Idee: Mit Modellmotorboot bis nach Amerika?

C

Christian Julius

Guest
Hallo Forum!

Die Idee entstammt einer Mittagspause aber ich versuche sie einmal
durchzudenken: Wäre es möglich ein solargetriebenes, ideal
angepasstes, mit GPS Empfänger ausgerüstetes Motorboot in der Grösse
bis 60cm, ausgesetzt am Mittelmeer oder Nordsee etc voll autonom den
Atlantik zu überqueren?

Von der Elektronik her scheint mir dieses möglich, wenn Zellen, Akku
und Motor ideal angepasst sind, ein uController mit einer
ausgetüftelten Software das System managed. Knackpunkt ist die
Mechanik an sich, die Energiebilanz, Wirkungsgrade und natürlich die
Unsinkbarkeit bei starkem Wellengang. Das Boot würde tagsüber fahren,
nachts nur die Position halten.

Vielleicht hat ja jemand Lust diese Idee einmal zu durchdenken?

Gruss,
Christian Julius
 
"Christian Julius" <c.julius@gmxpro.de> schrieb
Hallo Forum!

Die Idee entstammt einer Mittagspause aber ich versuche sie einmal
durchzudenken: Wäre es möglich ein solargetriebenes, ideal
angepasstes, mit GPS Empfänger ausgerüstetes Motorboot in der Grösse
bis 60cm, ausgesetzt am Mittelmeer oder Nordsee etc voll autonom den
Atlantik zu überqueren?

Von der Elektronik her scheint mir dieses möglich, wenn Zellen, Akku
und Motor ideal angepasst sind, ein uController mit einer
ausgetüftelten Software das System managed. Knackpunkt ist die
Mechanik an sich, die Energiebilanz, Wirkungsgrade und natürlich die
Unsinkbarkeit bei starkem Wellengang. Das Boot würde tagsüber fahren,
nachts nur die Position halten.

Vielleicht hat ja jemand Lust diese Idee einmal zu durchdenken?

Gruss,
Christian Julius
Sry aber das ist bei einem Modellboot mit 60cm nun echt nicht realisierbar. Ich
hab früher Schiffmodellbau als Hobby betrieben und die Leistung von
Schiffsantriebe für 60cm Modellboote würd nicht mal reichen um die Strömungen
auf hoher See entgegenzuwirken. Von Wellengang will ich erst gar nicht reden...
Tip: Projekt lieber gleich vergessen.

Gruß Marcel
 
"Marcel Menne [Bue]" <marcel.menne@de.bosch.com> schrieb im Newsbeitrag
news:cip841$6ag$1@ns1.fe.internet.bosch.com...
"Christian Julius" <c.julius@gmxpro.de> schrieb
Hallo Forum!

Die Idee entstammt einer Mittagspause aber ich versuche sie einmal
durchzudenken: Wäre es möglich ein solargetriebenes, ideal
angepasstes, mit GPS Empfänger ausgerüstetes Motorboot in der Grösse
bis 60cm, ausgesetzt am Mittelmeer oder Nordsee etc voll autonom den
Atlantik zu überqueren?

Von der Elektronik her scheint mir dieses möglich, wenn Zellen, Akku
und Motor ideal angepasst sind, ein uController mit einer
ausgetüftelten Software das System managed. Knackpunkt ist die
Mechanik an sich, die Energiebilanz, Wirkungsgrade und natürlich die
Unsinkbarkeit bei starkem Wellengang. Das Boot würde tagsüber fahren,
nachts nur die Position halten.

Vielleicht hat ja jemand Lust diese Idee einmal zu durchdenken?

Gruss,
Christian Julius

Sry aber das ist bei einem Modellboot mit 60cm nun echt nicht
realisierbar. Ich
hab früher Schiffmodellbau als Hobby betrieben und die Leistung von
Schiffsantriebe für 60cm Modellboote würd nicht mal reichen um die
Strömungen
auf hoher See entgegenzuwirken. Von Wellengang will ich erst gar nicht
reden...
Tip: Projekt lieber gleich vergessen.

Gruß Marcel


Hi
Soweit ich mich erinnere hat die FH Furthwamgen soetwas mal ein paar Nummern
groesser gemacht / probiert.
By
Matthias
 
Marcel Menne [Bue] wrote:

Sry aber das ist bei einem Modellboot mit 60cm nun echt nicht
realisierbar. Ich hab früher Schiffmodellbau als Hobby
betrieben und die Leistung von Schiffsantriebe für 60cm
Modellboote würd nicht mal reichen um die Strömungen auf hoher
See entgegenzuwirken. Von Wellengang will ich erst gar nicht
reden... Tip: Projekt lieber gleich vergessen.
ACK. Anderer Vorschlag: Wie sähe es mit einem 2m
Katamaran/Trimaran aus? Bei denen lässt sich ja trotz geringem
Tiefgang der Schwerpunkt ziemlich weit nach unten verlagern.

Auf der Elektronikseite würde ich empfehlen, einen alten PalmIIIx
PDA zu verwenden: Ich kann meinen bei bedecktem Himmel mit einem
billigst 3V Solarmodul betreiben. Dazu noch ein paar gute
Stützakkus und einen Systemhack (die heissen wirklich so) der
nach dem Einschalten automatisch die Navi-SW startet.

Neben einem GPS Empfäger ist aber auch noch ein Kompass (muss
nicht sehr genau sein) notwendig. GPS kann mit nur einem
Empfänger nämlich prinzipbedingt keine Himmelsrichtung
bestimmen. Man bräuchte schon mehrere Empfänger in ein paar
Meter Abstand zueinander. Wichtig wäre auch, das Teil mit irgend
einem kleinen Rader o.ä. auszustatten, um großen Schiffen
ausweichen zu können.

Wolfgang
 
Wolfgang Draxinger schrieb folgendes:

Auf der Elektronikseite würde ich empfehlen, einen alten PalmIIIx
PDA zu verwenden: Ich kann meinen bei bedecktem Himmel mit einem
billigst 3V Solarmodul betreiben. Dazu noch ein paar gute
Stützakkus und einen Systemhack (die heissen wirklich so) der
nach dem Einschalten automatisch die Navi-SW startet.
Wär ein echter sparsamer IPC nicht sinnvoller? Die Software liesse sich
wohl einfacher erstellen da viel mehr Programmierer da sind mit PC
Programmierkenntnissen als welche die mit PalmOS klarkommen.

Neben einem GPS Empfäger ist aber auch noch ein Kompass (muss
nicht sehr genau sein) notwendig. GPS kann mit nur einem
Empfänger nämlich prinzipbedingt keine Himmelsrichtung
bestimmen.
Das könnte man allerdings auch in Bewegung mit Standortvergleichen
machen. Ist ja wohl wichtiger in welche Richtung man sich bewegt als in
welche Richtung das Boot gedreht ist.

Man bräuchte schon mehrere Empfänger in ein paar
Meter Abstand zueinander. Wichtig wäre auch, das Teil mit irgend
einem kleinen Rader o.ä. auszustatten, um großen Schiffen
ausweichen zu können.
Nicht zu vergessen, irgendwas dass das Boot gegen Piraten verteidigt. So
ein Boot dürfte wohl ziemliches Interesse auf sich ziehen.

mfG René
 
Wolfgang Draxinger wrote:
wrote:


Sry aber das ist bei einem Modellboot mit 60cm nun echt nicht
realisierbar. Ich hab früher Schiffmodellbau als Hobby
betrieben und die Leistung von Schiffsantriebe für 60cm
Modellboote würd nicht mal reichen um die Strömungen auf hoher
See entgegenzuwirken. Von Wellengang will ich erst gar nicht
reden... Tip: Projekt lieber gleich vergessen.


ACK. Anderer Vorschlag: Wie sähe es mit einem 2m
Katamaran/Trimaran aus? Bei denen lässt sich ja trotz geringem
Tiefgang der Schwerpunkt ziemlich weit nach unten verlagern.
Hallo Wolfgang

vielleicht auch interessant in diesem Zusammnehang:
http://www.solarnavigator.net/history/first_pacific_crossing.htm

Gruss


Bernd Mayer
--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
 
Am 21.09.04 12:36 schrieb Christian Julius:

Die Idee entstammt einer Mittagspause aber ich versuche sie einmal
durchzudenken: Wäre es möglich ein solargetriebenes, ideal
angepasstes, mit GPS Empfänger ausgerüstetes Motorboot in der Grösse
bis 60cm, ausgesetzt am Mittelmeer oder Nordsee etc voll autonom den
Atlantik zu überqueren?
Definitiv zu klein und zu schwach...
Vielleicht sollte man nicht gleich übertreiben und erstmal den
Ärmelkanal überqueren? Ansonsten finde ich die Idee schon interessant.

Gruß
Michael
 
Christian Julius schrieb:
Von der Elektronik her scheint mir dieses möglich, wenn Zellen, Akku
und Motor ideal angepasst sind, ein uController mit einer
ausgetüftelten Software das System managed. Knackpunkt ist die
Mechanik an sich, die Energiebilanz, Wirkungsgrade und natürlich die
Unsinkbarkeit bei starkem Wellengang. Das Boot würde tagsüber fahren,
nachts nur die Position halten.

Hallo,

wie soll denn das Boot nachts die Position halten gegen Wind und
Strömung, ohne Motorkraft und ohne Anker?

Bye
 
Uwe Hercksen schrieb:


wie soll denn das Boot nachts die Position halten gegen Wind und
Strömung, ohne Motorkraft und ohne Anker?
Das macht die Überquerung halt mit der Strömung.

Tags 10 Meilen gegen Amerika, nachts 20 meilen uurück. Dann ist es
auch irgend wann hier<g>



Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Hallo!

c.julius@gmxpro.de (Christian Julius) wrote in message news:<5229d45.0409210236.71b384fe@posting.google.com>...

und natürlich die Unsinkbarkeit bei starkem Wellengang.
Es müßte eher so gebaut sein, daß es bei Überschlag, untertauchen etc.
wieder an die Oberfläche kommt und sich richtig ausrichtet, also Kiel
nach unten usw.

Das Boot würde tagsüber fahren, nachts nur die Position halten.
Selbst zum Halten der Position brauchst Du Energie, denn es wehen
Winde, es fließen Strömungen usw. D. h., Du mußt für die Nacht schon
ordentlich Energie speichern.

Außerdem brauchst Du eine gewisse Mindestgeschwindigkeit, um
Strömungen zu überwinden. Ich habe keine konkrete Ahnung, wo die
Mindestgeschwindigkeit liegen müßte, aber so gefühlsmäßig 50 Knoten
sollte ein kleineres Boot schon erreichen können. Schließlich willst
Du es ja auch in Deinem Leben noch ankommen sehen.

Und wie machst Du die autarke Kollisionserkennung und Ausweichmanöver?
Es kann ja sein, daß es auf hoher See auf andere Schiffe trifft, denen
es ausweichen muß.



CU Peter
 
Hallo Christian,

Die Idee entstammt einer Mittagspause aber ich versuche sie einmal
durchzudenken: Wäre es möglich ein solargetriebenes, ideal
angepasstes, mit GPS Empfänger ausgerüstetes Motorboot in der Grösse
bis 60cm, ausgesetzt am Mittelmeer oder Nordsee etc voll autonom den
Atlantik zu überqueren?
Möglich vielleicht schon, aber warum sollte man es machen?
Du wirst das Boot nie wiederfinden und du wirst nie erfahren
ob es angekommen ist.

Und was macht man gegen grosse Fische die das Boot als
Futter betrachten?

Michael
 
Michael Kamper schrieb:

Vielleicht sollte man nicht gleich übertreiben und erstmal den
Ärmelkanal überqueren? Ansonsten finde ich die Idee schon interessant.

Hallo,

bei einer so stark befahrenen Wasserstrasse wie dem Ärmelkanal sollte
das Boot dann aber auch alle geltenden Kollisionsverhütungsregeln
beherrschen damit kein anderes Boot zu Schaden kommt.
Eine nicht zu kleine Mindestgeschwindigkeit ist auch noch nötig um sich
gegen die Strömungen dort zu behaupten, diese müsste nicht nur bei
strahlender Sonne, sondern auch bei dichter Wolkendecke erreicht werden.

Bye
 
Lamp Matthias schrieb:

Die Idee entstammt einer Mittagspause aber ich versuche sie einmal
durchzudenken: Wäre es möglich ein solargetriebenes, ideal
angepasstes, mit GPS Empfänger ausgerüstetes Motorboot in der Grösse
bis 60cm, ausgesetzt am Mittelmeer oder Nordsee etc voll autonom den
Atlantik zu überqueren?

Soweit ich mich erinnere hat die FH Furthwamgen soetwas mal ein paar Nummern
groesser gemacht / probiert.
.... und ist mit dem Projekt "RelationShip" (war ein Segel-Katamaran)
leider an Vorgaben der (IIRC) internationalen Seeschifffahrtsbehörde
gescheitert.

--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
 
Michael Koch wrote:

Möglich vielleicht schon, aber warum sollte man es machen?
Du wirst das Boot nie wiederfinden und du wirst nie erfahren
ob es angekommen ist.
Darin sehe ich im Vergleich zu den sonstigen Risiken kein großes
Problem, wenn man schon GPS an Bord hat. Fertig zu kaufende Systeme gibt
es bereits beim Menschen für Notrufe (Armbanduhr), oder für Fahrzeuge,
um es den Dieben schwer zu machen. Vermutlich ließe sich mit den
Betreibern solcher Notortungssysteme etwas aushandeln. Ansonsten gibt es
noch GSM, APRS usw. Klar braucht das Strom, aber man könnte mit dem
Computer den Sender nur für sehr kurze Zeit einschalten, um die Position
z.B. bei bestimmten Änderungen, in bestimmten Gebieten oder zu
bestimmten Urzeiten durchzugeben.

Nur wird so ein kleines Teil vermutlich höchstens mit einer
Wahrscheinlichkeit von 1/100000 ankommen. Gründe wurden ja bereits genug
angesprochen. Nur um einige zu wiederholen: Die Wellen da draußen sind
wirklich, wirklich böse! Die Winde oft auch. Strömungen ebenfalls. Dann
das Problem mit all denjenigen, die das Teil zufällig über den Haufen
fahren oder entdecken und als Souvenir betrachten. Wer einmal versucht
hat, nur einen Tag lang auf einem veralgten Teich zu fahren, ohne die
Schrauben zu reinigen, wird sich ebenfalls seinen Teil denken können.

Gruß Lars
 
Am 21.09.04 16:39 schrieb Uwe Hercksen:

Vielleicht sollte man nicht gleich übertreiben und erstmal den
Ärmelkanal überqueren? Ansonsten finde ich die Idee schon interessant.

bei einer so stark befahrenen Wasserstrasse wie dem Ärmelkanal sollte
das Boot dann aber auch alle geltenden Kollisionsverhütungsregeln
beherrschen damit kein anderes Boot zu Schaden kommt.
Man muss das Boot ja nicht gerade in Tarnfarben konstruieren und es
spricht bestimmt nichts dagegen das Boot mit einem Nahbereichsradar
auszurüsten um anderen Schiffen auszuweichen. Dass man sowas vorher
gründlich testen muss verspricht sich von selbst, das wäre aber auf dem
Atlantik auch nicht anders.

Eine nicht zu kleine Mindestgeschwindigkeit ist auch noch nötig um sich
gegen die Strömungen dort zu behaupten, diese müsste nicht nur bei
strahlender Sonne, sondern auch bei dichter Wolkendecke erreicht werden.
Mit Solarzellen wird man sowieso nicht weit kommen, wäre vielleicht eine
nette Idee mal mit Brennstoffzellen zu basteln, dafür müsste man aber
Sponsoren finden.

Gruß
Michael
 
Wolfgang Draxinger schrieb:
Auf der Elektronikseite würde ich empfehlen, einen alten PalmIIIx
PDA zu verwenden: Ich kann meinen bei bedecktem Himmel mit einem
billigst 3V Solarmodul betreiben. Dazu noch ein paar gute
Stützakkus und einen Systemhack (die heissen wirklich so) der
nach dem Einschalten automatisch die Navi-SW startet.
Bevor man sich über die Elektronik/Steuerung Gedanken macht, sollte man sich
eher überlegen, wie man an Energie für den Antrieb kommt. Stromsparende
Kleinstrechner mit moderater Rechenleistung gibt es genug. Für den Antrieb
würde ich so 30-50W veranschlagen, damit kommt man halbwegs flott voran. Bei
Gegenwind/-strömung braucht man aber eher das doppelte, damit man sich
überhaupt noch in die richtige Richtung bewegt. Das wird also mit reinem
Solarantrieb nichts. Segeln würde wohl noch am ehesten funktionieren. Oder
Brennstoffzelle mit richtig großem Wasserstoffvorrat. Dann wird das ganze
aber mindestens zwei Meter lang.

Markus
 
Peter Weiss schrieb:
Außerdem brauchst Du eine gewisse Mindestgeschwindigkeit, um
Strömungen zu überwinden. Ich habe keine konkrete Ahnung, wo die
Mindestgeschwindigkeit liegen müßte, aber so gefühlsmäßig 50 Knoten
sollte ein kleineres Boot schon erreichen können. Schließlich willst
Du es ja auch in Deinem Leben noch ankommen sehen.
50 Knoten sind viel zu viel. Man will ja nicht in zwei Tagen über den
Atlantik. So 10 Knoten sollten als Maximalgeschwindigkeit reichen.

Und wie machst Du die autarke Kollisionserkennung und Ausweichmanöver?
Es kann ja sein, daß es auf hoher See auf andere Schiffe trifft, denen
es ausweichen muß.
Der Atlantik ist groß. Die wahrscheinlichkeit ein anderes Schiff zu rammen
ist ziemlich klein, bei der geringen größe für den Gegner auch nicht
gefährlich.

Markus
 
Hallo,

Vielleicht hat ja jemand Lust diese Idee einmal zu durchdenken?
- Moewen, die die Solar-Panels zuscheissen. Hat schon ein paar
Bojen "deaktiviert", denen ist alles willkommen wo sie sich
ausruhen koennen und zum Dank hinterlassen sie Rueckstaende.

- Starker Wellengang, da zerschellt das Boot sofort.

- Starke Stroemungen, die staerker sind als der Motor. Da wird
das Boot ganz woanders hingefahren als da wo es hin will. Die
Meere sind nicht ne ruhige Pfuetze wie der Gartenteich.

- Zeug, das an der Oberflaeche treibt, also Seegraeser, Algen,
Muell, Schnuere, ..., entweder bleibt das Boot gleich stecken
oder der Motor oder das Ruder klemmt und macht das Boot
manoevrierunfaehig.


cu,

Steffen
 
Michael Kamper schrieb:
Man muss das Boot ja nicht gerade in Tarnfarben konstruieren und es
spricht bestimmt nichts dagegen das Boot mit einem Nahbereichsradar
auszurüsten um anderen Schiffen auszuweichen. Dass man sowas vorher
gründlich testen muss verspricht sich von selbst, das wäre aber auf dem
Atlantik auch nicht anders.

Hallo,

so ein winziges, flaches Boot wird auch in grellorange sehr leicht
übersehen da es zwischen den Wellen eh verschwindet.
Ohne einen grossflächigen und sehr hoch angebrachten Radarreflektor ist
es für das Radar anderer Schiffe auch unsichtbar.

Bye
 
Moin moin,

der Link auf die Hohenheimer? kam ja schon. In entsprechend alten
Yacht-Zeitschriften aus dem Delius-Klasing-Verlag sollte dazu auch
ausführliches zu finden sein, auch die seerechtliche Seite. Die sorgte
dafür, daß die passiv mitsegelnde Leute hatten, da vollständig autark nicht
zulässig war.

Motorboot würde ich ausschließen. Modellsegler wäre die Wahl. Aber: Bei
normaler Wellenhöhe kann man sowohl Radarreflektor wie aktiv-Radar
vergessen. Eventuell kann man sich Gedanken über eine rundumabgestrahlte
Radarkennung machen.

Segler warum? Vortriebsenergie gibt's umsonst. Segler liegen bedeutend
ruhiger in den Wellen. Bei der Länge reicht ein weißes Rundumlicht. Ob man
mit 'ner LXHL-DW09 auskäme wäre untersuchenswert, auch wenn die Tragweite
wohl nicht den DHI/BSH-Anforderungen entsprechen dürfte. Es kann kein
Vortriebsmotor und keine Wellendichtung und keine Schraube ausfallen.

Als Segler aber Mehrümpfer vermeiden. 'n Kieleinrumpfer richtet sich nach
einer Kenterung selber wieder auf.

Zu Walangriffen etc.: Bekannte wurden gerade auf der Atlantiküberquerung mit
dem Segler unter Segeln von einem Wal gerammt. Nein, nicht sie rammten
einen, einer rammte sie mittschiffs. Die Kojendeckel stützten zum Glück die
Bordwand ab. Ebenso sollte man mit driftenden Rettungsinseln (verpackte!,
Stand in einem DGzRS-Jahresbuch ca. 1987) und Containern rechnen.
Eisenholzbohlen sollten auch nicht nett sein.

Olaf
 

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