Fritz!BoxNetzteil!...

Am 15.10.2023 um 16:39 schrieb Kay Martinen:
Am 15.10.23 um 11:06 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 15.10.2023 um 11:03 schrieb Gerald Eіscher:
Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:

Hat doch heute das Netzteil meiner schon etwas angejahrten Fritte
beim - wie
üblich - Wiedereinschalten mit einem seufzenden \"Pffffff\" den
magischen Rauch
entweichen lassen.
[...]
Lesson learned: Missionskritische Geräte gelegentlich mal aus- und
wieder
einschalten, idealerweise dann, wenn man einen Moment auf sie
verzichten kann.

Oder einfach ein Universalnetzteil kaufen und in eine Schublade legen.

Ich hab schon häufiger gedacht (aber nicht getan) das man bei mehreren
Getrennten \"Wichtigen\" Geräten doch besser eine gemeinsame Redundante
Versorgung vorschalten sollte. Also zwei gleich starke Netzteile die auf
eine 12V Schiene gehen und von dort Router, AP, Switch o.a. gemeinsam
versorgen ggf. über Wandler wenn eines unbedingt andere Spannung
braucht. Böte zugleich die Option einer USV-Lösung z.b. durch einen
Autoakku und eine Entsprechende Lade-elektronik. Und; laienhaft gesagt;
mit ein paar großen Puffer-elkos dahinter könnte die Umschaltung auch
mit einem 12 Relais erledigt werden. Allerdings müßten dann wohl alle
bis zu 14 Volt ab können weil genau 12V nicht zum laden reichen werden.

Hat das evtl. jemand schon gemacht? Und wie lief\'s?

Dann macht nach Murphy garantiert nicht das Netzteil, sondern der Router
die Grätsche...

Naja, der Trend geht zum Zweit-router. ;-) Idealerweise bereits vorher
eingerichtet so das er ein Plug-In Replacement ist.

Murphy läßt sich nicht überlisten! ;-)
 
Am 15.10.23 um 17:57 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 15.10.2023 um 16:39 schrieb Kay Martinen:
Am 15.10.23 um 11:06 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 15.10.2023 um 11:03 schrieb Gerald Eіscher:
Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:

Lesson learned: Missionskritische Geräte gelegentlich mal aus- und
wieder
einschalten, idealerweise dann, wenn man einen Moment auf sie
verzichten kann.

Dann macht nach Murphy garantiert nicht das Netzteil, sondern der Router
die Grätsche...

Naja, der Trend geht zum Zweit-router. ;-) Idealerweise bereits vorher
eingerichtet so das er ein Plug-In Replacement ist.

Murphy läßt sich nicht überlisten! ;-)

Aber, Murphy war ein Optimist. ;-)


Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Am 15.10.23 um 17:57 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 15.10.2023 um 16:39 schrieb Kay Martinen:
Am 15.10.23 um 11:06 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 15.10.2023 um 11:03 schrieb Gerald Eіscher:
Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:

Lesson learned: Missionskritische Geräte gelegentlich mal aus- und
wieder
einschalten, idealerweise dann, wenn man einen Moment auf sie
verzichten kann.

Dann macht nach Murphy garantiert nicht das Netzteil, sondern der Router
die Grätsche...

Naja, der Trend geht zum Zweit-router. ;-) Idealerweise bereits vorher
eingerichtet so das er ein Plug-In Replacement ist.

Murphy läßt sich nicht überlisten! ;-)

Aber, Murphy war ein Optimist. ;-)


Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> schrieb:

>Murphy läßt sich nicht überlisten! ;-)

das erinnert mich an Afrika-Reisende, die vorsichtshalber einen
kompletten Ersatzmotor in dem eh schon gut ausgelasteten VW-Bus
mitgenommen hatten. Was ging kaputtt? Die Drehstabfedern!

--
Gruss Heiner
 
Eric Bruecklmeier <u@5i7.de> schrieb:

>Murphy läßt sich nicht überlisten! ;-)

das erinnert mich an Afrika-Reisende, die vorsichtshalber einen
kompletten Ersatzmotor in dem eh schon gut ausgelasteten VW-Bus
mitgenommen hatten. Was ging kaputtt? Die Drehstabfedern!

--
Gruss Heiner
 
Am 15.10.2023 um 12:33 schrieb Volker Bartheld:
On Sun, 2023-10-15 at 11:27 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
[Fritz!Box-Netzteil abgeraucht]
Für ein Netzteil ist eigentlich recht schnell Ersatz gefunden.
Aber wenns den Router erwischt...?

... steht man zwei Tage lang ohne DSL da, wärend man auf die Amazon-
Expreßlieferung wartet.

Wir hatten hier schon durch Blitzschläge mehrere Ereignisse im Umkreis
von ca. 500m.

Wenns danach ginge, müßtest Du den paranoischen Prepperansatz wählen und Ersatz-
Router/Modem, Ersatzswitch, Ersatznetzteil(e), Ersatz-PC, vllt. auch ein Ersatz-
NAS nebst Notfallhandy vorhalten. Ja, mein PC-Gedöns hängt an einer Bachmann-
Überspannungs-Netzfilter-Schießmichtot-Steckerleiste und der DSL-Splitter hat
innendrin auch ein paar Bauteile gegen Überspannung. Angeblich.

Ja, aber wenn dieser Überspannungsschutz auslöst, ist das betroffene
Gerät trotzdem defekt. Mit etwas Glück wurde dadurch aber die
nachfolgende Technik (PC) geschützt.

Aber wenn es wirklich um Blitzschläge geht, ist das vergebliche Liebesmüh und Du
kannst Dich von allem verabschieden, was zu dem Zeitpunkt physikalisch mit der
Leitung verbunden war. Da bist dann halt eine Weile offline und freust Dich
übers Backup.

Naja, wer das alles permanent in Betrieb bzw. Angeschlossen haben muss,
hat Pech.
Bei mir sieht das anders aus.
Nur Speedport und Telefon sind rund um die Uhr (also auch während ich
nicht Zuhause bin) sowohl am Telefonkabel wie auch am Stromnetz
angeschlossen.
Über beide Strecken kann Ü-Spannung kommen, also eine extrem hohe
Gefährdungslage für diese beiden Komponenten, auch wenn diese an
Steckdosenleisten mit Ü-Schutz angeschlossen sind.

Der Rest (PCs, Notebook) sind zwar auch über Steckdosenleisten mit
Überspannungsschutz angeschlossen, aber das nur, wenn sie in Betrieb
sind, und das nur, wenn ich auch Zuhause bin.
Ansonsten sind diese Geräte teils mit mehrfachen Schaltern dazwischen
getrennt vom 230V-Netz. Ja ich betreibe hier z.T. die schaltbaren
Steckdosenleisten hintereinander. Das ist so im Laufe der Jahre
entstandener Wildwuchs. ;-)

Da muss schon ein Volltreffer im Haus landen, wenn die Spannung sowohl
die Schalter überspringen und dann auch den Überspannungsschutz
überwinden will.
WLAN sorgt für die Trennung der Internetstrecke.
Geht mal ein Notebook oder Telefon kaputt, liegt genügend Ersatz rum,
womit es erst mal irgendwie weiter geht.
 
Am 15.10.2023 um 12:33 schrieb Volker Bartheld:
On Sun, 2023-10-15 at 11:27 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
[Fritz!Box-Netzteil abgeraucht]
Für ein Netzteil ist eigentlich recht schnell Ersatz gefunden.
Aber wenns den Router erwischt...?

... steht man zwei Tage lang ohne DSL da, wärend man auf die Amazon-
Expreßlieferung wartet.

Wir hatten hier schon durch Blitzschläge mehrere Ereignisse im Umkreis
von ca. 500m.

Wenns danach ginge, müßtest Du den paranoischen Prepperansatz wählen und Ersatz-
Router/Modem, Ersatzswitch, Ersatznetzteil(e), Ersatz-PC, vllt. auch ein Ersatz-
NAS nebst Notfallhandy vorhalten. Ja, mein PC-Gedöns hängt an einer Bachmann-
Überspannungs-Netzfilter-Schießmichtot-Steckerleiste und der DSL-Splitter hat
innendrin auch ein paar Bauteile gegen Überspannung. Angeblich.

Ja, aber wenn dieser Überspannungsschutz auslöst, ist das betroffene
Gerät trotzdem defekt. Mit etwas Glück wurde dadurch aber die
nachfolgende Technik (PC) geschützt.

Aber wenn es wirklich um Blitzschläge geht, ist das vergebliche Liebesmüh und Du
kannst Dich von allem verabschieden, was zu dem Zeitpunkt physikalisch mit der
Leitung verbunden war. Da bist dann halt eine Weile offline und freust Dich
übers Backup.

Naja, wer das alles permanent in Betrieb bzw. Angeschlossen haben muss,
hat Pech.
Bei mir sieht das anders aus.
Nur Speedport und Telefon sind rund um die Uhr (also auch während ich
nicht Zuhause bin) sowohl am Telefonkabel wie auch am Stromnetz
angeschlossen.
Über beide Strecken kann Ü-Spannung kommen, also eine extrem hohe
Gefährdungslage für diese beiden Komponenten, auch wenn diese an
Steckdosenleisten mit Ü-Schutz angeschlossen sind.

Der Rest (PCs, Notebook) sind zwar auch über Steckdosenleisten mit
Überspannungsschutz angeschlossen, aber das nur, wenn sie in Betrieb
sind, und das nur, wenn ich auch Zuhause bin.
Ansonsten sind diese Geräte teils mit mehrfachen Schaltern dazwischen
getrennt vom 230V-Netz. Ja ich betreibe hier z.T. die schaltbaren
Steckdosenleisten hintereinander. Das ist so im Laufe der Jahre
entstandener Wildwuchs. ;-)

Da muss schon ein Volltreffer im Haus landen, wenn die Spannung sowohl
die Schalter überspringen und dann auch den Überspannungsschutz
überwinden will.
WLAN sorgt für die Trennung der Internetstrecke.
Geht mal ein Notebook oder Telefon kaputt, liegt genügend Ersatz rum,
womit es erst mal irgendwie weiter geht.
 
Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:
Wer sich für die Autopsie interessiert:
https://bartheld.net/temp/2023-10-15-0001.jpg
https://bartheld.net/temp/2023-10-15-0002.jpg

Klassiker. Elkoinsuffizienz, infolge wird der FET zu heiß und legiert
irgendwann durch. Dann gibt al nächstes der Shunt-Widerstand am Source
auf und dann liegt das Gate auf der Zwischenkreisspannung von 330V und
grillt den Gate-Treiber in Personalunion mit dem Schaltcontroller.

Wie man sieht, sind nicht nur IC10, R26 und R27 hoppsgegangen, es machen C102
und der grüne unterhalb des Übertragers zweifelhafter Qualität auch schon dicke
Backen. Da lassen wir den Reparaturversuch lieber sein und schmeißen den
Chinakracher auf den Elektronikfriedhof.

Man könnte das schon flicken, wenn man einen passenden Schaltcontroller
bekommt. Auf den genauen Typ des FET kommt es üblicherweise nicht
sonderlich an. Ein wenig spannend könnte es werden, den abgerauchten
Shunt zu schätzen.
Aber so richtig lohnend ist das alles nicht für so eine Wandwarze.


Lesson learned: Missionskritische Geräte gelegentlich mal aus- und wieder
einschalten, idealerweise dann, wenn man einen Moment auf sie verzichten kann.

Das kann den latenten Schaden triggern, muss es aber nicht.
Eine allgemeine Regel kann ich davon nicht ableiten.

\"Never change a running system\" geht genau bis zum nächsten Stromausfall (oder
der nächsten Betriebssicherheitsprüfung) gut und danach herrscht Panik.

Oder, oder, oder...
 
Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:
Wer sich für die Autopsie interessiert:
https://bartheld.net/temp/2023-10-15-0001.jpg
https://bartheld.net/temp/2023-10-15-0002.jpg

Klassiker. Elkoinsuffizienz, infolge wird der FET zu heiß und legiert
irgendwann durch. Dann gibt al nächstes der Shunt-Widerstand am Source
auf und dann liegt das Gate auf der Zwischenkreisspannung von 330V und
grillt den Gate-Treiber in Personalunion mit dem Schaltcontroller.

Wie man sieht, sind nicht nur IC10, R26 und R27 hoppsgegangen, es machen C102
und der grüne unterhalb des Übertragers zweifelhafter Qualität auch schon dicke
Backen. Da lassen wir den Reparaturversuch lieber sein und schmeißen den
Chinakracher auf den Elektronikfriedhof.

Man könnte das schon flicken, wenn man einen passenden Schaltcontroller
bekommt. Auf den genauen Typ des FET kommt es üblicherweise nicht
sonderlich an. Ein wenig spannend könnte es werden, den abgerauchten
Shunt zu schätzen.
Aber so richtig lohnend ist das alles nicht für so eine Wandwarze.


Lesson learned: Missionskritische Geräte gelegentlich mal aus- und wieder
einschalten, idealerweise dann, wenn man einen Moment auf sie verzichten kann.

Das kann den latenten Schaden triggern, muss es aber nicht.
Eine allgemeine Regel kann ich davon nicht ableiten.

\"Never change a running system\" geht genau bis zum nächsten Stromausfall (oder
der nächsten Betriebssicherheitsprüfung) gut und danach herrscht Panik.

Oder, oder, oder...
 
Am 15.10.2023 um 16:39 schrieb Kay Martinen:
Ich hab schon häufiger gedacht (aber nicht getan) das man bei mehreren
Getrennten \"Wichtigen\" Geräten doch besser eine gemeinsame Redundante
Versorgung vorschalten sollte. Also zwei gleich starke Netzteile die auf
eine 12V Schiene gehen und von dort Router, AP, Switch o.a. gemeinsam
versorgen ggf. über Wandler wenn eines unbedingt andere Spannung
braucht. Böte zugleich die Option einer USV-Lösung z.b. durch einen
Autoakku und eine Entsprechende Lade-elektronik. Und; laienhaft gesagt;
mit ein paar großen Puffer-elkos dahinter könnte die Umschaltung auch
mit einem 12 Relais erledigt werden.

Jawoll. Ich habe eine zentrale 12V Versorgung für etliche verschiedene
Home-Geräte (Telefone, Router, Switches, 2x Laptop, Desktop-PC) und für
meinen Arbeitsplatz. Per Ringleitung über mehrere Zimmer.
LED-Beleuchtung des Arbeitsplatzes und diverse Spannungsversorgungen
werden dann über Up- und Down-Wandler bereitgestellt.

Allerdings müßten dann wohl alle
bis zu 14 Volt ab können weil genau 12V nicht zum laden reichen werden.

Nicht unbedingt. Die 12V Grundversorgung meines \'Arbeitsplatzes\' sichere
ich mit einer kleinen USV-Batterie (12V/9AH) welche z.B. meine evt.
gerade im Testbetrieb laufenden Raspi\'s vor dem Absturz sichert. Geladen
wird diese Batterie über einen step-up Wandler (12V to 18V)
welcher dann den eigentlichen Laderegler füttert.

Jürgen
 
Am 15.10.2023 um 16:39 schrieb Kay Martinen:
Ich hab schon häufiger gedacht (aber nicht getan) das man bei mehreren
Getrennten \"Wichtigen\" Geräten doch besser eine gemeinsame Redundante
Versorgung vorschalten sollte. Also zwei gleich starke Netzteile die auf
eine 12V Schiene gehen und von dort Router, AP, Switch o.a. gemeinsam
versorgen ggf. über Wandler wenn eines unbedingt andere Spannung
braucht. Böte zugleich die Option einer USV-Lösung z.b. durch einen
Autoakku und eine Entsprechende Lade-elektronik. Und; laienhaft gesagt;
mit ein paar großen Puffer-elkos dahinter könnte die Umschaltung auch
mit einem 12 Relais erledigt werden.

Jawoll. Ich habe eine zentrale 12V Versorgung für etliche verschiedene
Home-Geräte (Telefone, Router, Switches, 2x Laptop, Desktop-PC) und für
meinen Arbeitsplatz. Per Ringleitung über mehrere Zimmer.
LED-Beleuchtung des Arbeitsplatzes und diverse Spannungsversorgungen
werden dann über Up- und Down-Wandler bereitgestellt.

Allerdings müßten dann wohl alle
bis zu 14 Volt ab können weil genau 12V nicht zum laden reichen werden.

Nicht unbedingt. Die 12V Grundversorgung meines \'Arbeitsplatzes\' sichere
ich mit einer kleinen USV-Batterie (12V/9AH) welche z.B. meine evt.
gerade im Testbetrieb laufenden Raspi\'s vor dem Absturz sichert. Geladen
wird diese Batterie über einen step-up Wandler (12V to 18V)
welcher dann den eigentlichen Laderegler füttert.

Jürgen
 
On Sun, 2023-10-15 at 19:19 +0200, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 15.10.2023 um 12:33 schrieb Volker Bartheld:

Nur Speedport und Telefon sind rund um die Uhr (also auch während ich
nicht Zuhause bin) sowohl am Telefonkabel wie auch am Stromnetz
angeschlossen. [...]
Der Rest (PCs, Notebook) sind zwar auch über Steckdosenleisten mit
Überspannungsschutz angeschlossen, aber das nur, wenn sie in Betrieb
sind, und das nur, wenn ich auch Zuhause bin.
Ansonsten sind diese Geräte teils mit mehrfachen Schaltern dazwischen
getrennt vom 230V-Netz. Ja ich betreibe hier z.T. die schaltbaren
Steckdosenleisten hintereinander. Das ist so im Laufe der Jahre
entstandener Wildwuchs. ;-)

Das ist das Stichwort. Dein Haus brennt also nicht durch Blitz sondern
Elektriksauverhau ab.


Volker
 
On Sun, 2023-10-15 at 19:34 +0200, Marcel Mueller wrote:
Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:
Wer sich für die Autopsie interessiert:
https://bartheld.net/temp/2023-10-15-0001.jpg
https://bartheld.net/temp/2023-10-15-0002.jpg
Klassiker. Elkoinsuffizienz, infolge wird der FET zu heiß und legiert
irgendwann durch. Dann gibt al nächstes der Shunt-Widerstand am Source
auf und dann liegt das Gate auf der Zwischenkreisspannung von 330V und
grillt den Gate-Treiber in Personalunion mit dem Schaltcontroller.

Interessant ist/war, daß die Fritte dabei noch gar nicht dranhing. Die Wandwarze
hat sich komplett lastfrei selbst gegrillt.

Volker
 
Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:
Hallo!

Hat doch heute das Netzteil meiner schon etwas angejahrten Fritte beim - wie
üblich - Wiedereinschalten mit einem seufzenden \"Pffffff\" den magischen Rauch
entweichen lassen.

Mir ist zwar schon mal eine Fritzbox abgeraucht, Netzteile aber noch
nicht. Insgesamt habe ich 3 in Reserve. Eins davon setze ich jetzt für
einen SAT-Receiver ein. Das Original ließ ab und zu meinen empfindlichen
H-Automaten in der Verteilung zucken :)


--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 15.10.23 um 10:42 schrieb Volker Bartheld:
Hallo!

Hat doch heute das Netzteil meiner schon etwas angejahrten Fritte beim - wie
üblich - Wiedereinschalten mit einem seufzenden \"Pffffff\" den magischen Rauch
entweichen lassen.

Mir ist zwar schon mal eine Fritzbox abgeraucht, Netzteile aber noch
nicht. Insgesamt habe ich 3 in Reserve. Eins davon setze ich jetzt für
einen SAT-Receiver ein. Das Original ließ ab und zu meinen empfindlichen
H-Automaten in der Verteilung zucken :)


--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Volker Bartheld <news2023@bartheld.net> wrote:

Aber wenn es wirklich um Blitzschläge geht, ist das vergebliche Liebesmüh
und Du kannst Dich von allem verabschieden, was zu dem Zeitpunkt
physikalisch mit der Leitung verbunden war.

Nicht immer.

Nach einem spektakulären Unwetter in der Nachbarschaft, das mein Zuhause
nur am Rande streifte, war ich ohne Netzzugang. Wie sich nach längeren
Untersuchungen zeigte, war der DSL-Eingang des Zyxel-Modems final
geschlossen.

Alles andere an der Schachtel funktioniert, Tatspuren auf der Platine:
Fehlanzeige. Daß ein Ersatz für zehn Euronen bei den üblichen
Gebrauchtbörsen zu haben ist, machte die Erfahrung nicht leichter...

Hauke

--
Now without signature.
 
Volker Bartheld <news2023@bartheld.net> wrote:

Aber wenn es wirklich um Blitzschläge geht, ist das vergebliche Liebesmüh
und Du kannst Dich von allem verabschieden, was zu dem Zeitpunkt
physikalisch mit der Leitung verbunden war.

Nicht immer.

Nach einem spektakulären Unwetter in der Nachbarschaft, das mein Zuhause
nur am Rande streifte, war ich ohne Netzzugang. Wie sich nach längeren
Untersuchungen zeigte, war der DSL-Eingang des Zyxel-Modems final
geschlossen.

Alles andere an der Schachtel funktioniert, Tatspuren auf der Platine:
Fehlanzeige. Daß ein Ersatz für zehn Euronen bei den üblichen
Gebrauchtbörsen zu haben ist, machte die Erfahrung nicht leichter...

Hauke

--
Now without signature.
 
Hallo Volker,

Du schriebst am Mon, 16 Oct 2023 19:23:28 +0200:

Interessant ist/war, daß die Fritte dabei noch gar nicht dranhing. Die
Wandwarze hat sich komplett lastfrei selbst gegrillt.

Vielleicht grade deswegen? China-Warze ohne Leerlaufbegrenung?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Volker,

Du schriebst am Mon, 16 Oct 2023 19:23:28 +0200:

Interessant ist/war, daß die Fritte dabei noch gar nicht dranhing. Die
Wandwarze hat sich komplett lastfrei selbst gegrillt.

Vielleicht grade deswegen? China-Warze ohne Leerlaufbegrenung?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 16.10.23 um 12:44 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 15.10.2023 um 16:39 schrieb Kay Martinen:

Ich hab schon häufiger gedacht (aber nicht getan) das man bei mehreren
Getrennten \"Wichtigen\" Geräten doch besser eine gemeinsame Redundante
Versorgung vorschalten sollte. Also zwei gleich starke Netzteile die auf
eine 12V Schiene gehen und von dort Router, AP, Switch o.a. gemeinsam
versorgen ggf. über Wandler wenn eines unbedingt andere Spannung
braucht. Böte zugleich die Option einer USV-Lösung z.b. durch einen
Autoakku und eine Entsprechende Lade-elektronik. Und; laienhaft gesagt;
mit ein paar großen Puffer-elkos dahinter könnte die Umschaltung auch
mit einem 12 Relais erledigt werden.

Jawoll. Ich habe eine zentrale 12V Versorgung für etliche verschiedene
Home-Geräte (Telefone, Router, Switches, 2x Laptop, Desktop-PC) und für
meinen Arbeitsplatz. Per Ringleitung über mehrere Zimmer.

Welche Kabelquerschnitte verwendest du da (Ringleitung?) und wie viel
Ampere liefert deine Versorgung? Hast du Sicherungen dazwischen
geschaltet damit dir nicht evtl. ein Kurzschluß alles weg brennt?

Für einen Funken reicht ja schon ein halbes Ampere und 12*0,5 sind nur 6
Watt was nicht weit reichen wird. Wenn die Strecke länger wird (ring
über mehrere Zimmer) dürfte sich ein Spannungsabfall einstellen was
wieder höheren Querschnitt zur Kompensation erforderte.

LED-Beleuchtung des Arbeitsplatzes und diverse Spannungsversorgungen
werden dann über Up- und Down-Wandler bereitgestellt.

Also wie ich oben meinte (Wandler).

Allerdings müßten dann wohl alle
bis zu 14 Volt ab können weil genau 12V nicht zum laden reichen werden.


Nicht unbedingt. Die 12V Grundversorgung meines \'Arbeitsplatzes\' sichere
ich mit einer kleinen USV-Batterie (12V/9AH) welche z.B. meine evt.
gerade im Testbetrieb laufenden Raspi\'s vor dem Absturz sichert. Geladen
wird diese Batterie über einen step-up Wandler (12V to 18V)
welcher dann den eigentlichen Laderegler füttert.
Und wie schließt du die Batterie an diese 12V Versorgung wenn diese
ausfällt? Dieden bringen einen Spannungsfall dazwischen und aus der 12V
Leitung auf einen Step-up Wandler zu einem Laderegler und dann auf die
Batterie und von der wieder zurück auf die 12V versorgung ist ja zu
einfach gedacht, der \"Kreis\" schließt sich da ja im Grunde selbst kurz.

Ein Relais mit 230 Volt AC Spule das beim abfallen den Akku an die 12V
schaltet wäre meine erste/einfachste Idee. Mit getrennten
Öffnern/Schließern könnte man dann auch gleich die Lade-seite ankoppeln
(Wenn Netz da ist) und mit abkoppeln bei Ausfall.

Aber da denke ich; wie o.g.; das es vom Leistungsbezug und
Elkokapazitäten abhängt ob die Spannung im Umschalt-Moment
zusammenbricht oder stabil bleibt. Wie ist das bei dir, schon
ausprobiert was passiert wenn Netzstrom weg ist?

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 

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