Katastrofale Ausbildung in den Elektronik-Berufen!!!

"Rainer Buchty" <buchty@atbode100.lrr.in.tum.de> schrieb im Newsbeitrag
news:f6bigc$f1h$1@news.lrz-muenchen.de...
Dann merkst Du möglicherweise, daß Deine Antwort ziemlich exakt das
erfüllt hat, was im Deutschunterricht zu einer 6 wegen Themaverfehlung
geführt hätte.
Keine Katastrofale Ausbildung in den Elektronik-Berufen!!!
Achgottchen.
--
Manfred Winterhoff
 
Joerg wrote:
Hallo Gerrit,

Von Ignorieren hab ich nichts gesagt, aber man darf eben nicht in
Hysterie verfallen (wie der Unsinn mit der Beschraenkung auf 100ml
Fluessigkeit im Handgepaeck) sondern sollte im Hintergrund saubere
Polizeiarbeit leisten um die Verantwortlichen zu schnappen.


Du hast doch wirklich lange genug hier gelebt, um zu wissen, dass
Diskriminierung in USA ein heisses Eisen ist. Gute Polizeiarbeit hiesse,
Verdaechtige "zu riechen". Das koennen die auch, genauso wie bei Euch.
Aber dann steht da einer mit versteckter Kamera, sagt dass sie nur die
und die Leute rausfischen und gibt das einem Rechtsanwalt. Also muessen
wir eben alle da durch. That's fine with me.
Ich schrieb 'im Hintergrund', also Ermittlungen usw... Nicht dieses
Schauspiel am Metalldetektor am Flughafen. Da findest du eher
Joe Sixpack der vergessen hat sein Jagdmesser aus der Tasche
zu nehmen.


In den USA haben sie sie bekommen, aber sowas von. Ich war am 11.9.2001
und den folgenden Monaten noch dort.


Also ich fuehle mich auch heute noch frei.
Die ganzen Lauschprogramme ohne richterliche Anordnung, National
Security Letters und der Patriot Act stoeren dich nicht? Letzterer
hat AFAIK ueber 600 Seiten und wurde direkt nach dem 11.9.2001
zur Abstimmung vorgelegt... Man kann sich des Eindrucks nicht
erwehren, dass der schon vorher so in der Schublade lag und nur
die passende Gelegenheit fehlte. In 6 Wochen schreibt keiner so
ein Gesetz mal kurz runter.


Klar sind die Vorschriften
bei Bordgepaeck laestig, muss aber sein.
Nicht in diesem Ausmass.


Erstens musst Du ja kein Auto fahren. Besonders in Europa kommt man sehr
gut ohne aus. Ohne Zugfahren kommst Du dann aber nicht aus.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass es ein Leben ohne Risiko nicht
gibt und meine Chance bei einem Terroranschlag zu sterben aehnlich
hoch ist wie einen Sechser im Lotto zu haben, eher noch kleiner.
Ich versuche das Risiko zu minimieren, aber ab einem gewissen Punkt
lohnt sich der zusaetzliche Aufwand nicht mehr.



Zweitens handelt es sich jeweils um wenige Opfer und da ist die
Feuerwehr voll in der Lage, zu helfen.
Tot ist tot... Egal wodurch. Es ging um Verkehrstote, nicht
um Verletzte.

Gerrit
 
"Wiebus" <bernd.wiebus@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1183403787.161061.270760@m36g2000hse.googlegroups.com...

Tatsache ist, das erstens das erforderliche Wissen immer Breiter
geworden ist, anderereseits aus dem Ausland ein erhöter Konkurenzdruck
kommt, der zum einstellen "fähigerer" Leute zwingt.
Die Leute bleiben aber die gleichen.......
Also wird von diesen Leuten ein kleinerer Anteil als früher überhaupt
geeignet sein. Dieser Anteil lässt sich NICHT vergrössern (Nur
verkleinern, falls das System komplett entgleist) .

Die Gehirnkapazitaet laesst sich nicht in endlicher Zeit vergroessern,
der Mensch ist schon viele hundert Generationen gleich intelligent.
Heute koennen die Leute lesen und schreiben, manchmal noch rechnen
oder Videorecorder bedienen, aber dafuer sind viele Kenntnisse nie
erlernt worden, ob Pflanzennamen oder Verhalten von Tieren, manche
koennen nichtmal mehr kochen oder reiten.
Wir muessen akzeptieren, dass etwas verloren geht, wenn wir den Leuten
Neues beibringen wollen, von ihnen Neues verlangen. Wenn das Neure aber
dem aktuellen Leben besser angepasst ist, spricht nichts dagegen.
--
Manfred Winterhoff
 
Georg Acher wrote:

Insbesondere muss man drüber nachdenken, ob selbst "gutgemeinte" Mittel (mal in
Somewheristan irgendwelche Camps bombadieren) nicht äusserst unerwünschte
Nebeneffekte bei schlampiger Ausführung haben, die ein ein positives Feedback
erzeugen.
Solche 'blowbacks' koennen auch mal ein paar Jahrzehnte dauern bis sie
Wirkung zeigen... Warum z.B. mag der Iran die USA nicht so besonders?
Koennte u.U. hieran liegen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Ajax

Gerrit
 
Hallo Henning,

Noch etwas früher: Nämlich verhindern, dass solches Gedankengut
(Spinner gibts immer) überhaupt auf fruchtbaren Boden fällt.

So ist es. Nur wird in einigen dieser Kreise knallharte Gehirnwaesche
betrieben und da hilft oft die beste Erziehung nichts.


Schon mal drüber nachgedacht, warum die so drauf sind?
Ja. Aber darueber lasse ich mich hier lieber nicht aus, wuerde dann sehr
weit OT.


Im Englischunterricht reagierte meine Lehrerin immer leicht allergisch,
wenn auf die Frage, warum die IRA in Nordirland die britische Polizei
wegbombe, die Antwort "Weil die IRA katholisch ist und die Polizei
protestantisch!" fiel. Völlig zurecht, meiner Meinung nach.
Vor der Auswanderung hatten meine Frau und ich ein Haus in Killaloe am
Shannon River gemietet. Sie katholisch, ich protestantisch. Der Wirt
unserer Stammkneipe "Molly's Pub" ist Englaender. No problem, not even a
speck of a problem.

Klar, wenn irgendwo ein Landstrich besetzt ist, kann das anders
aussehen, wenn man nicht miteinander auskommt. Habe ich sogar in Belgien
erlebt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Henning,

Kameras helfen, die Schuldigen zu finden.

Bei einem Selbstmord-Attentaeter hilft das ungemein...

Oh yes, it does. Wenn man herausfindet, wie sie vorgegangen sind, wie
sie aussahen, was sie mitschleppten, sind das ungemein wertvolle
Informationen zur Praevention des naechsten Anschlags.


Ok, alle bärtigen Burnusträger mit Müller/Meyer/Schmidt (auf arabisch)
als Nachnamen gleich am Flughafen prophylaktisch in Untersuchungshaft
stecken. Ist auch ne Methode...
Eben nicht. Deshalb muessen am Flugplatz alle durch die Kontrolle.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
acher@in.tum.de (Georg Acher) wrote:

Moin!

Bei uns sterben jährlich knapp zweimal 9/11 auf den Strassen. Und so ca. 30mal
9/11 am Rauchen. Halt leider nicht alles so spektakulär mit Hochhauseinsturz und
stundenlangen CNN-Sondersendungen "War on streets" oder so ähnlich.
Der Tsunami 2004 hats mit 80 mal 9/11 immerhin auf einen Monat lang
Berichterstattung gebracht - nur daß man auch nur annähernd soviel
Geld in ein Frühwarnsystem stecken würde wie in die Terrorbekämpfung
(geschweige denn 80 mal soviel), wäre mir neu.

AIDS schafft es jährlich weltweit auf satte 1000 mal soviele
Menschenleben wie 9/11, also über 5 Türme täglich. Lautlos, denn
keiner wills wissen. Wieviel stecken wir nochmal in die Forschung?

Und wann hatten wir das letzte Terror-Opfer in Deutschland?
Vor 30 Jahren?

Gruß,
Michael.
 
Hallo Sebastian,
Ja, auch dann glaube ich kaum, dass es abgeschaltet wird. Von hier aus
beobachten wir lediglich die Non-Chalance bezueglich der
Terrorbedrohung mit einem Unwohlsein, aber dies wird nach den
juengsten Anschlaegen in Glasgow (hoffentlich) anders.

Diese Terrorbedrohung ist deutlich uebertrieben. Im Kontext der anderen
Risiken die du taeglich so eingehst (autofahren, fliegen, Leben in einem
Erdbebengebiet z.B.) rangiert Terrorismus so ziemlich am Ende der Skala.
Von interessierten Kreisen wird sie aber als die Bedrohung schlechthin
hingestellt. Man kann damit viel Geld machen...

Uebertrieben? Uns verschlagen solche Einschaetzungen immer den Atem.


Ich merke, daß Du - leider - in Amerika schon recht gut sozialisiert
bist. Ich schließe mich Georg und Gerrit an: Was die USA seit 9/11 im
Bezug auf (Anti-)Terrorismus veranstalten, halte ich in weiten Teilen
für eine äußerst gefährliche Mischung aus Hysterie und Aktionismus.


[...]

Die Englaender duerften jetzt auch langsam lernen, dass die totale
Ueberwachung per Kameras Anschlaege nicht verhindern kann, also
effektiv nichts bringt wenn der Attentaeter vorher nicht aufgefallen
ist. Selbst die totale Ueberwachung hilft hier nicht, sie wird dann
nur false positives generieren und schon triffts noch mehr
Unschuldige.


Kameras helfen, die Schuldigen zu finden.


Wieviel das gegen Terroranschläge hilft, hat man u.a. am 7. Juli 2005
gesehen. (Zur Erinnerung: London dürfte weltweit so ziemlich die höchste
Dichte an Überwachungskameras haben.)


Aber man muss schon viel frueher ansetzen. Dort, wo solches Gedankengut
verbreitet wird.


Da gebe ich Dir zwar recht, allerdings halte ich die beiden Ansätze
"militärische Gewalt" und "Abschaffung des freiheitlichen Rechtstaates"
hierfür für ungeeignet, um nicht zu sagen kontraproduktiv.
Es war ironischerweise einer "Eurer" Gründerväter, der schon vor gut 200
Jahren festgestellt hat. "Any society that will give up a little liberty
to gain a little security will deserve neither and lose both."
Leute, dann kommt doch mal nach Amerika und fragt normale
Durchschnittsamerikaner, ob sie sich frei fuehlen. Fast alle werden das
bejahen.

--
Gruesse, Joerg

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Hallo Dschen,

Hatte mir vorher Triband und so angesehen. T-Mobile wollte dann ueber
einen Dollar (!) pro Minute bei Benutzung in deren Heimatland. Da ist
es billiger, sich in Deutschland ein Prepaid eines Billiganbieters zu
besorgen. Scheinen sie aber inzwischen nur noch "Ansaessigen"
rauszuruecken :-(


Wenn das stimmt, dann liegt das an Schäubles (bzw. Schilys)
Überwachungswahn. Begründet mit Terrorgefahr (hat die Kinderpornografie
als Grund für Rechte-Einschränkung abgelöst). Es könnte ja jemand böses
über ein Telefon besprechen und wenn er dann für die deutsche Justiz
nicht greifbar ist...

Das verhält sich allerdings in vielen Ländern der Welt so. Auch Dein
Anbieter Vergin Mobile wollt mir das Handy nicht verkaufen, hat dann
eine Amerikanerin für mich gekauft.
Huh? Ich habe das einfach per Internet bestellt und das war's dann
schon. Funktioniert uebrigens bestens.

--
Gruesse, Joerg

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Hallo Bernhard.

Fachsprache muss man eben auch lernen. Da sind die (wir) Lehrer
in der Pflicht, immer konsequent Fachbegriffe zu verwenden und
auf Fachberiffe zu bestehen.
Einerseits richtig. Andererseits müsst ihr auch nicht die Fachbegriffe
immer umändern. Ich habe mir letztens mal einen Fragebogen zu einer
aktuellen Facharbeiterprüfung durchgelesen......ich habe meine 84
gemacht......ich musste erst mal recherchieren, um zu erkennen, das
sich viele Begriffe geändert haben.




Vieles liegt aber in der Vorbildung der Haupt- und Realschulen. Wenn
ein Azubi nicht in der lage ist, einen Dreisatz zu lösen, eine Gleichung
umzustellen oder in einer Formel eine Wurzel zu ziehen muss man sich
immer wieder die Haare raufen und Themen erklären, die eigentlich
nicht im Lehrpan vorgesehen sind.
Bis auf den Dreisatz ist es auch etwas unfair, das von einem
Hauptschüler zu verlangen. Das hätte 1930-1960 nicht geklappt, aber
jetzt soll das auf einmal klappen......ok, Dreisatz war auch schon
früher Stoff.

Im übrigen kenn ich trozdem Hauptschüler die das können, und
Abiturienten, die das nicht können.
Die Begabungen der Menschen sind ungleich verteilt, und nicht jede
Begabung trifft auf eine adäquate Ausbildung......
Früher war das sogar die Regel, heute ist es eher die Ausnahme. Viel
Energie wird verschwendet, wenn versucht wird, Unbegabte auszubilden.

Siehe oben. Viel Zeit geht für unnötige Grundlagen (meist in Mathematik
oder Physik) drauf.
Ausbildung wird immer teurer, weil es immer schwieriger wird, immer
mehr Stoff in Unbegabte zu trichtern.....
Auf der anderen Seite ist aber auch keiner wirklich Bereit, dort mehr
zu investieren, weil Klar ist, das dort noch viel kommen kann.
Und es ist einfach ökonomischer, Leute, von denen man im vorneherein
weiss, das sie nicht mithalten können, nicht wirklich auszubilden.

Problem ist halt auch hier die Umverteilung und der
Wechsel der Schulschwerpunkte.
Hier beisst sich der Fortschritt selber in den Schwanz. Die
Anforderungen von aussen wechseln so schnell, das es eigentlich fast
keinen Sinn hat, den Lehrplan unzustellen......egal was man
reinschreibt.Wenn der Auszubildende fertig ist, passt es nicht mehr.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


--


http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.
Gerechtigkeit befriedigt im Gegensatz zu Rache keine emotionalen
Bedürfnisse.
Was die meisten Psychologen als nihilistische Depression
diagnostizieren, ist
lediglich gesunder Realismus.
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Lassen wir hoffen, dass es nicht, ahem, wie Euer Mautsystem wird. Da
musste ja auch ums Verplatzen ein "invented here" her, wo man solche
Systeme mit jahrelangem "track record" bei uns von der Stange haette
kaufen koennen. Das war IMHO ein klassischer Fall von NIH.
Nein, das war ein Fall von "es gibt den offiziellen Zweck und es gibt
den eigentlichen, nicht offiziellen Zweck aber wenn wir den eigentlich
Zweck ausschreiben dann gibt es Ärger". Für den offiziellen Zweck
(Autobahngebühren von LKWs kassieren) hätte man etwas vorhandenes nehmen
können und viel Geld gespart. Für den eigentlichen Zweck (flächendeckende
Überwachung der Hauptverkehrsachsen) gab es so noch nichts Passendes.

Ja, momentan reicht die Verarbeitungskapazität noch nicht aus, so das
nur ein Teil der Kamerabrücken überhaupt aktiv ist. Moores Law wird es
(im dem Falle leider) schon richten.

U.a. deswegen hat man sich ja bei der kompletten Auftragsbeschreibung
für TrollConnect^WTollCollect so, ähem, bedeckt gehalten.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Hallo Gerrit,

Von Ignorieren hab ich nichts gesagt, aber man darf eben nicht in
Hysterie verfallen (wie der Unsinn mit der Beschraenkung auf 100ml
Fluessigkeit im Handgepaeck) sondern sollte im Hintergrund saubere
Polizeiarbeit leisten um die Verantwortlichen zu schnappen.


Du hast doch wirklich lange genug hier gelebt, um zu wissen, dass
Diskriminierung in USA ein heisses Eisen ist. Gute Polizeiarbeit
hiesse, Verdaechtige "zu riechen". Das koennen die auch, genauso wie
bei Euch. Aber dann steht da einer mit versteckter Kamera, sagt dass
sie nur die und die Leute rausfischen und gibt das einem Rechtsanwalt.
Also muessen wir eben alle da durch. That's fine with me.


Ich schrieb 'im Hintergrund', also Ermittlungen usw... Nicht dieses
Schauspiel am Metalldetektor am Flughafen. Da findest du eher
Joe Sixpack der vergessen hat sein Jagdmesser aus der Tasche
zu nehmen.


In den USA haben sie sie bekommen, aber sowas von. Ich war am 11.9.2001
und den folgenden Monaten noch dort.


Also ich fuehle mich auch heute noch frei.


Die ganzen Lauschprogramme ohne richterliche Anordnung, National
Security Letters und der Patriot Act stoeren dich nicht? Letzterer
hat AFAIK ueber 600 Seiten und wurde direkt nach dem 11.9.2001
zur Abstimmung vorgelegt... Man kann sich des Eindrucks nicht
erwehren, dass der schon vorher so in der Schublade lag und nur
die passende Gelegenheit fehlte. In 6 Wochen schreibt keiner so
ein Gesetz mal kurz runter.
Das ist doch schon lange was ganz normales. Ob es nun offen angekuendigt
wird oder nicht. Erkundige Dich mal, was Eure Finanzbehoerden so alles
duerfen.

Klar sind die Vorschriften

bei Bordgepaeck laestig, muss aber sein.


Nicht in diesem Ausmass.
Habe ich kein Problem mit. Zwei leere Wasserflaschen plus soviele
Butterbrote wie ich haben will, und durch. Das einzige, was ich jetzt
immer neu kaufen muss, ist der Zirkel fuer das Smith Chart. Zum Glueck
gibt's die in Plaste bei Walmart fuer einen Dollar, und Walmart gibt es
fast ueberall. Kurz auf dem Weg zum Kunden anhalten, hinterher
verschenken (und hoffen, dass die Leute sowas mal wieder lernen ...),
feddich.

Erstens musst Du ja kein Auto fahren. Besonders in Europa kommt man
sehr gut ohne aus. Ohne Zugfahren kommst Du dann aber nicht aus.


Ich bin mir aber auch bewusst, dass es ein Leben ohne Risiko nicht
gibt und meine Chance bei einem Terroranschlag zu sterben aehnlich
hoch ist wie einen Sechser im Lotto zu haben, eher noch kleiner.
Ich versuche das Risiko zu minimieren, aber ab einem gewissen Punkt
lohnt sich der zusaetzliche Aufwand nicht mehr.



Zweitens handelt es sich jeweils um wenige Opfer und da ist die
Feuerwehr voll in der Lage, zu helfen.


Tot ist tot... Egal wodurch. Es ging um Verkehrstote, nicht
um Verletzte.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
*Joerg* wrote on Mon, 07-07-02 19:16:
Ja, dann geht das hier ruckzuck wieder auf Normaltempo mit Slang und
allen Finten ;-)
Das geht ja noch, und daß die Hebräer und Araber beim Schreiben alle
vokale weglassen zur Not auch. Nur lassen die Amis beim Sprechen
sämtliche Konsonatne weg und sprechen nur die Vokale aus - damit habe
ich dann wirklich meine Schwierigkeiten. Briten zu verstehen ist
dagegen vollkommen mühelos. Ich habe sogar schon öfter mal Amifilme
angehalten und eine Szene mit (englischen) Untertiteln wiederholt, weil
das Gesprochene wirklich auch wiederholt abgespielt nicht zu verstehen
war.
 
Ralph A. Schmid, dk5ras <nospam@radio-link.net> wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Geht auch bei uns, wenn man die teureren Geraete kauft. Auch bei Euch
kosten Tri-Band Geraete satt GEld, so wie hier.

Nö, die kriegt man teilweise schon nachgeschmissen für wenige EUR als
prepaid. Die Quadband sind teilweise noch etwas teurer...

Gestern hat die kleine Tochter von Bekannten ihr neues
Motorola-Telephon gezeigt...ich war erst erstaunt, daß die kleine Göre
schon ein mobile hat, aber das Ding hat 15 EUR (!) gekostet. Was will
man da sagen :)
Der Hauptkostenfaktor ist i.A. nicht der Anschaffungspreis, sondern die
Betriebskosten. Es soll genug Jugendliche geben, die mal locker einige
hundert EUR / Monat an Mobilfunkrechnung haben. Allerdings ist das, wie
so vieles andere auch, eine Frage der Erziehung ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Hallo Frank,

Ja, dann geht das hier ruckzuck wieder auf Normaltempo mit Slang und
allen Finten ;-)


Da denke ich doch sofort an diesen _völlig_ unidentifizierbaren
Singsang bei Viehauktionen etc. ;-)
Die Anweisungen der Air Traffic Controller sind auch nicht ohne. Oder
Football und Baseball Kommentatoren. Aber nichts geht ueber
Sportmoderatoren aus Brasilien.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Guido,

Das war wohl tatsaechlich gut.



Hab da einiges gelernt.

Nur die ganze Ueberwachungschose nicht.



Daß auch immer wieder die Stasik*cke hervorgeholt wird, sobald man
mal was positives über die DDR schreibt ... . Gegen das, was Schäuble
heute plant und was teilweise schon praktiziert wird, waren das fast
Waisenknaben.


War nicht fies gemeint, nur waere ich damals wahrscheinlich in grosse
Schwierigkeiten geraten. Bzw. manche Bekannten sind da reingeraten.
Wollte nur damit andeuten, dass das nicht unbedingt umsonst oder aus
purer Liebe zur Bevoelkerung gemacht wurde.


Nee, aber eher, weil man gut ausgebildete Arbeitskräfte brauchte, und
damit schon früh den Grundstein legen wollte. Ja, und auch fähige Kräfte
für die Armee, ohne Zweifel.
Habe hier den Rothammel, Militaerverlag der DDR. Super Antennenbuch,
aber die Buchbinderei hatten sie wohl nicht gut drauf. Alles zerfaellt
langsam und ich fuerchte, das Buch wird keine 10 heissen Sommer hier
mehr ueberleben. Auch das Papier ist Kaese, wird alles immer dunkler
braun. Die gleichaltrige UHF-Unterlage sieht dagegen aus wie neu.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
*Joerg* wrote on Mon, 07-07-02 20:41:
Und der Nachwuchs saehe es als Zumutung an, kein eigenes Handy,
Fernseher, iPod, extensive DVD Sammlung und sonstwas zu haben.
Ich habe etliche Kommilitonen, die ohne Notebook kommen, weil sie sich
"keines leisten können". Ich habe gerade erst wegen einer einzigen
Anwendung aufgerüstet und im Grunde käme ich genauso gut immer noch mit
meinem alten klar und merkte fast keinen Unterschied.
Es war ein Pentium 1, 130 MHz, 32 MB und 20 GB Platte ohne USB und ohne
Cardbus. Sowas kostet aktuell um die 25 bis 40 Euro und mein
gebrauchter neuer war auch so teuer nicht.
Aber wenn man nachfragt, dann muß es ja die Tausend Euro Vista
Spielkiste sein - oder eben garkeins und jammern wie arm man doch sei.
Und nein, Verständnis habe ich nicht das geringste und Mitleid auch
keins. Ich habe *eine* Kommilitonin, der sind mache Bücher wirklich zu
teuer, weil sie wirklich kein Geld hat, aber den anderen Schickmickis
ist einfach nur anderes wichtiger.
 
Joerg schrieb:

Habe hier den Rothammel, Militaerverlag der DDR. Super Antennenbuch,
aber die Buchbinderei hatten sie wohl nicht gut drauf. Alles zerfaellt
langsam und ich fuerchte, das Buch wird keine 10 heissen Sommer hier
mehr ueberleben. Auch das Papier ist Kaese, wird alles immer dunkler
braun. Die gleichaltrige UHF-Unterlage sieht dagegen aus wie neu.
Da hast du absolut recht, diese Probleme hab ich mit Unterlagen aus der
Zeit auch. DAs Papier ist wohl zu säurehaltig und zerfällt einfach.

Guido
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Oder wird der Markt mit
Greencard Fachkräften gesättigt, von dort wo qualitativer ausgebildet
wird und die Motovation der Azubis höher ist?


mode=ironisch
Warum sollten die zu uns kommen und die Partynasen mit
ihren Steuern und Sozialabgaben durchfüttern wollen ?

Oder wie man anderswo sagt:
"We are not here to make other people rich."
/mode

Die Greencard-Regelung wird schon jetzt nicht richtig angenommen
und es gibt heute bereits einen Mangel an Fachleuten in Bereichen,
in denen die Technik _richtig_ komplex ist.

Daran ändert es auch nichts, dass es einige arbeitslose Ingenieure
aus Konzernkulturen gibt, in denen das anderer-Leute-Pflichten-
definieren gut gepflegt wurde. Die helfen nur leider nicht weiter,
wenn irgendjemand am Ende vom Tag die echte Arbeit machen darf.
Die, die wirklich selbstständig entwickeln können, die hat der
Markt längst weggeholt (*).


Oder sie sind in Amerika ;-)
Oder in der Schweiz.

Ist schon erstaunlich, wieviel schwaebisch, bayrisch, saechsisch und
sonstwas man hier hoert.
Und in Zürich hört man auffällig viel Hochdeutsch ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Hallo Guido,


Habe hier den Rothammel, Militaerverlag der DDR. Super Antennenbuch,
aber die Buchbinderei hatten sie wohl nicht gut drauf. Alles zerfaellt
langsam und ich fuerchte, das Buch wird keine 10 heissen Sommer hier
mehr ueberleben. Auch das Papier ist Kaese, wird alles immer dunkler
braun. Die gleichaltrige UHF-Unterlage sieht dagegen aus wie neu.


Da hast du absolut recht, diese Probleme hab ich mit Unterlagen aus der
Zeit auch. DAs Papier ist wohl zu säurehaltig und zerfällt einfach.
Leider, und dabei hat das Buch einen sehr hohen Lehrwert. Es ist aber
nicht immer so. Zum Beispiel steht hier auch eine Technik-Enzyklopaedie
vom VEB Bibliographisches Institut, die viel aelter ist (1974). Ok,
nicht so gut wie westdeutsche Qualitaet, aber da sind die Seiten viel
weniger braun geworden und der Einband haelt auch besser.

Amerikaner konnten Buecher wohl sehr gut fabrizieren. Selbst uralte
National Datenbuecher in Paperback sehen fast wie neu aus. Abgesehen von
Eselsohren, Kaffee- und Bierflecken, Loetzinnspratzern und so, aber das
war ich schuld.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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