Halogentrafo ersetzen

  • Thread starter Hans-Juergen Schneider
  • Start date
H

Hans-Juergen Schneider

Guest
Hallo Leute,

mir ist der Eisentrafo im Weg. Und ich habe im Verteilerkasten noch
Platz. Es werden drei Leuchten zu je 12V 20W betrieben. Spätere
Umstellung auf LED ist nicht ausgeschlossen.
Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen. Diese 60 W gelten
wohl für den Eingang und das Ding kann folglich keine 60 W.
Hat sowas schon mal jemand gemacht? Könnte das funktionieren?

MfG
hjs
 
On 12/12/19 7:55 PM, Olaf Schultz wrote:
On 12/12/19 7:49 PM, Hans-Juergen Schneider wrote:
Hallo Leute,

mir ist der Eisentrafo im Weg. Und ich habe im Verteilerkasten noch
Platz. Es werden drei Leuchten zu je 12V 20W betrieben. Spätere
Umstellung auf LED ist nicht ausgeschlossen.
Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen. Diese 60 W gelten
wohl fĂźr den Eingang und das Ding kann folglich keine 60 W.
Hat sowas schon mal jemand gemacht? KĂśnnte das funktionieren?

Ah, noch jemand, bei dem ich mein altes HalogengerĂśdel abladen kann:)

Problem bei den elektronischen Halogentrafos im Allgemeinen: Hohe
Frequenz auf 50 Hz aufmodelliert... da braucht man schon ensprechnde
LED-Retrofits fĂźr....

Ein Freund hat einfach bei den elektronischen Trafos solange Halogen
durch LED ersetzt bis der Trafo nicht mehr mitspielte. Dann die letzte
Halogen wieder rein. Geht. Die LEDs stĂśrt das Ăźbrigens nicht, die
leuchten normal.

Gerrit
 
Am 12.12.2019 um 19:55 schrieb Olaf Schultz:
On 12/12/19 7:49 PM, Hans-Juergen Schneider wrote:
Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen.

Problem bei den elektronischen Halogentrafos im Allgemeinen: Hohe
Frequenz auf 50 Hz aufmodelliert.

Das HDR-60 ist ein AC/DC-SNT.
 
On 12/12/19 7:49 PM, Hans-Juergen Schneider wrote:
Hallo Leute,

mir ist der Eisentrafo im Weg. Und ich habe im Verteilerkasten noch
Platz. Es werden drei Leuchten zu je 12V 20W betrieben. Spätere
Umstellung auf LED ist nicht ausgeschlossen.
Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen. Diese 60 W gelten
wohl fĂźr den Eingang und das Ding kann folglich keine 60 W.
Hat sowas schon mal jemand gemacht? KĂśnnte das funktionieren?

Ah, noch jemand, bei dem ich mein altes HalogengerĂśdel abladen kann:)

Problem bei den elektronischen Halogentrafos im Allgemeinen: Hohe
Frequenz auf 50 Hz aufmodelliert... da braucht man schon ensprechnde
LED-Retrofits fĂźr.... ich wĂźrde gleich auf LED umrĂźsten... bei 100...200
lm/W fĂźr aktuelle LEDs stellt sich mir die Frage nicht mehr.

Olaf
 
On 12/12/19 7:49 PM, Hans-Juergen Schneider wrote:
Hallo Leute,

mir ist der Eisentrafo im Weg. Und ich habe im Verteilerkasten noch
Platz. Es werden drei Leuchten zu je 12V 20W betrieben. Spätere
Umstellung auf LED ist nicht ausgeschlossen.

Dann solltest du den Eisentrafo behalten.


Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen. Diese 60 W gelten
wohl fĂźr den Eingang und das Ding kann folglich keine 60 W.
Hat sowas schon mal jemand gemacht? KĂśnnte das funktionieren?

GlĂźhlampen haben einen ziemlichen Anlaufstrom, die meisten
Schaltnetzteile gehen dabei in Überlast und schalten ab.

Wenn du zur gleichen Zeit auf LEDs umbaust geht es.

Wie lang ist die Strecke vom Verteilerkasten zu den Lampen? 12V sind
nicht sehr viel, auf langen Leitungen bleibt da bemerkbar viel im Kabel
hängen.

Gerrit
 
On Thu, 12 Dec 2019 21:28:14 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/12/19 9:20 PM, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 12 Dec 2019 20:09:33 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Ein Freund hat einfach bei den elektronischen Trafos solange Halogen
durch LED ersetzt bis der Trafo nicht mehr mitspielte.
Blöde Frage: Was ist denn ein "elektronischer Trafo"?
Effektiv ein Schaltnetzteil ohne Glättung auf der Eingangsseite und ohne
Gleichrichtung am Ausgang. Da kommen so um 50 kHz raus

Oh Gott. Und sowas mutet man LED-Retrofits zu? Die Chinakracher sterben
doch eh wie die Fliegen, da braucht es doch keine
Störfestigkeitsexperimente.

Volker
 
On 12/12/19 9:20 PM, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 12 Dec 2019 20:09:33 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Ein Freund hat einfach bei den elektronischen Trafos solange Halogen
durch LED ersetzt bis der Trafo nicht mehr mitspielte. Dann die letzte
Halogen wieder rein. Geht. Die LEDs stĂśrt das Ăźbrigens nicht, die
leuchten normal.

BlĂśde Frage: Was ist denn ein "elektronischer Trafo"?

Effektiv ein Schaltnetzteil ohne Glättung auf der Eingangsseite und ohne
Gleichrichtung am Ausgang. Da kommen so um 50 kHz raus,
amplitudenmoduliert mit 50 Hz.

Gerrit
 
On Thu, 12 Dec 2019 21:11:59 +0100, Hans-Juergen Schneider wrote:
Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen.
GlĂźhlampen haben einen ziemlichen Anlaufstrom, die meisten
Schaltnetzteile gehen dabei in Überlast und schalten ab.
Schön wär's ja, wenn des Ding in cc überginge und so gleich den
Sanftanlauf macht.

"Constant current limiting, recovers automatically after fault condition is
removed". Überlast wird bei 105-160% der Nennleistung erkannt, d. h. ab
54W*1.05=56.7W.

[https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=D400%2FMW_HDR_60_XX.pdf]

Laß es sein.

Volker
 
On Thu, 12 Dec 2019 21:11:59 +0100, Hans-Juergen Schneider wrote:
Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen.
GlĂźhlampen haben einen ziemlichen Anlaufstrom, die meisten
Schaltnetzteile gehen dabei in Überlast und schalten ab.
Schön wär's ja, wenn des Ding in cc überginge und so gleich den
Sanftanlauf macht.

"Constant current limiting, recovers automatically after fault condition is
removed". Überlast wird bei 105-160% der Nennleistung, erkannt d. h. ab
54W*1.05=56.7W.

[https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=D400%2FMW_HDR_60_XX.pdf]

Laß es sein.

Volker
 
On Thu, 12 Dec 2019 20:09:33 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Ein Freund hat einfach bei den elektronischen Trafos solange Halogen
durch LED ersetzt bis der Trafo nicht mehr mitspielte. Dann die letzte
Halogen wieder rein. Geht. Die LEDs stört das übrigens nicht, die
leuchten normal.

Blöde Frage: Was ist denn ein "elektronischer Trafo"?

Volker
 
On Thu, 12 Dec 2019 19:49:16 +0100, Hans-Juergen Schneider wrote:
Es werden drei Leuchten zu je 12V
20W betrieben. Spätere Umstellung auf LED ist nicht ausgeschlossen.

Mindestleistungsaufnahme beachten.

> Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen.

https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-hutschiene-54-w-12-v-4-5-a-mw-hdr-60-12-p203096.html
Ein Schaltnetzteil in Hutschienenausführung also. Mei. 54W Maximalleistung
sind 54W Maximalleistung und mithin 6W zu wenig für Deine Anwendung.
Funktioniert also nicht. Lt. Datenblatt kommt kein Exemplar aus der Serie
HDR-60-xx in Frage, die 60W-Auführungen haben 15V und mehr.

"Current Range" ist angeblich 0-xxA, sollte also mit
Kleinleistungsverbrauchern (LED) klarkommen. Wetten würde ich darauf nicht
und 0.3W im Leerlauf müssen ja auch nicht ohne Not sein.

Diese 60 W gelten
wohl für den Eingang und das Ding kann folglich keine 60 W.

"Rated Power" ist die maßgebliche Angabe.

> Hat sowas schon mal jemand gemacht? Könnte das funktionieren?

Sagte mal einer: "Das kann man schon so machen. Ist dann halt Kacke."

Volker
 
On 12/12/19 9:11 PM, Hans-Juergen Schneider wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

On 12/12/19 7:49 PM, Hans-Juergen Schneider wrote:
Hallo Leute,

mir ist der Eisentrafo im Weg. Und ich habe im Verteilerkasten noch
Platz. Es werden drei Leuchten zu je 12V 20W betrieben. Spätere
Umstellung auf LED ist nicht ausgeschlossen.

Dann solltest du den Eisentrafo behalten.

Der passt nicht in den Verteiler. Der muss da weg.

Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen. Diese 60 W gelten
wohl fßr den Eingang und das Ding kann folglich keine 60 W.
Hat sowas schon mal jemand gemacht? KÜnnte das funktionieren?

Glßhlampen haben einen ziemlichen Anlaufstrom, die meisten
Schaltnetzteile gehen dabei in Ãœberlast und schalten ab.

SchÜn wär's ja, wenn des Ding in cc ßberginge und so gleich den
Sanftanlauf macht.

Das tun die eher nicht sondern versuchen alle paar Sekunden einen
Neuanlauf der dann wieder fehlschlägt. Es tickt dann so leise vor sich hin.

Gerrit
 
Olaf Schultz wrote:
On 12/12/19 7:49 PM, Hans-Juergen Schneider wrote:
Hallo Leute,

mir ist der Eisentrafo im Weg. Und ich habe im Verteilerkasten noch
Platz. Es werden drei Leuchten zu je 12V 20W betrieben. Spätere
Umstellung auf LED ist nicht ausgeschlossen.
Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen. Diese 60 W gelten
wohl fĂźr den Eingang und das Ding kann folglich keine 60 W.
Hat sowas schon mal jemand gemacht? KĂśnnte das funktionieren?

Ah, noch jemand, bei dem ich mein altes HalogengerĂśdel abladen kann:)

Ist da was für die Hutschiene dabei?

MfG
hjs
 
Gerrit Heitsch wrote:
On 12/12/19 7:49 PM, Hans-Juergen Schneider wrote:
Hallo Leute,

mir ist der Eisentrafo im Weg. Und ich habe im Verteilerkasten noch
Platz. Es werden drei Leuchten zu je 12V 20W betrieben. Spätere
Umstellung auf LED ist nicht ausgeschlossen.

Dann solltest du den Eisentrafo behalten.

Der passt nicht in den Verteiler. Der muss da weg.

Jetzt bin ich auf den MW HDR 60-12 gestoßen. Diese 60 W gelten
wohl fĂźr den Eingang und das Ding kann folglich keine 60 W.
Hat sowas schon mal jemand gemacht? KĂśnnte das funktionieren?

GlĂźhlampen haben einen ziemlichen Anlaufstrom, die meisten
Schaltnetzteile gehen dabei in Überlast und schalten ab.

Schön wär's ja, wenn des Ding in cc überginge und so gleich den
Sanftanlauf macht.

Wie lang ist die Strecke vom Verteilerkasten zu den Lampen? 12V sind
nicht sehr viel, auf langen Leitungen bleibt da bemerkbar viel im Kabel
hängen.

Das sind vielleicht 3 m (6 m hin und zurück) 1.5 mm˛ drin.
Eine Bastelei mit NTC wäre denkbar.

Die Frage bleibt: Ob jemand Erfahrungen mit solchem Zeux gemacht hat.

MfG
hjs
 
On 12/12/19 9:30 PM, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 12 Dec 2019 21:28:14 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/12/19 9:20 PM, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 12 Dec 2019 20:09:33 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Ein Freund hat einfach bei den elektronischen Trafos solange Halogen
durch LED ersetzt bis der Trafo nicht mehr mitspielte.
BlĂśde Frage: Was ist denn ein "elektronischer Trafo"?
Effektiv ein Schaltnetzteil ohne Glättung auf der Eingangsseite und ohne
Gleichrichtung am Ausgang. Da kommen so um 50 kHz raus

Oh Gott. Und sowas mutet man LED-Retrofits zu? Die Chinakracher sterben
doch eh wie die Fliegen, da braucht es doch keine
StĂśrfestigkeitsexperimente.

Er hat den LEDs das nicht gesagt und bisher scheinen sie es nicht
bemerkt zu haben. Die so misshandelten Lampen (Philips und Pollin)
machen das schon seit einigen Jahren mit. Der Trafo ist dabei die
Mimose, der will mindestens eine Halogenlampe als Last haben, sonst
läuft er nicht stabil.

Aber so verbraucht das Licht eben keine 100W sondern nur noch in der
Gegend von 30-35.

Die LEDs sind fĂźr Wechselspannung gedacht, da wartet direkt am Anschluss
ein BrĂźckengleichrichter und dann ein Elko bevor es zum Rest der
Schaltung geht.


Gerrit
 
On 12/12/19 9:53 PM, Michael S. wrote:
Am 12.12.2019 um 21:43 schrieb Gerrit Heitsch:

Die LEDs sind fĂźr Wechselspannung gedacht, da wartet direkt am
Anschluss ein BrĂźckengleichrichter und dann ein Elko bevor es zum Rest
der Schaltung geht.

Solche Brßckengleichrichter sind häufig aus Standarddioden, die ein sehr
langes Reverese Recovery machen. Das fĂźhrt bei jeder Schaltflanke zu
hohen Stromspitzen und zusätzlichen Verlusten und die Dioden werden
dadurch deutlich heißer.
Vielleicht hat man aber ein paar Cent mehr ausgegeben und Schottkys oder
Fast Recovery verwendet. Erstere fĂźhren durch die niedrigeren
Flussverluste auch an einem 50Hz-Trafo zu einem besseren Wirkungsgrad
und haben auch keine Probleme mit 50kHz.

Man weiß nicht, was da in diese LED-Lampen eingebaut ist. Ich würde aber
erwarten, dass, wenn es die ersten Stunden im Sommer Ăźberlebt hat, es ne
nahezu normale Lebensdauer erreicht.

Wie gesagt, läuft schon ein paar Jahre jeden Abend ein paar Stunden,
dĂźrfte passen. Ich habe im einem Zimmer auch so eine Lampe mit 3x LED
und 1x Halogen und elektronischem Trafo. Ist aber selten an. Auch keine
Probleme bisher.

Gerrit
 
Am 12.12.2019 um 21:43 schrieb Gerrit Heitsch:

Die LEDs sind fĂźr Wechselspannung gedacht, da wartet direkt am Anschluss
ein BrĂźckengleichrichter und dann ein Elko bevor es zum Rest der
Schaltung geht.

Solche Brßckengleichrichter sind häufig aus Standarddioden, die ein sehr
langes Reverese Recovery machen. Das fĂźhrt bei jeder Schaltflanke zu
hohen Stromspitzen und zusätzlichen Verlusten und die Dioden werden
dadurch deutlich heißer.
Vielleicht hat man aber ein paar Cent mehr ausgegeben und Schottkys oder
Fast Recovery verwendet. Erstere fĂźhren durch die niedrigeren
Flussverluste auch an einem 50Hz-Trafo zu einem besseren Wirkungsgrad
und haben auch keine Probleme mit 50kHz.

Man weiß nicht, was da in diese LED-Lampen eingebaut ist. Ich würde aber
erwarten, dass, wenn es die ersten Stunden im Sommer Ăźberlebt hat, es ne
nahezu normale Lebensdauer erreicht.

Michael
 
Gerrit Heitsch wrote:

Die LEDs sind fĂźr Wechselspannung gedacht, da wartet direkt am Anschluss
ein BrĂźckengleichrichter und dann ein Elko bevor es zum Rest der
Schaltung geht.

Das geht mit Gleichspannung genau so. Früher als 'Allstromer'
bezeichnet.

MfG
hjs
 
Am 12.12.19 um 21:15 schrieb Gerrit Heitsch:

SchÜn wär's ja, wenn des Ding in cc ßberginge und so gleich den
Sanftanlauf macht.

Das tun die eher nicht sondern versuchen alle paar Sekunden einen
Neuanlauf der dann wieder fehlschlägt. Es tickt dann so leise vor sich hin.

Ich hab hier eine Ikea-Halogenlampe (so ne silberne "Architektenlampe"),
sekundär geschaltet, ursprßnglich mit einem eher schlechten
konventionellen Trafo, der ständig handwarm vor sich hin heizte. Der hab
ich ein 12V / 4A (oder so - bin zu faul, nachzugucken) Schaltnetzteil
verpaßt, was für die 25W (?) Birne hinreichend überdimensioniert sein
sollte. Die braucht von einschalten bis hell ca. 5 Sekunden - kurz bevor
es hell wird, pulst der GlĂźhfaden matt rĂśtlich und dann immer heller
werdend. Offenbar recht der Strom, bevor das Netzteil wg. "Kurzschluß"
dicht macht, um in mehreren Anläufen den Glßhfaden auf
Betriebstemperatur zu bringen und damit hinreichend hochohmig zu machen.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Thu, 12 Dec 2019 21:43:38 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/12/19 9:30 PM, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 12 Dec 2019 21:28:14 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/12/19 9:20 PM, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 12 Dec 2019 20:09:33 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
Ein Freund hat einfach bei den elektronischen Trafos solange Halogen
durch LED ersetzt bis der Trafo nicht mehr mitspielte.
Blöde Frage: Was ist denn ein "elektronischer Trafo"?
Effektiv ein Schaltnetzteil ohne Glättung auf der Eingangsseite und ohne
Gleichrichtung am Ausgang. Da kommen so um 50 kHz raus
Oh Gott. Und sowas mutet man LED-Retrofits zu? Die Chinakracher sterben
doch eh wie die Fliegen, da braucht es doch keine
Störfestigkeitsexperimente.

On Thu, 12 Dec 2019 21:53:39 +0100, Michael S. wrote:
Am 12.12.2019 um 21:43 schrieb Gerrit Heitsch:
Die LEDs sind für Wechselspannung gedacht, da wartet direkt am Anschluss
ein Brückengleichrichter und dann ein Elko bevor es zum Rest der
Schaltung geht.
Solche Brückengleichrichter sind häufig aus Standarddioden, die ein sehr
langes Reverese Recovery machen. Das führt bei jeder Schaltflanke zu
hohen Stromspitzen und zusätzlichen Verlusten und die Dioden werden
dadurch deutlich heißer.

So in der Art.

Meine Experimente mit
https://www.leds.de/g4-stiftsockellampe-filament-led-1-5w-12v-warmweiss-70964.html
verliefen ernüchternd. Obwohl man durch die Silikonvergußmasse einen
vergleichsweise großen Kondensator, Gleichrichterdioden und sogar eine
Schaltreglerspule bewundern konnte und ich ein passendes Netzteil besorgte.

Die Rezension von 18.11.2019 ist meine und inzwischen haben sich zwei
weitere Exemplare zum Friedhof der Lampentiere gesellt. Bleibt noch eine
Reserve übrig, dann sind von 12 Retrofits innerhalb eines Jahres 6
gestorben. 12 von denen ich für die Ikea Tidig eigentlich nur die Hälfte
brauchte.

Leider passen in den G4-Sockel nur recht kurze Lampen, die 40mm sind schon
hart an der Grenze,
https://www.leds.de/lumitronix-downlight-g4-warmweiss-70936.html
natürlich zu breit, zu lang, zu hell, zu teuer.

Vielleicht hat man aber ein paar Cent mehr ausgegeben und Schottkys oder
Fast Recovery verwendet. Erstere führen durch die niedrigeren
Flussverluste auch an einem 50Hz-Trafo zu einem besseren Wirkungsgrad
und haben auch keine Probleme mit 50kHz.

Jup. Möglich.

Man weiß nicht, was da in diese LED-Lampen eingebaut ist. Ich würde aber
erwarten, dass, wenn es die ersten Stunden im Sommer überlebt hat, es ne
nahezu normale Lebensdauer erreicht.

Das war bei meinen Retrofits deutlich anders, obwohl sie mit geregelter
Gleichspannung verhätschelt wurden. Oder war vielleicht sogar das -
entgegen des Herstellerversprechens - ein Problem? Die Teile werden
jedenfalls merkbar warm.

Ciao,
Volker
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top