Gehäuse aus Holz statt aus Plastik?

Am Donnerstag, 11. Januar 2018 20:57:11 UTC+1 schrieb Stefan Engler:

Bei Holz kann man die Reiszwecken-Verdrahtungstechnik einsetzen und kann
sich richtige Platinen sparen?

Ja, ist ideal fßr Bauteile, deren Pins mind. 10mm Abstand haben. Vielleicht findet man sogar ICs im passenden Gehäuse...
 
AT Thursday 04 July 2019 17:53, w-buechsenschuetz@web.de wrote:

Am Donnerstag, 11. Januar 2018 20:57:11 UTC+1 schrieb Stefan Engler:

Bei Holz kann man die Reiszwecken-Verdrahtungstechnik einsetzen und kann
sich richtige Platinen sparen?

Ja, ist ideal fĂźr Bauteile, deren Pins mind. 10mm Abstand haben.
Vielleicht findet man sogar ICs im passenden Gehäuse...

Bei den LeckstrĂśmen gibt's auch kein Problem mit ESD.

--
Reinhardt
 
On 04 Jul 19 at group /de/sci/electronics in article 767rhe124ecmcdcvgbi9r4m3k149d6dbpm@4ax.com
<prufer.public@mnet-online.de.invalid> (Thomas Prufer) wrote:

On Wed, 3 Jul 2019 22:55:43 +0200, Wolf gang P u f f e <remail@gmx.com
wrote:

Das Thema ist zeitlos. :)
Wenn die Schaltung sehr überschaubar ist und das Ganze sehr schnell
fertig werden soll, dann ist mir diese Lösung im privaten Bereich nicht
peinlich.

"Diese Leiterplatte wurde aus biologisch abbaubarem Material gefertigt."

Hat doch was:)

Die eine oder andere Billisch Pizza könnte so auch ein Renner werden :)


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
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Am 04.07.2019 um 11:53 schrieb w-buechsenschuetz@web.de:
Am Donnerstag, 11. Januar 2018 20:57:11 UTC+1 schrieb Stefan Engler:

Bei Holz kann man die Reiszwecken-Verdrahtungstechnik einsetzen und
kann sich richtige Platinen sparen?

Ja, ist ideal fĂźr Bauteile, deren Pins mind. 10mm Abstand haben.
Vielleicht findet man sogar ICs im passenden Gehäuse...

ICs sind mit der dead-bug Methode am handlichsten.

BTW Messingnägel geben prima LÜtstßtzpunkte, 100 St. 50 Pf.

Bei Experimentierbrettern mit DruckknĂśpfen braucht man Ăźberhaupt nicht
mehr lÜten, auch eine Art Fädeltechnik. Heutzutage dßrften DruckknÜpfe
allerdings unbezahlbar sein...

DoDi
 
Am 03.07.19 um 21:07 schrieb Rolf Bombach:
Eine Pappe mit einer dickeren Nadel gelocht, die Bauelementebeinchen
durch die LĂśscher gesteckt und unten dann entsprechend gebogen und
verlĂśtet.

Danke fĂźr den praxisnahen Tip zum Bau von elektronischen Hygrometern.
MĂśglicherweise konnte zwischenzeitlich das Problem schon anders
gelĂśst werden.

ROFL!

Falk D.
 
Am 03.07.19 um 22:55 schrieb Wolf gang P u f f e:
Das Thema ist zeitlos. :)
Wenn die Schaltung sehr Ăźberschaubar ist und das Ganze sehr schnell
fertig werden soll, dann ist mir diese LĂśsung im privaten Bereich nicht
peinlich.

Der Snapmaker fräst eine halbe Europlatine mit normaler Belegung in 30
Minuten und bohrt auch alle LĂścher.

Falk D.
 
Am 05.07.19 um 01:49 schrieb Hans-Peter Diettrich:
BTW Messingnägel geben prima LÜtstßtzpunkte, 100 St. 50 Pf.

Ich fßrchte, die Anzahl der Händler, die noch Pfennige akzeptieren ist
sehr Ăźbersichtlich und 100 StĂźck schlagen eher mit 3,- EUR zu Buche.

Falk D.
 
Falk Dľebbert wrote:

Der Snapmaker fräst eine halbe Europlatine mit normaler Belegung in 30
Minuten und bohrt auch alle Löcher.

https://shop.snapmaker.com/products/snapmaker-2-0-modular-3-in-1-3d-printers?variant=19731850821701
"Your order will be shipped in March, 2020."

Bis dahin sind aber mehr als 30 Minuten.

Grüße,
H.
 
On 2019-07-05 03:16, Falk DÂľebbert wrote:
Am 05.07.19 um 01:49 schrieb Hans-Peter Diettrich:

BTW Messingnägel geben prima LÜtstßtzpunkte, 100 St. 50 Pf.

Ich fßrchte, die Anzahl der Händler, die noch Pfennige akzeptieren ist
sehr Ăźbersichtlich und 100 StĂźck schlagen eher mit 3,- EUR zu Buche.

Noe.

https://www.amazon.com/BAZIC-Brass-Thumb-Tack-Total/dp/B00MHYJ0JE/

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut, bis
13-14 Jahre. Sperrholzplattenrest, weisse Plastikkappe abgepellt (hatten
Heftzwecken in Deutschland irgendwie immer), reingedrueckt, Schaltung
aufgeloetet. Potis und Schalter kamen durch Bohrungen zu anderen
sauberen Seite. Danach eine Holzkiste gezimmert, ueber Kopf rein,
Lackiert, sah huebch aus. Von den Heftzwecken sah man von aussen nichts.

Spaeter fand ich eine Methode, wie man Leiterplatten mit einem Stift
malen und danach aetzen konnte. Meinen Klamotten und dem Teppich hat das
nicht gutgetan.

Beschriften war so eine Sache, weil LetraSet Buchstaben teuer waren.
Dann fand ich einen Laden, der Werbeschilder fertigte und Plexiglasreste
billig verkaufte, auch in klar. Nun konnte ich Papier mit Schablone
beschriften und zwischenlegen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:
Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.

Sobald die Werkstatt steht, 60W-CO2-Lasercutter.

Falk D.
 
Am 06.07.2019 um 21:27 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.

Sobald die Werkstatt steht, 60W-CO2-Lasercutter.

Mit einem CO2-Laser auf Kupfer leuchten?
Wäre da ein YAG nicht effizienter?
Naja, wen kĂźmmerts, wenn genug Leistung da ist und die Optik die
reflektierte Leistung auch verkraften kann...

W.
 
On 2019-07-07 01:19, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 06.07.2019 um 21:27 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.

Sobald die Werkstatt steht, 60W-CO2-Lasercutter.

Mit einem CO2-Laser auf Kupfer leuchten?
Wäre da ein YAG nicht effizienter?
Naja, wen kĂźmmerts, wenn genug Leistung da ist und die Optik die
reflektierte Leistung auch verkraften kann...

Die Optik hielt beim Lasertrimmung in den 80ern immer nur so drei
Monate, weshalb das auch auf einer Art Bajonet zum schnellen Wechsel
montiert war.

Abluft ist auch so eine Sache. Bei uns kaeme dann noch die
Umweltbehoerde und moechte eine amtlich zertifizierte Studie, was da so
alles in der Abluft enthalten ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 07.07.2019 um 16:27 schrieb Joerg:
On 2019-07-07 01:19, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 06.07.2019 um 21:27 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.

Sobald die Werkstatt steht, 60W-CO2-Lasercutter.

Mit einem CO2-Laser auf Kupfer leuchten?
Wäre da ein YAG nicht effizienter?
Naja, wen kĂźmmerts, wenn genug Leistung da ist und die Optik die
reflektierte Leistung auch verkraften kann...


Die Optik hielt beim Lasertrimmung in den 80ern immer nur so drei
Monate, weshalb das auch auf einer Art Bajonet zum schnellen Wechsel
montiert war.

Es gab da ein schreckliche Formel, die ich echt gehasst habe.
Je nach Konfiguration mit Blenden im Resonator musste man den
entstehenden Strahlquerschnitt berĂźcksichtigen. Zusammen mit der
eingestellten Stromstärke, Pulsdauer und Frequenz musste man die
Pulsenergie berechnen und zusehen, dass man im grĂźnen Bereich blieb.
Irgendwann schrieb ich damals (20 Jahren ist es her) ein kleines
Programm in QBasic und man hatte damit schnell den Überblick.

W.
 
Am 07.07.19 um 10:19 schrieb Wolf gang P u f f e:
Sobald die Werkstatt steht, 60W-CO2-Lasercutter.

Mit einem CO2-Laser auf Kupfer leuchten?

Ja. 40W sind schon ausreichend.

> Wäre da ein YAG nicht effizienter?

Bestimmt, aber die 400,- - ChinaCutter sind alle CO2

Naja, wen kĂźmmerts, wenn genug Leistung da ist und die Optik die
reflektierte Leistung auch verkraften kann...

Optik / Kolli liegt um 30,-. Halten aber recht lange, wenn man die
Platinen einrußt.

Falk D.
 
Falk DÂľebbert <falk@duebbert.com> wrote:
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.
Die Ätzbeständigkeit der heutigen Eddings soll ja angeblich deutlich nachgelassen
haben. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, welche Stifte sind alternativ
empfehlenswert?

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 07/08/2019 10:11, Peter Heitzer wrote:
Falk DÂľebbert <falk@duebbert.com> wrote:
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.
Die Ätzbeständigkeit der heutigen Eddings soll ja angeblich deutlich nachgelassen
haben. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, welche Stifte sind alternativ
empfehlenswert?

Ich hatte in den 1970ern auch Edding verwendet.

Danach hatte ich einen Lackstift mit dunkelblauem Lack, der
extra fĂźr Platinen angeboten wurde.
Mit dem konnte ich schmalere Linien zeichnen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Peter Heitzer schrieb:
Falk DÂľebbert <falk@duebbert.com> wrote:
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.
Die Ätzbeständigkeit der heutigen Eddings soll ja angeblich deutlich
nachgelassen
haben. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, welche Stifte sind alternativ
empfehlenswert?

Edding 750/751/780 soll auch heute noch ätzfest sein. Ich verwende
allerdings lieber einen Pinsel und den alten Abdecklack, der zu den
in der DDR verkauften Hobby-Ätzset dazu war.
Der hat den Vorteil daß er sich nach den Ätzen leicht mit Spiritus
abwaschen läßt.

Frank
 
Am 08.07.2019 um 10:11 schrieb Peter Heitzer:
Falk DÂľebbert <falk@duebbert.com> wrote:
Am 05.07.19 um 22:05 schrieb Joerg:

Die sind heutzutage aber meist aus messingbelegtem Stahl, nicht mehr
komplett Messing.

So habe ich als Kind alle meine geloeteten Schaltungen aufgebaut,

Ich habe mit Edding und Eisen(III)-chlorid angefangen, dann
Tonertransfer und Eisen(III)-chlorid. Jetzt Snapmaker mit Fräsaufsatz.
Die Ätzbeständigkeit der heutigen Eddings soll ja angeblich deutlich nachgelassen
haben. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, welche Stifte sind alternativ
empfehlenswert?

Zu DDR-Zeiten hatte ich mit Ausziehtusche und Feder im Federhalter die
Leiterbahnen "gemalt".
Irgendwann hatte ich auch einen Scripent zum malen, das war etwas
komfortabler.
Die Tusche ließ sich mit irgendwas (Spiritus, Aceton?) recht gut
entfernen.

W.
 
Am 08.07.2019 um 13:13 schrieb Frank MĂźller:

Ich verwende
allerdings lieber einen Pinsel und den alten Abdecklack, der zu den
in der DDR verkauften Hobby-Ätzset dazu war.
Der hat den Vorteil daß er sich nach den Ätzen leicht mit Spiritus
abwaschen läßt.

Wieso abwaschen? Ich habe meinen Spirituslack als Flußmittel auf der
Platine gelassen.

Mehr Probleme hatte ich mit meinen Ätzmitteln, da schwammen nachher oft
die Leiterbahnen vÜllig losgelÜst im Säurebad herum :-(

DoDi
 
Hans-Peter Diettrich schrieb:
Am 08.07.2019 um 13:13 schrieb Frank MĂźller:

Ich verwende
allerdings lieber einen Pinsel und den alten Abdecklack, der zu den
in der DDR verkauften Hobby-Ätzset dazu war.
Der hat den Vorteil daß er sich nach den Ätzen leicht mit Spiritus
abwaschen läßt.

Wieso abwaschen? Ich habe meinen Spirituslack als Flußmittel auf der
Platine gelassen.

Dieser Lack war ja nicht grade farbig, um den besser sehen
zu kÜnnen hatte ich den mit schwarzer AbtÜnpaste eingefärbt,
und da konnte man den anschließend nicht mehr löten...

Mehr Probleme hatte ich mit meinen Ätzmitteln, da schwammen nachher oft
die Leiterbahnen vÜllig losgelÜst im Säurebad herum :-(

Das ist mir mit Ammoniumpersulfat und später
mit Eisen-III-chlorid nie passiert.

Frank
 

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