Erfahrungen mit Defekt TK-Anlage Auerswald COMpact 2206 USB

Am 26.12.2014 um 16:45 schrieb Guido Grohmann:

> Selbst schuld, wer Wintendo benutzt.
Manchmal sogar XP,
hast du zufällig eine Linux Software fßr die GMC
MetraHit SI232 Adapter und den Yokogawa OR300?


Butzo
 
Klaus Butzmann <k.butzmann.usenet@online.de> schrieb:

Am 26.12.2014 um 16:45 schrieb Guido Grohmann:

Selbst schuld, wer Wintendo benutzt.
Manchmal sogar XP,
hast du zufällig eine Linux Software für die GMC
MetraHit SI232 Adapter und den Yokogawa OR300?

http://sigrok.org/wiki/Gossen_Metrawatt

Natürlich wie immer VirtualBox, VWware, etc.

Bei Yokogawa könnte man glatt mal fragen, ob die Linux mögen. Oder das
Protokoll rausgeben, dann muß es "nur" noch jemand in Software
gießen ...

Marc
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> schrieb:

Daß ich dieser Zahl nicht glaube. Ich glaube nicht, daß ein Viertel der
Privathaushalte in Deutschland im Jahr 2013 ein physikalisches Faxgerät
in der Wohnung herumstehen hatten.

Hmm, wenn man Kombigeräte dazu zählt, kann ich mir das schon
vorstellen.

Von denen aber nur höchstens 1% am Telefonnetz hängen, weils ansonsten
"irgendwie mit der Faxweiche klemmt". Ich kenne persönlich niemanden,
der bei seinem Kombigerät diese Funktion nutzt.

Ein Kombigerät in diesem Sinne kann auch ein Scannerdrucker mit
eingebautem Faxmodem sein, der telefonseitig als normales Faxgerät
erscheint.

Nix Faxweiche, die war mal.
 
Martin Gerdes wrote on Sat, 14-12-27 18:00:
>Nix Faxweiche, die war mal.

Eine Leitung analog ist immer noch billiger und braucht auch weniger
teures Zeug als mehrere MSN über ISDN. Schön war es bei meiner Mutter.
Der habe ich eine Telephonanlage der Telekom verbaut und dann kauft sie
sich ein Siemens-Schnurlostelephon mit einer nirgends dokumentierten,
in der Anleitung totgeschwiegenen und von der Hotline verleugneten
Faxweiche, die viel schneller reagiert und sofort auflegt, als die
Anlage das mitbekommt. Und der Depp, dessen Installation nicht
funktioniert, war natürlich ich.
 
Manuel Reimer schrieb:
Ich persönlich wäre mir auch bei DSL ohne Outdoor-DSLAM nicht mehr so sicher, dass die Verbindung bei lokalem Stromausfall noch eine nennenswerte Zeit
weiterläuft. Die Telekom ist auf Sparkurs und warum sollte gerade die kleine Vermittlungsstelle im Nachbardorf an einer USV hängen?
......
http://www.taz.de/!68548/

"Auch für die Informationstechnologie verweisen die Forscher auf
Möglichkeiten einer "netzunabhängigen autonomen Energieversorgung" –
etwa durch dezentral erzeugten Solarstrom."

Oje, aus dieser Ecke. Wie soll denn dieser Solarstrom im
Schneesturm (Winter/Nacht) funktionieren? Und wie soll so
ein Inselnetz mal auf die Schnelle zum Laufen kommen?

In den Allgäuer- und Bayerischen Highlands gibt es doch jede
Menge Kuhkäffer, welche deutlich mehr PV als Eigenbedarf haben,
warum funktioniert es nicht mal dort?

Fragen über Fragen, jenseits des Horizonts des Schreiberlings.

"Nach der Katastrophe von Fukushima liefert also auch dieser
Bericht weitere Argumente für eine Energiewende."

Immer wenn man meint, noch abwegiger geht es nicht....

--
mfg Rolf Bombach
 
On Sun, 28 Dec 2014 00:07:59 +0100, "Rolf Bombach" posted:

Manuel Reimer schrieb:

Ich persÜnlich wäre mir auch bei DSL ohne Outdoor-DSLAM nicht mehr so sicher, dass die Verbindung bei lokalem Stromausfall noch eine nennenswerte Zeit
weiterläuft. Die Telekom ist auf Sparkurs und warum sollte gerade die kleine Vermittlungsstelle im Nachbardorf an einer USV hängen?
.....
http://www.taz.de/!68548/

"Auch fĂźr die Informationstechnologie verweisen die Forscher auf
Möglichkeiten einer "netzunabhängigen autonomen Energieversorgung" –
etwa durch dezentral erzeugten Solarstrom."

Oje, aus dieser Ecke. Wie soll denn dieser Solarstrom im
Schneesturm (Winter/Nacht) funktionieren? Und wie soll so
ein Inselnetz mal auf die Schnelle zum Laufen kommen?

In den Allgäuer- und Bayerischen Highlands gibt es doch jede
Menge Kuhkäffer, welche deutlich mehr PV als Eigenbedarf haben,
warum funktioniert es nicht mal dort?

Weil es noch keine bezahlbaren SpeichermĂśglichkeiten genĂźgender
Kapazität gibt. Die werden aber kommen.

--
Schöne Grüße,
Wolfgang
 
Am 28.12.2014 um 00:07 schrieb Rolf Bombach:
Manuel Reimer schrieb:

"Auch fĂźr die Informationstechnologie verweisen die Forscher auf
Möglichkeiten einer "netzunabhängigen autonomen Energieversorgung" –
etwa durch dezentral erzeugten Solarstrom."

Oje, aus dieser Ecke. Wie soll denn dieser Solarstrom im
Schneesturm (Winter/Nacht) funktionieren? Und wie soll so
ein Inselnetz mal auf die Schnelle zum Laufen kommen?

Du erwähntest "Schneesturm". Mit sturm, also wind, läßt sich schon
einiges anfangen. ;-)
--
mfg hdw
 
Wolfgang Kynast schrieb:

Weil es noch keine bezahlbaren Speichermöglichkeiten genügender
Kapazität gibt. Die werden aber kommen.

Fragt sich nur, ob diese bezahlbaren (nach welchen Massstäben eigentlich?)
Speichermöglichkeiten vor der "demnächst" kommenden Kernfusion erfunden
werden - und ob/warum die Dauerneinsager da plötzlich mal stillhalten
werden...

MfG
Rupert
 
Am 28.12.2014 um 08:00 schrieb Rupert Haselbeck:
Wolfgang Kynast schrieb:

Weil es noch keine bezahlbaren SpeichermĂśglichkeiten genĂźgender
Kapazität gibt. Die werden aber kommen.

Fragt sich nur, ob diese bezahlbaren (nach welchen Massstäben eigentlich?)

Die größe der speicher richtet sich nach den "produktionslosen" zeiten.
Es muß eine rundum sichere lieferung gewährleistet werden.
Somit lassen sich die maßstäbe ziemlich sicher konkretisieren.


SpeichermÜglichkeiten vor der "demnächst" kommenden Kernfusion erfunden
werden -

Das "demnächst" der kernfusion hatten wir schon mehrmals. Ich habe es
längst aufgegeben die kernfusion als "zukßnftige" energieversorgung
anzusehen.

und ob/warum die Dauerneinsager da plĂśtzlich mal stillhalten
werden...

Das besorgt die realität bezßglich kernfusion selbst und das zuverlässig.
--
mfg hdw
 
Am 28.12.2014 10:15, schrieb horst-d.winzler:

Das "demnächst" der kernfusion hatten wir schon mehrmals. Ich habe es
längst aufgegeben die kernfusion als "zukßnftige" energieversorgung
anzusehen.

Beim Automobil hats ja auch Ăźber 600 Jahre gedauert.


Gruß Dieter
 
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:

Das "demnächst" der kernfusion hatten wir schon mehrmals. Ich habe es
längst aufgegeben die kernfusion als "zukünftige" energieversorgung
anzusehen.

So wie beim Wasserstoffmotor? Ich erinnere mich an einen Artikel in
einer Jugendzeitschrift, in der ein Traktor von Massey Ferguson mit
Wasserstoffmotor vorgestellt wurde. 'Demnächst' sollte die
Serienproduktion anlaufen; das war Mitte der 1950er.

Jürgen
 
Am 28.12.2014 um 10:24 schrieb Dieter Wiedmann:
Am 28.12.2014 10:15, schrieb horst-d.winzler:

Das "demnächst" der kernfusion hatten wir schon mehrmals. Ich habe es
längst aufgegeben die kernfusion als "zukßnftige" energieversorgung
anzusehen.

Beim Automobil hats ja auch Ăźber 600 Jahre gedauert.


Gruß Dieter

;-))). Vorher saß der motor (biolgisch-dynamisch) vor dem wagen. Beim
auto dann im wagen. Kein wesentlich zu nennender unterschied.
Den motor wieder aus dem wagen auzugliedern, kĂśnnte eine idee der GrĂźnen
werden?
--
mfg hdw
 
Wolfgang Kynast wrote on Sun, 14-12-28 00:25:
Weil es noch keine bezahlbaren Speicherm?Aglichkeiten gen?Pilcgender
Kapazit?ńt gibt. Die werden aber kommen.

Wünschenswert wäre es. Die Photovoltaik ist eine neue Technik mit den
typischen riesigen Entwicklungssprüngen der Anfangszeit. Elektrische
Speicher waren die Achillesverse, die die zunächst überlegenen
Elektroautos gegen die benzingetriebenen zurückfallen ließ. Der Boom
der tragbaren netzunabhängigen Geräte ist ein oder zwei Jahrzehnte
älter als die PV. Kaum ein anderes Gebiet ist vonn den besten Köpfen so
lange und so intensiv untersucht, ich kann mir nicht vorstellen, daß da
jemand jetzt noch den ganz großen Sprung aus dem Hut zaubert.
 
Hallo Rupert,

Du schriebst am Sun, 28 Dec 2014 08:00:08 +0100:

Fragt sich nur, ob diese bezahlbaren (nach welchen Massstäben
eigentlich?) SpeichermÜglichkeiten vor der "demnächst" kommenden
Kernfusion erfunden werden - und ob/warum die Dauerneinsager da plĂśtzlich
mal stillhalten werden...

Naja, sicher sagen kann man das nur von letzteren, und da heißt die Antwort
"Nein" (das "warum" stellt sich da nicht).

(Andererseits - bei den Speichern kann man das "warum" leicht beantworten.
weil dazu halt mal auch unkonventionelles Denken und ernsthafte BemĂźhung
nÜtig wäre. Und wer will das [heute noch] schon?)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Axel_Berger@b.maus.de (Axel Berger) schrieb:

[destatis sagt: 25% der Privathaushalte hätten ein Hardware-Faxgerät
(einschließlich Kombigeräte). Ich glaube das nicht.]

Nix Faxweiche, die war mal.

Eine Leitung analog ist immer noch billiger und braucht auch weniger
teures Zeug als mehrere MSN über ISDN.

Ich habe keinen Überblick über die aktuellen Pur-Telefon-Angebote. So
richtig viel billiger als "Surf and Phone"-Anschlüsse sind die aber
nicht. Die nötige Hardware kriegt man subventioniert dazu (oder kauft
sie bei Ebay).

Schön war es bei meiner Mutter:
Der habe ich eine Telephonanlage der Telekom verbaut und dann kauft sie
sich ein Siemens-Schnurlostelephon mit einer nirgends dokumentierten,
in der Anleitung totgeschwiegenen und von der Hotline verleugneten
Faxweiche, die viel schneller reagiert und sofort auflegt, als die
Anlage das mitbekommt. Und der Depp, dessen Installation nicht
funktioniert, war natürlich ich.

Das ist wohl so :)
 
Dieter Wiedmann <dieter.wiedmann@t-online.de>:
Am 28.12.2014 10:15, schrieb horst-d.winzler:

Das "demnächst" der kernfusion hatten wir schon mehrmals. Ich habe es
längst aufgegeben die kernfusion als "zukßnftige" energieversorgung
anzusehen.

Beim Automobil hats ja auch Ăźber 600 Jahre gedauert.

Man sollte dazu wohl zweierlei nicht verwechseln - da ist einmal die Sache
mit dem Fortschritt, und da ist die immerwährende Dressur zur Einßbung in
den rechten Glauben.

Wenn man dieses Doppelpack auseinanderdividiert, Fortschrit und Dressur zum
sozusagen auf ewig rechtschaffenen Glauben, so gibt das Ausblicke frei,
sonderlich mit geradezu verbotener Dimension von Leichtigkeit ...

wie ich mich etwa einer Einflechtung im Bericht eines Ethnologen entsinne,
dem irgendwo weit weg, in einem afrikanischen Dorf, ganz beiläufig die
Fertigung von reinem Stahl bester Industriequalität vorgefßhrt wurde, mit
archaischen Mitteln im kleinen Maßstab hergestellt, mit einem lässigen
Achselzucken dabei: wozu soll man dazu einen großen Aufwand treiben, schade
um die Zeit und den Aufwand. Nur selten werde etwas von der Art gebraucht,
dann macht man sich, und hernach vergisst man den ganzen Plunder am besten
schnell wieder. Es gibt Wichtigeres.

Das mit der Verkrampftheit mit dem Doppelpack seh ich da oben aber auch
schon mit der Angabe von 600 Jahren. Ist das im Kalender zur Grammatik der
Gier?

Immerhin haben die Schlachten, die im Sog des Glaubens um ewige Weisheiten
geliefert wurden, die Nachhaltigkeit zum weiteren Überleben auf dem Planeten
nicht wirklich gefährdet. Bei den Schlachten, die um der direkt daran
anknĂźpfenden Show halber, mit einem allsegenbringenden Fortschritt,
geschlagen werden, kann man es hingegen kaum mehr wagen, Nachhaltigkeit auch
nur auf mehr als hundert Jahre anzusetzen: ein paar zig Jahre, und nach uns
die Sintflut.

Zugleich aber bleibt das aufrecht, dass jedes Quentchen irgendeines bisschen
Etwas, das unterwegs gefunden wird, theatralisch eingezwängt werden muss,
die Show um des Fortschritts halber, und die Dressur zum rechten Glauben,
fßr die Gaffenden und die Dressierten als zwingende Weisheit zu bestätigen.
Eine missionarische Zwangsneurose, sozusagen, die partout und garantiert
aufrecht bleibt, gleich, wie katastrophal sich etwas weiter ausholende
Ausblicke ausnehmen.

Bei so einem Reich des Chaos, das sich nach und nach aus der Gier an der
fortschreitenden, sich in sich selbst verknotenden Strukturierung ergeben
hat, muss man froh sein, wenn den Missionaren von finalem Fortschritt,
finaler Dressur, nicht noch mehr Spielzeug in die Hände fällt, den Rest des
Planeten im Zeichen des Chaos zu quälen.

Als bezeichnend fĂźr einen etwas wacheren Blick auf einen Begriff von
Fortschritt wird man als Andenken die haarsträubende Sitution gut bewahren
kĂśnnen, als ein kleines Land per Erdbeben Ăźber 100'000 Tote zu beklagen
hatte, und die Oberapostel allen Fortschritts schickten ... genau: die
Armee, um eine Kasernierung zu gewährleisten, im Zeichen ihrer eigenen
Hirngespinste und mit der Folgeaussicht, das Land als mit billigem
Handstreich als erobert verbuchen zu kĂśnnen. Verkauft wurde das aber unter
dem Titel der Hilfe - was mit jener DoppelbĂśdigkeit des Fortschritts als
Fortschreibung einer Maschine zur Dressur deutlich gemacht werden kann:
Geholfen ist dem Land, wenn eben dieser Fortschritt im Sinn von Dressur
rechtschaffenen Glauben gebracht wird, auch wenn die Leute daran krepieren.

Man kann sich dessen erinnern: der einzige Flughafen war mit fremdem Militär
blockiert, dringend gebrauchte Ärzte und medizinisches Personal und deren
Hilfslieferungen waren diesem Begriff von Fortschritt nicht mehr gut genug.

Man nimmt da die Finger und zählt eins und eins zusammen. So schaut das
heute aus.

Ja und Galilei, wenn der hier hereinspielen sollte, war kein Techniker im
Dienste von einzelnen Entwicklungsfortschritten, die man ihm zur
Akkumulation von Profit hingeworfen hätte, sondern schlicht ein
Erkenntnissuchender, und als in seinem Namen gilt der Umschwung, nein, weder
zu Fortschritt, noch zu Technisierung, sondern zu einer lapidaren
Übereinkunft im Wissenschaftsbetrieb: dass die Fragestellungen, denen man
sich zur Untersuchung der Welt der Dinge widmet, nurmehr um Zahlen kreisen
sollten,

alleine nach Quantitäten,

keinesfalls mehr um die Suche nach Qualitäten.

Das war ein grandioser Verzicht. Und mit diesem Verzicht wurden Kräfte
freigesetzt. Zugleich wurde der Horizont auf eine bestimmte Art von
Erkenntnis eingeengt. Deshalb ist das noch lange nicht die einzig MĂśgliche.

Die feineren Blßten findet man immer noch eher, wenn man nicht ständig mit
der Gestik siegreicher Eroberer herumfuchtelt. Nun ... das ist aber mit
dem eingangs Festgestellten nicht gar so kompatibel. Die Dressur will die
laute, rechthaberische Show, schon alleine um der Genugtuung halber, dass
die Dressierten sich nicht ganz umsonst abgemßht hätten.
 
Axel Berger <Axel_Berger@b.maus.de>:

Eine Leitung analog ist immer noch billiger und braucht auch weniger
teures Zeug als mehrere MSN Ăźber ISDN.

Wenn die Kupferersparnisse etwas fetter in die Breite gehen, wird man sich
dem als anderslautendes Argument schwerlich verschließen können.

Aber wenn nun das Fritzboxenzeugs einen Anschluss fßr Fahrraddynamo hätte,
wäre auch noch das Argument mit der Netzstromversorgung hinfällig (die man
sonderlich j.w.d. zu schätzen weiß).
 
Axel Berger <Axel_Berger@b.maus.de>:

Die Photovoltaik ist eine neue Technik mit den typischen riesigen
EntwicklungssprĂźngen der Anfangszeit.

Neu seit wievielen Jahrzehnten?

Elektrische Speicher waren die Achillesverse, die die zunächst ßberlegenen
Elektroautos gegen die benzingetriebenen zurückfallen ließ.

Kluge Reden vom hohen Ross bringen die Punkte nicht zusammen. Ich hätte da
gleich mal so dreie, viere, barfuß, sozusagen, da weiß man, was man hat.

Gesellschaftspolitisch werden eindeutig favorisierende Zeichen in Richtung
Spritverbrauch gesetzt. D.h. Solar-Blabla ist genau dies und sonst nichts.

Das kÜnnte sich sprunghaft ändern, wenn sich nicht das
gesellschaftspolitisch agierende Personal ohne jede Scham als verlogenes
Pack inzenieren wĂźrde, ohne RĂźcksicht auf Verluste und bei Unterstellung,
das Publikum bestehe eh nur aus Idioten. Sind sie aber nicht.

So schaut das eher wie ein Agreement aus. Die einen halten die anderen fĂźr
Idioten. Umgekehrt tun die anderen nur so, als ob. Auf die Art geht man
sich aus dem Weg: Hauptsache, alles bleibt so lange wie mĂśglich, wie es ist.

Vor allem wird verleugnet, dass am Petrodollar unmittelbar die windige
Gelddruckerei dranhängt (U.S.-Staatsverschuldung nun auf 18E9, die nie
jemand wird zurĂźckzahlen kĂśnnen, auf die aber irgendwie weiter und weiter
draufgesattelt wird, solange per Petrodollarschutz diese Währung eine
Sonderrolle hat - deshalb auch die verbrecherische Bereitschaft auf der
Kehrseite, Staaten in Grund und Boden zu bomben, wenn dieses Scheißspiel
droht gestĂśrt zu werden).

Wßrde das zugegeben, hätte die PV plÜtzlich immens bessere Chancen, alleine,
weil damit wenigstens um ein Zipfelchen klarer transparent wĂźrde, was da
alles mit im Boot sitzt. So aber, gefangen in einem GerĂźchtezirkus von
seltsamen Nachreden und verlogener Beweihräucherung, ist es ein
Schmuddelkind, bei dem die meisten weiterhin froh sind, wenn sie nicht damit
behelligt werden.

****

Der nächste Punkt ist der absolute Unwille der Industrie, ßberhaupt irgend
so etwas wie brauchbare Szenarien zu entwerfen (ohne damit sogleich im
totalitären Wahnsinn herumzurudern, das kommt vor, aber damit desvouieren
sich gelegentliche Alibi-Versuche verlässlich selbst). Kurz: Es gibt keine.

Die Massentonnage rollt mit Kisten auf 4 Rädern, je auf Image getrimmt, nach
Status-Fixierung in Wohlstandsklassen. Das ist statisch geeicht, GegenstĂźck
der Petrodollarwirtschaft. Verbrauchssenkungen gibt es nur Ăźber den Umweg
der heiligen Kuh "ewiger Fortschritt", was Ăźbersetzt werden muss zu: die
Kisten brauchen nur dann weniger, wenn sich keine Ausrede mehr findet, warum
sie viel verbrauchen.

Beim ersten Punkt war der Verbraucher in Stillhaltepose, ein Wechsel zu
Stromkisten geht ihn nichts an, also kann man ihn auch als Idioten
apostrophieren, weil, er ist eh nicht gemeint.

Bei diesem Punkt nun leben Industrie und Verbraucher in Symbiose - ich sehe
das als ein Versprechen auf die Bereitstellung einer Virtualisierung der
Geographie, und das ist so etwas wie ein hohes Kulturgut geworden, zugleich
ein Verdrängungstheater, sich ordentlich in den Sack zu lßgen, wie teuer das
letztlich zu bezahlen ist.

Zugleich genießen die gesellschaftspolitischen Akteure das Scharadenspiel,
dass es sich um ein Spielfeld der immensen Verschwendungswirtschaft in
Verkleidung von absoluter Notwendigkeit handele, eben, weil andere
Zugangsweisen abgeschottet sind, sowohl in Form von ganz anderem Gerät, was
aber wg. StĂźtzung der Petrodollarwirtschaft indiskutabel ist, ebenso andere
Organisationsformen, was kollidiert mit dem zentralen Anliegen eines
korrupten Personals in gesellschaftlicher Entscheidungsposition. Es darf in
diesem Segment der Warenwirtschaft keinesfalls Vernunft eine maßgebliche
Rolle spielen, als da dies ein Segment mit irre hohen Umsätzen ist, eben,
dank eingebauter Verschwendung, wo immer es geht. Bei Rechnungen mit so
großen Zahlen wird auch alles, was indirekt damit zusammenhängt, mehr oder
weniger freundlich mitbedient.

Wir wissen von nochmals anderen Kalibern der Korruption, wonach ein gut
eingespielter Ăśffentlicher Verkehr via Managament-Personal aus der
Autoindustrie gezielt in den Ruin getrieben wurde, d.h. es ist in
Fortschreibung des illustren Beispiels damit zu rechnen, dass der Hang zur
Verschwendung recht militant verteidigt wird. (An der Stelle bitte kurz
daran denken, dass mit dem Projekt S21 in Stuttgart sowohl die Fernstrecke
als auch der Nahverkehr der Ballungsregion in die Lächerlichkeit getrieben
wird, mit der Inszenierung einer gefährlichen und unzuverlässigen Engstelle
fĂźr den Bahnverkehr, die auf Jahrzehnte nicht mehr auszubĂźgeln sein wird ...
freundlich grüßen die MIV-Getreuen im Bahn-Management.)

****

Zu diesen beiden schon recht massiven Brocken tritt als dritte
Unpässlichkeit der Vorsatz, wie ich fand, auch eine Lithiumbewirtschaftung
nicht anders als nur als Wegwerfwirtschaft zu betreiben.

Weiters hat sich zudem das gesellschaftspolitisch aktive Personal dermaßen
selbst in den Dreck gesetzt, dass auch fĂźr LĂśsungen, die nur Ăźber den Umweg
einer Vergesellschafung technischer Probleme gangbar sind, das Vertrauen der
Nutzer nachhaltig verspielt sein wird, weiters aber, wie aus dieser Schicht
des gesellschaftlichen Wirkens sich der Gestank von totalitären
Denkstrukturen in erbärmlicher Weise breitmacht, als Fortsetzung korrupter
Gewohnheiten, die Leute doch wieder bevorzugt ganz offen als Idioten an die
Leine von seltsamen Wahnsinns-Vorschriften zu nehmen, wird daran an einer
verfahrenen Situation schon einmal Ăźberhaupt nichts mehr zu retten sein.

****

In Summe kommt das dann irgendwie als eine Leier herĂźber,

Schizophrene suchen sich Opfer fĂźr ihre Gewaltbereitschaft:

Ihr mĂźsst aber PV unbedingt lieben wollen!
Andernfalls verhauen wir euch!

Und jeder weiß genau, dass im Moment sowieso Burgfrieden ist, als da sich
ganz klar nichts ändern soll.

Der Boom der tragbaren netzunabhängigen Geräte ist ein oder zwei
Jahrzehnte älter als die PV.

(Das ist ein Gebiet, wo Lithium in Tonnen und nicht in Gramm gerechnet wird.
Das ist eine ganz andere Kategorie der Nutzung.)

Boom? Lese ich hier Boom?
Als hätte das etwas mit den Jahrzehnten zu tun?

Alle glßcklich, alles da, alle Welt hat gewartet? oder so ähnlich?
Schreibst Du etwa WerbebroschĂźren?

Bitte die Finger zu nehmen und die Historie der letzten Jahrzehnte
durchzubuchstabieren, wie mit Nachdruck Substanz zerschlagen wurde, weil
diese Art gesellschaftliche Wirksamkeit im höchsten Maß unerwünscht ist.

Mittlerweile ist die Schizophrenie an dem Punkt, dass es immer noch
unerwünscht ist, zugleich aber viel der heißen Worte um den Brei höchst
erwßnscht sind. Und das ändert wiederum den empirischen Befund nicht.
Leider, leider. Wir wollen ja alle. Na so etwas komisches aber auch.

Kaum ein anderes Gebiet ist vonn den besten KĂśpfen so lange und so
intensiv untersucht, ich kann mir nicht vorstellen, daß da jemand jetzt
noch den ganz großen Sprung aus dem Hut zaubert.

Das ist kein technisches Problem.

(Die umfangreiche Sabotage von Nahverkehrssystemen mittels Agitation von GM
wurde Jahrzehnte später dokumentiert im Snell Report an den Kongress der
U.S.A)

(En universelles Batterien-Schnelltausch-System wĂźrde die VerfĂźgbarkeit der
Vehikel sofort gewährleisten ... auch das ist kein technisches Problem im
eigentlichen Sinn ... schon gar in einem Land, wo seit Jahrzehnten sogar
Fahrraddynamos minutiĂśs auf Austauschbarkeit geeicht sind: wer sagt's denn?)

(als totalitär muss man das bezeichnen, wenn die rollenden Wohnzimmer von
nun an damit ausstaffiert sein mĂźssen, heimlich telefonieren zu kĂśnnen,
jedes Fahrzeug mit jederzeit aufschaltbarer Standortfeststellung plus
jederzeit möglicher heimlicher akustischer Überwachung des
Fahrzeuginnenraums. Der Rest der Welt stellt sich bei so einem Unfug wohl
schon einmal darauf ein, den sogenannten Westen als das Gebiet mit den
isolierten Idioten auszulachen, die nichts mehr auf die Reihe bringen, außer
Aggressivität, Anmaßung und Selbstherrlichkeit.)
 
Hallo Axel,

Du schriebst am Sun, 28 Dec 2014 13:55:00 +0100:

[Speicher]
Wßnschenswert wäre es. Die Photovoltaik ist eine neue Technik mit den
typischen riesigen EntwicklungssprĂźngen der Anfangszeit. Elektrische

Das hat damit nur sehr bedingt zu tun - es kommt sehr darauf an, _wo_ die
Speicher sitzen sollen. Zentrale Speicher fĂźr das Gesamtnetz sind durchaus
zu erträglichen Kosten machbar. Je lokalisierter die Speicher werden
sollen, und speziell je mobiler sie sein sollen, desto teurer und
diffizieler wird die nĂśtige Technik.

> Speicher waren die Achillesverse, die die zunächst ßberlegenen

Naja, der hat sich nicht grade viel zusammengereimt, der hat eher ohne
lange Überlegung dreingehauen.

> Elektroautos gegen die benzingetriebenen zurückfallen ließ. Der Boom

Bei der damaligen Fahrzeugdichte war das auch kein Problem - die Vorteile
des Elektroantriebs kamen nicht zum Tragen gegenĂźber den knatternden und
stinkenden Verbrennungsmotoren, im Gegenteil konnte mit letzteren der Status
des Autofahren-KĂśnnens der - flĂźchtenden und staunenden - Umwelt deutlichst
vorgefĂźhrt werden. Und _dieser_ "Vorteil" der Verbrennungsantriebe ist auch
heute noch fĂźr viele wesentlich, neben den weithin hĂśrbaren WurftĂźren, der
Standardausstattung ausnahmslos aller derzeitigen Autos.

der tragbaren netzunabhängigen Geräte ist ein oder zwei Jahrzehnte
älter als die PV. Kaum ein anderes Gebiet ist vonn den besten KÜpfen so
lange und so intensiv untersucht, ich kann mir nicht vorstellen, daß da

Du willst doch damit nicht etwa behaupten, daß die _Akkutechnik_ (als
Speicher) dafür "so lange und so intensiv untersucht" wäre, daß da nicht

> jemand jetzt noch den ganz großen Sprung aus dem Hut zaubert.

Das sehe ich aber schon ganz deutlich anders. Die aktuellen Akkutechniken
(es sind nur recht wenige: Blei/Säure, NiCd, NiMH, Li-Ionen sowie ein paar
"Exoten", wie Ni-Fe, Redox-Flow und die Hochtemperatur-Dinger im
wesentlichen) sind alle nicht aufgrund systematischer Suche entwickelt
worden, sondern wurden eher zufällig gefunden und wegen annehmbarer
Eigenschaften bis zu einer gewissen Brauchbarkeit entwickelt. Mit dem
"gut genug" fßr den Betrieb relativ anspruchsloser Kleingeräte endete
die Entwicklung jeweils, bzw. speziell bei NiMH wurde sie schon vorher
blockiert und nur fĂźr Kleinzeug in Umlauf belassen.
Bei Li-Akkus scheint wenigstens im universitären umfeld ein stärkeres
interesse an Verbesserungen zu existieren, aber daß da irgendwie
systematisch versucht wĂźrde, die Entwicklungen in brauch- und fertigbare
Zellenaufbauten umzusetzen - eine Aufgabe fĂźr die Industrie - ist Ăźberhaupt
nicht erkennbar. Ebensowenig ist erkennbar, daß versucht würde, andere
Akku-Strukturen zu finden, mit anderen Stoffen als Elektroden oder
Elektrolyten.
Man sollte eigentlich meinen, daß mindestens soviel an Aufwand in die
Erforschung und Entwicklung von Akkutechnik gesteckt werden sollte wie fĂźr
die Erforschung der Verbrennungvorgänge im Benzinmotor ausgegeben wird -
aber es scheint da kein einziges grundlegendes Forschungsprogramm zu geben.
Mehr als ein paar Pilotfertigungsversuche fĂźr altbekannte Zellenaufbauten
sind nicht am Laufen.
So ist die Lage richtig enttäuschend, und damit dßrfte die pessimistische
Einschätzung, daß "[ni]emand jetzt [] den ganz großen Sprung aus dem Hut
zaubert", wohl als selbsterfĂźllende Prophetie durchaus zutreffen...

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Ewald Pfau wrote on Mon, 14-12-29 02:16:
>U.S.-Staatsverschuldung nun auf 18E9

5 % des jährlichen deutschen Bundeshaushalts? Schön wär's.
 

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