Funkdimmer - Systemwahl, SmartHome...

Am 05.02.2023 um 17:21 schrieb Gerald Oppen:
Am 05.02.23 um 12:02 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 04.02.2023 um 14:27 schrieb Bernd Laengerich:
Am 04.02.2023 um 12:10 schrieb Eric Bruecklmeier:

Ich könnte auf den Fensterkontakt auch ganz gut verzichten, da hängt
mein Glück nicht dran.

Ich möchte sie nicht missen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Homematic (ohne IP) das
auslaufende System und das neue mit *IP* ist wiederum auf einen
Fremdserver angewiesen.

Auch IP ist -soweit ich weiß- nicht auf eine externe Cloud
angewiesen, sondern kann mit der eigenen Zentrale CCU2 oder CCU3
arbeiten. Dort kann mittels Weboberfläche alles konfiguriert und
verknüpft werden.

Guggstu https://homematic-ip.com/de/das-ist-homematic-ip und speziell
https://homematic-ip.com/sites/default/files/styles/webp_hd/public/images/entscheidungsbaum-access-points-ccu3_1.png.webp

Hast Du irgendwo ein Bild/Filmchen der Weboberfläche gefunden?


Einfach bei youtube homematic-ip eingeben... z.B.

https://www.youtube.com/watch?v=WR0ftonatVc

Ah, Merci!
 
Am 05.02.23 um 02:16 schrieb Martin Gerdes:
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> schrieb:

Nun ja - wenn der Kontakt \"Fenster auf\" meldet, ändert sich

[bei einem AVM-System]

bis zu 15 Minuten lang exakt gar nichts an der Heizung, weil
die Regler ja nur alle 15 Minuten nachfragen und nicht aktiv
von der Box gesteuert werden.

Irgendwas ist ja immer 🙁

Einmal angenommen, er reagierte sofort. Was passiert dann? Der
Thermostat macht zu und dreht den Wasserzulauf ab. Der ganze Heizkörper
ist aber noch voll mit heißem Wasser und heizt munter weiter. Bis er
nach mindestens zehn Minuten spürbar abkühlt, ist das Fenster lange
wieder zu. Für einen Effekt mußt Du eine halbe Stunde vor dem Lüften
abdrehen und nach dem Schließen des Fensters auch eine Weile auf das
Gleichgewicht warten, bevor der außenluftkalte Thermostat alles
aufreißen darf.

Prinzipiell ja.

Gut einen gewissen Effekt hat es, den Thermostat am vollen Aufdrehen zu
hindern. Aber solange das Fenster ohnehin manuell geöffnet und
geschlossen wird, kommt es auf den Handgriff auch nicht an.

Ich frage mich, wieviel Energie verlorengeht, wenn man einfach nichts
macht, vielleicht sogar zuläßt, daß der Thermostat voll aufdreht.

Hatten schon Mieter die den ganzen Tag auch während sie bei der Arbeit
waren die Fenster offen stehen ließen - während der Heizperiode.
Die Heizkosten waren da etwa 3-4 mal so hoch wie bei anderen Mieter. Und
das auch nur wegen der 30/70 Abrechnung, sonst wäre es wohl noch mehr
geworden.

Beim normalen Stoßlüften von wenigen Minuten kommt es darauf an wie die
Heizung konfiguriert ist (u.a. Vorlauftemperatur). Beim einen wird der
Heizkörper fast schlagartig richtig heiss, beim anderen nur moderat
etwas wärmer. Ersterer wird schnell wieder lüften wenn er keine
überhitzten Räume mag.

Ich habe in meiner Kinderzeit einen kaputten Treppenlichtautomaten durch
eine Eigenkonstruktion ersetzt. Der hat es vierzig Jahre lang getan.

Kenn ich - selbstgebauter Sensordimmer mitte der 80er

Dann hat er nicht mehr funktioniert, mutmaßlich war ein Elko
ausgetrocknet. Meine Mutter hat aber nicht mir Bescheid gesagt (für den
die Reparatur vermutlich ein Handgriff gewesen wäre), sondern dem
Zünftler, der dann nach einigen Wochen mit schwerem Gerät angerückt ist.
Er hat den Treppenlichtautomaten komplett ersetzt, bei dessen Montage
aber eine Menge Kollateralschaden angerichtet (unter anderem ein
faustgroßes Loch in der Wand, weil er die Zählerhöhle wohl für Massivbau
hielt. Sie war aber in Leichtbau erstellt). Ich habe nicht gefragt, was
für die komplette Reparatur berechnet wurde. Handwerkerfehler werden
bekanntlich regelmäßig zum vollen Satz dem Kunden in Rechnung gestellt.

Wenn mein Freund nicht mehr zur Verfügung stehen sollte, kann man
vermutlich die komplette Elektrik in seinem Haus neu machen, weil
vermutlich kein Zünftler bereit ist, sich in die Funktion der
heterogenen Smart-Home-Elektrik einzuarbeiten.

Wie lösen andere Verfechter des Prinzips \"Smart Home\" die Dokumentation
der Anlage?

Ich achte darauf möglichst alles einfach Rückbaubar zu halten:
Ein Homematic-Ventil funktioniert erstmal auch ohne
Zentrale/Funkverbindung, auch nach Batteriewechsel. Am Thermostat kann
man einfach umstellen zwischen Hand-und Automatik-Betrieb. Sollte
Elektronik/Mechanik daran ausfallen kann man wieder den ganz normalen
mechanischen Thermostat aufsetzen - einfach nur die Überwurfmutter lösen.

Rollladen das Gleiche:
Ganz normale Rohrmotoren mit Einstellschrauben an der Seite für die
Endstellungen. Der Homeatic-Unterputzeinsatz (der auch ohne
Funkverbindung per Tastendruck bedient werden kann) kann einfach gegen
einen normalen mechanischen Rollladenschalter ausgetauscht werden.

Die Zigbee-Lampen lassen sich auch mit normalen Schaltern notfalls
ein/ausschalten.

Damit entfällt eine eigene Dokumentation für Nachfolger weitgehend. Ich
führe Lediglich eine Liste welche Komponenten wo im Einsatz sind und wie
diese adressiert sind.

Wie sich die nächsten Jahrzehnte alles weiterentwickelt ist schwer
vorher zu sehen. Möglich dass sich ein Standard etabliert der vermutlich
auch irgendwie mit in der Cloud hängt weil es für die Masse einfach
bequemer und billiger wird oder unsere Wirtschaft bricht so stark
zusammen das wir wieder auf sowas wie das frühe Nachkriegsniveau zurück
zurückfallen.

Gerald
 
Gerald Oppen wrote:
Beim normalen Stoßlüften von wenigen Minuten kommt es darauf an wie die
Heizung konfiguriert ist (u.a. Vorlauftemperatur). Beim einen wird der
Heizkörper fast schlagartig richtig heiss, beim anderen nur moderat
etwas wärmer.

Ja. Eine gute Vorlauftemperatursteuerung hebt alle Wirkungsgrade etwas
an und senkt minimal die Verluste. Nicht nichts. Aber wenn Leute von
zweistelligen Prozent Verbrauchssenkung nach so einer Änderung
berichten, dann war für mich eben das bisher die einzig nachvollziehbare
Erklärung.


--
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Gerald Oppen schrieb:
Im Gegenteil, Temperatur hoch damit die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Abtrocknen noch in der Dusche bei geschlossener Duschtür + abziehen der Wände reduziert den Feuchtigkeitseintrag ins
gesamte Badezimmer. Beim verlassen der Dusche sofort kurz das Fenster öffnen bis der größte Dampf draußsen ist, nach ein paar Minuten wiederholen, ggf. Mehrfach.
Das mag zwar den Heizverbrauch in dem Moment etwas erhöhen, aber Schimmelbeseitigung wird schnell deutlich teurer.

Bei mir funktioniert die Fussbodenheizung in der Dusche nicht
richtig, Baupfusch. Ich heize mit einem Lufttrockner, also mit
Wärmepumpe. Trocknet und heizt, letzteres ziemlich gut.

Im Winter ist es eh kein Problem, aber in der Übergangszeit
ist aktives Trocknen wirklich praktisch.

Im Winter ist es in gut isolierten Häusern meist eh viel zu trocken.
Da geben mir schon Leute zu denken, die die Dusche wegen angeblicher
Schimmelgefahr nach draussen lüften, indessen im Wohnzimmer das Par-
kett wegen der Trockenheit kaputt geht. In der Steigerung stellen
die dann einen elektrischen Verdampfer hin. Herr...

--
mfg Rolf Bombach
 

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