F: Abstimmsystem für 500 Personen

MaWin <me@private.net> wrote:
"Peter Heitzer" <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> schrieb im Newsbeitrag
news:47sj09Fh6v7qU1@news.dfncis.de...

Billiger ist nur noch die "human" Variante. Dazu braucht man nur ein
paar attraktive Assistenten und Assistentinnen (z.B. Studierende), die
im Publikum die unterschiedlich großen Abstimmkugeln einsammeln.
Zur Auswertung müssen die Kugeln dann mechanisch getrennt werden (Sieb)
und können dann elektronisch gezählt werden.

Nimm Geldstuecke, die sind schon vorhanden, die 5 ct Frage, die 10 ct Frage,
die 20 ct Frage, die 50 ct Frage, lass den Klingelbeutel rumgehen,
und nimm eine billige Geldzaehlmaschine.
Dann ist das Publikum aber befangen. Die 50 ct Frage wird dann wohl etwas
weniger genommen werden, wenn die Zuschauer ihr "Spielgeld" möglichst
behalten wollen. Also besser irgend ein Spielgeld, oder 1, 2, 5 und 10ct
benutzen.
 
Kugeln
Geldstuecke
Bei den Versammlungen von Aktiengesellschaften sind wohl
auch Abstimmungen nötig und dort wurden anscheinend
schon Telefonkarten mit dem Logo der Firma ( oder andere
hübsche Bildchen wenn Beate Ushe AG ) ausgegeben.
Während der Abstimmung ist die Seriennummer nützlich,
Karte verbleibt beim Benutzer und kann nachher
vertelefoniert werden. Ein klein bisschen Dividende
hatte der Shareholder dann also von seiner AG ...

MfG JRD
 
Rafael Deliano wrote:
Während der Abstimmung ist die Seriennummer nützlich,
Karte verbleibt beim Benutzer und kann nachher
vertelefoniert werden. Ein klein bisschen Dividende
hatte der Shareholder dann also von seiner AG ...

Mein Gemeinschaftskundelehrer besaß seinerzeit je eine Aktie jeder
Brauerei im Umkreis, und besuchte regelmäßig die Hauptversammlungen...

Michael
 
Hallo Michael,


Während der Abstimmung ist die Seriennummer nützlich,
Karte verbleibt beim Benutzer und kann nachher
vertelefoniert werden. Ein klein bisschen Dividende
hatte der Shareholder dann also von seiner AG ...

Mein Gemeinschaftskundelehrer besaß seinerzeit je eine Aktie jeder
Brauerei im Umkreis, und besuchte regelmäßig die Hauptversammlungen...
Das machten frueher auch die Leute um Leverkusen herum. Eine einzige
Bayer Aktie reichte, dann gab's einmal im Jahr kostenlos Buffet. Ich
fand das immer ein wenig unethisch.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Zunächst einmal vielen Dank für die rege Diskussion.
Viele enstzunehmende Bedenken, Vorschläge und Ideen, aber auch einiges
zum Schmunzeln. Ganz nach meinem Geschmack.
Ich möchte hier kurz über den Sachstand berichten.

Zu den Kosten: Dem Auftraggeber wurde in einem Vorgespräch einmal 17
Euro Mietgebühr pro Apparat angedeutet, vorauf dieser zu Schlucken
anfing. Es bin nicht ich, der kein Geld ausgeben möchte, es ist der
Kunde !
Und es handelt sich auch nicht um mehrere Veranstaltungen, wie
zunächst gedacht, sondern nur um eine einzige. Für das bisschen Geld
kann man natürlich weder etwas bauen (lassen) noch ein System kaufen.

Es gibt in Deutschland aber mehrere Verleiher solcher Anlagen.
Das Angebot reicht vom einfachen kabelgebundenen Handapparat bis zur
Luxusausführung, drahtlos mit Textdisplay und Rückkanal.
Die Mietkosten liegen zwischen 10 und 20 Euro pro Stück/Tag.
Die Investition für ein Gesamtsystem liegt je nach Ausführung
übrigens zwischen 60.000 und 120.000 Euro. So haben wir es aus
Insiderkreisen gehört und das entspricht auch grob unserer
überschlägigen Kalkulation. Da ist das Optivote/Campus ja schon ein
Sonderangebot :)
Eine dieser Firmen wird nun mit der Durchführung dieses Auftrages
betraut.

Gruß
Stefan Kneller
 
Stefan Kneller wrote:

ein Freund, der sich nicht besonders mit Elektronik auskennt, kam heute
Ich denke mal laut weiter:
Es kommt nur eine Lösung mit 500 mobilen, kabelgebundenen Geräten in
Frage, die über Sammel-Boxen an einen Zentralrechner angeschlossen
sind.
Vier PCs mit je 125 USB-Joysticks ...
 
Andreas Koch wrote:

Stefan Kneller wrote:

ein Freund, der sich nicht besonders mit Elektronik auskennt, kam heute
Ich denke mal laut weiter:
Es kommt nur eine Lösung mit 500 mobilen, kabelgebundenen Geräten in
Frage, die über Sammel-Boxen an einen Zentralrechner angeschlossen
sind.

Vier PCs mit je 125 USB-Joysticks ...
Zählen die Hubs nicht mit? Also Root-Hub + 127 angestöpselte Devices? Dann
braucht man wohl mindestens 5 PCs...

Gruß
Henning
 
MaWin wrote:

nicht 500 Microcontroller neu programmieren muessen, daher
lieber nichts programmiertes in die Elektronikkisten, mach
alleine mal den Download des Programms in all die Handkisten.
Oh Gott, ich will ja nicht jedem Tastengerät einen uC verpassen,
sondern nur der einen Box an die man die ganzen Geräte
anschliesst. Es ging nur darum, dass immer mehr PCs "legacy
free" sind. Also lässt man einen einzigen Mikrocontroller die
Aufgabe des Parallelports übernehmen. Und das umprogrammieren
eines einzelnen uC sollte ja wohl noch erträglich sein.

Wolfgang Draxinger
--
 
Michael Roth wrote:
Stefan Brroering wrote:


Ich würde die Geräte mit der seriellen Schnittstelle quasi in Reihe
schalten.


Das wird aber sehr fragil. Wenn nur ein Kästchen ein Defekt hat (z.B.
Kabel), ist Feierabend.

Das stimmt. Ist aber bei allen Systemen, bei denen ein BUS verwendet
wird ähnlich. Ein Kurzschluss setzt alle Geräte außer Betrieb. Aber
diese Technik hat den Vorteil, dass man einen Defekt sofort erkennt. Der
PC sendet ständig ein Kommando und die Geräte machen nur ein Echo. So
kann man sofort sehen, wenn was klemmt.

Ich würde natürlich keine 500 Geräte in Reihe schalten. 10 Gruppen á 50
Geräte tuns auch und erleichtern die Fehlersuche.

Ich habe ähnliche Systeme bereits gebaut, mit ca. 40 Stationen. Läuft
seit Jahren im industriellen Umfeld problemlos und ist unschlagbar
billig. Alles andere ist wesentlich teurer, Ethernet sowieso und selbst
RS485 macht mehr Aufwand und ist teurer.

Gruß

Stefan
 
On Fri, 17 Mar 2006 08:26:43 +0100, Henning Paul <henningpaul@gmx.de>
wrote:

Zählen die Hubs nicht mit? Also Root-Hub + 127 angestöpselte Devices? Dann
braucht man wohl mindestens 5 PCs...
Ja tun sie, aber ich denke wir sind uns einig, dass dieser Vorschlag
sowiso nicht besonders praktikabel wäre.

Gruß,
Michael
 
Michael Dreschmann schrieb:

On Fri, 17 Mar 2006 08:26:43 +0100, Henning Paul <henningpaul@gmx.de
wrote:

Zählen die Hubs nicht mit? Also Root-Hub + 127 angestöpselte Devices? Dann
braucht man wohl mindestens 5 PCs...

Ja tun sie, aber ich denke wir sind uns einig, dass dieser Vorschlag
sowiso nicht besonders praktikabel wäre.
Aber billisch. 8EUR für ein Gamepad, 6EUR für einen Hub bei Reichelt, dazu
noch ein paar Verlängerungen.
- Halt, man bräuchte self-powered Hubs, die sind teurer.

Gruß
Henning(der sich das ganze gar nicht in Betrieb vorstellen mag)
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
On Fri, 17 Mar 2006 16:57:15 +0100, Henning Paul <henningpaul@gmx.de>
wrote:

Aber billisch. 8EUR für ein Gamepad, 6EUR für einen Hub bei Reichelt, dazu
noch ein paar Verlängerungen.
- Halt, man bräuchte self-powered Hubs, die sind teurer.
Richtig, und noch nen ganzen Haufen Verlängerungskabel und
Dreierstecker...
Ausserdem muss man ja dann immernoch alles in neue Gehäuse einbauen,
oder wollt ihr den Leuten die Gamepads in die Hand geben? ;)

Gruß,
Michael
 
In article <rr2re3-6dc.ln1@fump.de.vu>,
Henning Paul <henningpaul@gmx.de> writes:

|> Henning(der sich das ganze gar nicht in Betrieb vorstellen mag)

Oja, da braucht einer nur eine etwas statisch aufgeladene Kleidung haben und die
Hubs machen der Reihe nach Disconnects...
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Georg Acher schrieb:

Oja, da braucht einer nur eine etwas statisch aufgeladene Kleidung haben und die
Hubs machen der Reihe nach Disconnects...
Das brauchts nicht, bei der Zahl ist von dem Billigzeug immer mindestens
einer defekt.



Gruß Dieter
 

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