Gehäuse aus Holz statt aus Plastik?

Am 08.07.19 um 13:13 schrieb Frank MĂźller:

Edding 750/751/780 soll auch heute noch ätzfest sein. Ich verwende
allerdings lieber einen Pinsel und den alten Abdecklack, der zu den
in der DDR verkauften Hobby-Ätzset dazu war.
Der hat den Vorteil daß er sich nach den Ätzen leicht mit Spiritus
abwaschen läßt.

Ich hatte nie Probleme, Edding mit Spiritus abzuwischen...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Wolf gang P u f f e schrieb:
Es gab da ein schreckliche Formel, die ich echt gehasst habe.
Je nach Konfiguration mit Blenden im Resonator musste man den
entstehenden Strahlquerschnitt berĂźcksichtigen. Zusammen mit der
eingestellten Stromstärke, Pulsdauer und Frequenz musste man die
Pulsenergie berechnen und zusehen, dass man im grĂźnen Bereich blieb.

Du musst den YAG frequenzverdoppeln. Dann bleibst du immer
im grĂźnen Bereich.

--
mfg Rolf Bombach
 
Falk DÂľebbert schrieb:
Am 03.07.19 um 21:07 schrieb Rolf Bombach:


Eine Pappe mit einer dickeren Nadel gelocht, die Bauelementebeinchen
durch die LĂśscher gesteckt und unten dann entsprechend gebogen und
verlĂśtet.

Danke fĂźr den praxisnahen Tip zum Bau von elektronischen Hygrometern.
MĂśglicherweise konnte zwischenzeitlich das Problem schon anders
gelĂśst werden.

ROFL!

Bei feuchtigkeitsbedingten ReststrĂśmen wĂźrde ich zumindest Dachpappe nehmen.
In Ex-Zonen sicherheitshalber LĂśschpapier.

Weniger dilettantisch wäre Phenolhartpapier AKA Pertiknacks unter Vermeidung
von Billigkrempel. Dunkleres und dickeres Pertinax ist erstaunlich stabil
und elektrisch unbedenklich, solange nichts kokelt. Und auch zulässig.
Fortgeschrittene werden Methoden kennen, Kupferbahnen aufzulaminieren etc...

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 08.07.2019 um 21:26 schrieb Frank MĂźller:
Hans-Peter Diettrich schrieb:
Am 08.07.2019 um 13:13 schrieb Frank MĂźller:

Ich verwende
allerdings lieber einen Pinsel und den alten Abdecklack, der zu den
in der DDR verkauften Hobby-Ätzset dazu war.
Der hat den Vorteil daß er sich nach den Ätzen leicht mit Spiritus
abwaschen läßt.

Wieso abwaschen? Ich habe meinen Spirituslack als Flußmittel auf der
Platine gelassen.

Dieser Lack war ja nicht grade farbig, um den besser sehen
zu kÜnnen hatte ich den mit schwarzer AbtÜnpaste eingefärbt,
und da konnte man den anschließend nicht mehr löten...

Deshalb habe ich mir eine Flasche schwarzen Spirituslack gegĂśnnt :)

Mehr Probleme hatte ich mit meinen Ätzmitteln, da schwammen nachher
oft die Leiterbahnen vÜllig losgelÜst im Säurebad herum :-(

Das ist mir mit Ammoniumpersulfat und später
mit Eisen-III-chlorid nie passiert.

Die waren mir einfach zu langsam und unspektakulär. Aber bei
Salpetersäure mit Wasserstoffsuperoxid - das flutscht :)

DoDi
 
Am 08.07.19 um 10:11 schrieb Peter Heitzer:
Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.

Die Ätzbeständigkeit der heutigen Eddings soll ja angeblich deutlich nachgelassen
haben. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, welche Stifte sind alternativ
empfehlenswert?

Edding 140S und 400 funktionieren noch sind aber mechanisch sauempfindlich.

Falk D.
 
Falk DÂľebbert <falk@duebbert.com> wrote:
Am 08.07.19 um 10:11 schrieb Peter Heitzer:
Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.

Die Ätzbeständigkeit der heutigen Eddings soll ja angeblich deutlich nachgelassen
haben. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, welche Stifte sind alternativ
empfehlenswert?

Edding 140S und 400 funktionieren noch sind aber mechanisch sauempfindlich.

Falk D.
Da werde ich bei Bedarf lieber zu den Edding Lackstiften greifen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 09.07.19 um 12:58 schrieb Peter Heitzer:
Falk DÂľebbert <falk@duebbert.com> wrote:

Edding 140S und 400 funktionieren noch sind aber mechanisch sauempfindlich.

Falk D.
Da werde ich bei Bedarf lieber zu den Edding Lackstiften greifen.

Ich sach nur vorbeschichtetes Material von Bungard (Segor etc) und
Kontaktabzug von Zweckform Laserfolie fĂźr Offsetfilm-TestschĂźsse.
Die Folie ist leicht mattiert damit der Toner besser haftet. Das
spielt keine Rolle fĂźr den Kontrast, weil der Toner auf der Photoschicht
aufliegt.

<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/48088857111/in/dateposted-public/
>

Bauteile sind Ăźberwiegend 0603, der schwarze Transistor ist 2*2 mm
und hat noch 3 gnd-vias unter seinem Mittelpad.

Gruß, Gerhard
 
Am 09.07.19 um 14:23 schrieb Gerhard Hoffmann:

Ich sach nur vorbeschichtetes Material von Bungard (Segor etc) und
Kontaktabzug von Zweckform Laserfolie fĂźr Offsetfilm-TestschĂźsse.
Die Folie ist leicht mattiert damit der Toner besser haftet. Das
spielt keine Rolle fĂźr den Kontrast, weil der Toner auf der Photoschicht
aufliegt.

https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/48088857111/in/dateposted-public/

Nicht Ăźbel. Belichtet bekommen hab ich sowas zwar auch, aber bei den
feinen Strukturen hatte ich dann immer Probleme mit Unterätzung.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2019-07-08 09:03, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 08.07.2019 um 10:11 schrieb Peter Heitzer:
Falk DÂľebbert <falk@duebbert.com> wrote:
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.
Die Ätzbeständigkeit der heutigen Eddings soll ja angeblich deutlich
nachgelassen
haben. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, welche Stifte sind alternativ
empfehlenswert?


Zu DDR-Zeiten hatte ich mit Ausziehtusche und Feder im Federhalter die
Leiterbahnen "gemalt".

Ah, noch einer. So hatte ich das auf der klassenfeindlichen Seite auch
mal gemacht. War mir aber zu nervig, mit einem Stift ging es leichter
und mit weniger Sauerei.


Irgendwann hatte ich auch einen Scripent zum malen, das war etwas
komfortabler.

Da musste ich erst eine Suchmaschine benutzen, Du meinst wahrscheinlich
Skribent. Ich hatte als Student nachfuellbare Tuschestifte. Rotring war
mir zu teuer und sie waren von einer anderen Firma (matt-blau). Sie
verstopften leider oft, doch das Problem hatten Studienkollegen mit den
teuren Rotring-Stiften auch.


Die Tusche ließ sich mit irgendwas (Spiritus, Aceton?) recht gut
entfernen.

Alkohol funktioniert zum Beseitigen fuer fast alles. Es ist schon
erstaunlich, die Beschriftung auf meinen Braugefaessen und auf
Keramik-Korken geht weder mit Wasser noch mit recht brutalen
Reinigungsmitteln (Powdered Brew Wash oder PBW) ab, aber mit
Reinigungs-Alhohol sofort.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-07-08 11:57, Rolf Bombach wrote:
Falk DÂľebbert schrieb:
Am 03.07.19 um 21:07 schrieb Rolf Bombach:


Eine Pappe mit einer dickeren Nadel gelocht, die Bauelementebeinchen
durch die LĂśscher gesteckt und unten dann entsprechend gebogen und
verlĂśtet.

Danke fĂźr den praxisnahen Tip zum Bau von elektronischen Hygrometern.
MĂśglicherweise konnte zwischenzeitlich das Problem schon anders
gelĂśst werden.

ROFL!

Bei feuchtigkeitsbedingten ReststrĂśmen wĂźrde ich zumindest Dachpappe
nehmen.
In Ex-Zonen sicherheitshalber LĂśschpapier.

Weniger dilettantisch wäre Phenolhartpapier AKA Pertiknacks unter
Vermeidung
von Billigkrempel. Dunkleres und dickeres Pertinax ist erstaunlich stabil
und elektrisch unbedenklich, solange nichts kokelt. Und auch zulässig.
Fortgeschrittene werden Methoden kennen, Kupferbahnen aufzulaminieren
etc...

Ich wollte schon immer mal eine 5GHz Puls-Echo Chose auf Pertinax
probieren. Dem Kunden ging das trotz hohem Kostenbewusstsein dann aber
doch zu weit und es blieb bei FR4.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 09.07.19 um 15:22 schrieb Hanno Foest:
Am 09.07.19 um 14:23 schrieb Gerhard Hoffmann:

Ich sach nur vorbeschichtetes Material von Bungard (Segor etc) und
Kontaktabzug von Zweckform Laserfolie fĂźr Offsetfilm-TestschĂźsse.
Die Folie ist leicht mattiert damit der Toner besser haftet. Das
spielt keine Rolle fĂźr den Kontrast, weil der Toner auf der
Photoschicht aufliegt.

https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/48088857111/in/dateposted-public/


Nicht Ăźbel. Belichtet bekommen hab ich sowas zwar auch, aber bei den
feinen Strukturen hatte ich dann immer Probleme mit Unterätzung.

An den Knackpunkten kann man durchaus auf 4/4 mil runtergehen.
Abstände eher noch kleiner. Das hat natßrlich auch den Nachteil,
dass ein kaum sichtbarer Kratzer im Toner eine Unterbrechung macht.

Belichtet wird mit einem Gesichtsbräuner aus dem BlÜdmarkt,
Entwickler ist NaOH.

Geätzt wird mit Persulfat in einer Schßssel aus Jena-Glas.
Seit ich einen Induktionsherd habe, brauche ich noch eine
induktionsgeeignete Pfanne fĂźr ein Warmwasserbad, in dem steht
dann die GlasschĂźssel.

Das doppelseitige FR4 in 0.5mm gibt es mit 17u Kupferauflage, das
vereinfacht das Unter/Ätzen.

Gruß, Gerhard
 
On 2019-07-09 06:57, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 09.07.19 um 15:22 schrieb Hanno Foest:
Am 09.07.19 um 14:23 schrieb Gerhard Hoffmann:

Ich sach nur vorbeschichtetes Material von Bungard (Segor etc) und
Kontaktabzug von Zweckform Laserfolie fĂźr Offsetfilm-TestschĂźsse.
Die Folie ist leicht mattiert damit der Toner besser haftet. Das
spielt keine Rolle fĂźr den Kontrast, weil der Toner auf der
Photoschicht aufliegt.

https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/48088857111/in/dateposted-public/

Sieht optisch wie Pertinax aus.

Nicht Ăźbel. Belichtet bekommen hab ich sowas zwar auch, aber bei den
feinen Strukturen hatte ich dann immer Probleme mit Unterätzung.

An den Knackpunkten kann man durchaus auf 4/4 mil runtergehen.
Abstände eher noch kleiner. Das hat natßrlich auch den Nachteil,
dass ein kaum sichtbarer Kratzer im Toner eine Unterbrechung macht.

Womit hast Du denn die drei Via Loecher ins Pad vom Transistor gebohrt?


Belichtet wird mit einem Gesichtsbräuner aus dem BlÜdmarkt,
Entwickler ist NaOH.

Geätzt wird mit Persulfat in einer Schßssel aus Jena-Glas.
Seit ich einen Induktionsherd habe, brauche ich noch eine
induktionsgeeignete Pfanne fĂźr ein Warmwasserbad, in dem steht
dann die GlasschĂźssel.

Also Labor bzw. "Man Cave" vorhanden, oder nicht verheiratet :)


[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Tue, 09 Jul 2019 07:36:16 -0700, Joerg wrote:
Alkohol funktioniert zum Beseitigen fuer fast alles. Es ist schon
erstaunlich, die Beschriftung auf meinen Braugefaessen und auf
Keramik-Korken geht weder mit Wasser noch mit recht brutalen
Reinigungsmitteln (Powdered Brew Wash oder PBW) ab, aber mit
Reinigungs-Alhohol sofort.

Für Protokoll: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich Isopropanol von
Ethanol recht deutlich in der Reinigungswirkung unterscheidet. Mal geht
dies mit diesem und jenes mit jenem. Muß wohl an der Polarität liegen.

Volker
 
Am 7/9/19 um 3:57 PM schrieb Gerhard Hoffmann:

Seit ich einen Induktionsherd habe, brauche ich noch eine
induktionsgeeignete Pfanne fĂźr ein Warmwasserbad, in dem steht
dann die GlasschĂźssel.

Keine Mikrowelle? Angst vor Strahlung?

--
---hdw---
 
Am 09.07.19 um 16:42 schrieb Joerg:

Sieht optisch wie Pertinax aus.

ist FR4.

Womit hast Du denn die drei Via Loecher ins Pad vom Transistor gebohrt?

Proxxon Minimot(?), mit Spannzange, passendem Bohrständer und
Hartmetallbohrer 0.3mm. Die Bohrer Ăźberleben erstaunlich lange bei mir,
dennoch ist eine Schutzbrille Pflicht. Man will kein Hartmetall im Auge.
Mit Dremel geht das wohl eher nicht.
 
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 7/9/19 um 3:57 PM schrieb Gerhard Hoffmann:

Seit ich einen Induktionsherd habe, brauche ich noch eine
induktionsgeeignete Pfanne fĂźr ein Warmwasserbad, in dem steht
dann die GlasschĂźssel.

Keine Mikrowelle? Angst vor Strahlung?
Mit dem Mikrowellenherd kann er die Ätzlösung nur initial erwärmen aber nicht
auf Temperatur halten. Sonst kann es ihm passieren, daß die dünnen Leiterbahnen
auf der Platine durch die Mikrowelle wegbrutzeln.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 10.07.19 um 10:09 schrieb Peter Heitzer:
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 7/9/19 um 3:57 PM schrieb Gerhard Hoffmann:

Seit ich einen Induktionsherd habe, brauche ich noch eine
induktionsgeeignete Pfanne fĂźr ein Warmwasserbad, in dem steht
dann die GlasschĂźssel.

Keine Mikrowelle? Angst vor Strahlung?
Mit dem Mikrowellenherd kann er die Ätzlösung nur initial erwärmen aber nicht
auf Temperatur halten. Sonst kann es ihm passieren, daß die dünnen Leiterbahnen
auf der Platine durch die Mikrowelle wegbrutzeln.

Meine Mikrowelle hat einen TemperaturfĂźhler. Das Problem liegt etwas
anders. Der Fühler ist aus Metall und darf nicht mit der Ätzflüssigkeit
reagieren.
--
---hdw---
 
Am 10.07.19 um 10:19 schrieb Horst-D. Winzler:
Am 10.07.19 um 10:09 schrieb Peter Heitzer:
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 7/9/19 um 3:57 PM schrieb Gerhard Hoffmann:

Seit ich einen Induktionsherd habe, brauche ich noch eine
induktionsgeeignete Pfanne fĂźr ein Warmwasserbad, in dem steht
dann die GlasschĂźssel.

Keine Mikrowelle? Angst vor Strahlung?
Mit dem Mikrowellenherd kann er die Ätzlösung nur initial erwärmen
aber nicht
auf Temperatur halten. Sonst kann es ihm passieren, daß die dünnen
Leiterbahnen
auf der Platine durch die Mikrowelle wegbrutzeln.


Meine Mikrowelle hat einen TemperaturfĂźhler. Das Problem liegt etwas
anders. Der Fühler ist aus Metall und darf nicht mit der Ätzflüssigkeit
reagieren.

Vor allem will ich den sauren Mief nicht in den Innereien der
Mikrowelle. Ich glaube nicht, dass den Leiterbahnen was
zustoßen würde, solange die unter Wasser sind. Vermutlich
auch trocken.

Und in der Glasschüssel kann ich zusehen und größere
Nicht-Kupferflächen, die etwas langsamer verschwinden, mit etwas
extra-BrĂźhe aus dem PlastiklĂśffel beschleunigen.

Gerhard
 
Am 10.07.19 um 12:02 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 10.07.19 um 10:19 schrieb Horst-D. Winzler:
Am 10.07.19 um 10:09 schrieb Peter Heitzer:
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 7/9/19 um 3:57 PM schrieb Gerhard Hoffmann:

Seit ich einen Induktionsherd habe, brauche ich noch eine
induktionsgeeignete Pfanne fĂźr ein Warmwasserbad, in dem steht
dann die GlasschĂźssel.

Keine Mikrowelle? Angst vor Strahlung?
Mit dem Mikrowellenherd kann er die Ätzlösung nur initial erwärmen
aber nicht
auf Temperatur halten. Sonst kann es ihm passieren, daß die dünnen
Leiterbahnen
auf der Platine durch die Mikrowelle wegbrutzeln.


Meine Mikrowelle hat einen TemperaturfĂźhler. Das Problem liegt etwas
anders. Der FĂźhler ist aus Metall und darf nicht mit der
Ätzflüssigkeit reagieren.

Vor allem will ich den sauren Mief nicht in den Innereien der
Mikrowelle. Ich glaube nicht, dass den Leiterbahnen was
zustoßen würde, solange die unter Wasser sind. Vermutlich
auch trocken.

Mit dem sauren Mief hast du nicht unrecht. Den Leiterbahnen passiert
aber nichts. Wenn ich mit Ätznatron Aluoberflächen aufrauen will und die
Schale zum schnellen Erhitzen in die Mikrowelle gebe, das funktioniert
auch.

Und in der Glasschüssel kann ich zusehen und größere
Nicht-Kupferflächen, die etwas langsamer verschwinden, mit etwas
extra-BrĂźhe aus dem PlastiklĂśffel beschleunigen.

Gerhard

Das stimmt allerdings. Der Vorteil ist tatsächlich, daß man das was
passiert, schneller korrigieren kann.

--
---hdw---
 
Am 10.07.19 um 10:19 schrieb Horst-D. Winzler:

Mit dem Mikrowellenherd kann er die Ätzlösung nur initial erwärmen
aber nicht
auf Temperatur halten. Sonst kann es ihm passieren, daß die dünnen
Leiterbahnen
auf der Platine durch die Mikrowelle wegbrutzeln.


Meine Mikrowelle hat einen TemperaturfĂźhler. Das Problem liegt etwas
anders. Der Fühler ist aus Metall und darf nicht mit der Ätzflüssigkeit
reagieren.

Man kĂśnnte ihn in einen Plastikstrohhalm tun. :)

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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