ElektroG

Kurt Harders schrieb:

P.S.: Was ist eigentlich mit Bausätzen? Eigentlich verkauft man ja nur
Bauteile ...

Strittig. Aber die Tendenz geht dazu, auch diese meldepflichtig zu
machen.
Also gebe ich meinen Kunden nur Information, welche *Bauteile* sie bei mir
bestellen müssen? ;-)

Aber ernsthaft: Hast Du dazu nähere Infos?

Kleine Info am Rande: Wenn das Produkt zu klein ist, um das Logo und
die Herstelleranschrift zu tragen, darf diese Info auch auf die
Garantiekarte oder die Verpackung.
Ja, war mir bekannt - ist im Moment aber auch noch nicht so dringend, da die
Bausätze/bestückten Platinen erst in ein, zwei Monaten kommen werden.

Viele Grüße,
Christoph
--
Electronic Thingks - Christoph Drube - www.electronic-thingks.de
Entwicklung und Vertrieb von Systemsoftware und Hardwarekomponenten,
Bausätze, Mikrocontroller, hardwarenahe Programmierung in C, C++ und
Tcl/Tk, Infos/Material zum Eloxieren, Linux-Netzwerke, WWW-Entwicklung
 
Rafael Deliano schrieb:

das Handelskammermitgliedschaft bei
Euch Pflicht sei.
Nur für Gewerbe. Aber das sind natürlich
praktisch alle Fertigungsbetriebe.
Pflichtmitgliedschaft bedeuted
konkret daß der Verein nutzlos ist:
er kriegt sein Geld ob sie was tut
oder nicht. Und da tut er eben nicht.
Das kann ich für meine IHK so nicht unterschreiben.
Alleine die Vorträge sind schon den (bisher von mir nicht zu zahlenden)
Beitrag wert. Sehr gut finde ich auch das Lotsenprogramm (ich weiss nicht,
ob es das woanders auch gibt) und die diversen Arbeitsgruppen. Noch ein
Vorteil: Dort trifft man immer Gleichgesinnte und kann sich wesentlich
leichter organisieren.

IHK ist daher unpopulär.
Dachte ich auch - bis ich selbständig wurde :)

Die IHKs würden die Aufhebung
der Pflichtmitgliedschaft ver-
mutlich nicht überleben.
Ja, vermutlich. Aber die IHK kann so insbesondere Anfängern helfen, die sich
sonst nur einen Bruchteil der Infos (da kostenpflichtig) holen könnten.
Sozusagen Solidarität unter Unternehmern: die Großen finanzieren mehr IHK
als die Kleinen. So eine Preisstruktur wünschte ich mir bei der EAR

Viele Grüße,
Chris *nächste Woche und Anfang Oktober wieder bei Vorträgen* toph
--
Electronic Thingks - Christoph Drube - www.electronic-thingks.de
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Bausätze, Mikrocontroller, hardwarenahe Programmierung in C, C++ und
Tcl/Tk, Infos/Material zum Eloxieren, Linux-Netzwerke, WWW-Entwicklung
 
Sozusagen Solidarität unter Unternehmern:
die Großen finanzieren mehr IHK als die Kleinen...
(bisher von mir nicht zu zahlenden) Beitrag wert.
Das eben ist konkret die deutsche Krankheit: die
"soziale" Kreuz&Quersubvention.

Vorträge
Wenn der Vortragende durch die Lande tingeln würde
und das als sozialversicherungspflichtigen
Hauptjob macht kommt er auf Preise die niemand
dafür zu zahlen bereit ist. Also mangelts nicht an
staatlichen Subventiönchen für "Existenzgründer-
seminare" z.B. vom Arbeitsamt.
Es ist aber halt so daß echte Wirtschaft durch
niederige Steuern, wenig Bürokratie, keine
Subventionen besser gedeiht.

So eine Preisstruktur wünschte ich mir bei der EAR
Ich würde realistischer sagen: eine bürokratiearme
Lösung die linear proportional zum Müllaufkommen
ist.

MfG JRD
 
Hallo Christoph,

Nur für Gewerbe. Aber das sind natürlich
praktisch alle Fertigungsbetriebe.
Pflichtmitgliedschaft bedeuted
konkret daß der Verein nutzlos ist:
er kriegt sein Geld ob sie was tut
oder nicht. Und da tut er eben nicht.

Das kann ich für meine IHK so nicht unterschreiben.
Alleine die Vorträge sind schon den (bisher von mir nicht zu zahlenden)
Beitrag wert. Sehr gut finde ich auch das Lotsenprogramm (ich weiss nicht,
ob es das woanders auch gibt) und die diversen Arbeitsgruppen. Noch ein
Vorteil: Dort trifft man immer Gleichgesinnte und kann sich wesentlich
leichter organisieren.
Und warum sind die dann nicht vor WEEE und RoHS auf die Barrikaden
gegangen? Man muss doch kein Nobelpreistraeger sein, um zu erkennen, wie
schnell das Kleinbetriebe und damit deren zukuenftige Beitragszahler
kaputt macht.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Und warum sind die dann nicht vor WEEE und RoHS auf die Barrikaden
gegangen? Man muss doch kein Nobelpreistraeger sein, um zu erkennen, wie
schnell das Kleinbetriebe und damit deren zukuenftige Beitragszahler
kaputt macht.
Tja, gute Frage - ich bin erst seit 1.1.2005 selbstständig - somit ziemlich
unschuldig an dem Dilemma.

Man muss allerdings zu deren Schutz sagen, dass z.B. die Gebührenliste (und
darum geht es mir in allererster Linie) erst im Juli veröffentlicht wurde.

Andererseits: Der "Algorithmus" der Containerzuteilung liegt z.B. bis heute
nicht offen.

Die ganze Situation mit den Schrottcontainern würde sich ziemlich
entspannen, wenn man z.B. auf einer Liste sehen könnte, an wievielter
Stelle man steht und wann mit der Abholungsanordnung zu rechnen ist.

Ich muss leider auch sagen, dass die meisten der Klein-/Mittelbetriebe das
wohl einfach verpennt haben. Vielfach herrscht immer noch vollkommene
Unwissenheit.

Übrigens hier nochmal für alle ein Link, der schon im heise-Forum
auftauchte. Das ist zumindest mal eine Stelle, an der "man" sich sammeln
kann (ich hab mit dem Unternehmen nix zu tun):

http://www.codemercs.com/phpBB2/viewforum.php?f=11

Viele Grüße,
Christoph
--
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Bausätze, Mikrocontroller, hardwarenahe Programmierung in C, C++ und
Tcl/Tk, Infos/Material zum Eloxieren, Linux-Netzwerke, WWW-Entwicklung
 
Hallo Christoph,

Und warum sind die dann nicht vor WEEE und RoHS auf die Barrikaden
gegangen? Man muss doch kein Nobelpreistraeger sein, um zu erkennen, wie
schnell das Kleinbetriebe und damit deren zukuenftige Beitragszahler
kaputt macht.
....

Man muss allerdings zu deren Schutz sagen, dass z.B. die Gebührenliste (und
darum geht es mir in allererster Linie) erst im Juli veröffentlicht wurde.
Dann haette eben von den Kammern genau zu dem Zeitpunkt Stunk gemacht
werden muessen, um die zahlenden Mitglieder zu vertreten. Massenhaft
Briefe an Politiker, Einsatz der Presse, Fernsehen, offene Briefe. "The
Works", wie wir hier sagen und wie das hier oft geschieht. Bei uns hat
das sogar bis zum Hinauswurf der vorigen Governors gefuehrt. Der war
kreidebleich, als seine Karriere vor dem Aus stand. Er konnte wohl erst
nicht fassen, dass er der zweite Governor in der ganzen Geschichte der
USA war, den die Waehler achtkantig feuerten. Manche Kleinunternehmen
wuerden ohne diesen Rausschmiss bestimmt nicht mehr existieren.

Ich muss leider auch sagen, dass die meisten der Klein-/Mittelbetriebe das
wohl einfach verpennt haben. Vielfach herrscht immer noch vollkommene
Unwissenheit.
Weil offenbar die Informationen nur loeffelweise kommen. Was soll man
den Unternehmern denn noch an Kopfzerbrechen vorsetzen? Als haetten die
nicht schon genug mit buerokratischen Hindernissen zu kaempfen.

Übrigens hier nochmal für alle ein Link, der schon im heise-Forum
auftauchte. Das ist zumindest mal eine Stelle, an der "man" sich sammeln
kann (ich hab mit dem Unternehmen nix zu tun):

http://www.codemercs.com/phpBB2/viewforum.php?f=11
Das ist schon mal ein lobenswerter Ansatz.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Ich muss leider auch sagen, dass die meisten der Klein-/Mittelbetriebe das
wohl einfach verpennt haben. Vielfach herrscht immer noch vollkommene
Unwissenheit.
Die Regierung Schröder ist auf übereilte Einführung von unausgereifter,
bürokratischer Abzocke spezialisiert. Vgl. das berühmte Mautsystem:
mußte her weil deutsche Autobahnen von LKWs anderer EU-Staaten benutzt
wird die wegen grosser Tanks den durch Steuern überteuerten deutschen
Sprit nicht kaufen und damit nominell keinen Beitrag zum Bau und
Unterhalt der Autobahnen leisten.
* Es ist nicht so, daß die Spediteure in der
Zeit zahlten in der das System noch nicht lief.
* Und ich bezweifle auch, daß die deutschen Spediteure dafür real
entlastet wurden, sondern die zahlen jetzt eben doppelt.
Sonst würde das System ja effektiv nur Einnahmen aus
den ausländischen LKWs generieren und dafür hätte sich das
Monsterspektakel ja nicht gelohnt.

Dito wird die jetzige Veranstaltung nominell gegen Consumerprodukte der
aus China kommt begründet. Real soll aber wohl bei den verbleibenden
Herstellern im Inland Kasse gemacht werden.

MfG JRD
 
Aber ich koennte mir auch einfachere Loesungen zu WEEE vorstellen.
WEEE
http://europa.eu.int/eur-lex/lex/LexUriServ/site/de/consleg/2002/L/02002L0096-20031231-de.pdf
ist auch schon gehirntot geboren. Man kann
argumentieren daß Elektroprodukte schwierig
entsorgbar sind und damit Sonderregelungen
nötig sind.
Das Volumen ist aber Consumerelektronik die
in Fernost gefertigt, in Europa verkauft
und vom Konsumenten dann hier auf den
Müll gekippt wird. Niemand glaubt ernstlich,
daß man dann alle Geräte wo "Sony" und
"Philips" drauf steht aussortiert, aufs
Schiff lädt und zurück nach "Made in China"
sendet. Insofern ist "Herstellerrücknahme",
"Kreislaufwirtschaft" völlige Fiktion.
Es ist eher eine Umsatzsteuer ( wobei
hier eben nicht Verkaufspreis
sondern Gewicht als Grundlage dient )
auf Hersteller statt ( wie bei der
modernen MwSt ) auf Konsumenten.
Herstellerumsatzsteuer gabs schon
in der Weimarer Republik, Resultate
so üppig, daß sie nach 1945 bisher niemand
mehr wollte.
Es ist dabei offensichtlich, daß man
in Europa nur Zugriff auf den Konsumenten
hat, nicht auf den Hersteller in China.
Man könnte jetzt natürlich grosses
Brimborium mit Einfuhrzöllen veranstalten.
D.h. an den EU-Grenzen die Importeure
angreifen weil man an die Hersteller
nicht rankommt. Wie GATT aber den
Zirkus mit den "insolvenzsicheren
Rückstellungen" sehen wird kann man
abwarten.
Es ist zudem so, daß man ja nicht
an deutscher Grenze Importeure
von Produzenten in Irland oder
Ungarn abkassieren kann. Die haben
dort ja bezahlt und zwar billig,
denn daß in Irland und Ungarn
bei der niederigen Bevölkerung
gewaltige Müllberge zu finanzieren
wären ist nicht zu erwarten.
Letztlich wird es die Abwanderung
von kleinen und mittleren Herstellern
ins EU-Ausland eben weiter
beschleunigen.

MfG JRD
 
"Rafael Deliano" <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:432BB2B4.86B17570@t-online.de...

Vgl. das berühmte Mautsystem:
mußte her weil deutsche Autobahnen von LKWs anderer EU-Staaten benutzt
wird die wegen grosser Tanks den durch Steuern überteuerten deutschen
Sprit nicht kaufen und damit nominell keinen Beitrag zum Bau und
Unterhalt der Autobahnen leisten.
Nee, nee, das mit dem Mautsystem war anders.

Nach dem die Firmen den Schroeder als Bundeskanzler etabliert
hatten, musste er sich mit Zuwendungen revanchieren.
Nach dem alle legalen Moeglichkeiten ausgeschoepft waren, wie
der voellige Verzicht auf Gewerbesteuer,
blieben nur noch direkte Subeventionen ohne Gegenleistung.

Da hat aber die EU was dagegen.

Also erfindet man eine Gegenleistung.

Also plant man ein voellig unnoetiges, aber sauteures Projekt,
und gibt es den Amigos in den Firmen zur Umsetzung.

Und nun kommt der pfiffige Schroeder raus:
Bezahlen leasst er es sich von anderen, naemlich polnischen
Lastwagenfahrern.

So konnte man Milliarden an Amigo-Konzerne ausschuetten,
und diese Milliareden kommen ueber die Maut wieder rein.

Fuer den LKW-Maut an sich gibt es eigentlich keinen Grund.

Derzeit werden LKW subventioniert in dem man die Steuer auf
Dieselkraftstoff besonders guenstig macht (sowohl pro Liter
als auch pro Energieinhalt),
viel billiger als fuer die Privatfahrzeuge das Benzin
(daher auch immer mehr private Autos mit Diesel in Deutschland,
weil die Buerger natuerlich von den Subventionen profitieren
wollen, ebenso wie die als LKW angemeldete Gelaendewagen VIEL
billiger ist)

Es ist also widersinnig, erst eine besonders niedrige Steuer
zu nehmen, um dann extra Maut kassieren.

Eine simple Erhoehung der Dieselsteuer haette es getan, ganz
ohne jegliche Kosten fuer ein obskures technisches System.

Denn das Argument "dann zahlen nur die deutschen Fuhrunternehmer
und die polnischen zahlen nichts" ist natuerlich erlogener Schwachsinn,
denn egal ob ein deutscher oder ein polnischer LKW auf einer Strecke
faehrt, sie kommen beide an denselben Tankstellen vorbei, und wenn
die Route ueber Polen fuehrt haetten beide in Polen getankt.
Die Kosten sind also fuer beide gleich, der Pole der zwischen Koeln
und Bonn pendelt tankt auch deutschen Sprit zu deutschen Preisen,
ein Abstecher nach Polen lohnt sich fuer ihn genau so wenig wie fuer
den deutschen LKW.

Aber das Mautsystem hat natuerlich dutzende Vorteile:

- Es bleibt bei der Subventionierung der deutschen Fuhrunternehmer.
- die polnischen bekommen von der Erstattung nichts, die zahlen nur.
- Man kann die Maut perfekt auf alle Strassen ausweiten
- Man kann die Maut perfekt auf PKW ausweiten
- Man kann an den Mautbruecken perfekt ALLE KFZ erfassen,
und sowohl nach Eingabe des Kennzeichens sofort online sehen
wo das Auto gerade durchgefahren ist,
als auch ueberhoehte Geschwindigkeit eines Autos beweisen.
- Man kann das System in andere Laender verkaufen

wenn die Hersteller sich bei der Erstellung des Systems nicht einen
dermassenen Flop geleistet haetten und deutsche Produkte fuer
Jahrzehnte in allen Laendern diskreditiert haette.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin schrieb:

- Man kann das System in andere Laender verkaufen

wenn die Hersteller sich bei der Erstellung des Systems nicht einen
dermassenen Flop geleistet haetten und deutsche Produkte fuer
Jahrzehnte in allen Laendern diskreditiert haette.
Derzeit wird überlegt, ob man die Software für die Arbeistämter nicht
gleich neu entwickeln.

Deutsche Autos sind unter dem Kosten-Nutzen-Aspekt auch nicht besser
als Ausländische. Nach dem Wirkungsgrad darf man Autohersteller
garnicht erst fragen.
Offensichtlich ist der Sprit noch immer zu billig?
--
gruß horst-dieter
 
Hallo Rafael,

...
Letztlich wird es die Abwanderung
von kleinen und mittleren Herstellern
ins EU-Ausland eben weiter
beschleunigen.
Oder gleich ins Nicht-EU Ausland, was noch schlimmer ist. Jedesmal, wenn
solch obskure Gesetze verabschiedet werden, wird das Vertrauen in die
Planungssicherheit (so denn ueberhaupt noch eine da ist) bei
EU-Investitionen geringer.

Von Beispielen in dieser Richtung hatte man hier in Kalifornien (vor
Arnold) gehoert. Kapitalgeber munkelten schon mal "Wir koennten darueber
reden, aber nur wenn Ihr das ausserhalb von Kalifornien macht".

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Christoph,

Christoph Drube wrote:

Also gebe ich meinen Kunden nur Information, welche Bauteile sie bei
mir bestellen müssen? ;-)

Aber ernsthaft: Hast Du dazu nähere Infos?
Noch nicht. Muss ich aber haben, da ich überwiegend Bausätze verkaufe.
Anfragen laufen.

Gruß, Kurt
--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:news@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de
 
die Abwanderung
von kleinen und mittleren Herstellern
ins EU-Ausland eben weiter
beschleunigen.
Oder gleich ins Nicht-EU Ausland,
Bei kleinen/mittleren nicht, die
wollen den Fertigungsladen in
Reichweite haben. Vgl. USA und Mexiko
und NAFTA.
Die EU mag auch faule Eier legen wie
WEEE aber man hat ihr auch zu verdanken
daß der EU-Handelsraum jetzt gut
integriert ist. Nicht-EU ( wie Schweiz )
oder Nicht-Euro ( wie England, damit
teuere Banküberweisungen, Wechselkurs-
risiko ) sind nicht soo attraktiv.
Der Professor mit seiner flat tax
hat seine Glaubwürdigkeit ( bzw. das
Bedrohungspotential wenns nach Schröder
geht ) eben daraus daß in EU-Osteuropa
schon Länder innovative Steuersysteme
haben und damit den hiesigen Politikern
mehr als jeder Wähler Feuer unter den
A*sch machen.

MfG JRD
 
"MaWin" <me@private.net> schrieb:

Derzeit werden LKW subventioniert in dem man die Steuer auf
Dieselkraftstoff besonders guenstig macht (sowohl pro Liter
als auch pro Energieinhalt),
viel billiger als fuer die Privatfahrzeuge das Benzin
(daher auch immer mehr private Autos mit Diesel in Deutschland,
weil die Buerger natuerlich von den Subventionen profitieren
wollen, ebenso wie die als LKW angemeldete Gelaendewagen VIEL
billiger ist)
Das ist vor kurzem auch geändert worden. Wenn ein Geländewagen/Pickup
mehr wie zwei Sitzplätze hat, kann dieser nicht mehr als LKW
angemeldet werden. Auch wenn der gewerblich genutzt wird.

Gruß
Jürgen
--
Mailadress: klein AT ek-p DOT de
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Hallo Rafael,

die Abwanderung
von kleinen und mittleren Herstellern
ins EU-Ausland eben weiter
beschleunigen.

Oder gleich ins Nicht-EU Ausland,

Bei kleinen/mittleren nicht, die
wollen den Fertigungsladen in
Reichweite haben. Vgl. USA und Mexiko
und NAFTA.
Kein Problem, jedenfalls fuer uns hier nicht. Da muesste ich echt mal
scharf nachdenken, welches unserer letzten Designs nicht in China
gefertigt wird. Und das ist sehr weit weg ;-)

Mexiko eher selten, da gab es Probleme und es ist viel teurer. Die
Unterschiede in der Entfernung spielen dank Fedex und anderen kaum noch
eine Rolle.

Entschuldige die lange Funkstille. War auf Dienstreise zu einem Kunden,
aber dort konnte ich im Hotel ueber Deutsche Welle TV die Wahl bei Euch
ein wenig mitverfolgen.

Die EU mag auch faule Eier legen wie
WEEE aber man hat ihr auch zu verdanken
daß der EU-Handelsraum jetzt gut
integriert ist. Nicht-EU ( wie Schweiz )
oder Nicht-Euro ( wie England, damit
teuere Banküberweisungen, Wechselkurs-
risiko ) sind nicht soo attraktiv.
Ist auch nicht so wild. Wir haben sogar frueher von D aus alles in
Dollars fakturiert und heutzutage sind Ueberweisungen zwischen grossen
Banken kein Problem mehr und auch nicht teuer.

Der Professor mit seiner flat tax
hat seine Glaubwürdigkeit ( bzw. das
Bedrohungspotential wenns nach Schröder
geht ) eben daraus daß in EU-Osteuropa
schon Länder innovative Steuersysteme
haben und damit den hiesigen Politikern
mehr als jeder Wähler Feuer unter den
A*sch machen.
Haette er aber nicht so laut sagen sollen. Gerade in D gibt es viele
Menschen, die Veraenderungen nicht moegen oder gar Angst davor haben.
Diese Waehler hat man damit leider verloren, das Ergebnis haette besser
ausfallen koennen. Das Potenzial war da.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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