EMV, Rauschen LEDs massiv?

Am 08.07.19 um 21:09 schrieb Rolf Bombach:
....
Rauschen einzelner LEDs:

https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/24354944411/in/album-72157662535945536/
    

0 dB ist 1 nV/rt(Hz), also in etwa das EINGANGSrauschen der in dieser
Disziplin besten verfĂźgbaren OpAmps: LT1028, AD797, ADA4898 etc.
+20 dB ist 10 nV/rtHz etc.

Wie misst man so tiefe Spannungen? So ein Spectrum-analyzer-Trick?
Hallo,

das mĂźsste im Paul Horowitz drin stehen.


Peter
 
Am 08.07.19 um 21:25 schrieb Rafael Deliano:
ich habe die Bundesnetzagentur darum gebeten das Dingens grob zu
bewerten.

Kindisch. Aber damit voll auf newsgroup-Niveau.

Wenn man sich beschweren will:
ßblicherweise nimmt der Händler das Teil zurßck,
wenn Kunde aus ziemlich beliebigen GrĂźnden reklamiert.
Hallo,

gemach, das ist mir nicht neu.

Tags zuvor habe ich am Schirm eine kleine Ecke ausgeschlagen und was
mache ich mit den verbleibenden LĂśchern?
Ich kenne keine andere Lampe mit Glasschirm, das sind sonst lichtdichte
Blechdinger.


Peter
 
Am 08.07.19 um 21:09 schrieb Rolf Bombach:

0 dB ist 1 nV/rt(Hz), also in etwa das EINGANGSrauschen der in dieser
Disziplin besten verfĂźgbaren OpAmps: LT1028, AD797, ADA4898 etc.
+20 dB ist 10 nV/rtHz etc.

Wie misst man so tiefe Spannungen? So ein Spectrum-analyzer-Trick?

Man braucht halt einen rauscharmen Vorverstärker vor dem FFT-Analyzer.
20 OpAmps parallel & dann aufsummiert verbessern das Spannungsrauschen
um den Faktor sqrt(20). Das Stromrauschen wird entsprechend schlimmer.
Das macht aber nix, wenn die Quellimpedanz klein genug ist.

Näheres steht im Datenblatt zum LT1028 oder

< http://www.hoffmann-hochfrequenz.de/downloads/lono.pdf >

Es gibt neuere Versionen davon; es hat sich gezeigt, dass der
Eingangskondensator viel zu klein ist, was am unteren Bandende
einen Rauschanstieg von deutlich schneller als 1/f erzeugt.

Dieser Nachfahre hat einen nassen Tantal im Eingang, so 130€:

<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/46175592942/in/dateposted-public/
>

Der ist aber auch nicht ohne; wenn man was an den Eingang anklemmt,
hat man entweder einen temporären Kurzschluss oder noch gespeicherte
Spannung, die das Messobjekt hochschießt.

Ich steige jetzt um auf IF3602 FETs, die sind zwar schlechter als
das sogenannte Datenblatt, haben aber dafĂźr kaum Rauschstrom.
Das macht Messen mit Kreuzkorrelation sinnvoll. Und 20uF Folie im
Eingang reichen. Aber: Die Eingangskapazität ist ziemlich groß.

Gruß, Gerhard
 
Am 05.07.19 um 13:31 schrieb Peter Thoms:
Hallo,

ich habe zwei 12V-Leuchten von Prebit,
das schlankere Modell, die R1 macht gutes Licht, aber massive
EMV-Probleme auf DAB+.

So puhlte ich einen Empfänger 118-174 MHz aus den Tiefen des Kellers und
hĂśrte auf AM einen konstant starken Rauschteppich, erzeugt von der
Prebit R1 (in etwa diese
https://www.prebit.de/en/produkte-gb/boat-lights/wall-lights-yacht-uk/r1-1
)

Fragen:
Kann es sein, dass LEDs sehr gut als Rauschgenerator funktionieren?
Wie kann ich die Leuchte entstĂśren, nur durch Kondensatoren an den LEDs?

Angeblich hatte die UNI Karlsruhe nichts stĂśrendes an der Leuchte
festgestellt, naja.
Hallo,

zum Abschluß:
Grenzwerte sind mit Vorsicht zu genießen, durfte ich gerade feststellen.
Und auf einem Boot taugen solche Grenzwerte gar nichts, es sei denn, man
hält vom Objekt 10m Abstand.

Für mich liegt deshalb der Störwert 30 dB zu hoch, aus Sicht der „Norm“
aber 4 bis 5 dB darunter.

Prebit R1-1
-----------
Grenzwert 30 dBÂľV/m auf 10 m Abstand,
Prebit LED R1-1 ca. 25 dBÂľV/m, Abstand 10m
Frequenzpeak ca. 85 MHz


Peter
 
In message <qhevcn$vjl$1@news.albasani.net>
Peter Thoms <dl6lat@darc.de> wrote:

Am 05.07.19 um 13:31 schrieb Peter Thoms:

Hallo,

zum Abschluß:
Grenzwerte sind mit Vorsicht zu genießen, durfte ich gerade feststellen.
Und auf einem Boot taugen solche Grenzwerte gar nichts, es sei denn, man
hält vom Objekt 10m Abstand.

Die Grenzwerte dienen im wesentlichen dazu, dass sich die Elektroniken
in Deinem Boot nicht untereinander stören, z.B. Worst Case du schaltest
Deine Funzel ein und das Ruder fällt aus.....
ich denke, dass das wohl nicht der Fall ist und die mit ruhigem Gewissen
ihre Module vermarkten dürfen ;-)

Für mich liegt deshalb der Störwert 30 dB zu hoch, aus Sicht der –Norm”
aber 4 bis 5 dB darunter.

Ja, weil Du wohl etwas empfangen willst, wo das zu empfangene Signal eh
schwach ist. Wenn ich in einen Tunnel einfahre, dann kann ich auch ab
einer bestimmten Stelle im Radio hören, ob ich LEDs oder XenonLicht anhabe
;-O



Prebit R1-1
-----------
Grenzwert 30 dBľV/m auf 10 m Abstand,
Prebit LED R1-1 ca. 25 dBľV/m, Abstand 10m
Frequenzpeak ca. 85 MHz

Bau halt eine andere oder eigene LED Treiberplatine in das Lämpchen
ein und Ruhe ist im Karton ;-)

Oder verlangsame leicht den Schaltvorgang des FETs auf deren Platine.

--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
Am 30.07.19 um 11:10 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <qhevcn$vjl$1@news.albasani.net
Peter Thoms <dl6lat@darc.de> wrote:

Am 05.07.19 um 13:31 schrieb Peter Thoms:

Hallo,

zum Abschluß:
Grenzwerte sind mit Vorsicht zu genießen, durfte ich gerade feststellen.
Und auf einem Boot taugen solche Grenzwerte gar nichts, es sei denn, man
hält vom Objekt 10m Abstand.

Die Grenzwerte dienen im wesentlichen dazu, dass sich die Elektroniken
in Deinem Boot nicht untereinander stĂśren, z.B. Worst Case du schaltest
Deine Funzel ein und das Ruder fällt aus.....
ich denke, dass das wohl nicht der Fall ist und die mit ruhigem Gewissen
ihre Module vermarkten dĂźrfen

Hallo,

eher nicht.
Die dienen eher, dass gerade noch der Nachbar in Ruhe gelassen wird.

Für mich liegt deshalb der Störwert 30 dB zu hoch, aus Sicht der –Norm”
aber 4 bis 5 dB darunter.

Ja, weil Du wohl etwas empfangen willst, wo das zu empfangene Signal eh
schwach ist. Wenn ich in einen Tunnel einfahre, dann kann ich auch ab
einer bestimmten Stelle im Radio hĂśren, ob ich LEDs oder XenonLicht
anhabe
;-O

zu schwach sicherlich, 30dB zu schwach.
Das kann auch passieren, wenn ein PKW ausbremst und gleichzeitig
befeuert wird.

Laut den "Grenzwerten" mĂźssten weite Landstriche in der Versorgung 30 dB
angehoben werden, wegen wenigen Cent Schlamperei am Schaltregler.

Tatsächlich aber ist das DAB+-Signal in seiner "Schwäche" komfortabel
stark genug.

Ich meine: Die "Grenzwerte" an sich sind schon ok, aber nicht fĂźr LEDs.
Denn mit LEDs sitzt man auf TuchfĂźhlung zusammen und entsprechend
verstärkt ist deren StÜrwirkung relativ zu "10m".

Prebit R1-1
-----------
Grenzwert 30 dBÂľV/m auf 10 m Abstand,
Prebit LED R1-1 ca. 25 dBÂľV/m, Abstand 10m
Frequenzpeak ca. 85 MHz

Bau halt eine andere oder eigene LED Treiberplatine in das Lämpchen
ein und Ruhe ist im Karton

Oder verlangsame leicht den Schaltvorgang des FETs auf deren Platine.

Aber ja doch, im Winter!
Die Eckwerte fĂźr den notwendigen "Erfolg" sind ja jetzt ermittelt.

Diesem Wochenende wird das Ding erst mal die reingefrästen LÜcher abdecken.


Peter
 
Am 02.08.19 um 11:11 schrieb Peter Thoms:
Am 30.07.19 um 11:10 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <qhevcn$vjl$1@news.albasani.net
            Peter Thoms <dl6lat@darc.de> wrote:

Am 05.07.19 um 13:31 schrieb Peter Thoms:

Hallo,

zum Abschluß:
Grenzwerte sind mit Vorsicht zu genießen, durfte ich gerade
feststellen.
Und auf einem Boot taugen solche Grenzwerte gar nichts, es sei denn,
man
hält vom Objekt 10m Abstand.

Die Grenzwerte dienen im wesentlichen dazu, dass sich die Elektroniken
in Deinem Boot nicht untereinander stĂśren, z.B. Worst Case du schaltest
Deine Funzel ein und das Ruder fällt aus.....
ich denke, dass das wohl nicht der Fall ist und die mit ruhigem Gewissen
ihre Module vermarkten dĂźrfen

Hallo,

eher nicht.
Die dienen eher, dass gerade noch der Nachbar in Ruhe gelassen wird.

Für mich liegt deshalb der Störwert 30 dB zu hoch, aus Sicht der –Norm”
aber 4 bis 5 dB darunter.

Ja, weil Du wohl etwas empfangen willst, wo das zu empfangene Signal eh
schwach ist. Wenn ich in einen Tunnel einfahre, dann kann ich auch ab
einer bestimmten Stelle im Radio hĂśren, ob ich LEDs oder XenonLicht
anhabe
;-O

zu schwach sicherlich, 30dB zu schwach.
Das kann auch passieren, wenn ein PKW ausbremst und gleichzeitig
befeuert wird.

Laut den "Grenzwerten" mĂźssten weite Landstriche in der Versorgung 30 dB
angehoben werden, wegen wenigen Cent Schlamperei am Schaltregler.

Tatsächlich aber ist das DAB+-Signal in seiner "Schwäche" komfortabel
stark genug.

Ich meine: Die "Grenzwerte" an sich sind schon ok, aber nicht fĂźr LEDs.
Denn mit LEDs sitzt man auf TuchfĂźhlung zusammen und entsprechend
verstärkt ist deren StÜrwirkung relativ zu "10m".

Prebit R1-1
-----------
Grenzwert 30 dBÂľV/m auf 10 m Abstand,
Prebit LED R1-1 ca. 25 dBÂľV/m, Abstand 10m
Frequenzpeak ca. 85 MHz

Bau halt eine andere oder eigene LED Treiberplatine in das Lämpchen
ein und Ruhe ist im Karton

Oder verlangsame leicht den Schaltvorgang des FETs auf deren Platine.

Aber ja doch, im Winter!
Die Eckwerte fĂźr den notwendigen "Erfolg" sind ja jetzt ermittelt.

Diesem Wochenende wird das Ding erst mal die reingefrästen LÜcher abdecken.
Hallo,

und noch was:
- stĂśrende LEDs kommentarlos und postwendend zurĂźcksenden
Die "Grenzwerte" stehen zu 30dB gegen einen, bzw. dĂźrfen auf 10 m
Abstand grob mißverstanden ausgelegt werden.


Peter
 
In message <qi0vi6$cs7$1@news.albasani.net>
Peter Thoms <dl6lat@darc.de> wrote:


Ich meine: Die "Grenzwerte" an sich sind schon ok, aber nicht für LEDs.
Denn mit LEDs sitzt man auf Tuchfühlung zusammen und entsprechend
verstärkt ist deren Störwirkung relativ zu "10m".

Schwachsinn. Ein Schaltregler, der das Smartphone lädt, tut das auch in
unmittelbarer Nähe, meist in einem ungeschirmten Plastikgehäuse.


Aber ja doch, im Winter!
Die Eckwerte für den notwendigen "Erfolg" sind ja jetzt ermittelt.


Diesem Wochenende wird das Ding erst mal die reingefrästen Löcher abdecken.
Hallo,

und noch was:
- störende LEDs kommentarlos und postwendend zurücksenden

Ja bevor man einfach so Löcher in das Gehäuse fräst - zur Schirmung auf
Verdacht, sollte man das Teil besser ohne sichtliche Beschädigung
zurückschicken.

Übrigens wird wurde der Projektions-Reflektor (Metal) bei Xenon
mitgenutzt. Eine unvollständige Schirmung (nur Leitung) hat wenig Aussicht
auf Erfolg, wie z.B. Reflektor aus Plastik oder gar kein Reflektor.

Ob man Aussicht auf Erfolg hat, vorher DUT mit Alufolie umwickeln.

Woher hast Du die Info, dass der Peak
bei ca. 85Mhz liegen soll - haben die Dir das Spektrum der Messung
geschickt, oder hast Du selbst ein Spektrum aufgenommen?

Die Leuchte beschreibst Du so inakzeptabel, dass man schon mit einem
relativ "billigem" Instrument, die Ursache lokalisieren sollte.
(Oder umgekehrt die bei Prebit probieren mit einem (DAB+) Radio zu hören,
so etwas ist doch entwicklungsbegleitend in jedem Lab, das was auf sich
hält, vorhanden ;-) )

Scope ranhängen. Du hattest ja gesagt einen Empfänger genutzt zu haben,
na dann, Kopfhörer auf und mit einer Antenne/Kondensator auf der Platine
rumtasten und lauschen.........

Vielleicht haben die tatsächlich cent gespart, weil kein Widerstand den
Ladestrom des FET Gates verlangsamt, oder Platz für einen Elko vorhanden
ist, müsste man ja auf der nackten Platine optisch sehen können - so ein
paar Bilder von der Platine dazu wären ja interessant....
...... oh ein Kondensator wurde nicht richtig verlötet, soll ja vorkommen.

Aber stimmt schon, solche Arbeiten besser im Winter machen.
Jetzt ist es Zeit, das schöne Wetter zu geniessen, d.h. für mich
ich fahre eine Runde reiten :)


--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
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Am 02.08.19 um 13:53 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message<qi0vi6$cs7$1@news.albasani.net
Peter Thoms<dl6lat@darc.de> wrote:


Ich meine: Die "Grenzwerte" an sich sind schon ok, aber nicht fĂźr LEDs.
Denn mit LEDs sitzt man auf TuchfĂźhlung zusammen und entsprechend
verstärkt ist deren StÜrwirkung relativ zu "10m".
Schwachsinn. Ein Schaltregler, der das Smartphone lädt, tut das auch in
unmittelbarer Nähe, meist in einem ungeschirmten Plastikgehäuse.
Hallo,

das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun und so ein Reizwort aus
dem hohlen Bauch ist doch reiner Nichtsnutz.

Deine Feststellung kann ich nämlich so nicht bestätigen, eher im
Gegenteil. Mit Schaltreglern 5V/2A bspw. und in "Plastik": vĂśllig
schadfrei, weil der Entwickler einfach sein Handwerk verstand.

Meine Feststellung ist durchgemessen, mit entsprechenden Gerätschaften
und dem offiziellen Grenzwert als Benchmark:
Der Grenzwert ist fßr Geräte auf Tuchfßhlung einfach 30dB zu stark.
Der Narr nach "Grenzwert" ist maximal der Käufer sich selbst, fßr
Nachbarn bleibts schadlos.


Peter
 
Am 08.07.19 um 10:44 schrieb Joerg Niggemeyer:
Was soll das bringen? Der Lampenfuss, schirmt in diesem Abschnitt zwar ab
allerdings ohne Anschluss zur Quelle (RĂźckfĂźhrung) wird das Spektrum wohl
nur beeinflusst also nix bedämpft ohne Filter geht die StÜrung in das
Bordnetz, wo es sich prima verteilt.
Hallo,

auch das kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil.
Denn der Lampenfuß ist aus Messing.

Mal sehen, im Winter bekommt die Leitung eine Fe-Wendelfeder aus einem
Kugelschreiber.


Peter
 
In message <qi1abq$hom$1@news.albasani.net>
Peter Thoms <dl6lat@darc.de> wrote

das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun und so ein Reizwort aus
dem hohlen Bauch ist doch reiner Nichtsnutz.

Deine Feststellung kann ich nämlich so nicht bestätigen, eher im
Gegenteil. Mit Schaltreglern 5V/2A bspw. und in "Plastik": völlig
schadfrei, weil der Entwickler einfach sein Handwerk verstand.

Ich habe ja gar nicht geschrieben, dass diese Schaltnetzteile stören
, ganz im Gegenteil, weil man sie ja um sich herum ständig benutzt,
sollten sie das besser nicht tun....

Der Abstand zwischen einer Lesefunzel z.B. Nachttischlampe und einem
solchen Produkt ist also völlig vergleichbar und unterschiedliche
Grenzwerte, Geräteklassen sind deswegen für mich Schwachsinn, sofern sie
auf dem gleichen Netz laufen.

Falls Du speziell schärfere Grenzwerte forderst für LED Leuchten, bitte
gerne dann auch diese für alle Geräteklassen, die auf Tuchfühlung kommen
können.


Meine Feststellung ist durchgemessen, mit entsprechenden Gerätschaften
und dem offiziellen Grenzwert als Benchmark:
Der Grenzwert ist für Geräte auf Tuchfühlung einfach 30dB zu stark.

Definiere Tuchfühlung ?!?! Antenne vom Radio steckt in der Leuchte?
Abstände kleiner 1m ?!

Der Narr nach "Grenzwert" ist maximal der Käufer sich selbst, für
Nachbarn bleibts schadlos.

Sicherlich, wenn Du dir selber Schaden zufügst, also das Teil
schrottest, bevor Du es zurück gibst, oder aber feststellst,
dass wenn Du die Lampe einschaltest auf Tuchfühlung nicht DAB+ hören
kannst, dann war ist das wahrscheinlich Dein persönliches Pech.

Falls Nachbarn unter einem zu leiden haben, dann ist sehr wahrscheinlich
ein Grenzwert überschritten worden, was für mich auch plausibel erscheint.

DUTs müssen natürlich unter gleichen Bedingungen
gemessen werden. Messungen mit Antennenabstand "Tuchfühlung" erscheinen
mir willkürlich, bzw. nicht durchführbar.

Problem auf dem Schiff, die Art der Versorgung. Hier wohl
jetzt Niederspannung 24VDC. Dieses Bordnetz könnte ich mir schon
vergleichbar mit einem KFZ Bordnetz vorstellen, habe mich damit nicht
befasst, welche Norm beim Schiff anzuwenden ist. EMV Messungen also
mit der dazugehörigen Netznachbildung ausführen.

Abseits dieser Normen kann es einem Hersteller nicht schaden, erheblich
besser, als eine Norm zu sein, falls Tuchfühlung für ein Produkt
erwartbar scheint. Im Falle einer Leseleuchte oder Schlafzimmerleuchte
sind geringe Abstände sehr wahrscheinlich.

Eine solch gutes EMV Verhalten wäre dann ein besonderes Qualitätsmerkmal.
Negative Berichte darüber, wären nicht gut für das Geschäft.

Insofern wundert mich es, dass ein Hersteller aus Deutschland
sich hier wenig kulant zeigt, auch nicht ein Ersatzgerät geschickt hat.
An seiner Stelle würde ich das Produkt auch mit den Beschädigungen
zurücknehmen und das Geld erstatten. Er riskiert womöglich,
dass du schlechtes EMV Verhalten vormisst, also Messergebnisse
als Plots, Hardcopy, Foto etc.

Möglich, dass eben nicht nur ein paar wenige cents gespart wurden, also
alles auf Billig ausgelegt wurde (oder unfähiger als China).
Ich selber würde für dieses Markt Segment mich eher an automotive
Anforderungen orientieren, insbesonder hinsichtlich der Auswahl der
Komponenten. Mega Yacht Ausstatter. Das kann auch Mega Ärger bedeuten,
wenns da mal flickert oder anfängt schlecht zu riechen....

Falls Du zu einem Kreise der reicheren Leute gehörst, trete die Lampe
in die Tonne und kaufe nie wieder von denen und berichte ordentlich in
Foren darüber, es ist wohl die Zeit nicht wert.

--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
Am 02.08.19 um 16:35 schrieb Joerg Niggemeyer:
Der Abstand zwischen einer Lesefunzel z.B. Nachttischlampe und einem
solchen Produkt ist also vĂśllig vergleichbar und unterschiedliche
Grenzwerte, Geräteklassen sind deswegen fßr mich Schwachsinn, sofern sie
auf dem gleichen Netz laufen.

Falls Du speziell schärfere Grenzwerte forderst fßr LED Leuchten, bitte
gerne dann auch diese fßr alle Geräteklassen, die auf Tuchfßhlung kommen
kĂśnnen.
Hallo,

mein Gott, ganz einfach:

Ich habe _keinen_ Anspruch auf einen Grenzwert unterhalb von 30ÂľV/m in
10m Abstand.
Ganz einfach und 30ÂľV/m sind ja auch ok.

Kommt das Gerät mir allerdings näher als 10m, bleibt es leicht
vorhersehbar, nicht bei 30ÂľV/m.
Was soll dieses Totdefinieren zusätzlich bringen?


Peter
 
Am 02.08.19 um 16:35 schrieb Joerg Niggemeyer:
Insofern wundert mich es, dass ein Hersteller aus Deutschland
sich hier wenig kulant zeigt, auch nicht ein Ersatzgerät geschickt hat.
An seiner Stelle wßrde ich das Produkt auch mit den Beschädigungen
zurĂźcknehmen und das Geld erstatten. Er riskiert womĂśglich,
dass du schlechtes EMV Verhalten vormisst, also Messergebnisse
als Plots, Hardcopy, Foto etc.
Hallo,

weil irgend ein Depp oder Geschäftsfßhrer nicht begriffen hat, dass sich
die StÜrstärke mit verringertem Abstand zum Objekt _massiv verstärkt_.
Der begreift es einfach nicht, dass der offizielle Grenzwert auch nur
relativ ist.


Peter
 
Am 02.08.19 um 16:35 schrieb Joerg Niggemeyer:
Definiere TuchfĂźhlung ?!?! Antenne vom Radio steckt in der Leuchte?
Abstände kleiner 1m ?!
Hallo,

wie geschrieben 30dB:
entsprechend dem Verhältnis 0,30m zu 10m.


Peter
 
Am 02.08.19 um 18:24 schrieb Peter Thoms:
Am 02.08.19 um 16:35 schrieb Joerg Niggemeyer:
Definiere TuchfĂźhlung ?!?! Antenne vom Radio steckt in der Leuchte?
Abstände kleiner 1m ?!
Hallo,

wie geschrieben 30dB:
entsprechend dem Verhältnis 0,30m zu 10m.
So,

und beim Grenzwert 30ÂľV/m in 10m Abstand kommt man dann bei 0,3m Abstand
zu 1mV/m.
Hast du jetzt noch Fragen dazu?


Peter
 

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