High-Speed-Optokoppler

Hallo Joerg,


Sehr gut.
Danke.


Handabgleich gibt es bei keinem meiner Designs.
Bei Massenprodukten sowieso nicht.


In meinen 20 Berufsjahren gab es IIRC kein einziges Trimmpoti.
Bei mir gabs schon mal das ein oder andere, aber ich mach ja auch eher
Unikate und bei Software ist das alles auch kein Problem.


Ich rechne es so aus, dass die maximale Toleranz
der Wandler plus 100% abgedeckt ist.
Bei 5 Exemplaren brauch ich ja mit dem rechnen schon länger als für die
Potis (reinlöten und justieren). ;-)


Darf man bei IEEE und so gut wie allen anderen nicht.
Bei einer Veroeffentlichung gibst Du das
Copyright de-fakto an den Verlag ab.
Unter anderem deshalb bin ich auch nicht so der Fan vom Copyright.
Ja ich weis, solange ich nichts besseres hab sollte ich mich beim
meckern zurück halten.


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Bei 5 Exemplaren brauch ich ja mit dem rechnen schon länger als für die
Potis (reinlöten und justieren). ;-)
Mache ich auch bei Einzelanlagen nicht. Da kommt sonst immer der Punkt,
wo das Ding nach ein paar Jahren korrodiert oder die Kontaktfeder
nachlaesst.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,


Da kommt sonst immer der Punkt, wo das Ding nach ein
paar Jahren korrodiert oder die Kontaktfeder nachlaesst.
Dem kann ich natürlich nicht wiedersprechen aber gutes Messequipment
muss man sowieso alle paar Jahre nachjustieren. Und das was ich bis
jetzt für den Automotiv-Zulieferer-Sektor gemacht hab wird eh kaum
länger als 10 Jahre benutzt.


Grüße
Erik
 
Hallo Jörg,

SLAA280? Die habe ich nie genau angesehen, solche Dinge machen wir ohne RR
Opamps und billiger 8-D
Ja genau die meine ich. Erst nimmt er einen INA und dann noch zwei OPs
dahinter für nix und wieder nix. Entweder ich nehm den DA fürs digitale
Hochpassfilter, oder ich lass es, aber so wie da? Und dann die 2 M
Eingangswiderstände.... Nun ja, er wollte vielleicht das Brummsignal
provozieren, immerhin sollte er ja zeigen, dass man auf dem MSP gleich noch
filtern kann ;-) Wozu er dann aber den INA braucht ist mir ein Rätsel. Dann
kann man doch gleich mit einem OP verstärken. Der wäre ja schon im ľC drin.

Marte
 
Hallo Jörg,

Okay, aber eine Kopie für den "erlauchten d.s.e. Kreis" wird doch wohl
machbar sein?


Darf man bei IEEE und so gut wie allen anderen nicht. Bei einer
Veroeffentlichung gibst Du das Copyright de-fakto an den Verlag ab. War
bisher bei mir und meinen Kollegen jedenfalls immer so.
Aber Du bist der Urheber und darfst den Inhalt selbstverständlich auch
anderweitig noch einmal veröffentlichen. Möglicherweise in leicht
modifizierter Form ;-)

Marte
 
Hallo Marte,

... Wozu er dann aber den INA braucht ist mir ein Rätsel. ...

Mir auch. Kostendenken ist (leider) nicht immer die Staerke von R&D
Ingenieuren.


... Dann
kann man doch gleich mit einem OP verstärken. Der wäre ja schon im ľC drin.
Nur in denen der Nobelklasse, nicht in der Sardinendosenversion. Aber
mir reicht fuer so etwas ein 30c Vierfach Opamp. Ich sehe keinen Grund,
warum da einer fuer mehr als $1 drin sein muss.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Marte,

Aber Du bist der Urheber und darfst den Inhalt selbstverständlich auch
anderweitig noch einmal veröffentlichen. ...

Normalerweise darf man das nicht. Im Ausland halten sich nicht alle
dran. Dies hat manchmal Vorteile. So fand ich im Web komplette IEEE
Papers, vornehmlich aus Korea. IEEE hat leider die Benutzung der Library
sehr teuer gemacht, das koennen sich oft nur Unis leisten. Ausser bei
Societies, wo man Mitglied ist (kostet aber auch extra). Dort hat man
meist freien Web-Zugang zu einigen der Journals.

Leicht veraendern und nochmal irgendwo unterbringen ist wegen
"Plagiarism" verpoent.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,


mal noch zwei extra Fragen:

..., doch einen uC mit integriertem 16bit Wandler
fand sich sonst nirgends.
Wie zufrieden bist Du mit den AD-Wandlern in den MSP430F4xxx ?
Wie schnell gibts nach der ersten Ankündigung bei TI erstes SI?
(mit gefällt der MSP430FG461x, der ist schon in der Übersicht aber sonst
noch nirgends bei TI zu finden)


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Wie zufrieden bist Du mit den AD-Wandlern in den MSP430F4xxx ?

Kann ich noch nicht sagen, ist alles noch in der Konzeptphase. Die
Bremskloetze dabei sind eher banale Dinge. Ich muss etwa einen Taster
finden, der gegen versehentliches Druecken durch draufgelegte Zeitungen
und dgl geschuetzt ist. Die Tasterindustrie ist nicht gerade eine Rakete
in Sachen Innovation.

Dann Verhandlungen mit chinesischen Fabrikanten usw.
Entwicklungsarbeiten machen erst Sinn, wenn wir wissen, dass es alles
unter $8 oder so bleibt.

Der Wandler ist allerdings kein D-Zug. Bei ein paar kHz ist Schluss und
die Leistungsfaehigkeit oberhalb 100Hz ist von TI auch sehr
stiefmuetterlich (bzw. gar nicht) dokumentiert.


Wie schnell gibts nach der ersten Ankündigung bei TI erstes SI?

Muster gibt es meist sofort. Serien kurze Zeit spaeter. Allerdings sind
die Marktpreise unguenstiger als das, was TI propagiert. Man muss
knallhart verhandeln, um die TI Preise zu bekommen. Hat aber beim
430F2013 gerade geklappt.


(mit gefällt der MSP430FG461x, der ist schon in der Übersicht aber sonst
noch nirgends bei TI zu finden)
Kann ich nicht sagen. Die High-End MSP sind mir zu teuer. Da liegt
Renesas oft guenstiger.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,

Wie zufrieden bist Du mit den AD-Wandlern in den MSP430F4xxx ?

Kann ich noch nicht sagen, ist alles noch in der Konzeptphase.
Ich meinte die AD-Wandler, in den MSP430F4xxx, allgemein.
Oder hast Du die AD-Wandler noch nicht benutzt.
Meine Frage sollte besser lauten: wie gut arbeiten die AD-Wandler
allgemein und auch wenn der restliche ľC voll arbeitet?


Der Wandler ist allerdings kein D-Zug.
Ist in meinem Fall kein Problem.


Muster gibt es meist sofort.
Ist eine private Spielerei, hab mir überlegt mich in die MSP430
einzuarbeiten und möchte als "Erstlingswerk" was sinnvolles(TM) bauen.
Der 12Ch/12Bit-AD-Wandler zusammen mit dem reichlichen Analogspielzeugs
im MSP430FG461x hat mich inspiriert. Im Tiefschlaf, mit gelegentlichen
Aktivitäten, könnte so ein Teil von einem 30F-Coldcap bestimmt mehrere
Tage zehren. So wie es aussieht könnte meine Idee mit dem großem MSP430
eine Singlechiplösung werden.


Allerdings sind die Marktpreise unguenstiger als das,
was TI propagiert.
Bei Einzelstück kein großes Problem und bei nem Muster sowieso nicht.


Die High-End MSP sind mir zu teuer.
Da liegt Renesas oft guenstiger.
Haben die auch eine vergleichbare Ausstattung im Analogbereich?
Beim durchforsten hab ich nichts vergleichbares gefunden.


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Ich meinte die AD-Wandler, in den MSP430F4xxx, allgemein.
Oder hast Du die AD-Wandler noch nicht benutzt.
Meine Frage sollte besser lauten: wie gut arbeiten die AD-Wandler
allgemein und auch wenn der restliche ľC voll arbeitet?
Bisher nur den des F1232 und damit war ich zufrieden (der uC roedelte
nebenbei mit etwa 6MHz Takt).

Ist eine private Spielerei, hab mir überlegt mich in die MSP430
einzuarbeiten und möchte als "Erstlingswerk" was sinnvolles(TM) bauen.
Der 12Ch/12Bit-AD-Wandler zusammen mit dem reichlichen Analogspielzeugs
im MSP430FG461x hat mich inspiriert. Im Tiefschlaf, mit gelegentlichen
Aktivitäten, könnte so ein Teil von einem 30F-Coldcap bestimmt mehrere
Tage zehren. So wie es aussieht könnte meine Idee mit dem großem MSP430
eine Singlechiplösung werden.
Allerdings muss der Wandler und auch sonst alles dabei bis auf die
Aufwachphasen abgeschaltet sein. Selbst die TI Komparatoren brauchen
ordentlich Strom. Warum, weiss ich auch nicht. Meine selbstgestrickten
brauchten das nicht.

Wo bekommt man den 30F Gold Caps zu annehmbaren Preisen? Wenn Du das
machst, sieh Dir genau die Kurve Clock versus Supply Voltage an. Unter
2.5V sieht das ziemlich ernuechternd aus und bei einem Gold Cap geht VCC
ja dann langsam weiter nach unten.


Allerdings sind die Marktpreise unguenstiger als das,
was TI propagiert.

Bei Einzelstück kein großes Problem und bei nem Muster sowieso nicht.

Die High-End MSP sind mir zu teuer.
Da liegt Renesas oft guenstiger.

Haben die auch eine vergleichbare Ausstattung im Analogbereich?
Beim durchforsten hab ich nichts vergleichbares gefunden.
Analog finde ich sie eher schwach, allerdings haben sie einen HW
Multiplier serienmaessig. Bei MSP nur in der S-Klasse. Ich wuenschte,
die Hersteller wuerden kapieren, dass viele Signalerfassungsaufgaben mit
10/12bits nicht zu machen sind. TI hat 16bit wohl auch nur deshalb
gebracht, weil das fuer den Markt der Energiekostenerfassung wichtig
ist. Deshalb gibt's ueber 100Hz auch keine Specs.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,


Bisher nur den des F1232 und damit war ich zufrieden
ich hab das bis jetzt nur bei nem PIC18F??? gemacht und war sehr enttäuscht.

(der uC roedelte nebenbei mit etwa 6MHz Takt).
Bei mir wirds wohl weniger sein aber ich möchte aus dem Timer B 4 PWMs
(mit möglichst 100kHz) machen die immer laufen sollen.

Mit (in komplexen Chips) integrierten AD/DA-Wandlern hab ich bisher eher
schlechte Erfahrungen gesammelt, die lassen sich IMHO oft von ihrem
Umfeld auf dem Die stören (Temperatur und EMV).


Allerdings muss der Wandler und auch sonst alles dabei
bis auf die Aufwachphasen abgeschaltet sein.
auch die Timer? (die PWMs sollten durchlaufen)
sind die durstig?


Selbst die TI Komparatoren brauchen ordentlich Strom.
Das ist schade der hät mir nämlich gefallen aber dann muss eben ein
externer hin, der bringt auch ein paar Vorteile mit.


Wo bekommt man den 30F Gold Caps zu annehmbaren Preisen?
Hab ich noch nicht gesucht, die Idee ist mir erst heute früh gekommen.


sieh Dir genau die Kurve Clock versus Supply Voltage an.
Unter 2.5V sieht das ziemlich ernuechternd aus
ist kein Problem

und bei einem Gold Cap geht VCC
ja dann langsam weiter nach unten.
Wie reagiert so ein MSP430 eigentlich auf eine langsam sinkende
Spannung? Der OnChip-Oszillator wird wohl etwas an Frequenz verlieren
aber vorher steigen bestimmt schon andere Komponenten aus.


Haben die auch eine vergleichbare Ausstattung im Analogbereich?
Beim durchforsten hab ich nichts vergleichbares gefunden.

Analog finde ich sie eher schwach,
Nach etwas genauerem durchstöbern hab ich jedenfalls nichts wirklich
berauschendes gefunden. Ich habe so den Eindruck das die AD/DA-Wandler
nur fürs Marketing drin sind und nicht als ernsthafter Zusatznutzen
gedacht wurden. Schon das man beim MSP430F4xxx mindestens 2ľs fürs
Sampeln braucht um auch nur eine theoretische Chance zu haben an die 12
Bit zu kommen ist irgendwie ernüchternd. Die normalen AD-Wandler die ich
so kenne (sind natürlich nur wenige) brauchen sowas nicht, selbst nicht
die gemultiplexten.

allerdings haben sie einen HW Multiplier
serienmaessig. Bei MSP nur in der S-Klasse.
das scheint Dich echt zu ärgern,
ich bin mir sicher wenn Du genügend Stücks versprichst ändern die das
;-)

Ich wuenschte, die Hersteller wuerden kapieren, dass viele
Signalerfassungsaufgaben mit 10/12bits nicht zu machen sind.
Nicht nur die Bits müssen da sein sondern auch die sonstige interne
Beschaltung sollte einem richtigem AD-Wandler ebenwürdig sein. Ich denke
nicht das es da am "Können" der Hersteller mangelt.

Deshalb gibt's ueber 100Hz auch keine Specs.
Ist für mich nicht so schlimm.


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Mit (in komplexen Chips) integrierten AD/DA-Wandlern hab ich bisher eher
schlechte Erfahrungen gesammelt, die lassen sich IMHO oft von ihrem
Umfeld auf dem Die stören (Temperatur und EMV).
Interne EMV ging eigentlich. Temperatur ist ein Problem bei den aelteren
Exemplaren, die keine vernuenftige Referenz haben. Aber da gibt es ja
den guten alten TLV431 fuer zwei Groschen. Kostet jedoch einen Port Pin,
um ihn abschalten zu koennen, denn der will zum Betrieb um die 100uA haben.

Allerdings muss der Wandler und auch sonst alles dabei
bis auf die Aufwachphasen abgeschaltet sein.

auch die Timer? (die PWMs sollten durchlaufen)
sind die durstig?
Weiss ich nicht, sollte aber im Datenblatt stehen. Ich kann mir nicht
vorstellen, dass sie sehr durstig sind. Wenn Du allerdings 100kHz PWM
brauchst, ist mit Strom sparen eh nicht viel. Dazu muss der DCO laufen.

Wie reagiert so ein MSP430 eigentlich auf eine langsam sinkende
Spannung? Der OnChip-Oszillator wird wohl etwas an Frequenz verlieren
aber vorher steigen bestimmt schon andere Komponenten aus.
Die maximal zulaessige Taktfrequenz geht recht linear herunter, steht im
Datenblatt und Family Guide. Dann kommt natuerlich der Punkt, unterhalb
dessen der Flash nicht mehr geschrieben werden kann.

Nach etwas genauerem durchstöbern hab ich jedenfalls nichts wirklich
berauschendes gefunden. Ich habe so den Eindruck das die AD/DA-Wandler
nur fürs Marketing drin sind und nicht als ernsthafter Zusatznutzen
gedacht wurden. Schon das man beim MSP430F4xxx mindestens 2ľs fürs
Sampeln braucht um auch nur eine theoretische Chance zu haben an die 12
Bit zu kommen ist irgendwie ernüchternd. Die normalen AD-Wandler die ich
so kenne (sind natürlich nur wenige) brauchen sowas nicht, selbst nicht
die gemultiplexten.
Die 16bit Wandler sind nicht aus Marketinggruenden drin. Bei
Stromzaehlern und dergleichen muessen die schon ganz gut parieren. Viele
integrierte Konverter muessen das Eingangssignal recht niederohmig
bereitgestellt bekommen. 2usec sind kein Problem, denn die Grenzfrequenz
etwa des 16bit Wandlers liegt bei normalem Betrieb eh unter 10kHz. Da
muss ja dann auch das Anti-Alias Filter sitzen.

Beim MSP sind die Eingaenge der 16bit Wandler Versionen differenziell
ausgefuehrt.

Separate Wandler sind etwas schoenes. Doch selbst die einfachen kosten
fast einen Dollar und nehmen eine Menge Port Pins in Beschlag. Bei der
F2xxx Familie gibt es deren nicht viele.


allerdings haben sie einen HW Multiplier
serienmaessig. Bei MSP nur in der S-Klasse.

das scheint Dich echt zu ärgern,
ich bin mir sicher wenn Du genügend Stücks versprichst ändern die das
;-)
TI wird irgendwann muessen, wenn sie nicht viele Designs an Renesas
verlieren wollen.


Ich wuenschte, die Hersteller wuerden kapieren, dass viele
Signalerfassungsaufgaben mit 10/12bits nicht zu machen sind.

Nicht nur die Bits müssen da sein sondern auch die sonstige interne
Beschaltung sollte einem richtigem AD-Wandler ebenwürdig sein. Ich denke
nicht das es da am "Können" der Hersteller mangelt.
Ich glaube, beim Wandler hat TI einen recht guten Job gemacht. Bei
anderen Dingen wie POR/BOR anfangs wohl nicht. Mit dem Thema scheinen
viele Ingenieure Probleme zu haben.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,


Interne EMV ging eigentlich.
das freut mich

Temperatur ist ein Problem bei den aelteren Exemplaren,
die keine vernuenftige Referenz haben.
Ich dachte da auch noch ans Grundrauschen vom AD-Wandler auf den unteren
Bits. Ich hatte mal ne Soundkarte die hat im Controller (mit 30MIPS
Soundprozessor) die DA-Wandler 20Bit/48kHz integriert. Frisch aus dem
Kühlschrank hat die einen kristallklaren Klang und nach 15 Minuten ist
der Rauschabstand auf geschätzt <60db gesunken, so das man das Rauschen
sogar über meine alte Stereoanlage hört. Mit Kopfhörer ist die Musik
schon nach spätestens 5 Minuten ungenießbar. Ein dicker Kupferkühlkörper
hat etwas Linderung verschafft aber zufrieden war ich mit dieser
400Mark-Soundkarte nicht wirklich. Auch Graphikkarten haben dieses
Problem, früher hatte Matrox immer externe DA-Wandler und somit immer
eine bessere Bildqualität (natürlich spielt auch das Layout u.v.a.m.
eine entsprechende Rolle) als die Konkurrenz aber heute ist das dank DVI
kein Thema mehr. Für meine Anlage muss ich mir mal so einen Standalone
DA-Wandler mit integriertem Vorverstärker kaufen, außerdem erledigt die
billige Plastikfaser auch das Problem der Masseschleifen.

Aber da gibt es ja den guten alten TLV431 fuer zwei Groschen.
Kostet jedoch einen Port Pin, um ihn abschalten zu koennen,
denn der will zum Betrieb um die 100uA haben.
Portpins sind an einem 100-Pinner wohl nicht die knappste Ressource.


Wenn Du allerdings 100kHz PWM brauchst, ist mit Strom
sparen eh nicht viel. Dazu muss der DCO laufen.
Durch das Clockmanagment bin ich noch nicht durchgestiegen, das ist sehr
verwirrend für mich. Gibts eigentlich einen internen RC-Oszi und wenn ja
wie find ich den?


Die maximal zulaessige Taktfrequenz geht recht linear
herunter, steht im Datenblatt und Family Guide.
Mich tät eigentlich interessieren was passiert wenn man diese Kennlinie
verlässt,also bei konstanter Frequenz die Spannung langsam sinkt.


Dann kommt natuerlich der Punkt, unterhalb
dessen der Flash nicht mehr geschrieben werden kann.
Ist mir klar, brauch ich aber nicht.


Die 16bit Wandler sind nicht aus Marketinggruenden drin.
Da hab ich mich vorhin etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich meinte Die
AD/DA-Wandler in den üblichen ľC ganz allgemein. Die meisten haben nur
10 Bit und schlechte Samplingunits, sind also nur mäßig für ernsthafte
Anwendungen geeignet.

Bei Stromzaehlern und dergleichen muessen
die schon ganz gut parieren.
Die 16Bit-AD-Wandler in den MSP430 machen, zumindest im Datasheet,
tatsächlich einen wirklich guten Eindruck.


Viele integrierte Konverter muessen das Eingangssignal
recht niederohmig bereitgestellt bekommen.
Das ist oft ein Problem das dann mit einem zusätzlichen OpAmp gelöst
werden muss. Bei einem Singleendet-AD-Wandler der auch bis direkt über
Ground wandeln soll, wie in meinem Fall, braucht man dann aber für den
OpAmp noch eine zusätzliche negative Versorgungsspannung. Oder gibts da
noch andere Tricks?

2usec sind kein Problem, denn die Grenzfrequenz etwa des
16bit Wandlers liegt bei normalem Betrieb eh unter 10kHz.
Für mein Vorhaben sind die 2ľs ein Problem, ich möchte alle 1 bis 2
Sekunden die CPU aufwachen lassen und dann soll sie schnell alle 12
Analog-Inputs samplen und prüfen obs was zu tun gibt, da sind die
insgesamt 24ľs einfach nur lästig. Die I2C-AD-Wandler, welche ja auch
auf Kommando aufwachen, die ich so kenne haben da nicht so große
Verzögerungen fürs samplen.

Da muss ja dann auch das Anti-Alias Filter sitzen.
Bei schnellen Signalen ja, für Langsame unerheblich.

Beim MSP sind die Eingaenge der 16bit Wandler
Versionen differenziell ausgefuehrt.
Ist ein cooles Feature.


Separate Wandler sind etwas schoenes. Doch selbst die
einfachen kosten fast einen Dollar und nehmen eine Menge
Port Pins in Beschlag.
Ja, so ist es. Da sind I2C-Wandler manchmal eine interessante
Alternative, zumindest was die Portpins angeht.


Ich glaube, beim Wandler hat TI einen recht guten Job gemacht.
Im Vergleich zum Wettbewerb ganz bestimmt.


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Portpins sind an einem 100-Pinner wohl nicht die knappste Ressource.
Stimmt, wenn man uC in der $5 Klasse nimmt.

Wenn Du allerdings 100kHz PWM brauchst, ist mit Strom
sparen eh nicht viel. Dazu muss der DCO laufen.

Durch das Clockmanagment bin ich noch nicht durchgestiegen, das ist sehr
verwirrend für mich. Gibts eigentlich einen internen RC-Oszi und wenn ja
wie find ich den?
Das steht im Family Guide. Es ist ein Ringoszillator und man kann (muss)
aus mehrerern sich ueberlappenden Bereichen auswaehlen. Ich glaube es
gibt sogar eine eigene App Note fuer diesen DCO, wie man ihn einstellt
usw. Mit einem externen R ist er aber besser zu kontrollieren, der hat
weniger Toleranz und kaum Temperaturdrift.

Die maximal zulaessige Taktfrequenz geht recht linear
herunter, steht im Datenblatt und Family Guide.

Mich tät eigentlich interessieren was passiert wenn man diese Kennlinie
verlässt,also bei konstanter Frequenz die Spannung langsam sinkt.
Er soll wesentlich mehr schaffen als in der Kurve. Aber irgendwann
rastet etwas innen drin aus, man kann nur nicht voraussehen, was. Wuerde
ich nicht machen.


Viele integrierte Konverter muessen das Eingangssignal
recht niederohmig bereitgestellt bekommen.

Das ist oft ein Problem das dann mit einem zusätzlichen OpAmp gelöst
werden muss. Bei einem Singleendet-AD-Wandler der auch bis direkt über
Ground wandeln soll, wie in meinem Fall, braucht man dann aber für den
OpAmp noch eine zusätzliche negative Versorgungsspannung. Oder gibts da
noch andere Tricks?
Da muss man sich eine VEE erzeugen, mit Timer oder so. Selbst RR Opamps
werden in Sachen Niederohmigkeit schnell schlapp. Bei langsamen Signalen
koennte so einer plus RC Glied am Ausgang reichen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,


Das steht im Family Guide.
an dem bin ich heute gescheitert

und man kann (muss) aus mehrerern
sich ueberlappenden Bereichen auswaehlen.
Das hab ich schon gefunden aber mir blieb bisher die Bedeutung dieser
Wahl verschlossen, ich würde gerne den Timer B und den AD-Wandler mit
ca. 4 bis 8 MHz (die PWMs werden wohl auch mit 30kHz laufen) und den
CPU-Kern mit ca. 500kHz versorgen hab aber nicht herausgefunden wie das
geht. Was ich bisher an ľC in der Hand hatte ist im Punkt Clockmanagment
und Längen primitiver als die MSP430, ist zumindest mein erster Eindruck
nach einigen Stunden Datasheets lesen.


Ich glaube es gibt sogar eine eigene App Note fuer
diesen DCO, wie man ihn einstellt usw.
Ahja, muss ich mir Morgen mal raussuchen, vielleicht bringt die etwas
mehr Klarheit.

Mit einem externen R ist er aber besser zu kontrollieren,
der hat weniger Toleranz und kaum Temperaturdrift.
Cool, nur hab ich für sowas keine Pins gesehen. Andererseits ist mir die
Genauigkeit in diesem Fall auch egal.


Mich tät eigentlich interessieren was passiert wenn man
diese Kennlinie verlässt,also bei konstanter Frequenz
die Spannung langsam sinkt.

Er soll wesentlich mehr schaffen als in der Kurve.
Aber irgendwann rastet etwas innen drin aus,
man kann nur nicht voraussehen, was.
Ich werds mal ausprobieren, interessiert mich schon.

Wuerde ich nicht machen.
Schon klar, aber so lange er nicht kaputt geht möchte ich den
Energieinhalt vom Goldcap (oder wie auch immer die bei den verschiedenen
Herstellern heißen) möglichst gut ausnutzen. Soll aber auch eher die
Ausnahme sein das der ľC seine Energiereserve leer nuckelt.

Alternativ ist mir noch eingefallen das man ja noch ne Ladungspumpe
(hoffe das heist so, ich meine: Vcc -> L -> FET nach Masse + Diode nach
höherem Vcc) zuschalten könnte, dazu muss natürlich Vcc vom ľC vom
Goldcap getrennt werden (z.B. mit einem selbstleitendem FET mit
negativer Gatespannung zum sperren). Der ľC müsste also aus dem
Tiefschlaf aufwachen, ein paar PWM-Zyklen mit der Zusatzladungspumpe
machen um seine Vcc anzuheben und dann erst den Rest in Betrieb nehmen
(+ eventuell den CPU-Kern auf höheren Takt bringen) und seine
eigentliche Aufgabe erledigen, zum Schluss wird dann alles wieder
abgeschalten und Vcc vom ľC sinkt wieder aufs Niveau vom Goldcap.

Aber erst mal sehen ob das ganze überhaupt notwendig ist.


Da muss man sich eine VEE erzeugen, mit Timer oder so.
Noch ne PWM. :-(
Die großen MSP430 haben doch "nur" maximal 10 davon.

Selbst RR Opamps werden in Sachen Niederohmigkeit
schnell schlapp. Bei langsamen Signalen koennte
so einer plus RC Glied am Ausgang reichen.
Meinste?
Ich möchte Spannung zwischen +3mV und +500mV (gegenüber Ground) mit max.
10Hz möglichst ordentlich messen.
Mir tät noch eine umschaltbare Verstärkung einfallen, man könnte den
OpAmp-Ausgang mit 10MOhm und mit dem Invertierenden Eingang verbinden
und diesen über 1MOhm mit Ground ergibt eine Verstärkung von 10 so das
das schwächste Signal am Ausgang +30mV beträgt und wenn der Eingang
+30mV übersteigt wird einfach der 10MOhm Wiederstand mit nem FET
überbrückt, das macht dann wieder Verstärkung 1 und man kann den
Eingangsbereich von +30mV bis +500mV ordentlich erfassen.
Naja, vielleicht fällt mir noch eine andere gescheite Lösung ein
schließlich soll mit diesem Istwert die PWM geregelt werden, ich weis
also wo der Wert sein soll und kann entsprechend handeln.


Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Das steht im Family Guide.

an dem bin ich heute gescheitert
Wo hat es denn geklemmt?


und man kann (muss) aus mehrerern
sich ueberlappenden Bereichen auswaehlen.

Das hab ich schon gefunden aber mir blieb bisher die Bedeutung dieser
Wahl verschlossen, ich würde gerne den Timer B und den AD-Wandler mit
ca. 4 bis 8 MHz (die PWMs werden wohl auch mit 30kHz laufen) und den
CPU-Kern mit ca. 500kHz versorgen hab aber nicht herausgefunden wie das
geht. Was ich bisher an ľC in der Hand hatte ist im Punkt Clockmanagment
und Längen primitiver als die MSP430, ist zumindest mein erster Eindruck
nach einigen Stunden Datasheets lesen.
Das habe ich noch nicht versucht, koennte mir aber vorstellen, dass es
geht. Sieh mal nach, ob man nicht ACLK ungeteilt (Prescaler aus) auf den
Timer geben kann und MCLK durch 8 geteilt auf die CPU. Ist bei der F2xxx
Familie, die Clocks koennten bei F4xxx anders heissen.

Mit einem externen R ist er aber besser zu kontrollieren,
der hat weniger Toleranz und kaum Temperaturdrift.

Cool, nur hab ich für sowas keine Pins gesehen. Andererseits ist mir die
Genauigkeit in diesem Fall auch egal.
Ist in den Datenblaettern, da gibt es eine kurze Liste und danach eine,
wo die Pin Funktionen beschrieben sind. Die meisten Versionen der F2xxx
Familie unterstuetzen den externen Widerstand allerdings nicht.

Da muss man sich eine VEE erzeugen, mit Timer oder so.

Noch ne PWM. :-(
Die großen MSP430 haben doch "nur" maximal 10 davon.
Die kleineren sind mit Timern knauserig. Aber es reicht auch eine SW
Loop, wenn man in Assembler programmiert. Pulse Skipping Scheme, oder
auch nur regelmaessiger Rechteck aus dem WDT und geschickt
gleichrichten. Bei diesem Vorschlag hatte allerdings jemand mal fast
seine Kaffeetasse nach mir geworfen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Jörg,
Nur in denen der Nobelklasse, nicht in der Sardinendosenversion. Aber mir
reicht fuer so etwas ein 30c Vierfach Opamp. Ich sehe keinen Grund, warum
da einer fuer mehr als $1 drin sein muss.
In der Appnote haben sie den F439 verwendet. Da passen aber ach einige ine
eine Sardinenbüchse ;-)

Marte
 
Hallo Jörg,
einen Taster finden, der gegen versehentliches Druecken durch draufgelegte
Zeitungen und dgl geschuetzt ist. Die Tasterindustrie ist nicht gerade
eine Rakete in Sachen Innovation.
Du willst nicht wirklich mechanische Taster einsetzen?

die Leistungsfaehigkeit oberhalb 100Hz ist von TI auch sehr
stiefmuetterlich (bzw. gar nicht) dokumentiert.
Den Eindruck hab ich auch...

Marte
 

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