Erwartet neue Ingenieure in den naechsten Jahren ?

In article <43463188.B50497C7@t-online.de>,
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> writes:
[..]
Aber heh Jörg, ... gell?
Ich möchte die langen Gesichter der Ossis sehen wenn Edmund
jetzt den Länderfinanzausgleich angeht ...

MfG JRD
Hehe, ich möchte mal die langen Gesichter der Wessis sehen, wenn er das dann
geschafft hat.
Was glaubst Du denn welche Firmen hier die Straßen bauen? Ostfirmen, oh, da
bist Du aber schief gewickelt.
Wenn das so währe, hätten wir hier längst blühende Landschaften.

Der Länderfinanzausgleich funktioniert so: West-->Ost-->West.
Was glaubst Du wohl, wieso durch Grundstücksspekulationen u.Ä.
Ex DDR Betriebe vorsätzlich platt gemacht werden oder warum hier
Betriebe übernommen wurden, Fördermittel abgefaßt wurden und damit
der marode Westbetrieb saniert wurde während die Ostbude zu Schrott
gefahren wurde?

Alles keine Einzelfälle sondern Business as usual im Osten.

"Sorry, es hat halt nicht funktioniert..." ist dann immer die offizielle
Begründung des neuen Eigentümers.


Gruß,

Holm
--
L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development
FreibergNet.de Internet Systems phone +49 3731 419010
Bereich Server & Technik fax +49 3731 4196026
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In article <03sck1lv6p5g15elpkuir8e1gge1kbmk7f@4ax.com>,
Lutz Schulze <lschulze@netzwerkseite.de> writes:
On Fri, 7 Oct 2005 14:15:53 +0200 (CEST), Steffen Koepf
Taxman-usenet@opaya.de> wrote:

Niedergang der Gesellschaft durch Wohlstandskrankheiten
Naja: wenn der Wohlstand mal weg ist, wird man durch solche
Krankkeiten hoffentlich nichtmehr so bedroht.

Das bleibt abzuwarten. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Die Lebensverhältnisse werden sich angleichen, wenn Schranken
wegfallen.

Lutz
Die Schranken zwischen Wes- und Ostdeutschland sind schon vor langer Zeit
gefallen, angeglichen hat sich Nichts.

Unser Herr Bundespräsident hat ja auch gesagt, daß es nicht möglich
ist überall in D die gleichen Lebensverhältnisse zu schaffen, wiedermal
sind Manche gleicher als gleich, nix Neues, hatten wir Alles schon.

Die momentane politische Situation spiegelt meiner Meinung nach nichts Anderes
wieder als die Unschlüssigkeit des Volkes, was man nach der nächsten
Revoulution denn so anfangen könnte.


Wer kommt mit Politiker verprügeln?

Gruß,

Holm
-
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In article <VXQ1f.1491$B14.398@newssvr11.news.prodigy.com>,
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> writes:
Hallo Axel,

Der Krieg fuehrt bei uns zu einer hohen Nettobelastung der Steuerzahler.

Natürlich. Außer den Firmen die (idealerweise ohne Ausschreibung) am
Krieg und Wiederaufbau beteiligt sind gewinnt niemand.

Wir sollten nicht die Waffenproduzenten vergessen. Und Jörg: da werden
auch Arbeitsplätze gesichert!!1!elf

Ja, aber nur fuer einen erlesenen kleinen Kreis von Leuten. Die mit
einer gueltigen Sicherheitsklassifizierung. Welche Otto
Normalverbraucher allein nicht bekommen kann. IMHO wird das ganze
Klassifizierungsgedoens oft uebertrieben und treibt damit die Kosten in
die Hoehe.

Da wird nichts abbezahlt. Man haette natuerlich auch weiter einfach
zusehen koennen, wie "Dissidenten" in den Schredder gesteckt oder Kurden
mit Gift besprueht wurden.

Interessant. In Ruanda hatte man beim Zuschauen ja überhaupt keine
Probleme. Ebensowenig 1991, als man kurz vor Bagdad wieder kehrtgemacht
und die Widerstandsbewegung sich selbst überlassen hat.

Man kann nicht ueberall sein. Man kann sich aber auch immer die
negativen Beispiele rauspicken, nicht? Im Sudan etwa wird etliches an US
Steuergeldern in Hilfe gepumpt. Ob es nutzt, weiss keiner, aber
versuchen muss man es.

Ich glaube, Jörgs Gehirnwäsche kann man nicht so einfach rückgängig
machen. Nur Fakten reichen da nicht.

Aber es ist beruhigend, daß die U.S.A. die Menschenrechte hoch achten.
Zumindest im Irak. Guantanamo Bay ist was anderes. Oder Abu Ghraib.

Ahem, das knickt aber jetzt. Buhuuuu...

Wir sind hier (meist) schon ganz nuechtern denkende Leute. Krieg moegen
wir nicht, aber wenn es sein muss, muss es sein. Sind Fehler gemacht
worden? Klar sind sie es. Macht jeder.
Ähem, und wer bitte hat Euch erzählt, daß Krieg jetzt sein müßte?
Die Vereinten Nationen, oder so eine kleine, häßliche, dumme und
gläubige Bürste inclusive seines riesigen Lobbyvereins?

Bei Dir scheint die Gehirnwäsche tatsächlich Spuren hinterlassen zu haben.

Was die Gefangenenbehandlung angeht, auch da werden Fehler gemacht. In
jedem Land. Zivil ist es hier allerdings so eine Sache, wenn man die
Anzahl der hiesigen Gefaengnisinsassen prozentual betrachtet, erkannt
man ein Problem.
Natürlich, das Problem jedes kapitalistischen Staates, die Vernachlässigung
der Jugend zuzüglich Eurer Waffengesetze..

Schaue doch mal über Eure nördliche Grenze, wie sieht es in Kanada mit
der Kriminalität aus? Sind die da nur zu bescheuert zu schießen oder was ist
da los?

Aber was Nicht-Amerikaner geflissentlich uebersehen, ist der Dorn im
eigenen Auge. Es schockiert mich immer wieder, wie unmuendig Deutsche
von oben herab behandelt werden und sich das gefallen lassen. Die werden
nicht gefragt, ob sie einschneidende Aenderungen in Sachen EU oder
anderen Dingen wollen oder nicht. Die Politiker entscheiden und das Volk
hat zu parieren. Oder, war es nicht Schroeder, der sagte "Basta!"? Wo
ist denn Euer Freedom of Information Act?
Die Deutschen sind seit dem 2. Weltkrieg schuld. Irgendeine Form von
Nationalstolz wird schon im Keim unterdrückt. Typen wie Schily tragen dazu
bei das die letzten Persönlichkeitsrechte zu Grabe getragen werden.

Was erwartest Du in so einer Situation eigentlich?

Und durftet Ihr etwa waehlen,
ob Ihr die D-Mark abschaffen wollt oder nicht? Ich koennte einen Haufen
Beispiele bringen, bei denen man in USA nur noch den Kopf schuetteln
konnte. So etwas laueft hier ganz und gar nicht. Wenn das ein Politiker
versucht wie hier in Kalifornien vor ein paar Jahren, dann werfen ihn
die Waehler eiskalt raus. Egal ob gerade Wahl ist oder nicht.
Die USA sind ja auch die größte USA der Welt. Seit denen ihr politischer
Standardfeind sammt Bedrohung abhanden gekommen ist, werden überall neue
Feinde und Gefahren zelebriert. Das kann sich nur die einzige verbliebene
Supermacht der Welt leisten. S. Hussein war keine Gefahr für die USA und
hatte wohl auch mit den Terroristen nicht viel zu tun.
Wieso mußten die USA dann einen Krieg von Zaun brechen, ausgerechnet in
einem der ölreichsten Länder der Welt?

Bei Euch jagen die Wähler die Regierung zum Teufel wenn sie nicht funktioniert?
Erzähle mal noch so einen Witz.
Euch ist gar nicht klar, das Ihr auf Kosten der restlichen Welt lebt, das
fängt beim CO2 Ausstoß an und höhrt beim Dollar noch lange nicht auf.

Früher hatte ich mir immer mal gewünscht San Francisco und Berkeley einen
Besuch abzustatten; seit der Rest der Welt für Amis im Wesentlichen aus
Terroristen besteht und man sich bei der Einreise auch so behandeln lassen
muß, ist dieser Wunsch irgendwie versiegt...

Gruß,

Holm
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In article <iiihk1tugf4v59rsn4q1fjmt1k47ts7fic@4ax.com>,
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> writes:
On Sun, 9 Oct 2005 00:14:18 +0200 (CEST), Steffen Koepf
Taxman-usenet@opaya.de> wrote:
Doch wehe jemand taucht mit einem Elektrogeraet auf, da scheinen die
geschult zu sein, das zu erkennen, dann wird man zu einem zentralen
Sammelplatz verwiesen, der viele km weg ist, und Geld wird man da auch
noch los, besonders alles was mit EDV zu tun hat ist teuer. Da ist der
naechste Wald oder das naechste Maisfeld viel naeher...

Bei uns war bis vor einem Jahr die Abgabe auch kostenlos,
danach hat die Stadt/der Kreis das offenbar als weitere
Einnahmequelle entdeckt.

Es wäre so einfach:

Letztlich zahlen die Verbraucher die Entsorgung so oder so.

Warum dann nicht einfach die direkte Gebühr für die
Entsorgung _transparent_ anheben, die jeder zahlt:
Die ganz normale Müllgebühr.
Hast Du mal irgendwann in der letzten Zeiteine Tüte Mehl gekauft?

Wenn Du diese Tüte Mehl bei uns in den Haushaltsrestmüll wirfst,
bezahlst Du bereits das Doppelte für deren Entsorgung, als Dich der Kauf
der Tüte Mehl gekostet hat.

Der Restmüll darf allerdings keinerlei Schadstoffe oder Plastikmüll enthalten.

Gruß,

Holm

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In article <diacn0$785$05$1@news.t-online.com>,
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> writes:
Joerg schrieb:


Das Porto war voll vorausbezahlt und sogar die Abholung von unserer
Haustuer erforderte nur einen kurzen gebuehrenfreien Anruf. "Stellen Sie
es einfach heute abend vor Ihre Tuer und wir kommen bis mittags." Wow.
Das ist gelebter Umweltschutz. Ohne Einmischung der Obrigkeit.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com

Wir hatte mal eine Einrichtung die sich Entrümpelung nannte. Es wurde
Straßenweise von der Kommune all das Gerümpel abgeholt, was die Bürger
nicht mehr haben wollten. Da waren durchaus interessante Sachen
darunter und so konnten sich andere auch bedienen.
Gab es hier auch mal.
die Tschechische Grenze ist hier ca. 20km entfernt. die Tschechen wußten
besser als jeder Freiberger wann in welcher Straße und welchem Ort
"Sperrmüll" war und stellten gleich Bewacher neben den Müllhaufen ab,
die denn den Sperrmüll gegen die einheimischen als Ihr Eigentum zu
verteidigen versuchten. (Meine körperliche Größe und Fülle hat die Tschechen
allerdings immer davon abgehalten diese Ihre Eigentumsvorstellung meiner
Person gegenüber nachdrücklich durchsetzen zu wollen :))
Irgendwann wurde dieses Recycling Prinzip dann aufgegeben, wir haben jetzt
hier auch dieses Anrufprinzip oder müssen den Müll zur Entsorgungsfirma
bringen, wobei mal allerdings übers Ohr gehauen wird: Ich mußte für einen
alten Teppich ein Forumlar über 3 Kubikmeter unterschreiben, 6 darf man wohl
übers Jahr entsorgen.

Ist leider aus Geldgründen(??) eingestellt worden. Hat man was, muß
heutezutage angerufen werden. Man füllt einen Zettel aus und bekommt
einen Abholtermin. Stand dann da mehr auf der Straße, weil Nachbarn
auch gleich entsorgten, wurde das dann stehen gelassen. Hat sich
inziwschen aber etwas gelockert.
Von dem damals bei der Entr+ümpelung tätigen Angestellten ist aber
keiner entlassen worden.
Danach konnte Bürger zu bestimmten Zeiten Sachen im Bauhof entsorgen.
Ich hatte vorgeschlagen, sie sollten doch einen Container vor das Tor
stellen. Ist mit der Begründung abgelehnt worden, das dann ja jeder
alles mögliche dort einwerfen könne.
Erläre mal einem Ossi die Vokabel "Bauhof". Was hat das mit Bau zu tun?

Inzwischen wird die Landschaft zunehmend "bunter" zumal sie die
Abgabestelle jetzt weit vor der Stadt installiert haben. Ohne Auto
geht jetzt garnichts mehr.
Elektronikmüll nimmt hier kostenlos eine ortsansässige Entsorgungsfirma
entgegen, die nehmen Alles wo auch ein Stecker dran ist.

Gruß,

Holm

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In article <6c2ik1597705ikhh9k44umapdl3k5rntio@4ax.com>,
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> writes:
On Sun, 9 Oct 2005 14:09:03 +0200, "MaWin" <me@private.net> wrote:
Na na Oliver.

Nix na na, lies was Du geschrieben hast,
_in_genau_dieser_Allgemeinheit_, und denk noch mal _genau_ nach :-(

Und noch was: Missetaten aus vergangenen Jahrhunderten
rechtfertigen keine Missetaten heute, schon garnicht, weil
die Zielgruppe irgendeiner bestimmten Klasse, Rasse, Religion
oder sonsterlei zugehörig ist (*). Punkt.

Mit kleinen "Schikanen" hat das alles angefangen :-(
Es macht immer wieder Spaß, Euch beide aufeinander losgehen zu sehen :))

Du magst Recht haben Oliver, Mawin hat auch Recht. Die Warheit liegt irgendwo
dazwischen.
Wenn Dich der Zettelkram überlastet, stelle doch Jemanden dafür ein.. :)

Ich kenne Deine Antwort schon, aber die ist das Grundproblem, die einen
murksen bis in die Nacht und machen Überstunden, die Anderen haben HartIV..


( Noch ein Hint:
Mit Elektronikschrott hat das rein garnix mehr zu tun. )

Gruß Oliver

P.s.: (*) Es mag dem Zeitgeist entsprechen, aber ich fand persönlich
die Kampange der SPD wg. Steuer mit den vier Bildern und dem
"dicken Unternehmer" einfach nur ganz saumäßig dreckig :-((
Alleine die und der Pattex am Kanzlerstuhl sind für mich ein Grund
für den tiefen Wunsch, dass da jemand in Berlin gehen darf, und
zwar unabhängig von der politischen Richtung, und zwar möglichst
ganz schnell :-(
Der Pattex war mir auch sauer aufgestoßen, aber was ist dieser Leim
Anderes als zyklische Diätenerhöhungen während es der Wirtschaft immer
schlechter geht? Selbst eine nachtschwarze Regierung wird an dieser
Sache nichts ändern. Es ist Alles die selbe Sorte Macht- und Geldgeiler
Schweine, deren Tröge wir regelmäßig füllen dürfen.

Deine Firma ist zu klein, kann sich eine Lobby in der Regierung nicht leisten,
das ist der einzige Grund, weshalb u Dich hier beschwehren mußt.
Dieser ganze Quatsch mit dem Kündigungschutz der weg müsse etc. ist doch
nur grober Unfug. Niemand hindert Dich daran befristete Arbeitsverträge
abzuschließen. Das was Du jetzt an Personal sparst, liegt Dir als Arbeits-
loser doppelt auf der Tasche, weil Du den für Ihn zuständigen Wasserkopf
in der Agentur für Arbeit mit finanzieren mußt.

Gruß,

Holm
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In article <Wnf2f.97$dO2.22@newssvr29.news.prodigy.net>,
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> writes:
|> Stimmt. Und nicht nur das. Auch die Grundsteuern sind hier hoeher. In
|> Kalifornien circa 1.2% vom Kaufpreis pro Jahr. D.h. wenn man ein Haus
|> fuer $250k gekauft hat, darf man jedes Jahr fast $3000 berappen. Das
|> schmerzt.

Ist die property tax nicht sogar von der jeweiligen Gemeinde
abhängig?

Zumindest in NJ kannte ich das Spiel, daß man sich die Immobilie in einer
Gegend suchte, die keine Schule und dergleichen unterhielt, weil diese
direkt aus der property tax gespeist wurden -- die in den schullosen
Gegenden damit logischerweise geringer war.

Weiterhin konnte man die property tax doch IIRC gegen die Einkommensteuer
aufrechnen, d.h. es fand letztendlich eine direkte Umverteilung von Bund auf
Gemeinde statt.

Rainer
 
On 10 Oct 2005 07:59:28 GMT, holm@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe)
wrote:

Die Lebensverhältnisse werden sich angleichen, wenn Schranken
wegfallen.

Lutz

Die Schranken zwischen Wes- und Ostdeutschland sind schon vor langer Zeit
gefallen, angeglichen hat sich Nichts.
Aber sicher tut es das. Du sitzt nur dem Irrtum auf, dass das auf dem
höheren Niveau geschieht.

Ich sehe da eher verbundene Gefässe, das pegelt sich irgendwo
dazwischen ein.

Ausserdem gab es auch in Deutschland-West nie einheitliche
Lebensverhältnisse.

Unser Herr Bundespräsident hat ja auch gesagt, daß es nicht möglich
ist überall in D die gleichen Lebensverhältnisse zu schaffen,
Sage jetzt nicht, dass dich das überrascht hätte.

wiedermal
sind Manche gleicher als gleich, nix Neues, hatten wir Alles schon.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Lamentieren manchem schlicht
auf den Zeiger geht.

Wie willst du das überhaupt vergleichen? Nenn doch mal ein paar
Kriterien.

Die momentane politische Situation spiegelt meiner Meinung nach nichts Anderes
wieder als die Unschlüssigkeit des Volkes, was man nach der nächsten
Revoulution denn so anfangen könnte.
Dazu ist die Trägheit und der Wohlstand noch viel zu gross. Ein Zaun
um das Land ist IMHO auch noch nicht nötig.

Wer kommt mit Politiker verprügeln?
Wenn dir sonst nichts einfällt ...

Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
 
Auch dir sind sicher die Verhaeltnisse des ausufernden Kapitalismus
gegen Ende des vorvorigen Jahrhinderts bekannt.
Sozialistischer Propagandaquark wird auch nicht besser wenn
mehrmals aufgewärmt: "die Verhältnisse" beruhten auf einem starken
Bevölkerungswachstum ( vgl 3. Welt heute ). Ohne erfolgreiche
Industrialisierung wäre es den Leuten deutlich schlechter gegangen
( vgl. 3. Welt heute ). Industrialisierung muß nicht von
"Kapitalisten" durchgeführt werden, aber die Bevölkerung wird
von denen pfleglicher behandelt als von Stalin und Mao
die Industrialisierung nach sozialistischer Planwirtschaft
durchführten.

Die zwangsweise Reaktion der schikanierten Bevoelkerung in Form
von Revolutionen hat viele Menschenleben gekostet.
Revolution in einer Industriegesellschaft ?
Die ursprüngliche französische Revolution war vorindustriell.
1848 war bestenfalls ein Revöltchen das in den meisten Ländern
problemlos niedergeschlagen wurde. Zu dem frühindustriellen
Zeitpunkt gabs auch noch kein "Proletariat". 1817 in Rußland
war in einem nichtindustriellen Land, dito China später.
Realität hat sich nie um marxistische Ideologie gekümmert.

MfG JRD
 
"Rafael Deliano" <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:434A4C83.86BD4BD0@t-online.de...
Die zwangsweise Reaktion der schikanierten Bevoelkerung in Form
von Revolutionen hat viele Menschenleben gekostet.

Revolution in einer Industriegesellschaft ?
Dein Horizont endet noch heute am eisernen Vorhang ?

Den anderen ist Russland prominent im Gedaechtnis.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Joerg wrote:
Es ging eher darum, Fehler drin zu finden. Was eben nicht geglueckt ist.
Doch... Laut Bibel gehoeren die Hasen zu den Wiederkaeuern.
(3. Mose 11, Vers 6)

Gerrit
 
Die zwangsweise Reaktion der schikanierten Bevoelkerung in Form
von Revolutionen hat viele Menschenleben gekostet.
Revolution in einer Industriegesellschaft ?
Rußland war in einem nichtindustriellen Land, dito China später.
Den anderen ist Russland prominent im Gedaechtnis.
War keine Revolution in einer Industriegesellschaft.
Alle Aufstände im Ostblock nach 1945 waren zwar dann in
Industriegesellschaft aber wohl nicht gegen "Kapitalismus".

MfG JRD
 
Hallo Rainer,

Ist die property tax nicht sogar von der jeweiligen Gemeinde
abhängig?
In Kalifornien nicht so sehr, seit die Waehler die Nase voll von der
Raffgier der Linken hatten und mit der sogenannten Proposition 13 einen
Deckel auf Erhoehungen setzten. Jetzt duerfen sie nur maximal 2% pro
Jahr erhoehen ohne Waehlereinverstaendnis und natuerlich werden die 2%
meist voll abgesogen. Wenigstens werden aber jetzt nicht mehr so viele
Rentner aus ihrem klein Haeuschen herausbesteuert.

Nun muss jeder neue School Bond in einer Gemeinde mindestens 2/3
Mehrheit bekommen, was gut ist.


Zumindest in NJ kannte ich das Spiel, daß man sich die Immobilie in einer
Gegend suchte, die keine Schule und dergleichen unterhielt, weil diese
direkt aus der property tax gespeist wurden -- die in den schullosen
Gegenden damit logischerweise geringer war.

Auch wir haben bewusst kein Haus in der hiesigen "Mello-Roos" Gegend
gekauft (der Name eines damals suendhaft teuren Giesskannen-Bonds). Das
hatten wir der Maklerin gleich am Anfang klargemacht. Ich habe nichts
gegen Schulen, aber einfach mehr Geld auf ein marodes Schulsystem zu
schuetten, hat noch nirgends funktioniert. Da sind ganz andere Reformen
noetig, die aber von einer gewissen politischen Seite abgelehnt werden.
Pfruendesicherung und das uebliche.

NJ kenne ich nur als Besucher. Aber nach NY kriegen mich keine zehn
Pferde. Da hatten mal die Ingenieure eines Kunden morgends eine
Stinklaune. Einer sollte laut gerade eingetrudelter Rechnung $10000
anstatt wie bisher $6000 fuer ein ganz ordinaeres Haus pro Jahr abdruecken.


Weiterhin konnte man die property tax doch IIRC gegen die Einkommensteuer
aufrechnen, d.h. es fand letztendlich eine direkte Umverteilung von Bund auf
Gemeinde statt.
Nur wenn man nicht pauschaliert. Und selbst dann: Wenn diese Steuern zu
hoch sind, werden die Absetzungsansprueche "abgeschmolzen". Nennt sich
Alternative Minimum Tax (AMT) und wird bequemerweise nicht
inflations-indiziert. Immer mehr Leute geraten in diese Falle. Da hilft
nur, in einen Staat mit moeglichst konservativer Regierung und damit
niedrigen Lokalsteuern zu ziehen. Was Rentner hier reihenweise tun. Wir
auch, wenn's mal soweit ist.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Gerrit,

Es ging eher darum, Fehler drin zu finden. Was eben nicht geglueckt ist.

Doch... Laut Bibel gehoeren die Hasen zu den Wiederkaeuern.
(3. Mose 11, Vers 6)
Interessant. In welchem Buch der Bibel ist das? Habe leider nur eine
englischsprachige Bibel im Buero, aber auch in unserer alten deutschen
ist kein Mose Buch. Sie ist allerdings gut 100 Jahre alt. Rabbit kenne
ich nur aus dem AT und da steht, was sie kauen aber nicht dass sie es
wieder hochwuergen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg wrote:

In Kalifornien nicht so sehr, seit die Waehler die Nase voll von der
Raffgier der Linken hatten und mit der sogenannten Proposition 13 einen
Deckel auf Erhoehungen setzten. Jetzt duerfen sie nur maximal 2% pro
Jahr erhoehen ohne Waehlereinverstaendnis und natuerlich werden die 2%
meist voll abgesogen. Wenigstens werden aber jetzt nicht mehr so viele
Rentner aus ihrem klein Haeuschen herausbesteuert.
Wobei die 'Property Tax' eigentlich nichts anderes ist als
eine Miete. Dir gehoert das Haus also nicht, sondern du
mietest es und den Grund auf dem es steht vom Staat.

Gerrit
 
Joerg wrote:
Hallo Gerrit,

Es ging eher darum, Fehler drin zu finden. Was eben nicht geglueckt ist.

Doch... Laut Bibel gehoeren die Hasen zu den Wiederkaeuern.
(3. Mose 11, Vers 6)


Interessant. In welchem Buch der Bibel ist das?
Das muesste Leviticus sein... Ist der Teil in dem die
ganzen Gesetze stehen. Ich hab das hier kurz mal in
einer Zürcher- und in einer Luther-Bibel nachgesehen.
Steht in beiden.

Gerrit
 
*Gerrit Heitsch* wrote on Mon, 05-10-10 17:10:
Laut Bibel gehoeren die Hasen zu den Wiederkaeuern.
Du meinst, die hätten erst Linne lesen müssen?
Biologisch ist eine Systematik, die als nächste Verwandte der Wale die
Kühe sieht, zweifellos korrekt, aber praktisch gibt es viele andere
Möglichkeiten, Tiere zu gruppieren.

Dazu kommt der Kontext: Der Vers ist ein "ja, aber" gegen Menschen, die
Hasen für rein halten wollten, und der Verweis auf fehlende Hufe
eindeutiger und wirkungsvoller als sich auf eine Diskussion
einzulassen, ob Mümmeln jetzt ein Wiederkäuen ist oder nicht.
 
In article <deikk11ascu21q1ovgqio8uu5vjdv9bpc7@4ax.com>,
Lutz Schulze <lschulze@netzwerkseite.de> writes:
On 10 Oct 2005 07:59:28 GMT, holm@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe)
wrote:

Die Lebensverhältnisse werden sich angleichen, wenn Schranken
wegfallen.

Lutz

Die Schranken zwischen Wes- und Ostdeutschland sind schon vor langer Zeit
gefallen, angeglichen hat sich Nichts.

Aber sicher tut es das. Du sitzt nur dem Irrtum auf, dass das auf dem
höheren Niveau geschieht.

Ich sehe da eher verbundene Gefässe, das pegelt sich irgendwo
dazwischen ein.

Ausserdem gab es auch in Deutschland-West nie einheitliche
Lebensverhältnisse.
Das ist schon Alles richtig, bzw. sollte so sein.
Ich habe z.B. 9 Jahre an einer UNI gearbeitet, da muß Einem schon mal Jemand
erklären wieso da das Gehalt nur 80% des Westtarifes war, mit Produktivität
ließ sich das ja nicht so rescht begründen, denn da zogen andere Kriterien.
Unser Herr Bundespräsident hat ja auch gesagt, daß es nicht möglich
ist überall in D die gleichen Lebensverhältnisse zu schaffen,

Sage jetzt nicht, dass dich das überrascht hätte.
Achwas, sicher nicht. Man gewöhnt sich ja auch daran, daß man den Gürtel
enger schnallen soll, während die Gewinne der Energiekonzerne in letzteri
Zeit explodieren.
wiedermal
sind Manche gleicher als gleich, nix Neues, hatten wir Alles schon.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Lamentieren manchem schlicht
auf den Zeiger geht.
Wieso lamentieren, das sind einfach Tatsachen, die mir und sicherlich auch
Dir bekannt sind.
Ich weiß, das mit mir so umgesprungen wird und verhalte mich dementsprechend.
Wie willst du das überhaupt vergleichen? Nenn doch mal ein paar
Kriterien.
Hmm, z.B. Kinderunterhalt.
Ich habe das seltene Glück für eine Tochter Unterhalt zu zahlen, die Mutter
vor unserer Scheidung nach Stuttgart gezogen.
Da gilt z.B. für Ossis ein geringerer Selbstbehalt (jetzt 850 Euro), den
im Westen anzusetzenden Bedarfskontrollbetrag, der ca. 100 Euro über dem
Selbstbehalt liegt, der seinerseits im Westen auch bei 950 Euro liegt,
gibt es z.B. in Sachsen gar nicht. Ich muß als Quintessenz den im Westen
auch höher liegenden Unterhaltsbetrag für meine Tochter abführen, verdiene
hier aber weniger und darf 200 Euro weniger behalten. Erkläre mir das
mal anhand der Tatsache, daß die Lebenshaltungskosten hier in Sachsen
nicht niedriger als im Westen liegen...
Welches Arschloch macht also diese Gesetze?
Warum existiert hier keine Einkommensabhängige einheitliche Regelung?
Das trennt und ist völlig sinnfrei.

oder:

Wir haben hier einige Halbleiterbetriebe die kräftig bauen und hier 1Km
vor der Stadt in dem Dorf wo ich wohne ein kleines Landhotel.
Ein Nachbar ist Trockenbauer und hat am Europäischen Patentamt in München
mitgebaut.

Im Landhotel haben sich dann mal unser Osttrockenbauer und sein Kollege aus
München unterhalten können. Abgesehen davon, daß der Wessi das 3fache pro
Stunde verdient gibt es nicht viel Unterschied, der eine fährt nach München
und haust dort in einer billigen Pension, der Andere von München nach hier
und wohnt im Hotel. Die Arbeit ist bei beiden die gleiche ...

Die momentane politische Situation spiegelt meiner Meinung nach nichts Anderes
wieder als die Unschlüssigkeit des Volkes, was man nach der nächsten
Revoulution denn so anfangen könnte.

Dazu ist die Trägheit und der Wohlstand noch viel zu gross. Ein Zaun
um das Land ist IMHO auch noch nicht nötig.

Wer kommt mit Politiker verprügeln?

Wenn dir sonst nichts einfällt ...

Genau das ist es. Mit demokratischen Wahlen ist mein Ziel nicht zu erreichen,
das Priviliegien abgebaut, Gesetze und Verwaltungen entrümpelt werden.
Jeden Tag meldet sich ein neuer Zweckverband oder eine andere bedürftige
Einrichtung und will mehr Kohle. Eine VG Wort will Abgaben auf Drucker,
die Gema auf CD's, der Trittin auf Benzin und Strom und ARD+ZDF für immer
blöderes Fernsehen. Nur mein Gehalt steigt nicht. RhoS etc. tragen auch
nicht gerade dazu bei das mein Arbeitsplatz hier sicherer wird.

Kurz und gut: diese Regierungen (die vorhergehende und die kommende) vertreten
MEINE Interessen nicht. Also zum Teufel mit dehnen. Wie lange schätzt Du wird
es dauern bis usnere neue Regierung mit großer Mehrheit Diätenerhöhungen be-
schließt? Zypries und Schmidt sind ja durch Massenbeförderungen kurz vor
den Wahlen regelrecht berüchtigt.


Gruß,

Holm
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Joerg schrieb:

Interessant. In welchem Buch der Bibel ist das? Habe leider nur eine
englischsprachige Bibel im Buero, aber auch in unserer alten deutschen
ist kein Mose Buch.
Levitikus aka 3. Buch Mose. Im Deutschen werden die ersten fünf Bücher
der Bibel auch als 1. bis 5. Buch Mose bezeichnet.

CU Christian
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Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
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Hallo Rafael:

Transparenz würde in freier Marktwirtschaft schon genügen.
D.h. der Kunde der Fluglinie weiss dass der Laden ein
sweatshop ist und ist von Fassade nichtmehr beeindruckt.
Du überforderst den Kunden. :)

mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.l02.de



Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.


Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
 

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