Idee: Mit Modellmotorboot bis nach Amerika?

Hallo Christian,

Bei all den erwaehnten technischen Ratschlaegen sollte man ein eher
buerokratisches Problem nicht vergessen. Falls das Experiment gelingt,
muss es auch offiziell und vorschriftsgemaess an Land gehen. Es waere ja
nicht so schoen, wenn die Coast Guard anrueckt und dem Ganzen ein jaehes
Ende bereitet. "Wat is'n dette?", und schwupps, endet die Fahrt
eventuell drei Meilen vor dem Ziel. Sollte man vorher versuchen zu
klaeren. Vielleicht in Zusammenarbeit mit einer Uni?

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Das einzig sinnvoll machbare wäre wohl eine Boje, die treibt:
"Flaschenpost" mit GPS und Bake. Am besten wäre wohl Kurzwelle zur
Rückmeldung (wenn man dazu nicht eine so grosse Antenne und
Sendeleistung braeuchte) oder das Sat-System, das auch zur Verfolgung
der Flugrouten der Stoerche benutzt wird.

sowas in der Richtung gab es schon:
http://www.darc.de/distrikte/g/kar/archiv/2004/kar25-04.html#top3
http://www.amateurfunk-mvp.de/rundspr/rs0902.htm#7

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Am 21.09.04 17:39 schrieb Uwe Hercksen:

so ein winziges, flaches Boot wird auch in grellorange sehr leicht
übersehen da es zwischen den Wellen eh verschwindet.
Ohne einen grossflächigen und sehr hoch angebrachten Radarreflektor ist
es für das Radar anderer Schiffe auch unsichtbar.
Da gibts doch extra so Teile für kleine Boote, keine Ahnung ob das was
taugt. Aber ein "Modellboot" wird das sowieso nicht mehr...

Gruß
Michael
 
Joerg wrote:

Hallo Christian,

Bei all den erwaehnten technischen Ratschlaegen sollte man ein eher
buerokratisches Problem nicht vergessen. Falls das Experiment gelingt,
muss es auch offiziell und vorschriftsgemaess an Land gehen. Es waere ja
nicht so schoen, wenn die Coast Guard anrueckt und dem Ganzen ein jaehes
Ende bereitet. "Wat is'n dette?", und schwupps, endet die Fahrt
eventuell drei Meilen vor dem Ziel.
Stimmt, könnte ja ne islamistische Bombe auf dem Weg zum Pentagon sein...

Achso: Also nur von einem Kai mit Zutrittskontrolle starten, da ist ja
diesen Herbst 'ne neue Regelung dank der Amis Inkraftgetreten, dank der man
teilweise nochnichteinmal mehr auf Kaianlagen mit innerdeutschem
innereuropäischem Verkehr kommt, selbst wenn diese schon Werksintern liegen
und damit einer doppelten Zutrittskontrolle unterliegen...

Viele Grüße nach Californien,

Olaf
 
Hallo Olaf,

Achso: Also nur von einem Kai mit Zutrittskontrolle starten, da ist ja
diesen Herbst 'ne neue Regelung dank der Amis Inkraftgetreten, dank der man
teilweise nochnichteinmal mehr auf Kaianlagen mit innerdeutschem
innereuropäischem Verkehr kommt, selbst wenn diese schon Werksintern liegen
und damit einer doppelten Zutrittskontrolle unterliegen...


Naja, man muss schon etwas international zusammenarbeiten, wenn wir
unsere Welt vor Extremisten besser schuetzen wollen. Diese Konsorten
sind ja nicht nur in Richtung Amerika aktiv, wie wir in Spanien mit
ansehen mussten. Das gleiche paasierte in den 70ern angesichts des
Terrors von links. Ich musste damals jeden Tag ueber die Grenze und da
guckte man taeglich in den Lauf des Gewehres eines Grenzschuetzers. Den
Pass immer schoen vorher aus der Jacke nehmen, bloss nicht am
Grenzhaeuschen in die Jacke greifen muessen. Das war erheblich
unangenehmer als die heutigen Massnahmen.

Viele Grüße nach Californien,


Danke. Mit Arnold heisst das heute Kah-li-foa-niah.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Christian,

Noch eine kleine Idee aus der Ingenieurssicht. Ich wuerde so ein
Experiment in steigernden Etappen ausprobieren. Also erst einmal ueber
den Dorfteich. Dann ueber das Ijsselmeer. Danach vielleicht der
Aermelkanal. Dann von Norwegen nach Schottland.

Dabei Sicherheit und Vorschriften beachten.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Olaf Schultz schrieb:
Eisenholzbohlen sollten auch nicht nett sein.
Macht man die aus Eisenbäumen? Daß die dann noch schwimmen...

Markus
 
"Olaf Schultz" <o.news@enhydralutris.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2rb6r8F188sigU1@uni-berlin.de...
Ebenso sollte man mit driftenden Rettungsinseln (verpackte!,
Stand in einem DGzRS-Jahresbuch ca. 1987) und Containern rechnen.
Eisenholzbohlen sollten auch nicht nett sein.
Seit ich im Fernsehen gehoert habe, wie viele Container jedes Jahr
ueber Bord gehen (irgendwas um 10000) wundert das alles nicht mehr.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Manfred,

Seit ich im Fernsehen gehoert habe, wie viele Container jedes Jahr
ueber Bord gehen (irgendwas um 10000) wundert das alles nicht mehr.


Koennte ein Grund sein, warum fuer den Transport eines normalen
Haushalts einige Tausend an Versicherungspraemie anfielen. Man weiss nur
nicht, ob die wirklich alle ueber Bord gingen oder, aeh, lassen wir das
lieber...

Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Olaf Schultz wrote:

Eisenholzbohlen sollten auch nicht nett sein.
Hm, die sollten wohl keine Probleme machen. ;-)


http://www.stub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/dfg-projekt/Lexikon-Texte/E/Eisenholz.html
Eisenholz, [..] Das dunkelbraune bis dunkelkarminrote Holz ist schwerer
als Wasser [..]


Ciao
Siegbert
 
Olaf Schultz wrote:
Moin moin,
auf wen antowrtest du? Zitate und eine einleitungszeile wären nett. Ich
mußte extra noch einmal die References zurück klicken, um zu sehen, ob
ich wirklich gemeint bin.

der Link auf die Hohenheimer? kam ja schon. In entsprechend alten
Ich finde in meinem Beitrag leider keinen Link! Beziehst du dich
wirklich auf meinen Text? Welche Holzeimer? Ansonsten: Selbe Frage noch
einmal.

Yacht-Zeitschriften aus dem Delius-Klasing-Verlag sollte dazu auch
ausführliches zu finden sein, auch die seerechtliche Seite. Die sorgte
dafür, daß die passiv mitsegelnde Leute hatten, da vollständig autark nicht
zulässig war.
Dafür scheinen völlig besoffene Kapitäne von Ölfrachtern wenigstens
zulässig zu sein. :-(

Motorboot würde ich ausschließen. Modellsegler wäre die Wahl. Aber: Bei
Bei der vom OP angesprcohenen Größe würde ich außer Flaschenpost fast
alles ausschließen! SCNR

Eisenholzbohlen sollten auch nicht nett sein.
Was es nicht alles gibt!

Gruß Lars
 
leider an Vorgaben der (IIRC) internationalen Seeschifffahrtsbehörde
gescheitert.
Echt teutsche Ausrede eine ( beliebige ) Behörde zu finden die
dagegen ist, wenn einen der Mut verlässt.
Was täten dann z.B. die da: http://www.warr.de

MfG JRD
 
Christian Julius schrieb:

schnipp

Das Hauptproblem liegt wohl beim Antrieb.

Fremdkörper in der Schraube, Energiebedarf usw..


Gruss, Bernd
 
Joerg schrieb:
Koennte ein Grund sein, warum fuer den Transport eines normalen
Haushalts einige Tausend an Versicherungspraemie anfielen. Man weiss nur
nicht, ob die wirklich alle ueber Bord gingen oder, aeh, lassen wir das
lieber...

Hallo,

vor etwas über 20 Jahren hatte Verwandschaft von mir das Problem, der
Container kam zwar an, aber viel von dem Inhalt war mit Salzwasser
getränkt und unbrauchbar. Da musste die Versicherung auch etliches zahlen.

Bye
 
Michael Kamper schrieb:
Da gibts doch extra so Teile für kleine Boote, keine Ahnung ob das was
taugt. Aber ein "Modellboot" wird das sowieso nicht mehr...
Hallo,

ein guter Radarreflektor muß ausreichend Fläche haben und genügend hoch
über dem Wasser angebracht sein, sonst kann er nicht taugen.

Bye
 
Joerg schrieb:
Noch eine kleine Idee aus der Ingenieurssicht. Ich wuerde so ein
Experiment in steigernden Etappen ausprobieren. Also erst einmal ueber
den Dorfteich. Dann ueber das Ijsselmeer. Danach vielleicht der
Aermelkanal. Dann von Norwegen nach Schottland.

Hallo,

nachdem ich vor Jahren mal übers Ijsselmeer gesegelt bin kann ich nur
raten zwischen dem Dorfteich und dem Ijsselmeer noch einige
Zwischenstufen einzubauen. Das Ijsselmeer ist auch nicht ohne.

Bye
 
Olaf Schultz <o.news@enhydralutris.de> wrote in message news:<2rb6r8F188sigU1@uni-berlin.de>...

Motorboot würde ich ausschließen. Modellsegler wäre die Wahl. Aber: Bei
normaler Wellenhöhe kann man sowohl Radarreflektor wie aktiv-Radar
vergessen. Eventuell kann man sich Gedanken über eine rundumabgestrahlte
Radarkennung machen.
Hallo,

wenn, dann würde ich Tarnfarbe nehmen, damit es völlig unauffällig
fahren kann. Ist doch logisch, dass es, wenn jemand drauf aufmerksam
wird aus dem Wasser geholt, beschossen etc wird. Ausserdem ist die
Wahrscheinlichkeit bei all dem Müll im Meer sowieso minimal, dass es
auf jemanden treffen wird.

Leider haut es mit der Energie schon nicht hin, Modellmotoren brauchen
schon ihre 50W und dafür würde das Solarmodul so gross und schwer,
dass man es vergessen kann.

Ich werde das mal in Angriff nehmen, allerdings auf einem See.....

Gruss,
Christian
 
Michael Kamper <usenet2004@mkamper.de> wrote in message news:<ciph1e$smj$06$1@news.t-online.com>...

bei einer so stark befahrenen Wasserstrasse wie dem Ärmelkanal sollte
das Boot dann aber auch alle geltenden Kollisionsverhütungsregeln
beherrschen damit kein anderes Boot zu Schaden kommt.
*Brüll*.... ein Schiff, welches durch ein Modellboot in "Seenot" gerät
gehört ja wohl kaum noch ins Wasser. Wenn ich zudem sehe mit welchem
bürokratischen Aufwand die Tommis einen Amerikaner mit seinem U-Boot
davon abhalten wollen zu tauchen (muss erst englischen TÜV bestehen)
braucht man erst gar nicht um Erlaubnis fragen.
 
Hallo Uwe,

vor etwas über 20 Jahren hatte Verwandschaft von mir das Problem, der
Container kam zwar an, aber viel von dem Inhalt war mit Salzwasser
getränkt und unbrauchbar. Da musste die Versicherung auch etliches
zahlen.
Aehnlich bei uns. Man liess wohl den Kranhaken mit voller
Geschwindigkeit heruntersausen und etliches war einfach geplaettet.
Salzwasser tut auch ohne direktes Eindringen seinen Job. Es fingen nach
einiger Zeit Sachen an zu rosten, von denen ich glaubte, dass sie gar
nicht rosten koennen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"MaWin" <me@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:2rbif4F17rlbjU1@uni-berlin.de...
"Olaf Schultz" <o.news@enhydralutris.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2rb6r8F188sigU1@uni-berlin.de...

Ebenso sollte man mit driftenden Rettungsinseln (verpackte!,
Stand in einem DGzRS-Jahresbuch ca. 1987) und Containern rechnen.
Eisenholzbohlen sollten auch nicht nett sein.


Seit ich im Fernsehen gehoert habe, wie viele Container jedes Jahr
ueber Bord gehen (irgendwas um 10000) wundert das alles nicht mehr.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 

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