Fototransistor und LED

M

Marc Haber

Guest
Hallo,

Ziel ist das Detektieren des Liter-Zeigers des Wasserzählers nach der
Bsatelanleitung von
https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?t=23744

Dumm im Spiel ist, dass meine Elektronikbastelein grundsätzlch nie
funktionieren. Selbst diese hier nicht, dabei dachte ich nun wirklich,
das wäre einfach genug fßr mich.

Ich habe die Schaltung auf einem Breadboard aufgebaut und scheitere.
Der Fototransistor bildet ja zusammen mit dem 100 kOhm-Widerstand
einen Spannungsteiler, und wenn der Fototransistor niederohmig wird,
zieht er den Analogeingang des TCRT500 gen Masse. Im Text steht, dass
die Teilspannung bei belichtetem Fototransisotr ca 2,7 V liegen
sollte.

Im Dunkeln ist die Teilspannung bei knapp 5V. Halte ich den
Fototransistor in die helle Arbeitsleuchte, geht die Spannung auf 0,3
V zurĂźck. Nur mit der LED bekomme ich den Fototransistor nicht so weit
durchgesteuert, dass die Spannung unter 4V absackt. Die LED mit dem
270-Ohm-Vorwiderstand kommt mir auch ziemlich funzlig vor.

Gibt es unterschiedlich helle 3-mm-LEDs? Oder was mache ich an dieser
Schaltung falsch?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
On 27.04.19 21:07, Marc Haber wrote:
Im Dunkeln ist die Teilspannung bei knapp 5V. Halte ich den
Fototransistor in die helle Arbeitsleuchte, geht die Spannung auf 0,3
V zurĂźck. Nur mit der LED bekomme ich den Fototransistor nicht so weit
durchgesteuert, dass die Spannung unter 4V absackt. Die LED mit dem
270-Ohm-Vorwiderstand kommt mir auch ziemlich funzlig vor.

Da Ăźberhaupt eine grĂźne LED zu nehmen halte ich fĂźr einen Fehler.

Besser direkt einen Fototransistor mit Infrarot-Filter und eine IR-LED.

Die Auswertung wĂźrde ich nicht rein analog machen. Besser das Signal auf
einen Analog-Eingang eines Arduino geben. Dann kannst du aus jedem
beliebigem analogen Eingangsignal ein sauberes digitales Ausgangssignal
machen.

https://www.kompf.de/tech/emeir.html

Gruß

Manuel
 
On 2019-04-27, Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Gibt es unterschiedlich helle 3-mm-LEDs? Oder was mache ich an dieser
Schaltung falsch?

Ja, deutlich. Zwischen den alten Funzeln, die bei 10mA gerade gut sichtbar
leuchten, und den modernen Chips, wo man bei 1mA fast blind wird, gibt es
eine weite Spanne - die richtig hellen scheint es aber meistens in SMD zu
geben, bei 3mm sind mir bisher meistens die Indikator-LEDs untergekommen.

Ich habe welche in "true green" hier - klares Gehäuse, ordentlich hell, aber
4.6mm Durchmesser und 5.5mm Kragen hinten. Wenn ich Dir welche in einen
Umschlag packen soll: PM.

Wenn es 3mm sein soll: evtl. passt
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-blau-gruen-18000-mcd-25-rnd-135-00001-p224081.html
ja farblich.

Ansonsten halt blau, das sollte zu dem roten Zeiger auch gehen, da gibt es
deutlich mehr Auswahl an ordentlich hellen LEDs.

cu
Michael
 
On Sat, 27 Apr 2019 21:07:14 +0200, Marc Haber wrote:
Ziel ist das Detektieren des Liter-Zeigers des Wasserzählers nach der
Bastelanleitung von https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?t=23744
Ich habe die Schaltung auf einem Breadboard aufgebaut und scheitere.
Im Dunkeln ist die Teilspannung bei knapp 5V. Halte ich den
Fototransistor in die helle Arbeitsleuchte, geht die Spannung auf 0,3
V zurück. Nur mit der LED bekomme ich den Fototransistor nicht so weit
durchgesteuert, dass die Spannung unter 4V absackt.

LEDs gibts derer viele, dito Fototransistoren mit teils wild variierender
spektraler Empfindlichkeit
(https://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Fototransistor).
Dein SFH 309-5 sollte innerhalb von 380-1150nm um max. 10% abfallen und
einen Halbwinkel von +/-12° haben. Das reicht einigermaßen für eine grüne
LED (565nm), allerdings idealerweise nur in einer dunklen Umgebung - ohne
störendes Tageslicht. Eine 900nm-IR-Diode plus SFH309FA oder gar SFH313FA
scheint mir trotzdem besser geeignet. Evtl. bevorzugt man eine fixfertige
Reflexlichtschranke (GP 2S700HCP, ELI TR9904, ELI TR8307) und moduliert
zusätzlich die Sendediode um Störungen durch Tageslicht zu vermeiden.

Ein Reflexmodul dahingehend zu kastrieren und mit irgendwelchen Muttern im
Schauglas zu positionieren, ist wohl nur was für Spielkinder mit
ausreichend Geduld - schreibt schon der Autor: "Jetzt muß der Sensor im
Schauglas der Wasseruhr so fixiert werden, daß zuverlässig und haltbar die
Meßposition eingehalten wird. [...] und bei der Justage nie die Geduld
verlieren, weil das schon etwas Fingerspitzengefühl verlangt [...]".

Lieber nähme ich gleich einen Arduino Nano (der reicht voll aus), fummle
die LED an den PWM-Ausgang und den Fototransistor an einen ADC-Eingang,
dann kann ich das perfekt und sogar automatisch kalibrieren. Den
Impulsausgang gibts frei Haus. Bei den fummeligen Zeigern der Uhr ginge
meine Empfehlung wohl ohnehin eher Richtung Punktlasermodul - LFD650-1-12
vom Laserfuchs reicht aus, das Ding läuft mit 3-12VDC und nimmt 25mA.
Damit könnte man es sogar aus dem Arduino versorgen (und energiesparend
deaktivieren), wenn man zwei Ausgangspins parallel schaltet.

> Gibt es unterschiedlich helle 3-mm-LEDs?

Natürlich. Vom eingesperrten Glühwürmchen bis zum netzhautverbrennenden
Lichtschwert.

> Oder was mache ich an dieser Schaltung falsch?

Einiges. ;-)

Viele Grüße und gutes Gelingen!
Volker
 
Am 27.04.19 um 21:07 schrieb Marc Haber:
Gibt es unterschiedlich helle 3-mm-LEDs? Oder was mache ich an dieser
Schaltung falsch?

Das Zauberwort heißt "mcd", je mehr, desto bzzz.

Wenn Du nicht zur Miete wohnst, kÜnntest einfach einen Kaltwasserzähler
mit S0-Ausgang nachschalten (ab um 50,-). (Ja; ich weiß, meine
Vorschläge sind zu teuer...). Fßr Wehrle und Allmess gibt auch fertige
Module zum Aufklippen.

Falk D.
 
Hallo,

Am 27.04.2019 um 21:53 schrieb Manuel Reimer:
On 27.04.19 21:07, Marc Haber wrote:
Im Dunkeln ist die Teilspannung bei knapp 5V. Halte ich den
Fototransistor in die helle Arbeitsleuchte, geht die Spannung auf
0,3 V zurĂźck. Nur mit der LED bekomme ich den Fototransistor nicht
so weit durchgesteuert, dass die Spannung unter 4V absackt. Die LED
mit dem 270-Ohm-Vorwiderstand kommt mir auch ziemlich funzlig vor.

Da Ăźberhaupt eine grĂźne LED zu nehmen halte ich fĂźr einen Fehler.

Besser direkt einen Fototransistor mit Infrarot-Filter und eine
IR-LED.

In VIS kennt man die ungefähre optische Antwort, im IR nicht. Grßn
ist bei der gegebenen Aufgabenstellung sehr sinnvoll. Rot wäre es
definitiv nicht und bei IR hätte ich erst recht schwere Zweifel.

Die Auswertung wĂźrde ich nicht rein analog machen. Besser das Signal
auf einen Analog-Eingang eines Arduino geben. Dann kannst du aus
jedem beliebigem analogen Eingangsignal ein sauberes digitales
Ausgangssignal machen.

Die Auswertung wĂźrde ich nur rein analog machen. Aber dazu sollte
oder muss man das Licht pulsen. Wenn es einfach sein soll nimmt man
einen Sperrwandler/Blocking Oszillator/Joule Thief. Das empfangene
Licht wird dann verstärkt und hoch- oder bandgepasst. Mit diesem
Signal geht man weiter an entweder einen Missing-Pulse-Detektor
(NE555) oder einen Einweggleichrichter. Damit kann man dann einen
Open-Collektor-Ausgang antreiben und der liefert ein sauberes Signal
an den ÂľC.

Kennst Du schon das neustes Spiel? Wer zuerst Arduino sagt oder
schreibt hat schon verloren? *fiesgrins*

MfG

Uwe Borchert
 
Rafael Deliano <rafael_deliano@arcor.de> wrote:
TCRT500

TCRT5000 ?

Ja, wird in dieser Anleitung der LED und dem Fototransistor beraubt
und nur als Schwellwertschalter verwendet.

Die zitierte Anleitung hatte nur
Ansteuerungs-PCB Ăźbernommen und grĂźnes
LED / Fototransistor ohne IR-Filter verwendet.

Exakt.

Man sollte mal Foto von dem Zähler
machen den man abtasten will.

In der zitierten Anleitung findet sich ein Foto. Meiner sieht ziemlich
ident aus.

Außerdem möchte ich die Gelegenheit nutzen und meine
Elektronik-Kenntnisse ein wenig ausbauen.

Grüße
Marc
--
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Falk DÂľebbert <falk@duebbert.com> wrote:
Wenn Du nicht zur Miete wohnst, kÜnntest einfach einen Kaltwasserzähler
mit S0-Ausgang nachschalten (ab um 50,-).

Das wäre natßrlich die Luxusvariante, aber an der Wand geht das so eng
zu, dass man da mit der Wasserleitung schlenkern mĂźsste. So einen
Schlenker gibt es zwar schon, weil wir eine Wasserenthärtungsanlage
nachgerĂźstet haben, dennoch ist die Bastelei nochmal zwei Stunden
Fachhandwerker zusätzlich zum Material.

Im Mai wird der Wasserzähler getauscht, leider wieder gegen einen ohne
Impulsausgang und das Wasserwerk will auch keinen mit Impulsausgang
verbauen, ich kann ja mal fragen was es kosten wßrde, den Wasserzähler
auf die andere Seite der HauseinfĂźhrung oder senkrecht einzubauen.
Dann wäre die Schlenkerei weniger unschÜn, aber nochmal 200 Euro mehr.

Und dann habe ich einen normgerechten S0-Ausgang, den muss ich auch
irgendwie auf USB adaptieren. Aktuell läuft der Volkszähler zwar auf
einem Raspberry Pi, bei dem ich einen GPIO Pin verwenden kĂśnnte, aber
ich bräuchte zwischen dem Pi und dem Wasserzähler bestimmt sieben
Meter Leitung, was der Pi sicher wieder nicht treiben kann, und als
Fernziel wĂźrde ich den Pi gerne loswerden und die ganzen
Zählerschnittstellen per USB an die Vitualisierung oder an den
Timberwolf-Hausserver heranfĂźhren.

Grüße
Marc
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> Zeigers des Wasserzählers

Frage taucht hier auf mit Stromzählern ab und
zu auf. Es ist aber auch dort eher ein
schwieriges Problem.

> TCRT500

TCRT5000 ?
Hat ein IR-LED 950nm und der Fototransistor
ein schwarzes IR-Filter.
Wenn man IR-LED in Betrieb sehen will nimmt
man den Sucher von Kamera.
IR mit Filter im Empfänger ist gßnstig um
Umgebungslicht zu unterdrĂźcken, insbesondere
wenn man nicht taktet.

Die zitierte Anleitung hatte nur
Ansteuerungs-PCB Ăźbernommen und grĂźnes
LED / Fototransistor ohne IR-Filter verwendet.

Kurze unfertige Zusammenstellung was
es an Reflexoptokopplern gäbe:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/Refl.pdf

http://www.embeddedFORTH.de/temp/g.pdf
Wie hier oben dargestellt wĂźrde ich sowas wie
TCRT9000 empfehlen, gibts bei ebay.de billig.
Das basiert aber auf der Annahme daß es Job
fĂźr IR-Lichtschranke ist.

Wie unten im pdf dargestellt: wenn man rot
detektieren will, ist es nicht IR und wird
nochmal deutlich schwieriger.

Man sollte mal Foto von dem Zähler
machen den man abtasten will.

MfG JRD
 
Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:
Dein SFH 309-5 sollte innerhalb von 380-1150nm um max. 10% abfallen und
einen Halbwinkel von +/-12° haben. Das reicht einigermaßen für eine grüne
LED (565nm), allerdings idealerweise nur in einer dunklen Umgebung - ohne
stĂśrendes Tageslicht.

Im Test hatte ich es ziemlich dunkel, das sieht man ja auch an der
Spannung, dass der Fototransistor hochohmig war. Wenn ich mit der LED
da rein leuchte, nimmt die Teilspannung nichtmal um 0,1V ab, das ist
zu wenig um es zuverlässig zu detektieren. Insbesondere, weil ja im
Realbetrieb die Reflexion reichen muss.

Eine 900nm-IR-Diode plus SFH309FA oder gar SFH313FA
scheint mir trotzdem besser geeignet. Evtl. bevorzugt man eine fixfertige
Reflexlichtschranke (GP 2S700HCP, ELI TR9904, ELI TR8307) und moduliert
zusätzlich die Sendediode um StÜrungen durch Tageslicht zu vermeiden.

Das Ăźberschreitet mein Limit, da wĂźrde ich dann doch eher die
"fertige" LĂśsung aus
https://www.stall.biz/project/intelligenter-impulsgeber-w-mit-s0-schnittstelle-zum-nachruesten-fuer-konventionelle-wasserzaehler
kaufen und bauen. Bleibt der Haken, dass ich keinen normgerechten
S0-Ausgang brauche sondern am liebsten einfach das RXD eines
USB-to-TTL-Serial-Konverters dranpĂśppeln wĂźrde.

Lieber nähme ich gleich einen Arduino Nano (der reicht voll aus), fummle
die LED an den PWM-Ausgang und den Fototransistor an einen ADC-Eingang,
dann kann ich das perfekt und sogar automatisch kalibrieren.

Die gĂźnstigen Arduinos haben halt alle nur WLAN, und das halte ich fĂźr
eine Krßcke. Ich hätte gerne ein Kabel.

Gibt es unterschiedlich helle 3-mm-LEDs?

NatĂźrlich. Vom eingesperrten GlĂźhwĂźrmchen bis zum netzhautverbrennenden
Lichtschwert.

Dann habe ich da wohl ein GlĂźhwĂźrmchen erwischt, wo bekomme ich ein
Lichtschwert her?

Grüße
Marc
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Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:
On 2019-04-27, Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Gibt es unterschiedlich helle 3-mm-LEDs? Oder was mache ich an dieser
Schaltung falsch?

Ja, deutlich. Zwischen den alten Funzeln, die bei 10mA gerade gut sichtbar
leuchten, und den modernen Chips, wo man bei 1mA fast blind wird, gibt es
eine weite Spanne - die richtig hellen scheint es aber meistens in SMD zu
geben, bei 3mm sind mir bisher meistens die Indikator-LEDs untergekommen.

Ich habe welche in "true green" hier - klares Gehäuse, ordentlich hell, aber
4.6mm Durchmesser und 5.5mm Kragen hinten. Wenn ich Dir welche in einen
Umschlag packen soll: PM.

Die sind leider zu groß.

Wenn es 3mm sein soll: evtl. passt
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-blau-gruen-18000-mcd-25-rnd-135-00001-p224081.html
ja farblich.

Hab ich mal auf die Einkaufsliste gesetzt, muss sowieso Patchkabel
bestellen.

Ansonsten halt blau, das sollte zu dem roten Zeiger auch gehen, da gibt es
deutlich mehr Auswahl an ordentlich hellen LEDs.

Ist bei blauer Belichtung der Kontrast zwischen "weißer Hintergrund"
und "roter Zeiger" groß genug?

Grüße
Marc
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Manuel Reimer <manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> wrote:
Die Auswertung wĂźrde ich nicht rein analog machen. Besser das Signal auf
einen Analog-Eingang eines Arduino geben. Dann kannst du aus jedem
beliebigem analogen Eingangsignal ein sauberes digitales Ausgangssignal
machen.

.... und dann hab ich nur WLAN.

>https://www.kompf.de/tech/emeir.html

Wasserzähler ist ein wenig schwieriger, weil man bei einem Naßläufer
nicht nur durch die Glasscheibe durch muss sondern auch durchs
Wasser...

Grüße
Marc
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Am 28.04.19 um 08:01 schrieb Marc Haber:
Ist bei blauer Belichtung der Kontrast zwischen "weißer Hintergrund"
und "roter Zeiger" groß genug?

Hallo,

ich wĂźrde da das reflektierte Licht vom Zeiger auch noch mechanisch
abschirmen, etwa mit einem schwarzen Papierschlitz auf dem Zähler oder
mit einem Röhrchen vor dem Fototransistor so daß der Fototransistor
möglichst nur den Unterschied zwischen weißem Hintergrund und dem roten
Zeiger der Messuhr erfasst und Streulicht ausgeblendet wird.
Das erhĂśht auch mechanisch den Kontrast. Man sollte auch eine LED mit
geringem Abstrahlwinkel verwenden oder den auch noch mechanisch
begrenzen. Beim Fototransistor ebenso.

100 mV Spannungsunterschied sind bei geeigneter Verstärkung eine ganze
Menge und reichen aus. Man kann die Schaltung ja auch an die
Gegebenheiten (aktuelle Lichtverhältnisse und Diode und Fototransistor)
anpassen, etwa die Schaltschwelle ändern oder die Verstärkung.


Bernd Mayer
 
On Sun, 28 Apr 2019 08:06:10 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:
Lieber nähme ich gleich einen Arduino Nano
Die günstigen Arduinos haben halt alle nur WLAN, und das halte ich für
eine Krücke. Ich hätte gerne ein Kabel.

? Die günstigen Arduinos haben USB, 22 digitale I/O-Pins (6 davon PWM, 8
mit ADC), beherrschen I2C und sprechen RS232 (mit einem MAX233) . Sicher,
daß wir von derselben Sache sprechen?

Gibt es unterschiedlich helle 3-mm-LEDs?
Natürlich. Vom eingesperrten Glühwürmchen bis zum netzhautverbrennenden
Lichtschwert.
Dann habe ich da wohl ein Glühwürmchen erwischt, wo bekomme ich ein
Lichtschwert her?

http://www.led-eshop.de/SHOP/3mm-LED-kaufen-de.html
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-blau-gruen-18000-mcd-25-rnd-135-00001-p224081.html
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-gruen-5000-mcd-14-nte-nte30031-p230852.html
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-gruen-15000-mcd-25-rnd-135-00009-p224084.html
https://de.farnell.com/marl/100007/leuchtdiode-superhell-rot-3mm/dp/1057124
https://de.farnell.com/broadcom-limited/hlmp-cb3a-uv0dd/led-5mm-ingan-blau-30deg/dp/1814427
https://de.farnell.com/multicomp/ovl-3328/led-3mm-mega-bright-rot/dp/1716701
https://de.farnell.com/broadcom-limited/hlmp-el15-sv000/led-5mm-bernstein/dp/1003143
https://de.farnell.com/cree/lc503fpg1-15q-a3-00001/led-5mm-gr-n/dp/1648985

Ciao,
Volker
 
Foto von dem Zähler
Meiner sieht ziemlich ident aus.

Dann ist es aber nicht das simplere
Problem einer IR-Lichtschranke.
Sondern das Ăźppige der Farberkennung.

> meine Elektronik-Kenntnisse ein wenig ausbauen.

Wenn man sich an heikle optische/optoelektronische
Anwendungen macht sollten die bereits vorhanden
sein.

Und man sollte sich nicht an Beschreibungen auf
Webseiten orientieren die technisch zweifelhaft
sind.

Die "Komplementärfarbe grßn" wird einem fßr die
Erkennung von rot nicht direkt viel helfen.

Lange Rohre aus Messing ( Metall reflektiert
extrem gut ) sind optisch nicht als Kollimator
wirksam.
Bessere Varianten sind unpraktisch kompliziert:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/rohr.pdf
Auch aus schwarzem CFK sind Rohre unwirksam:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/CFK-Rohr.pdf
Traditionell vermeidet man Reflektion durch
Stapel aus Rasierklingen:
http://www.embeddedFORTH.de/temp/BlackBody.pdf
Die LĂśsung eignet sich aber nicht fĂźr Rohr.

MfG JRD
 
On 28.04.19 04:48, Uwe Borchert wrote:
In VIS kennt man die ungefähre optische Antwort, im IR nicht. Grßn
ist bei der gegebenen Aufgabenstellung sehr sinnvoll. Rot wäre es
definitiv nicht und bei IR hätte ich erst recht schwere Zweifel.

Der Fototransistor ist aber in jedem Fall bei IR deutlich empfindlicher
als bei GrĂźn.

Die Auswertung wĂźrde ich nur rein analog machen. Aber dazu sollte
oder muss man das Licht pulsen. Wenn es einfach sein soll nimmt man
einen Sperrwandler/Blocking Oszillator/Joule Thief. Das empfangene
Licht wird dann verstärkt und hoch- oder bandgepasst. Mit diesem
Signal geht man weiter an entweder einen Missing-Pulse-Detektor
(NE555) oder einen Einweggleichrichter. Damit kann man dann einen
Open-Collektor-Ausgang antreiben und der liefert ein sauberes Signal
an den ÂľC.

Oder man geht mit dem Analog-Signal halt einfach direkt auf den ÂľC.

Pulsen kann und sollte man trotzdem. Sind etwa 5 Zeilen Code fĂźr die
Auswertung. LED aus. Fototransistor lesen. Wert merken. LED an.
Fototransistor lesen und vom gelesenen Wert den Wert bei ausgeschalteter
LED abziehen.

Kennst Du schon das neustes Spiel? Wer zuerst Arduino sagt oder
schreibt hat schon verloren? *fiesgrins*

Arduino ist fĂźr mich vor allem ein praktischer Bootloader mit einer IDE
die ne Menge praktischer Libraries bietet.

Mein Favorit sind Nano oder Pro Micro. Die setze ich gerne direkt in
Layouts.

Gruß

Manuel
 
Rafael Deliano <rafael_deliano@arcor.de> wrote:
Foto von dem Zähler
Meiner sieht ziemlich ident aus.

Dann ist es aber nicht das simplere
Problem einer IR-Lichtschranke.
Sondern das Ăźppige der Farberkennung.

Ich bin noch gar nicht am Wasserzähler, sondern noch auf dem
Labortisch und leuchte mit der LED direkt in den Fototransistor.

meine Elektronik-Kenntnisse ein wenig ausbauen.

Wenn man sich an heikle optische/optoelektronische
Anwendungen macht sollten die bereits vorhanden
sein.

Und man sollte sich nicht an Beschreibungen auf
Webseiten orientieren die technisch zweifelhaft
sind.

Also soll man es bleiben lassen oder besser die Profis nicht bei der
Arbeit stĂśren?
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Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote:
mit einem Röhrchen vor dem Fototransistor so daß der Fototransistor
möglichst nur den Unterschied zwischen weißem Hintergrund und dem roten
Zeiger der Messuhr erfasst und Streulicht ausgeblendet wird.

Also so wie es in der zitierten Anleitung steht?

So weit bin ich noch nicht, ich bekomme den Fototransistor nicht
hinreichend niederohmig, selbst wenn ich mit der LED direkt
reinleuchte.

Grüße
Marc
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Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:
On Sun, 28 Apr 2019 08:06:10 +0200, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2019@bartheld.net> wrote:
Lieber nähme ich gleich einen Arduino Nano
Die gĂźnstigen Arduinos haben halt alle nur WLAN, und das halte ich fĂźr
eine Krßcke. Ich hätte gerne ein Kabel.

? Die gĂźnstigen Arduinos haben USB, 22 digitale I/O-Pins (6 davon PWM, 8
mit ADC), beherrschen I2C und sprechen RS232 (mit einem MAX233) . Sicher,
daß wir von derselben Sache sprechen?

Nein, bin ich mir nicht, die im Web verfĂźgbar Literatur ist leider nur
fĂźr Leute, die schon seit Jahren damit arbeiten. Ich hab mir mal ein
E-Book zum Thema Arduino bestellt.

http://www.led-eshop.de/SHOP/3mm-LED-kaufen-de.html
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-blau-gruen-18000-mcd-25-rnd-135-00001-p224081.html
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-gruen-5000-mcd-14-nte-nte30031-p230852.html
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-gruen-15000-mcd-25-rnd-135-00009-p224084.html
https://de.farnell.com/marl/100007/leuchtdiode-superhell-rot-3mm/dp/1057124
https://de.farnell.com/broadcom-limited/hlmp-cb3a-uv0dd/led-5mm-ingan-blau-30deg/dp/1814427
https://de.farnell.com/multicomp/ovl-3328/led-3mm-mega-bright-rot/dp/1716701
https://de.farnell.com/broadcom-limited/hlmp-el15-sv000/led-5mm-bernstein/dp/1003143
https://de.farnell.com/cree/lc503fpg1-15q-a3-00001/led-5mm-gr-n/dp/1648985

Farnell liefert an Endverbraucher?

Grüße
Marc
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Marc Haber wrote:
Wasserzähler ist ein wenig schwieriger, weil man bei einem Naßläufer
nicht nur durch die Glasscheibe durch muss sondern auch durchs
Wasser...

Falls es so etwas gibt, habe ich es noch nie gesehen.

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