Festplatten wiederbeleben

Lars Mueller wrote:

Womöglich befinden sich noch (wertvolle) Daten drauf, die der OP nicht

Das ist irrelevant, denn solche befinden sich auf einem Backup.
Ach komm, du weißt doch genau, dass wirklich viele Leute - auch die, die
mit wichtigen Daten hantieren - oft keine oder nur uralte Backups haben.
Das de facto die wirtschaftliche _Existenz_ oft nur an den Daten hängt,
ist vielen einfach nicht klar.

Du glaubst gar nicht, wie ich mir da schon den Mund fusselig geredet hab...

Die Informationen über den Plattentyp, die das BIOS zu sehen bekommt,
liegen auf der Platte.

Wie kommst du darauf? Und wie schließt du aus, dass nicht womöglich

Ich und vor ein paar Jahren ein Freund haben die Daten auf dem
Plattenstapel gelöscht und nur dort, nicht auf der Elektronik.
Wie macht man denn das? Liegt da nicht auch evtl. die Firmware der
Platte drauf?

Ich habe die Platte anschließend lowlevel formatiert.
Und wie macht man das? Ich kannte nur für meine uralt 20MB-SCSI
Festplatte damals das "DEBUG" Assemblerlisting, um die Platte
LL-Formatieren zu können. Bei heutigen Platten wird sowas alles von der
Firmware geschluckt. Würde mich echt interessieren.

bestimmte Informationen wie Relokationsdaten nicht in einem EEPROM auf
der Ansteuereinheit abgelegt werden?

Das kann ich mit dieser Methode wahrscheinlich nicht ausschließen.
Jedoch funktionierte kreuzweises Tauschen bei Platten bis in den
zweistelligen GB-Bereich bisher. Darüber habe ich es noch nicht
probiert. Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, daß das so ist? Wenn ja:
Bei welchen Platten? Quelle?
Nein, habe ich auch nicht behauptet. Ich wollte nur damit sagen, dass es
nicht so trivial ist, zu entscheiden, _was_ die Elektronik überhaupt
macht und was tatsächlich auf der Platte gespeichert wird. Die
Festplatten heutzutage sind solche unglaublichen Blackboxes (eben z.B.
wegen automaticher Relokation defekter Sektoren, oft nicht mal durch
SMART protokolliert) dass das eben ohne weiteres Wissen unentscheidbar ist.

Gruß,
Johannes
 
Bjoern Schliessmann wrote:

Das hat aber nichts mit dem Prozessor zu tun.

Aber mit der Architektur (x86/IA-32 eben). Bei IA-64 gibt es z.B.
keinen MBR mehr, sondern eine EFI-Partition.
Hm? Mein anderer PC ist ein AMD64 (läuft unter Linux nativ) und da ist
der MBR sehrwohl genau derselbe, wie er es früher im i686 war.

Gruß,
Johannes
 
Johannes Bauer wrote:
Hm? Mein anderer PC ist ein AMD64 (läuft unter Linux nativ) und da ist
der MBR sehrwohl genau derselbe, wie er es früher im i686 war.
IA-64 ist Itanium. Schau mal hier:
http://www.intel.com/design/itanium/hardware/efi_info.htm

Michael
 
In article <doi33m$3l5$00$1@news.t-online.com>,
Peter Voelpel <df3kv@t-online.de> wrote:
es gibt keinen Bereich vor Spur 0 und dort steht als erstes der MBR
Doch, den gibt es sehr wohl - in einem alten Quantum-Manual war das IIRC
genauer beschrieben. Moderne Platten haben oft Teile der Firmware auf der
Platte selbst gespeichert - im ROM/Flash ist nur eine Minimalversion, die
ausreicht, den Rest eben von der Platte zu lesen. Die Firmware liegt
natürlich außerhalb des von außen erreichbaren Sektorbereiches.

Evtl. ist das hier für den OP interessant:
http://www.hardwaresecrets.com/article/245/1


cu
Michael
--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
 
Ulrich Gierschner wrote:
Lars Mueller wrote:

Schliess mal eine Elektronik der Platte ohne Mechanik an... komischerweise
meldet sich sehr oft die Elektronik korrekt im Bios an - meckert aber das
der Smart-Status äusserst 'BAD - Backup and Replace' sei:)
Interessant. Hatte ich noch nicht, bzw. noch nicht versucht. Leider auch
neulich vergessen, zu probieren, als ich die Elektronik einer IBM-Platte
tauschte.

Bei einigen Platten ist tatsächlich die komplette Firmware auf der ersten
Spur der Platte untergebracht und wird erst dann gelesen.
Schreck. Ein Glück, daß da bei meinem Testobjekt nur die Plattendaten
(Hersteller, Modell, CHS) zu liegen schienen.

Kommt grundsätzlich also auf die Platte bzw. den Hersteller oder die Serie
an.
Das klingt plausibel.

Wenn die Daten der anderen Platte nicht mit einem Low Level Formatter
verändert wurden läuft die Platte mit der Elektronik vom gleichen
Plattenmodell wieder.

Angeblich nicht immer. Bei mir ging das bisher.

Über welche Platten sprechen wir hier? S-Ata, P-Ata, SCSI, MFM oder RLL
ST-402?
Entschuldige, alles P-ATA, z.B. eine IBM DTTA35.

Ein 'ECHTES' LowLevel format kann man bei *-Ata Platten nur mit
Herstellereigenen Tools erreichen - wenn überhaupt. Falls dies geht, ist
die Platte aber wieder genauso junfräulich wie sie wahr, als sie aus der
Tüte gepuhlt wurde.
Ich nehme bei älteren Platten (bis 45GB) meistens ein Tool von einem
Datenrettungsunternehmen, das mal mitgeliefert wurde. Nachdem ich
neulich eine alte Seagate mit einem LS-Magneten im laufenden Betrieb
umformatiert hatte, zumindest die ersten Spuren, sodaß die Platte nur
noch klackererte und sich weigerte, auch nur einen einzigen Sektor zu
finden, oder zu formatieren, nehme ich weiterhin an, daß das Programm
einen LL-Format durchführt. Zumal es einstweilen behauptet, Sektormarken
zu schreiben.

Bei SCSI Sieht das ein bisschen anders aus, da kann man sehr wohl die
Sektorgröße verändern - aber wer braucht denn heute noch 520 Bytes/Sektor?
Die Platte (ebenfalls Seagate), die ein Freund mal so behandelte (zu
meinem Entsetzen), war SCSI. Die meldete sich leider nicht mehr am
Controller an. Kein Zugriff mehr, Ende. Ist schon eine Weile her.
Vermutlich fehlte das passende Tool mit den entsprechenden Treibern, die
wieder zum Leben zu erwecken.

Und die an das BIOS gemeldeten Daten über Typ, Modell, einzutragene
Sektorenzahl usw. Ist zweifach überprüft. Einmal von mir, einmal von
einem Freund.

Wie hast Du das denn überprüft? Stimmt schon, das in vielen Plattentypen
die komplette Plattenfirmware auf der ersten Spur liegt - somit auch Name,
C/H/S usw. Aber das ist ein KANN und kein MUSS.
Nach dem magnetischen Löschen so oft die Sektoren neu geschrieben, bis
die Platte dies endlich akzeptiert hat. Vermutlich war der Plattenstapel
zu sehr vormagnetisiert, um gleich Daten aufzubringen. Die Platten
drehten sich während der Magnetbremse nur noch langsam. Es wäre für den
Test besser gewesen, sie mit einem Wechselfeld (Entmagnetisierer) zu
löschen. Den hatte ich aber gerade in meinem Spieltrieb nicht schnell
genug gefunden. :)

Nachdem die Platte nun endlich wieder lief und auch partitionierbar und
beschreibbar war, habe ich den Strom kurz weggenommen und versucht, im
BIOS die Erkennung durchzuführen. Ergebnis: Das BIOS meldete ohne
Wartezeit sofort eine leere Tabelle für Primary Master zurück. Wäre da
gar nichts oder eine gar nicht lesbare Platte angeschlossen, gäbe es
erst einmal eine Suchorgie. Das Festplattentool wollte auch nichts mehr
über die Platte wissen und bot eine vorprogrammierte Liste von Platten
an.

Hoffe, ich konnte zur weiteren Verwirrung beitragen. :)

Gruß Lars
 
Johannes Bauer wrote:
Lars Mueller wrote:
Das ist irrelevant, denn solche befinden sich auf einem Backup.


Ach komm, du weißt doch genau, dass wirklich viele Leute - auch die, die
mit wichtigen Daten hantieren - oft keine oder nur uralte Backups haben.
Das de facto die wirtschaftliche _Existenz_ oft nur an den Daten hängt,
ist vielen einfach nicht klar.

Du glaubst gar nicht, wie ich mir da schon den Mund fusselig geredet hab...
Ich mir auch. Ist mir inzwischen egal. In Zeiten wo man 200 GB
extern (USB2) fuer ca. 100 Euro bekommt hat keiner mehr eine
Entschuldigung. Sie haben die Wahl... Entweder 200 Euro
ausgeben (2 solche Platten, im Wechsel benutzt, 3 waeren
noch besser) oder im Schadensfalle vierstellig loehnen...

Sowas ist natuerlich nur eine Minimalloesung, aber immer noch
um Welten besser als gar kein Backup.


Gerrit
 
Johannes Bauer wrote:
Lars Mueller wrote:

Wie macht man denn das? Liegt da nicht auch evtl. die Firmware der
Platte drauf?
Bei den Platten war das anscheinend nicht der Fall, (oder die Platten
liefen auch mit der Notfirmware?).

Ich habe die Platte anschließend lowlevel formatiert.

Und wie macht man das? Ich kannte nur für meine uralt 20MB-SCSI
Festplatte damals das "DEBUG" Assemblerlisting, um die Platte
LL-Formatieren zu können. Bei heutigen Platten wird sowas alles von der
Firmware geschluckt. Würde mich echt interessieren.
Du denkst zu kompliziert! :) Einfach mit der ganz primitiven Methode:
Ein so starkes Magnetfeld, daß die Platte gebremst wird. :)

wegen automaticher Relokation defekter Sektoren, oft nicht mal durch
^^^^^^^^^^
SMART protokolliert) dass das eben ohne weiteres Wissen unentscheidbar ist.
^^^^^^^^^^^^^

Das finde ich jetzt aber unfair!

Lars
 
Johannes Bauer wrote:
Bjoern Schliessmann wrote:

Aber mit der Architektur (x86/IA-32 eben). Bei IA-64 gibt es z.B.
keinen MBR mehr, sondern eine EFI-Partition.

Hm? Mein anderer PC ist ein AMD64 (läuft unter Linux nativ)
Michael hat dich ja schon auf den Unterschied zwischen IA-64 und
AMD64 hingewiesen. Mir fällt dabei noch ein, dass IA-64 IIRC auch
ein BIOS simulieren kann.

und da ist der MBR sehrwohl genau derselbe,
Interessant, AMD64 hält sich an (zu?) altbewährtes.

wie er es früher im i686 war.
Komisch, bei mir ist er das heute noch ;)

Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #28:

CPU radiator broken
 
In article <dohm5o$3vd$03$1@news.t-online.com>,
Peter Voelpel <df3kv@t-online.de> wrote:
Die Informationen über den Plattentyp, die das BIOS zu sehen bekommt,
liegen auf der Platte.

Nein, die verwaltet der Plattencontroller und der befindet sich auf der
Elektronik.
Diese Aussage ist so generell falsch.

Schon sehr altes Beispiel: Quantum LPS52/LPS105 bzw. die IDE-Variante aus
der gleichen Reihe.

Die Platinen sind bei 52MB- und 105MB-Variante identisch - wenn man die
tauscht, meldet sich die Platte korrekt mit der richtigen Kapazität und dem
richtigen Namen - die Daten sind also eindeutig auf dem Medium und nicht in
der Elektronik untergebracht.

Noch besser wird es, wenn man zwischen IDE- und SCSI-Varsion tauscht - ich
hatte nach einer "aus-2-mach1"-Aktion eine SCSI-52MB-Platte, die sich beim
Inquiry mit dem Namen der IDE-Version meldete - und jahrelang einwandfrei
funktionierte.

Wenn die Daten der anderen Platte nicht mit einem Low Level Formatter
verändert wurden läuft die Platte mit der Elektronik vom gleichen
Plattenmodell wieder.
Auf der Platte stehen die Partitionsdaten und die der Highlevel Formatierung
Das stimmt für den Bereich der Sektoren, die die Platte nach außen dem
Benutzer zugänglich macht. Niemand verbietet dem Plattenhersteller,
zusätzliche Sektoren zu haben, auf denen Name, Seriennummer, Teile der
Firmware etc. untergebracht sind - die liegen dann halt vor den Sektoren,
die man von außen als "Sektor 0 und folgende" sieht.

BTW: eine echte Lowlevel-Formatierung wie damals bei den MFM-Platten mit
Stepperpositionierung kann keine moderne Platte mehr, weil die Platte ohne
externe Hilfe nicht in der Lage ist, die embedded servo-Infos neu zu
schreiben. Und die Sektoren mit Firmware etc. werden auch nicht angefaßt.

cu
Michael
--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
 
Arthur Erhardt schrieb folgendes:

Lars Mueller <lm@despammed.com> wrote:
Arthur Erhardt wrote:

Michael Kamper <usenet2005@mkamper.de> wrote:

Schau dir eine Platte mal genauer an. Vielleicht findest du sogar einen
"do not cover" Aufkleber.
Ok, ich hab mich ein wenig gewundert. Warum tut man das?

Damit der Druckausgleich nicht behindert wird?
Begriffen hab ich das schon. Aber warum würde man das wollen? Gerade wenn
das Ding ja eh einen bestimmten Mindestdruck zum funktionieren braucht?
Wer sagt das es einen bestimmten Mindestdruck braucht?

mfG René
 
Andreas Froehlich wrote:
Andreas Erber schrieb:



Wird egal sein, Festplatten darf man auch bei unter Null lagern.
Betreiben halt eher weniger.

Aber genau das wird ja hier vorgeschlagen!
Wenn sie eh schon kaputt is, ist auch das egal ;)

LG Andy
 
Lars Mueller <lm@despammed.com> wrote:
Arthur Erhardt wrote:

Michael Kamper <usenet2005@mkamper.de> wrote:

Schau dir eine Platte mal genauer an. Vielleicht findest du sogar einen
"do not cover" Aufkleber.
Ok, ich hab mich ein wenig gewundert. Warum tut man das?

Damit der Druckausgleich nicht behindert wird?
Begriffen hab ich das schon. Aber warum würde man das wollen? Gerade wenn
das Ding ja eh einen bestimmten Mindestdruck zum funktionieren braucht?

Arthur

--
arthur dot erhardt at pit dot physik dot uni dash tuebingen dot de
*pgp key available* dg7sea

A physicist is an atom's way of knowing about atoms.
 
René 'vollmi' Vollmeier <vollmi@vollmi.ch> wrote:
Arthur Erhardt schrieb folgendes:

Lars Mueller <lm@despammed.com> wrote:
Arthur Erhardt wrote:

Michael Kamper <usenet2005@mkamper.de> wrote:

Schau dir eine Platte mal genauer an. Vielleicht findest du sogar einen
"do not cover" Aufkleber.
Ok, ich hab mich ein wenig gewundert. Warum tut man das?

Damit der Druckausgleich nicht behindert wird?
Begriffen hab ich das schon. Aber warum würde man das wollen? Gerade wenn
das Ding ja eh einen bestimmten Mindestdruck zum funktionieren braucht?

Wer sagt das es einen bestimmten Mindestdruck braucht?
Worauf schweben denn die Schreib-Lese-Köpfe im Betrieb?

Arthur

--
arthur dot erhardt at pit dot physik dot uni dash tuebingen dot de
*pgp key available* dg7sea

A physicist is an atom's way of knowing about atoms.
 
Arthur Erhardt wrote:
Lars Mueller <lm@despammed.com> wrote:

Damit der Druckausgleich nicht behindert wird?
Begriffen hab ich das schon. Aber warum würde man das wollen? Gerade wenn
das Ding ja eh einen bestimmten Mindestdruck zum funktionieren braucht?
Es ist wahrscheinlich deutlich komplizierter, das Ding über Jahrzehnte
absolut gasdicht zu halten. Sieh dir nur die Heliumgefüllten Luftballons
an: Da diffundiert die ganze Zeit das Gas durch die Hülle und nach 1-2
Tagen ist Schluß. Selbst die Folienballons halten nur kurz. Beim
Transport im Flugzeug hat man dann auch noch Probleme mit Unterdruck,
also Überdruck der Platte. Vor allem stellt sich die Frage: Wozu der
ganze Aufwand? Kennst du Fälle, in denen bei normalem Betrieb die
Festplatte wegen in das Gehäuse eindringender Feuchtigkeit gestorben
ist? Ich nicht. Eher schlägt sich da erst einmal an der falschen Stelle
der Elektronik etwas nieder. Ich habe zum Spaß ein paar Festplatten
gebadet (Müßte eigentlich der Super-GAU sein) und anschließend einige
Minuten zum Trocknen der Elektronik in den Ofen geschoben. Nachdem das
ganze wieder problemlos anfaßbar war, habe ich es gleich in Betrieb
genommen: Keinerlei Beschwerden der Platte!

Gruß Lars

PS: Hoffe, du hältst mich jetzt endgültig für verrückt! ;-)
 
Michael Schwingen wrote:

BTW: eine echte Lowlevel-Formatierung wie damals bei den MFM-Platten
mit Stepperpositionierung kann keine moderne Platte mehr, weil die
Platte ohne externe Hilfe nicht in der Lage ist, die embedded
servo-Infos neu zu schreiben. Und die Sektoren mit Firmware etc.
werden auch nicht angefaßt.
klar, wer embedded servo sectoren formatiert kann die Platte vergessen,
bei ATA Platten kann man ohnehin nicht mehr low-level formatieren
 
Michael Schwingen wrote:

Das stimmt für den Bereich der Sektoren, die die Platte nach außen dem
Benutzer zugänglich macht. Niemand verbietet dem Plattenhersteller,
zusätzliche Sektoren zu haben, auf denen Name, Seriennummer, Teile der
Firmware etc. untergebracht sind - die liegen dann halt vor den
Sektoren, die man von außen als "Sektor 0 und folgende" sieht.
noch vergessen darauf einzugehen

sicher könnte der Hersteller das, aber wer oder was liest diese Sektoren?
Und mit welcher Methode?

das kann doch lediglich die Drive Elektronik selbst bzw. deren Controller
um diese Daten an den PC-Controller auszugeben.
Von aussen kann man dort nicht lesen.

Nach dem first seek stehen die Köpfe über Spur 0
und werden von dort aus aufsteigend positioniert
 
Arthur Erhardt wrote:

Worauf schweben denn die Schreib-Lese-Köpfe im Betrieb?
Luftpolster?

Man kann ältere Platten ~500MB auch längere Zeit offen betreiben.
Sieht ganz witzig aus, wenn Win von ner alten Platte bootet.

Grüsse
Robert
 
Arthur Erhardt wrote:

Damit der Druckausgleich nicht behindert wird?
Begriffen hab ich das schon. Aber warum würde man das wollen?
Gerade wenn das Ding ja eh einen bestimmten Mindestdruck zum
funktionieren braucht?

Wer sagt das es einen bestimmten Mindestdruck braucht?
Worauf schweben denn die Schreib-Lese-Köpfe im Betrieb?
die Köpfe schweben auf dem Luftpolster, das sich durch die schnelle
Umdrehung der Platte bildet, die Kopfunterseiten haben das entsprechende
Profil um abzuheben
 
Lars Mueller <lm@despammed.com> wrote:
Ganz ruhig - wie kommst du auf die Idee, dass die Platte "wertlos" ist?

Sie ist defekt. Die Reparatur ist sicher teurer, als eine Neuanschaffung
:= wirtschaftlicher Totalschaden.
Das dachte ich auch. Bis ich neulich eine die noch Garantie hatte
eingeschickt hatte. Ich bekam dann eine zurueck, auf der stand
"Recertified", man sah auf dem Metall gut die Spuren die das
Wegschaben des alten Aufklebers hinterlassen hat.
Ganz geheuer war mir das nicht, ich hab sie dann auf der weltweit
groessten Muellhalde verhoekert und dabei noch einen guten Preis
erzielt.

cu,

Steffen
 
Johannes Bauer wrote:

Bjoern Schliessmann wrote:

Das hat aber nichts mit dem Prozessor zu tun.

Aber mit der Architektur (x86/IA-32 eben). Bei IA-64 gibt es z.B.
keinen MBR mehr, sondern eine EFI-Partition.

Hm? Mein anderer PC ist ein AMD64 (läuft unter Linux nativ) und da ist
der MBR sehrwohl genau derselbe, wie er es frĂźher im i686 war.
AMD64 nennt Intel EM64T, IA-64 ist anders.

Gruß
Henning
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top