Induktiv-Lötstation - Metcal?

  • Thread starter Ralph A. Schmid, dk5ras
  • Start date
Am 19.12.2018 um 10:07 schrieb Hergen Lehmann:
Wie man Ăźberhaupt nur auf die Idee kommen kann, selektiv fĂźr einzelne
Märkte die Sicherung weg zu lassen, ist aber schon sehr eigenartig.

Sich gegenseitig ausschließende Comlianceregeln wie sie
bei UL/CSA vs. EN61010 vorkommen?
Wir haben solche Konflikte oft mit div. Zeugs in Schaltschränken.
u.A. auch mit Sicherungen...

Sowas macht ja auch Arbeit (andere mechanische Abmessungen der
Netzbuchse => doppelte Lagerhaltung von Gehäuseteilen).

Das klingt so negativ. Schreib doch besser "schafft Arbeitsplätze" ;-)

O.J.
 
Hergen Lehmann schrieb:
Am 19.12.18 um 13:14 schrieb Guido Grohmann:

Wäre da nicht eine Temperatursicherung im Trafo zielfßhrender?

Dürfte gleichermaßen zum Ziel führen, erfordert aber eine konstruktive
Änderung am Trafo und damit wahrscheinlich einen erneuten (teuren) Gang
durch die PrĂźfinstanzen.

Bei der doppelten Spannung geht der Trafo auf jeden Fall in Sättigung,
so das der Strom ein Vielfaches des Sollwertes beträgt, und auch eine
externe Sicherung relativ frĂźhzeitig auslĂśsen wird.

Wenn man sich das Video ansieht, hat das Ding ordentlich geraucht -
ich habe aber keine Spuren von Flammen gesehen. Alles hat sich noch(?)
*im* Trafo abgespielt. Was wäre passiert, wenn man das Ding an der
Netzspannung gelassen hätte?

Schwer vorhersagbar. Von "Primärwindung entwickelt irgendwann eine
Unterbrechung" ßber "Primärwindung entwickelt einen satten Kurzschluss
und lĂśst den MCB aus" bis "Brandentwicklung" ist alles drin.

Was sagen denn die anderen hier dazu? Aus welchem Material ist denn das
rÜtlich-braune Trafogehäuse, was Dave da aufbricht?

Guido
 
Hergen Lehmann wrote:

Das Funktionsprinzip konnte ich bisher nicht finden. Hf-Heizung?

Nein, die T12/T15-Spitzen sind klassisch resistiv. Allerdings als
Cartridge mit Heizung und Thermoelement direkt in der Spitze integriert
und entsprechend niedrigen thermischen Übergangswiderständen.

Das heisst, dass Ersatz-Spitzen dann etwas teurer sind?

P.S.: Die Heissluftstationen vom selben Anbieter sind allerdings weniger
empfehlenswert. Mein Exemplar hat sich nach 10min exotherm mit Knall und
Rauch verabschiedet, und ich habe anschließend mehr als einen
Konstruktionsmangel gefunden. Immerhin gab's anstandslos das Geld zurück.
Bin noch unschlüssig, ob ich einen weiteren Versuch wage, diesmal mit
gründlicher Revision *vor* dem Einschalten... schick ist sie ja...

Eine Heissluft-Station aus China habe ich auch gekauft. Geht ganz
gut, aber die Membranpumpe brummt so laut, dass meine Katzen
furchtbar im Schlaf gestört werden. Na ja, bei dem Preis darf ich
nicht meckern.

Grüße,
H.
 
Am 21.12.18 um 10:14 schrieb Heinz Schmitz:

Hergen Lehmann wrote:
Nein, die T12/T15-Spitzen sind klassisch resistiv. Allerdings als
Cartridge mit Heizung und Thermoelement direkt in der Spitze integriert
und entsprechend niedrigen thermischen Übergangswiderständen.

Das heisst, dass Ersatz-Spitzen dann etwas teurer sind?

Die Originale von Hakko ja, die Nachbauten aus China liegen bei 2-4Eur
das StĂźck (incl. Versand!), je nach Bestellmenge.

Ich hatte das GlĂźck, das auf ebay gerade jemand ein Sortiment unbenutzte
Original-Hakko-Spitzen gĂźnstig angeboten hat.

Eine Heissluft-Station aus China habe ich auch gekauft. Geht ganz
gut, aber die Membranpumpe brummt so laut, dass meine Katzen
furchtbar im Schlaf gestĂśrt werden. Na ja, bei dem Preis darf ich
nicht meckern.

Die von "KSGER" verwendet einen relativ erträglichen Radiallßfter direkt
im HandstĂźck. Letzteres ist baugleich zu dem der bekannten China-Station
"858D", nur halt mit schickerem Controller.
Leider trßben aber, wie bereits erwähnt, etliche Konstruktionsfehler das
Bild.

Hergen
 
Am 21.12.18 um 10:14 schrieb Heinz Schmitz:

Eine Heissluft-Station aus China habe ich auch gekauft. Geht ganz
gut, aber die Membranpumpe brummt so laut, dass meine Katzen
furchtbar im Schlaf gestĂśrt werden. Na ja, bei dem Preis darf ich
nicht meckern.

Ich hab mir eine WEP 858D+ geholt, viel billiger geht es kaum und leise
ist das Teil auch. Allerdings funktioniert die nicht mit einer Pumpe,
sondern mit einem im GriffstĂźck verbauten RadiallĂźfter.

Allerdings hat sich der Schutzleiter gelĂśst, als mir das GriffstĂźck beim
Transport mal runtergefallen ist, der war offenbar nur zwischen
Heizpatrone und Außenrohr geklemmt, und hat einen seltsamen Kurzschluß
verursacht. Ich empfehle daher für diese Station, regelmäßig den
Schutzleiter zu ĂźberprĂźfen, oder gleich an dieser Stelle nachzuarbeiten.

Hanno
 
On 2018-12-19, Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Das Funktionsprinzip konnte ich bisher nicht finden. Hf-Heizung?

Dann wäre die Temperatur nicht einstellbar (jedenfalls wenn das wie bei
Metcal arbeitet).

cu
Michael
 
Guido Grohmann schrieb:
Olaf Schultz schrieb:
On 12/18/2018 10:42 PM, Christian Zietz wrote:
Und jetzt ahnen wir auch, warum sie im Zweifelsfall so billig sind:
keine Sicherung, brennt halt im Fehlerfall der Trafo mit mächtig
Rauchentwicklung ab:

https://www.youtube.com/watch?v=XUtj-bWHeKY
https://www.youtube.com/watch?v=8itTKH5tj3s

Ups...

die WSD50 (240V) hier hat den Sicherungshalter in der Netzsteckerbuchse
integriert...

Wäre da nicht eine Temperatursicherung im Trafo zielfßhrender? Wenn man sich das Video ansieht, hat das Ding ordentlich geraucht - ich habe aber keine Spuren von Flammen gesehen. Alles hat sich
noch(?) *im* Trafo abgespielt. Was wäre passiert, wenn man das Ding an der Netzspannung gelassen hätte?

Ob Sicherung oder Temperatursicherung, wenn die Ursache ein Trafodefekt
ist, kommen beide zu spät. Die kÜnnen allenfalls die Qualmmenge und
Feuergefahr reduzieren.

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael Schwingen wrote:

Das Funktionsprinzip konnte ich bisher nicht finden. Hf-Heizung?

Dann wäre die Temperatur nicht einstellbar (jedenfalls wenn das wie bei
Metcal arbeitet).

Schwer vorstellbar, dass jemand eine Lötstation anbietet, bei der die
Temperatur nicht einstellbar wäre. Ich habe seinerzeit im Web eine
gesehen, die mit Hf (ca 150 kHz) betrieben wurde - die Spitzen waren
aus einer Speziallegierung.

Grüße,
H.
 
On 2018-12-24, Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Dann wäre die Temperatur nicht einstellbar (jedenfalls wenn das wie bei
Metcal arbeitet).

Schwer vorstellbar, dass jemand eine LĂśtstation anbietet, bei der die
Temperatur nicht einstellbar wäre.

Das ist bei Metcal normal: die Temperatur ergibt sich durch das Material in
der LĂśtspitze. Dadurch kommt halt das sehr gute Regelverhalten, da FĂźhler
und geheizte Spitze praktisch eins sind:

http://www.okinternational.com/metcal/english/globalnavigation/applications/hand-soldering/what-is-smartheat

Die Curietemperatur einstellbar zu machen scheint noch nicht gelungen zu
sein ...

Wenn man eine andere Temperatur braucht, wechselt man halt die Spitze - wobei
das deutlich seltener nĂśtig ist als bei klassisch geregelten LĂśtstationen,
wo man aufgrund der schlechten Nachlieferung bei dicken LĂśtstellen die
Temperatur hochdrehen muss.

cu
Michael
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:

Schwer vorstellbar, dass jemand eine Lötstation anbietet, bei der die
Temperatur nicht einstellbar wäre. Ich habe seinerzeit im Web eine
gesehen, die mit Hf (ca 150 kHz) betrieben wurde - die Spitzen waren
aus einer Speziallegierung.

Es gibt bei den Dingern auch unterschiedliche Spitzen fuer die
Temperaturen, aehnlich wie bei den alten WTCP von Weller.

Allerdings fragt man sich wieso man die Temperatur ueberhaubt
einstellen muss. Ich hab meine PU81 jedenfalls immer auf 370Grad
stehen.
Hm..halt ein Grund faellt mir ein. Ich musste letztens etwas an ein
paar Platinen reparieren die in Hotmelt waren. Da war es ganz nett das
Zeug mit 100Grad fluessig machen zu koennen ohne das es gleich kokelt.

Olaf
 
Am 24.12.18 um 11:20 schrieb olaf:

Allerdings fragt man sich wieso man die Temperatur ueberhaubt
einstellen muss. Ich hab meine PU81 jedenfalls immer auf 370Grad
stehen.

Das ist fßr SMD schon grenzwertig viel, da werden eher 300° empfohlen.
Was dann wieder zu wenig ist fĂźr LĂśtarbeiten an klobigen, bedrahteten
Bauteilen. Bei Ăźberlagerten, schon etwas oxidierten Bauteilen oder beim
Arbeiten mit Kupferlackdraht sind mitunter auch >400° nßtzlich.

Klar kann man das auch durch Wechseln der Spitze machen, aber das ist a)
lästig, b) unterbleibt es deshalb oft, und c) verursacht ein
umfangreiches Spitzensortiment natĂźrlich auch Kosten.

Meine Meinung: Festtemperatur ist prima in der Fertigung. FĂźr Hobby,
Entwicklung und Reparatur ist einstellbar aber hilfreich.

Hergen
 
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Wenn man eine andere Temperatur braucht, wechselt man halt die Spitze - wobei
das deutlich seltener nötig ist als bei klassisch geregelten Lötstationen,

Ich fand allerdings das man bei den Oki/Metcall-Dingern nur sehr
schlecht die Temperatur der Spitze irgendwo erkennen kann.

wo man aufgrund der schlechten Nachlieferung bei dicken Lötstellen die
Temperatur hochdrehen muss.

Eine immer wieder gerne runtergebetete Theorie. Bei meiner PU81 mit
den LT Loetspitzen liegt die relativ kleine Spitze auf einer sehr
grossen plane Flaeche auf und wird durch die Huelse auch fest
angedrueckt. Ob das wirklich so schlecht ist wie die Leute sich das
immer einreden wage ich zu bezweifeln.
Ich bin jedenfalls zufrieden.

Olaf
 
Am 24.12.18 um 12:42 schrieb olaf:

wo man aufgrund der schlechten Nachlieferung bei dicken LĂśtstellen die
Temperatur hochdrehen muss.

Eine immer wieder gerne runtergebetete Theorie.

....die spätestens dann an ihre Grenzen stößt, wenn man über die
LĂśtspitze hinaus denkt.
Auch das Bauelement und das Pad mßssen ja erwärmt werden, und da diese
nicht Teil der Regelschleife sind, braucht man doch wieder einen
gewissen Temperaturüberschuss, der von der Größe der Teile abhängt.

Hergen
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.5-11@snafu.de> wrote:

>Das ist für SMD schon grenzwertig viel, da werden eher 300° empfohlen.

Noe. Das ist genau die optimale Temperatur welche die alten WTCP mit
7er Spitzen in den letzten 30Jahren immer verwendet haben. Hat sich
sowohl bei mir privat sowie Millionenfach in der Fertigung diverserer
Firmen bestens bewaehrt.

Was dann wieder zu wenig ist für Lötarbeiten an klobigen, bedrahteten
Bauteilen. Bei überlagerten, schon etwas oxidierten Bauteilen oder beim
Arbeiten mit Kupferlackdraht sind mitunter auch >400° nützlich.

Nein. Das ist immer scheisse weil dann das Flussmittel verbrennt.

Oh..und ich loete auch viel auf Rogers HF-Substrat. Auch das hat mit
370Grad keine Probleme wenn man loeten kann. Falls jemand mit sowas
keine Erfahrung hat, auf Teflon halten die PADs wesentlich schlechter
wie auf FR4. Da ist rework bei 24-77Ghz eine Herausforderung.

Auch fuer Kupferlackdraht reichen 370Grad. Ich mach das auch schon
30Jahre....

Klar kann man das auch durch Wechseln der Spitze machen, aber das ist a)
lästig,

Ich habe in 95% der Faelle eine 0.2mm Spitze drin. In weiteren 4.99%
der Faelle dann eine dickere Spitze mit 0.8mm fuer grobe bedrahtete
Bauteile. (z.B 1/4W Widerstaende, DIL usw.) Und in 0.01% kommt der
ganz dicke Klopper zum Einsatz der beim Loetkolben dabei war. (Hotmelt
wegschieben, HF-bleche loeten, D2PACK an Kupfer)

b) unterbleibt es deshalb oft, und c) verursacht ein
umfangreiches Spitzensortiment natürlich auch Kosten.

Ich komme mit drei Spitzen aus. Allerdings von den 0.2er Spitzen
(LT1S) muss man immer eine auf Reserve da haben weil ich so 1-2mal
pro Jahr eine ruiniere weil ich beim wegstecken mal wieder an den
Loetkolbenstaender gestossen bin. (Ich nehme die Augen nicht immer vom
Mikroskop)

https://www.distrelec.ch/de/loetspitze-schmal-rund-mm-weller-lt-1s/p/18225641

In der Firma halten 0.2er leider nur 1-2Wochen weil da immer mal
wieder ein unfaehiger Schwachkopf an den Loetkolben kommt der es
schafft die Spitze zu verbiegen. Liegt vermutlich daran das 0.2mm
unter dem Mikroskop immer wie 4qmm aussieht und Studenten heute nicht
mehr loeten koennen. :-D

Olaf
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.5-11@snafu.de> wrote:

...die spätestens dann an ihre Grenzen stößt, wenn man über die
Lötspitze hinaus denkt.
Auch das Bauelement und das Pad müssen ja erwärmt werden, und da diese
nicht Teil der Regelschleife sind, braucht man doch wieder einen
gewissen Temperaturüberschuss, der von der Größe der Teile abhängt.

Ach, und die achso tollen Loetspitzen der Metcal aus dem Subject sind
aus einem einzigen Material oder sind sie eine Verbindung aus
verschiedenen Materialien die auch irgendwie verpresst sind?

Auch mir ist klar das ein guter Waermeuebergang wichtig ist. Ich hab
schon Laboroefen entwickelt. .-)

Aber ich denke manchmal die meisten kennen als Loetkolben nur
irgendeine chinesische Billigkacke und stossen dann erstmals bei Oki
oder JBC auf Quatlitaet und denken dann was das fuer Wunderteile sind.

Nach meiner Erfahrung und ich hab in der Firma die Moeglichkeit die
alle zu nutzen sind die Unterschiede in der Praxis zu einem WSP80
maginal bis nicht wahrnehmbar. Und ich auch manchmal auch Platinen mit
70u wo dicke SMB-Dioden aus EX-Gruenden vollflaechig angebunden sind.

Wenn du mal mit etwas loeten willst das ERHEBLICH krass besser ist
dann loete mal mit einem WSP80 mit Stickstoffanschluss. Danach musst
du immer weinen wenn du einen normalen Loetkolben nutzen musst.

Olaf
 
Am 24.12.18 um 14:46 schrieb olaf:

Auch das Bauelement und das Pad mßssen ja erwärmt werden, und da diese
nicht Teil der Regelschleife sind, braucht man doch wieder einen
gewissen Temperaturüberschuss, der von der Größe der Teile abhängt.

Ach, und die achso tollen Loetspitzen der Metcal aus dem Subject sind
aus einem einzigen Material oder sind sie eine Verbindung aus
verschiedenen Materialien die auch irgendwie verpresst sind?

Keine Ahnung, ich habe mit Metcal keine Erfahrungswerte. Ich gehe aber
davon aus, das sie - wie alle anderen - die Übergangswiderstände
innerhalb von LĂśtkolben und Spitze in die Regelcharakteristik einbezogen
haben.

Was sich nicht einbeziehen lässt, sind die externen Übergangswiderstände
zu Bauteil und Pad sowie deren Wärmekapazität. Was sich ebenfalls nicht
einbeziehen lässt, ist die Wärmeempfindlichkeit des Bauteils.
Und daraus ergibt sich dann doch eine gewisse Variationsbreite der
optimalen Arbeitstemperatur.

Aber ich denke manchmal die meisten kennen als Loetkolben nur
irgendeine chinesische Billigkacke und stossen dann erstmals bei Oki
oder JBC auf Quatlitaet und denken dann was das fuer Wunderteile sind.

Ich benutze seit "Ewigkeiten" eine WS80. Funktioniert gut, hat mich nie
gänzlich im Stich gelassen. Davor (als die noch einen guten Ruf
hatten...) irgendwas von Ersa.

Ich hab kĂźrzlich aber mal aus Neugier (und wegen des verlockenden
Preises) so eine China-Station fĂźr Hakko T12/T15-Spitzen bestellt, und
doch, das funktioniert noch etwas besser, vor allem bei Multilayer mit
großen Masseflächen.
Außerdem bringt das Ding durch die extrem kurzen Aufheizzeiten in
Verbindung mit der Standby-Automatik sowie die auch im heißen Zustand
gefahrlos wechselbaren Spitzen gewisse Komfort-Vorteile.

Wenn du mal mit etwas loeten willst das ERHEBLICH krass besser ist
dann loete mal mit einem WSP80 mit Stickstoffanschluss. Danach musst
du immer weinen wenn du einen normalen Loetkolben nutzen musst.

FĂźr den Hausgebrauch etwas unhandlich...

Hergen
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.5-11@snafu.de> wrote:

Ich benutze seit "Ewigkeiten" eine WS80. Funktioniert gut, hat mich nie
gänzlich im Stich gelassen. Davor (als die noch einen guten Ruf
hatten...) irgendwas von Ersa.

Außerdem bringt das Ding durch die extrem kurzen Aufheizzeiten in
Verbindung mit der Standby-Automatik sowie die auch im heißen Zustand
gefahrlos wechselbaren Spitzen gewisse Komfort-Vorteile.

Also meine PU81/WSP80 hat eine Aufheizzeit die so kurz ist das ich nix
besseres brauche. Und ich brauche auch keine Standbyautomtik. Einfach
immer auf 370 und gut. Die kann das ab. Im Gegenteil, es nervt mich an
den modernen Stationen (Metcal) das ich wenn ich am Mikroskop was
mache, nach dem Loetkolben greife und dann noch 1s warten muss bis er
wieder warm ist weil er im Staender schon wieder runtergefahren ist.

Oh..und gerade bei deinem WS80 geht der Spitzenwechsel MEGAEINFACH!
Viel besser wie bei allem was ich sonst bisher so gesehen habe und
viel besser wie bei dem Topflappenmodell von Metcal. Du brauchst dir
bloss noch eine Reservehuelse holen und kannst dann die Spitze immer
in der Huelse lassen und umschrauben. So eine Spitzenhuelse kostet nur
6.50-8Euro. Weller hat das sogar bereits beruecksichtigt und dir passende
Loecher fuer die huelsen in deinen Staender gebohrt. .-)
Such mal bei Farnell nach Spitzenhuelse.

Wenn du mal mit etwas loeten willst das ERHEBLICH krass besser ist
dann loete mal mit einem WSP80 mit Stickstoffanschluss. Danach musst
du immer weinen wenn du einen normalen Loetkolben nutzen musst.

Für den Hausgebrauch etwas unhandlich...

Noe, unhandlich nicht. Aber teuer und umstaendlich wegen der
Pulle. Sonst haette ich schon laengst sowas hier rumstehen. (seufz)

Olaf
 
Hi Rolf,
Wäre da nicht eine Temperatursicherung im Trafo zielfßhrender? Wenn

Ob Sicherung oder Temperatursicherung, wenn die Ursache ein Trafodefekt
ist, kommen beide zu spät. Die kÜnnen allenfalls die Qualmmenge und
Feuergefahr reduzieren.

Wieso denn das? Der 110 V Trafo geht an 230 V eben sofort in Sättigung,
der Strom steigt maßlos über Nennstrom und die Schmelzsicherung geht
durch. Da wird der Trafo noch nicht mal warm.

Marte
 
olaf schrieb:
Eine immer wieder gerne runtergebetete Theorie. Bei meiner PU81 mit
den LT Loetspitzen liegt die relativ kleine Spitze auf einer sehr
grossen plane Flaeche auf und wird durch die Huelse auch fest
angedrueckt. Ob das wirklich so schlecht ist wie die Leute sich das
immer einreden wage ich zu bezweifeln.
Ich bin jedenfalls zufrieden.

Die PU238-LĂśtspitze kommt ganz ohne Strom aus und ist immer schon
vorgeheizt. Hält 80 Jahre und mehr.

SCNR
--
mfg Rolf Bombach
 
Marte Schwarz schrieb:
Hi Rolf,
Wäre da nicht eine Temperatursicherung im Trafo zielfßhrender? Wenn

Ob Sicherung oder Temperatursicherung, wenn die Ursache ein Trafodefekt
ist, kommen beide zu spät. Die kÜnnen allenfalls die Qualmmenge und
Feuergefahr reduzieren.

Wieso denn das? Der 110 V Trafo geht an 230 V eben sofort in Sättigung, der Strom steigt maßlos über Nennstrom und die Schmelzsicherung geht durch. Da wird der Trafo noch nicht mal warm.

Wie wahr, dazu ist die Sicherung wirklich gut.
Ich meinte aber geschrieben zu haben "wenn die Ursache ein Trafodefekt ist"...

--
mfg Rolf Bombach
 

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