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Martin Schönegg
Guest
Hallo zusammen,
generiert würden, welche im interessanten Frequenzbereich > 20 kHz zu liegen
kommen.
Den Effekt der Nichtlinearitäten von Lautsprechern etc kennt man hingegen
gut, man nennt das auch Klirrfaktor und man tut gut ?daran, denselbigen bei
Lautsprechern nie anzugeben, sonst würden sich Verstärker mit k < 0,00xy
nicht mehr verkaufen lassen. Wenn ein guter Lautsprecher unter 1% kommt,
dann hat man Glück gehabt. Und das bitte auch nur bei 1 kHz, wen
interessiert schon was anderes...
Es gibt allerdings in der Tat akustische effekte, die im Rahmen der
Sinnesphysiologie nicht vollständig erfasst sind. Die Frage stellt sich
anderst.
Im Rahmen der Sinnesphysiologie hatte es in den 60ern bereits umfangreiche
Studien gegeben, welche sich mit der Thematik HiFi auseinandersetzten.
Damals war das eben noch richtig interessant. Bemerkenswerterweise hat man
damals recht schnell herausgefunden, dass sich richtig gute HiFi-Qualität
einfach scheußlich anhört. Das mag auf den ersten Blick verwundern. Ein
wenig physiologische Verständnis bringt es aber schnell auf den Punkt. Unser
Hörsystem ist nicht ein Qualitätsmikrofon mit einem Linearverstärker
dahinter, es ist vielmehr mit einem hoch nichtlinearem Sensor mit
nachgeschaltener hochkomplexen Signalverarbeitung zu verstehen, dessen
Eingangsparameter außer dem austischen Sensor noch zahlreiche andere sind,
z.B. Temperatur, Optik, Raumempfinden, ja Emotionen pur. Diese Eindrücke
werden mit in das Klangbild verarbeitet. Passen nun akustische Eindrücke
nicht zum Rest, so klingt das einfach falsch, z.B. eine Konzertraumakustik
im Wohnzimmer. Die Akustischen Eigenschaften des Wohnzimmers kennt Dein
Gehör und verrechnet diese auch und nun kommt z.B. noch eine Überlagerung
dazu... stört einfach...
Anyway, kauft Eure ultrateuren Hifikomponenten, freut euch und glaubt dran,
lasst Euch den Spaß an der besten Anlage im Umreis von x km nicht vermiesen,
schließlich soll das Horen Spaß machen. Aber verschont die Welt mit diesen
Fachsimpeleien.
Martin
Die Sache mit der Luft wäre egal, da dadurch keine neuen FrequenzanteileDas Phänomen erkläre ich mir so, daß der Lautsprecher bzw. der Hörer
nicht linear ist. Auch das Trommelfell ist nicht linear.
Die steile Flanke des Rechtecksignals kann der Lautsprecher gar nicht
wirklich sauber übertragen sondern er erzeugt nach jeder Flanke ein
selbständiges "Eigenschwingen", das das Ohr hört. Das ist kein Fourier-
3-fach Ton sondern irgend eine Frequenz, die mit der Verbiegung der
Membrane zusammenhängt. Selbstverständlich ist auch die Flanke selber
"schräg" und täuscht damit eine hörbare Tonfrequenz vor.
Die Luft kann auch nicht undendlich schnell gepreßt werden für die
Longitudinalwelle, damit ist kein Rechtecksignal übertragbar, nur
ein "Trapez" mit gerundeten Ecken.
generiert würden, welche im interessanten Frequenzbereich > 20 kHz zu liegen
kommen.
Den Effekt der Nichtlinearitäten von Lautsprechern etc kennt man hingegen
gut, man nennt das auch Klirrfaktor und man tut gut ?daran, denselbigen bei
Lautsprechern nie anzugeben, sonst würden sich Verstärker mit k < 0,00xy
nicht mehr verkaufen lassen. Wenn ein guter Lautsprecher unter 1% kommt,
dann hat man Glück gehabt. Und das bitte auch nur bei 1 kHz, wen
interessiert schon was anderes...
Es gibt allerdings in der Tat akustische effekte, die im Rahmen der
Sinnesphysiologie nicht vollständig erfasst sind. Die Frage stellt sich
anderst.
Im Rahmen der Sinnesphysiologie hatte es in den 60ern bereits umfangreiche
Studien gegeben, welche sich mit der Thematik HiFi auseinandersetzten.
Damals war das eben noch richtig interessant. Bemerkenswerterweise hat man
damals recht schnell herausgefunden, dass sich richtig gute HiFi-Qualität
einfach scheußlich anhört. Das mag auf den ersten Blick verwundern. Ein
wenig physiologische Verständnis bringt es aber schnell auf den Punkt. Unser
Hörsystem ist nicht ein Qualitätsmikrofon mit einem Linearverstärker
dahinter, es ist vielmehr mit einem hoch nichtlinearem Sensor mit
nachgeschaltener hochkomplexen Signalverarbeitung zu verstehen, dessen
Eingangsparameter außer dem austischen Sensor noch zahlreiche andere sind,
z.B. Temperatur, Optik, Raumempfinden, ja Emotionen pur. Diese Eindrücke
werden mit in das Klangbild verarbeitet. Passen nun akustische Eindrücke
nicht zum Rest, so klingt das einfach falsch, z.B. eine Konzertraumakustik
im Wohnzimmer. Die Akustischen Eigenschaften des Wohnzimmers kennt Dein
Gehör und verrechnet diese auch und nun kommt z.B. noch eine Überlagerung
dazu... stört einfach...
Anyway, kauft Eure ultrateuren Hifikomponenten, freut euch und glaubt dran,
lasst Euch den Spaß an der besten Anlage im Umreis von x km nicht vermiesen,
schließlich soll das Horen Spaß machen. Aber verschont die Welt mit diesen
Fachsimpeleien.
Martin