur er über eine wirkungsvolle Elektronik verfügt.

mit Grips kommt man eben am weitesten
mich würde noch interessieren mit welcher Strategie dessen interne Akkus
geladen werden, ist ja schließlich genau das was ich auch machen will

Das normale Ladegeräte, wie z.B. vom Handy, mit dem Solarstrom nicht
zurecht kommen ist IMHO kein Wunder. Die Ladeelektronik muss IMO auf
diesen Anwendungsfall abgestimmt sein.

| Wer aber hofft, dass sich sein Kaufpreis von 130 Euro in
| Form gesparter Stromkosten amortisiert, der muss sein Handy
| mehr als 200.000 mal mit Solarstrom aufladen.

Das diese Rechnung in die Hose geht war mir von Anfang an bewusst, und
auch nie Zielstellung. Billiger als ein Sack Batterien sollte es aber
schon werden und das Gewicht wird wohl auch nicht so hoch sein (schade
das dieses nicht angegeben wurde, ist ja bei einem Mobilgerät keine ganz
unwichtige Eigenschaft).

| Für den kleinen Energiehunger unterwegs tut es auch
| ein simpler Kurbelakku. Den gibt es schon für 7,95 Euro.

Hmm, interessante Alternative. Ob ich allerdings meine Freundin zum
abendlichen "Akku-voll-kurbeln" überreden kann wage ich doch sehr zu
bezweifeln, das Hometrainerfahrrad mit Generator zum fernsehen wurde
jedenfalls nicht akzeptiert obwohl man damit IMHO zwei Probleme auf ein
mal erledigen könnte.

Eines hab ich mich bei dem Artikel aber schon gefragt: Wie kommen die
drauf das bei höherer Ausgangsspannung weniger Leistung zur Verfügung
steht? Nehmen die Längsregler zur Spannungsumwandlung? Die Tabellen
lassen zumindest darauf schließen. Wenn die wirklich so dämlich sind
dann lässt das den Test IMO in einem schlechteren Licht erscheinen. Wenn
das einen anderen Grund hat so möge ihn mir mal bitte jemand nennen.


Grüße
Erik
 
Hallo Michael,


Mal abgesehen von den elektrischen Problemen:
- der Preis: für die Kosten der Solarzellen kannst Du dein Leben lang
Batterien kaufen
- das Gewicht/Größe der Solarzellen: es dürfte selbst im Outdoor bereich
einfacher sein Batterien mitzunehmen
Nicht bei Digitalkameras. Mit Alkaline Batterien schafft meine gerade
mal 3-4 Bilder, wenn man keinen Blitz benutzt. Mit NiMH laeuft sie ewig.

Es sei denn, man benutzt Lithium Spezialbatterien. Eine habe ich fuer
Diensteinsatz immer in petto, aber auf Dauer koennte sich das nur eine
satt finanzierte Expedition leisten. Diese Batterie kostet fast $10. Pro
Stueck.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Erik G. schrieb:
Hallo MaWin,
Mach was du willst,
gerne
wir sagen das der Aufwand unnoetig ist,
Zustimmung.

Aber ohne eindeutige Begründung, zumindest finde ich persönlich "die
Solarzelle schafft eh nicht mehr" irgendwie Quatsch weil die Solarzelle
ja so dimensioniert werden soll das sie bis kurz vor voll (unabhängig
von der Erkennung dieses Punktes), unter realen Bedingungen, ordentlich
Strom liefen kann.
Erik, vermute nicht, messe die Spannung des Solarladers bei Leerlauf und
unter Last. Selbst unter wüstesten (günstigsten) Realbedingungen
esistiert immer noch so etwas wie der nicht kleine Innenwiderstand der
Solarzelle. Der begrenzt den Strom sicher. Alles andere *kann* möglich
sein.
Über welchen Solarlader denkst du nach? Solarfläche wie groß? Link?

Die einfachste Variante für mehrere-Tage-fernab-der-Zivilisation ist,
mehrere Sätze geladener Akkus dabei zu haben. Oder ein Film-Fotoapparat
ohne Elektrik-Schickimicki. Die etwa 20-30 Jahre alten Sucher- oder
Spiegelreflexkameras dürften den Zweck noch heute sehr gut erfüllen.
100%-mechanisch eben.

Es währe nett mal eine nachvollziehbare Begründung für die Unsinnigkeit
meiner Idee zu bekommen.
siehe oben.

zumal die Annahme (irgendeine Spannung
sagt ob Akku voll ist) falsch ist.
ein weiterer Grund

--
Thomas
 
Joerg schrieb:

Hallo Michael,

[...]- der Preis: für die Kosten der Solarzellen kannst Du dein Leben lang
Batterien kaufen
völlig korrekt.

- das Gewicht/Größe der Solarzellen: es dürfte selbst im Outdoor
bereich einfacher sein Batterien mitzunehmen
Zustimmung.

Nicht bei Digitalkameras. Mit Alkaline Batterien schafft meine gerade
mal 3-4 Bilder, wenn man keinen Blitz benutzt.
Nanu. Eine CANON A70 schafft spielend 60-100 Bilder mit ordinären
Alkaline-Zellen vom Discounter (oder dem Localdealer in der Pampa). Wenn
deine ?-Digiknipse nur 2-3 schafft, taugten die eingesetzten
Alkaline-Dinger nichts oder die ?-Digiknipse gehört zu den
Stromfressern. So etwas braucht mensch unter härteren Einsatzbedingungen
wirklich nicht. Von welcher Digiknipse denkst du? (Meine Glaskugel ist
gerade in Reparatur)

Mit NiMH laeuft sie ewig.
WELCHE NiMH? Fabrikat? 1200 mAh, 3 Ah oder was?!

Es sei denn, man benutzt Lithium Spezialbatterien. Eine habe ich fuer
Diensteinsatz immer in petto, aber auf Dauer koennte sich das nur eine
satt finanzierte Expedition leisten. Diese Batterie kostet fast $10. Pro
Stueck.
Lithium Spezialbatterien? Für Privatanwender hyperliquid.

--
Thomas
 
*Thomas Huebner* wrote on Tue, 06-02-21 07:37:
esistiert immer noch so etwas wie der nicht kleine Innenwiderstand der
Solarzelle. Der begrenzt den Strom sicher.
Eine Solarzelle ist eine Stromquelle.
 
Erik G. wrote:
Daher meine Frage: Wie lädt man NiMH mit wenig (<100mW) Leistung?
Ich hab mir gedacht von 0,8V bis 1,3V mit maximal verfügbarem Strom und
danach langsam von 1,3V bis 1,4V von 100mA auf 10mA abnehmend und das
dann als Ladungserhaltungsstrom lassen bis Accu entnommen wird.
[...]
PS.: Ziel ist Solarbetrieb für den Acculader im Urlaub (damit die
Digi-Knipse auch fern von Steckdosen nicht schlapp macht)
Hallo,

wäre es vielleicht - je nach Verwendungszweck des Laders - eine Möglichkeit,
mit dem Solarstrom einen Bleiakku zu laden (der eignet sich gut für die
Ladung mittels Solarzellen, da er voll ist, wenn eine bestimmte Spannung
erreicht ist, ca. 2,3 Volt pro Zelle) und daraus dann einen Schnelllader zu
versorgen, der die NiMH-Zellen lädt und mittels -DeltaU abschaltet.

Ist sicher vom Wirkungsgrad alles andere als optimal, aber so könnte der
Lader den ganzen Tag in der Sonne stehen, ohne dass die Akkus gegrillt
werden und bei Bedarf hängt man für ne Stunde die NiMH-Zellen dran.
Außerdem können die NiMH-Zellen dann nachts geladen werden - denn tagsüber
will man ja Photos machen.

Gruß,

Andreas

--
Remove _nospam from email address before sending mail.
 
Hallo Thomas Huebner,

wir sagen das der Aufwand unnoetig ist,

Zustimmung.
Ich sage das ich es machen möchte weil ich was bei lernen will.
Nie würde ich bezweifeln das es signifikant _einfacher_ ist im nächsten
Discounter einfach eine große Tüte Batterien zu kaufen. Ob es billiger
ist kann man sich aus der Zeit abseits der Steckdosen und dem benötigten
Energiebedarf selber ausrechnen. In meinem konkreten Fall denke ich das
der Vorsprung der Batterien recht klein wird oder vielleicht gar ein
Unentschieden bei raus kommt. Der Kostenvorteil der Batterien, bzw. der
Kostennachteil der Solarzelle, ist für mich persönlich klein genug das
ich es als "Lehrgeld" verkraften kann. (wir reden hier von weniger als
100 Euro)


Erik, vermute nicht, messe die Spannung des
Solarladers bei Leerlauf und unter Last.
Das da Welten dazwischen liegen ist mir bekannt.

Selbst unter wüstesten (günstigsten) Realbedingungen
esistiert immer noch so etwas wie der nicht kleine
Innenwiderstand der Solarzelle.
Auch dessen bin ich mir bewusst.

Der begrenzt den Strom sicher.
Aber IMO nicht genau an dem Punkt wo der Akku voll ist. Und genau darum,
die Strombegrenzung beim vollen Akku, gehst mir doch. Das man diesen
Punkt noch bestimmen muss ist doch erst der zweite Schritt, welcher wohl
auch keine Geheimwissenschaft darstellt.


Über welchen Solarlader denkst du nach? Solarfläche wie groß? Link?
Falls das eine reine Solarzelle ohne irgendwelche Elektronikspielereien
ist (und diesen Eindruck hab ich, will ich aber noch nachprüfen) dann
etwas derartiges:
http://www.solarcosa.de/Shop/3612_J.cfm
4 Watt ist doch schon mal was. Nehmen wir an es kommen unter realen
Bedingungen 1,5 Watt raus das reicht dann bei zwei Akkus für jeweils
500mA bei 1,5V am Akku.


Die einfachste Variante für mehrere-Tage-fernab-der-Zivilisation ist,
Wieviel sind "mehrere Tage"?
Was ist wenn es ein paar Tage mehr sind?

mehrere Sätze geladener Akkus dabei zu haben.
Selbstentladung, okay da gibts neue Akkutypen aber die kosten auch Geld,
außerdem will ich keine X Akkus kaufen da ist ja die Variante mit den
Batterien billiger.

Oder ein Film-Fotoapparat ohne Elektrik-Schickimicki.
Die etwa 20-30 Jahre alten Sucher- oder Spiegelreflexkameras
dürften den Zweck noch heute sehr gut erfüllen.
Ich will jetzt hier keinen Anti-Analog-Flame beginnen aber eigentlich
bin ich mit den Vorzügen der digitalen Bilderstellung und -Verarbeitung
recht zufrieden und würde diese nur äußerst ungern aufgeben. Wichtigster
Punkt ist das mich die Bilder erst mal nichts kosten, außer einer
kleinen Menge elektrischer Energie und etwas Zeit.
Natürlich weis ich das die Qualität der Bilder ordentlicher
Analogkameras sehr gut ist, auch aus heutiger Sicht, und mit jeder
normalen Billig-Digi-Knippse mithalten kann. Dafür nehmen 300 Bilder auf
Film mehr Platz im Rucksack weg als 2 CF-Karten, von den Kosten wollen
wir gar nicht erst reden.

100%-mechanisch eben.
Damit hab ich prinzipiell kein Problem aber an den Luxus der
Sofortbilder hab ich mich zu sehr gewöhnt.


Grüße
Erik
 
Hallo Thomas,

Nanu. Eine CANON A70 schafft spielend 60-100 Bilder mit ordinären
Alkaline-Zellen vom Discounter (oder dem Localdealer in der Pampa). Wenn
deine ?-Digiknipse nur 2-3 schafft, taugten die eingesetzten
Alkaline-Dinger nichts oder die ?-Digiknipse gehört zu den
Stromfressern. So etwas braucht mensch unter härteren Einsatzbedingungen
wirklich nicht. Von welcher Digiknipse denkst du? (Meine Glaskugel ist
gerade in Reparatur)

Nikon Coolpix 2100, 2.1 MPixel, circa zwei Jahre alt. Die AA Alkalines
waren Duracell Copper-Top, keine No-Names. Das Problem ist nicht die
Kapazitaet, sondern das rasche Wegknicken der Spannung bei Alkalines.
NiMH hat eine wesentlich robustere Entladekurve.


Mit NiMH laeuft sie ewig.

WELCHE NiMH? Fabrikat? 1200 mAh, 3 Ah oder was?!
Panasonic HHR-3SPA, 2300mAh.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Erik,


http://www.solarcosa.de/Shop/3612_J.cfm

90 Euro. Autsch.


4 Watt ist doch schon mal was. Nehmen wir an es kommen unter realen
Bedingungen 1,5 Watt raus das reicht dann bei zwei Akkus für jeweils
500mA bei 1,5V am Akku.
Die Effizienz eines Buck Converters ist aber nicht 100% :)

Reichen taete es schon, aber man muss sehen, was aus den Dingern bei
einem verregneten Urlaub herauskommt. Naja, da knipst man wohl auch
nicht mehr soviel.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,


90 Euro. Autsch.
Eine dicke Tüte mit Batterien gibts auch nicht gratis, und eine noch
größere Tüte mit voll geladenen Akkus wäre noch mal deutlich teurer und
würde wegen der Selbstentladung auch noch weniger Energie enthalten.
Außerdem funktioniert die Solarzelle auch noch im nächsten und
übernächsten Urlaub.
Ein gutes Buch, oder etwas anderes zur Fortbildung, kommt auch ganz
leicht in diesen Bereich oder gar drüber.


Die Effizienz eines Buck Converters ist aber nicht 100% :)
War doch nur schnell hingeschrieben, 400mA sind auch schon genug um
einen vollen Akku nachhaltig zu beschädigen und genau darum, die
Strombegrenzung beim vollen Akku, gehst mir doch.


Reichen taete es schon, aber man muss sehen, was aus den
Dingern bei einem verregneten Urlaub herauskommt. Naja,
da knipst man wohl auch nicht mehr soviel.
Hmm, gutes Argument.


Grüße
Erik
 
Axel Berger schrieb:

esistiert immer noch so etwas wie der
nicht kleine Innenwiderstand der Solarzelle.
Der begrenzt den Strom sicher.

Eine Solarzelle ist eine Stromquelle.
Aber keine sehr gute, der Strom sinkt mit steigender Ausgangsspannung
langsam aber sicher gegen Null. Normale elektronische Stromquellen haben
da meist einen scharfen Knick, die Solarzelle jedenfalls nicht.


Grüße
Erik
 
"Erik G." wrote:
Axel Berger schrieb:

esistiert immer noch so etwas wie der
nicht kleine Innenwiderstand der Solarzelle.
Der begrenzt den Strom sicher.

Eine Solarzelle ist eine Stromquelle.

Aber keine sehr gute, der Strom sinkt mit steigender Ausgangsspannung
langsam aber sicher gegen Null. Normale elektronische Stromquellen haben
da meist einen scharfen Knick, die Solarzelle jedenfalls nicht.
Meist betreibt man sie auch noch irgendwo im Knick um (U*I) zu maximieren...

lg
Johannes
 
Erik G. schrieb:
Aber IMO nicht genau an dem Punkt wo der Akku voll ist. Und genau darum,
die Strombegrenzung beim vollen Akku, gehst mir doch. Das man diesen
Punkt noch bestimmen muss ist doch erst der zweite Schritt, welcher wohl
auch keine Geheimwissenschaft darstellt.
Die einzige, allgemein anerkannte Methode zur Vollladung
von Nickelakkus ist die Delta-U-Methode und diese funktioniert
nun mal nur richtig bei Strömen von grösser als 0,3C. Um einen
solchen Strom per Sonne sicher zu bekommen, muss die Fläche
schon recht gross werden. (10...20 mal "Nennleistung") Die
einzige Alternative wäre m. E. das "Puffern" der Solarleistung
mit Hilfe eines Blei- oder LI-Akkus.
4 Watt ist doch schon mal was. Nehmen wir an es kommen unter realen
Bedingungen 1,5 Watt raus
Wohl eher nur ca. 0,4W unter europäischen Bedingungen. Bei Regen
auch weniger.

Oder ein Film-Fotoapparat ohne Elektrik-Schickimicki.
Die etwa 20-30 Jahre alten Sucher- oder Spiegelreflexkameras
dürften den Zweck noch heute sehr gut erfüllen.

Ich will jetzt hier keinen Anti-Analog-Flame beginnen aber eigentlich
bin ich mit den Vorzügen der digitalen Bilderstellung und -Verarbeitung
recht zufrieden und würde diese nur äußerst ungern aufgeben. Wichtigster
Punkt ist das mich die Bilder erst mal nichts kosten, außer einer
kleinen Menge elektrischer Energie und etwas Zeit.
Die Vorteile sind bekannt. Manch einer vergisst darüber die
Nachteile...

Natürlich weis ich das die Qualität der Bilder ordentlicher
Analogkameras sehr gut ist, auch aus heutiger Sicht, und mit jeder
normalen Billig-Digi-Knippse mithalten kann.
Naja, um die Qualität einer mittelmässigen Analog-Spiegelreflex-
Kamera zu erreichen, muss die Digitalknipe schon ca. 10 MPixel
haben...
 
Hallo John F,


Meist betreibt man sie auch noch irgendwo im Knick
um (U*I) zu maximieren...
Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, Danke.
Klingt logisch, erfordert aber auch das man mit der (eventuell
überschüssigen) Leistung irgendwo hin kann. Solange genug leere Akkus da
sind ist das natürlich kein Problem und wenn alle voll sind ist es eh
egal. Den Aufwand eines zusätzlichen Zwischenspeichers, von einem
simplen GoldCap o.ä. mal abgesehen, möchte ich mir jedenfalls sparen.
Würde sich ja auch nur lohnen wenn das Teil tagsüber Energie für eine
nächtliche Akkuladung horten soll, aber da kauf ich lieber noch ein Set
Akkus extra und lade die in der Mittagssonne. Ich wollte sowieso
mindestens 3 Sets reih rum benutzen.


Grüße
Erik
 
"Erik G." wrote:
Hallo John F,


Meist betreibt man sie auch noch irgendwo im Knick
um (U*I) zu maximieren...

Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, Danke.
Klingt logisch, erfordert aber auch das man mit der (eventuell
überschüssigen) Leistung irgendwo hin kann. Solange genug leere Akkus da
sind ist das natürlich kein Problem und wenn alle voll sind ist es eh
egal. Den Aufwand eines zusätzlichen Zwischenspeichers, von einem simplen
GoldCap o.ä. mal abgesehen, möchte ich mir jedenfalls sparen. Würde sich
ja auch nur lohnen wenn das Teil tagsüber Energie für eine nächtliche
Akkuladung horten soll, aber da kauf ich lieber noch ein Set Akkus extra
und lade die in der Mittagssonne. Ich wollte sowieso mindestens 3 Sets
reih rum benutzen.
Wieso? Pufferakkus, im Falle der Überladung in den Konstantstrombereich
fahren... :) Gibt Controller dafür, die das sehr gut machen, Google knows
best (TM).

GoldCap wird nicht reichen: Autobatterie passt schon eher, wenn du ein Panel
mit 3A Kurzschlussstrom hast... Tagsüber puffern, nachts (oder auch
tagsüber) saugen ... ;-) Hab das im Gartenhaus mit 2 Autobatterien... Man
sollt sich auch überlegen, ob Selbstbau des Reglers hier lohnt... (Vom
Wissen her sicherlich nur hatte ich schon mal einen Garantiefall, da hätt
ich gleich den halben Leistungsteil tauschen müssen bei dem was da alles
hinüber war... Wär teuer gekommen)

lg
Johannes
 

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