H
Hans-Peter Diettrich
Guest
Am 13.05.2020 um 00:55 schrieb Joerg:
Ich kenne auch noch die Variante \"hs\", ausgeschrieben oder als Ligatur
von langem h und s, die mir nach dem Wechsel nach Bayern statt des Ã
eingebläut wurde. Ausgeschrieben habe ich es im Familiennamen \"Weihs\"
gefunden, stammt wohl auch aus einem alten Kirchenbuch aus der Zeit
(vor?) den groÃen Schriftreformen.
DoDi
On 2020-05-12 14:39, Sieghard Schicktanz wrote:
Meine Erwähnung des \"sz\" kommt daher, daà es ein \"sz\" im Deutschen
eigentlich nur in seltenen Zusammensetzungen gibt, das scharfe \"Ã\" hat
damit nichts zu tun. ...
Huch? Da habe ich Jahrzehnte in Germanien gewohnt und das wusste ich
nicht. Dachte \"sz\" und \"Buckel-s\" seien das gleiche.
                 ... Das ist eine Ligatur aus zwei unterschiedlichen
Buchstaben, nämlich dem alten, nicht mehr gebräuchlichen und fast nicht
mehr bekannten \"langen s\" (schaut wie die obere Hälfte eines Integral-
Zeichens aus) und einem damit verbundenen \"runden s\". Daà das manche
Zeichesatzkünstler dann so verbogen haben, daà das runde s recht eckig
dargestellt wurde, hat wohl manche \"schlauen\" Leute dazu gebracht, das
als Ligatur eines (langen) s mit einem z zu interpretieren und (falsch)
zu benennen.
Ich kenne auch noch die Variante \"hs\", ausgeschrieben oder als Ligatur
von langem h und s, die mir nach dem Wechsel nach Bayern statt des Ã
eingebläut wurde. Ausgeschrieben habe ich es im Familiennamen \"Weihs\"
gefunden, stammt wohl auch aus einem alten Kirchenbuch aus der Zeit
(vor?) den groÃen Schriftreformen.
DoDi