Gnubbel-Tastaturen.

Guest
Hi,

ich habe hier einen alten PET 2001. Den mit der kleinen (Kassen-)
Tastatur, die auf einer Matrize basiert - bei der mit "Kohle??"
beschichtetet Gummistempel die Zeile mit der Spalte eine
Leiterbahnmatrix verbinden .

Diese Tastatur macht ständig Kontaktproblehme und alles was ich bis
her versuchte fruchtete nicht all zu lange. Der letzte Versuch ist eine
leitende Sprühfarbe gewesen, die ich bei Konrad kaufte. Mit dieser
leitenden ,,Farbe" habe ich die Stempel neu Beschichtet, weil die
dort ursprünglich aufgebrachten Kohleflächen stark abgenutzt waren
und keinen Kontakt mehr herzustellen im Stande waren.

Leider zeigt das Gerät bereits wieder Kontaktprobleme. Offenbar ist
die Farbe abgeplatzt, so dass nun bereist beim Einschalten tasten als
gedrückt erkannt werden.

Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten wieder
zuverlässig instand gesetzt bekommt ?

tt.
 
Rainer Ziegenbein schrieb:

JSievers@t-online.de wrote:

Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten
wieder zuverlässig instand gesetzt bekommt ?

Ja. Es koennte z.B. ratsam sein, nicht ausgerechnet die Leute
nach Strich und Faden zu verarschen, von denen man Rat und
Hilfe haben moechte.
Wie meinst Du das, dass Du mir mit Rat und Tat helfen könntest, Dich
aber nach Strich und Faden verarscht fühlst ? Aber wenn Dich meine
Beiträge derartig unangenehm berühren, warum ließt Du sie den
überhaupt und das obwohl sie bei Dir den Rat und die Tat blokieren?

Ich weiß nicht, ich denke Du bist anders Motiviert als wie du hier
vorzugeben versuchst.
Aber OK, gut das Du uns hier was von deiner Persönlichkeit preis
gibst, ich mach das ja auch mit meiner unentwegt und auch ungefragt.
Übrigens die einzigste Person über die wir alle überhaupt etwas
mitzuteilen im Stande sind. Aber das kommt erst in den späteren
Semestern des Studiums des Lebens dran.
tt.
 
Am 10.11.2005 08:04 schrieb JSievers@t-online.de:
ich habe hier einen alten PET 2001. Den mit der kleinen (Kassen-)
Tastatur, die auf einer Matrize basiert

Diese Tastatur macht ständig Kontaktproblehme und alles was ich bis
her versuchte fruchtete nicht all zu lange.

Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten wieder
zuverlässig instand gesetzt bekommt ?
Ich würde erstmal mit den Messspitzen vom Oszi in das Gummi pieksen und
dessen Induktivität messen. Dann an eine Schwachstromquelle anschließen
(alles unter 2kV) und mit einem Nagel bedrahten. Wenn der dann
wegfliegt, geht's wieder.

Grüße, Niko
 
Nikolaus Riehm schrieb:

Ich würde erstmal mit den Messspitzen vom Oszi in das Gummi pieksen und
dessen Induktivität messen. Dann an eine Schwachstromquelle anschließen
(alles unter 2kV) und mit einem Nagel bedrahten. Wenn der dann
wegfliegt, geht's wieder.

Grüße, Niko
Niko, ich glaube wir verstehen uns, nur so kann es gehen.

Es sind allerdings mindestens 40 Tasten, es müssen dann doch 40 Nägel
und 80kV sein oder ?:)

tt.
 
JSievers@t-online.de wrote:

Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten
wieder zuverlässig instand gesetzt bekommt ?
Ja. Es koennte z.B. ratsam sein, nicht ausgerechnet die Leute
nach Strich und Faden zu verarschen, von denen man Rat und
Hilfe haben moechte.
 
Hi tt,


# Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten wieder
# zuverlässig instand gesetzt bekommt ?


wenn Du hier in der NG ein bischen suchst, dann findest Du viele Hinweise zu
Gummitastaturen und deren Rettungsversuche und Aussichten.

Marte
 
Rainer Ziegenbein wrote:
JSievers@t-online.de wrote:

Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten
wieder zuverlässig instand gesetzt bekommt ?

Ja. Es koennte z.B. ratsam sein, nicht ausgerechnet die Leute
nach Strich und Faden zu verarschen, von denen man Rat und
Hilfe haben moechte.
Vielleicht sollte er eine Nadel in das Steuergerät stecke, wo die eine
Leitung ran kommt und die andere Nadel, mit der Klammer die man da rauf
machen kann an die Leitung (Reihenschaltung). Wenn er dann am
Oszilloskope eine Linie mit ,,Krissel" sehen kann weiß er, dass es nicht
an der Tastatur sondern an seinen Fettfingern liegt, die immer mehrere
Tasten gleichzeitig drücken.

Und wer jetzt den total unsinnigen Text da oben nicht versteht, kann mal
JSievers' Thread "Hilfe: Messen mit dem Oszilloskope." lesen
(<1131420790.578469.91820@g43g2000cwa.googlegroups.com>), dann wird das
sicher um einiges klarer.

Gruß,
Johannes
 
<JSievers@t-online.de> wrote:

Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten wieder
zuverlässig instand gesetzt bekommt ?
Tastaturen werden wieder einwandfrei, wenn man sie ca. 1 Stunde in
Königswasser auskocht. Fang bitte bei den Rechnern an, die
Internetzugang haben.
Ersatzweise hilft auch kräftiges Einmassieren (per Hand) von Flußsäure
an den Kontaktflächen.
Nach dem Austrinken der Säurereste die überflüssigen Gefahrenhinweise
für die Weicheier ignorieren.

Danke für deine Mithilfe.


Nick
--
Motor Modelle // Engine Models
http://www.motor-manufaktur.de
DIY-DRO -> YADRO <- Eigenbau-Digitalanzeige
 
Nick Müller wrote:
JSievers@t-online.de> wrote:

Ist hier jemand der noch einen Tipp hat wie man solche Tasten wieder
zuverlässig instand gesetzt bekommt ?

Tastaturen werden wieder einwandfrei, wenn man sie ca. 1 Stunde in
Königswasser auskocht. Fang bitte bei den Rechnern an, die
Internetzugang haben.
Ersatzweise hilft auch kräftiges Einmassieren (per Hand) von Flußsäure
an den Kontaktflächen.
Nach dem Austrinken der Säurereste die überflüssigen Gefahrenhinweise
für die Weicheier ignorieren.

Danke für deine Mithilfe.
YMMD! Der Text ist einfach zu cool, aber für ne Sig zu lang ;-)

Gruß,
Johannes
 
<JSievers@t-online.de> wrote:

Hi,

ich habe hier einen alten PET 2001. Den mit der kleinen (Kassen-)
Tastatur, die auf einer Matrize basiert - bei der mit "Kohle??"
beschichtetet Gummistempel die Zeile mit der Spalte eine
Leiterbahnmatrix verbinden .
Willst du die Tastatur originalgtreu restaurieren oder soll es einfach
nur funktionieren? Wenn Letzteres, dann verzichte auf den Gummi, löte
parallel zur Matrix Drähtchen an und benutze "richtige" zeitgemäße
Taster. Die mechanisch Herausforderung ist da wohl die größere ...
sowas nennt sich "anreihbarer Tastenschalter".

Frank
 
Frank Esselbach schrieb:

JSievers@t-online.de> wrote:

Hi,

ich habe hier einen alten PET 2001. Den mit der kleinen (Kassen-)
Tastatur, die auf einer Matrize basiert - bei der mit "Kohle??"
beschichtetet Gummistempel die Zeile mit der Spalte eine
Leiterbahnmatrix verbinden .

Willst du die Tastatur originalgtreu restaurieren oder soll es einfach
nur funktionieren? Wenn Letzteres, dann verzichte auf den Gummi, löte
parallel zur Matrix Drähtchen an und benutze "richtige" zeitgemäße
Taster. Die mechanisch Herausforderung ist da wohl die größere ...
sowas nennt sich "anreihbarer Tastenschalter".
Oh nö, gute Idee aber ich bin schon bemüht die Teile so original wie
nur möglich über die Zeit zu retten.
Ich löte nicht einmal moderne Fassungen ein, wenn ich mal ein IC
austauschen muss. Immer die alten, die ich mir nötigenfalls auch aus
alten Schrotplatinen ausbaue und das obwohl die immer wieder schlechte
Kontakte machen.



Das Tastenfeld hätte ich schon gerne original belassen. OK, in der
Tastatur, da werde ich wohl was machen müssen den die Beschichtung auf
dem Gummi ist definitiv hin. Die hier beschriebenen Probleme mit
Aufkleben und dem Konrad-Lack kenne ich auch zur genüge. Ich bin der
Meinung auf den original Gummistempeln sind kleine, hauchdünne
Scheiben einer Kohle oder so geklebt oder aufvulkanisiert, das währe
es, solche hauchdünnen Kohleplätzchen und ein geeigneter Kleber. Ich
habe für das Teil noch so eine Externe QWERTZ Tastatur, die gab es
damals als Erweitehrung, als sich abzeichnete dass das Mäuseklavier
die Leute nicht wirklich glücklich machte beim Hacken, mit der geht
das Teil einwandfrei, es würde sich also wirklich lohnen noch mal Zeit
rein zu stecken, zumal es der Blaue PET ist, was Liebhabern alter
Geräte hier sicher etwas sagen wird.

Aber ich habe den Tipp befolgt und hier mal nach GnubbelTastenReparatur
gesucht. Ein Trost habe ich dabei gewonnen, ich bin nicht alleine, wie
sind viele.

mfg
tt.

> Frank
 
Aber ich habe den Tipp befolgt und hier mal nach GnubbelTastenReparatur
gesucht. Ein Trost habe ich dabei gewonnen, ich bin nicht alleine, wie
sind viele.
Ich habe mal einige Tasten eines schnurlosen Telefones (Gigaset) auf die
folgende Art erfolgreich repariert:

- mit einer Rasierklinge von den alten Leitpads auf der Tastenmatte je
eine ca. 0,5...1 mm dicke Scheibe abschneiden
- mit einer Rasierklinge gleiches von einer neuen Tastenmatte tun
- die neuen Scheibchen mit einem Klecks Baumarkt-Silikondichtmasse auf
die alte Tastenmatte aufkleben. Mindestens einen Tag zum Trocknen liegen
lassen.

Funktioniert wie neu und fast schon so lange wie die Original-Tasten.

Frank
 
Frank Esselbach schrieb:

Aber ich habe den Tipp befolgt und hier mal nach GnubbelTastenReparatur
gesucht. Ein Trost habe ich dabei gewonnen, ich bin nicht alleine, wie
sind viele.

Ich habe mal einige Tasten eines schnurlosen Telefones (Gigaset) auf die
folgende Art erfolgreich repariert:

- mit einer Rasierklinge von den alten Leitpads auf der Tastenmatte je
eine ca. 0,5...1 mm dicke Scheibe abschneiden
- mit einer Rasierklinge gleiches von einer neuen Tastenmatte tun
- die neuen Scheibchen mit einem Klecks Baumarkt-Silikondichtmasse auf
die alte Tastenmatte aufkleben. Mindestens einen Tag zum Trocknen liegen
lassen.

Funktioniert wie neu und fast schon so lange wie die Original-Tasten.
Das ließt sich auch richtig gut, obwohl mich die 0,5mm dicken Scheiben
in feinmotorische Universen führte, in dem ich der Elefant im
Porzellankiosk sein würde.

Aber die Frage die mir da kommt, was ist das für Zeugs, das Du mit
dieser 0,5mm Scheibe auf die Gnubbel transplantiertest. Kann man nicht
irgend etwas in diesen Baumarktsilikon einmischen, um es leitfähig zu
machen ohne seine Gummieigenschaften wesendlich zu verschlechtern. Ich
werde mal diesen Conrad-Leitlack mit Silikon mischen. Mal sehen ob das
noch abbindet und hinterher noch ausreichend leitfähig ist. Hat das
schon einmal jemand versucht. So eine Masse müsste dann doch auch
hauch dünn (0,5mm) auf die angeschliffenen alten Gnubbelflächen
augtragbar sein.
tt.
 
Die Hinweise hier auf das Silikonöl in den Gummis der Tastatur ließ
mich noch einmal mit einem speziellen Reiniger an die Sache ran gehen.
Ich hatte erst Bedenken wegen der aufgeklebten Plätzchen aus schwarzem
Grafit oder Kohle. Na ja, die lösten sich dann auch und als ich
prüfen wollte ob die Gummis nun überhaupt noch auf den Leiterbahnen
ankommen, ich also die Tastatur wieder zusammen baute, stellte ich fest
sie geht wieder einwandfrei. Die Plätzchen waren keine solchen sondern
n Lagen von Grafitlack, mit dem ich und die Vorbesitzer die
Kontaktprobleme beheben wollten. Das hat mich nicht in ruhe gelassen
und ich habe mal nachgemessen und tatsächlich, das schwarze Gummi
selber ist leitfähig. Es scheint also wirklich Silikonöl auszutreten,
der irgendwann die Leiterbahnen so bedeckt, dass kein Kontakt mehr
möglich ist. Der durch das Öl gebundene Staub mag sein Übriges dazu
bei tun.

Das sollten die Leidensgenossen hier auch mal nachmessen, ob nicht der
Gummi selber den Kontakt her stellt.
tt.
 
JSievers@t-online.de schrieb:


Das ließt sich auch richtig gut, obwohl mich die 0,5mm dicken Scheiben
in feinmotorische Universen führte, in dem ich der Elefant im
Porzellankiosk sein würde.

Aber die Frage die mir da kommt, was ist das für Zeugs, das Du mit
dieser 0,5mm Scheibe auf die Gnubbel transplantiertest. Kann man nicht
irgend etwas in diesen Baumarktsilikon einmischen, um es leitfähig zu
machen ohne seine Gummieigenschaften wesendlich zu verschlechtern.
Im Netz geistern einige Rezepte für eine Mischung aus:

- Silikon
- Graphitpulver
- Benzin

herum.
Die entstehende Masse ist mit einem Pinsel streichfähig und soll
perfekte Ergebnisse bringen.

MfG

Frank
 

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