Eigenbau für Schule zulassen?

  • Thread starter Frank Esselbach
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On Fri, 04 Nov 2005 15:36:54 +0100, Hans-Jürgen Schneider
<echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:

Du kannst auch die
Tastatur anzapfen. Ist wahrscheinlich belastbar, bis das PC-Netzteil
in die Knie geht oder irgendein Leiterzug abraucht.
Da gibt es auf manchen Mainboards (früher mit 5-pol-DIN)
Leiterbahnsicherungen.
 
Axel Berger wrote:
*Uwe Hercksen* wrote on Fri, 05-11-04 10:43:

Keiner ist verantwortlich. Wie sieht es mit EntschSigmdigung aus?

Shit happens, das ist einfach so und war immer so. Wer sich nichts
zuschulden kommen läßt, soll auch nicht haften.
Ist das dein Ernst? Laut Rafael stand in der Bedienungsanleitung doch
_explizit_ drin, dass der eingebaute Heizlüfter nicht in Fahrzeuge
eingebaut werden darf. Der Depp, der dagegen verstoßen hat, _soll_
haften. Der _hat_ sich was zu Schulden kommen lassen.

Gruß,
Johannes
 
stand in der Bedienungsanleitung doch
_explizit_ drin, dass der eingebaute Heizlüfter
nicht in Fahrzeuge eingebaut werden darf.
Ich vermute daß der Hersteller das weniger
wegen Sicherheit ausgeschlossen hat, sondern
weil Vibration, extremer Temperaturbereich
im Ausseneinsatz die Lebensdauer eines
Consumergeräts das für Inneneinsatz entworfen
und kostenoptmiert wurde heruntersetzt.
D.h. Hersteller hat keine Lust innerhalb
Gewährleistung laufend fehlverwendete Geräte
kostenlos zu reparieren.
Soweit ich mich erinnere gab z.B. auch
Glühbirnen speziell für Eisenbahn deren
Wendel die Vibration aushält. Aber einen
Heizlüfter der explizit für den Einsatz
geeignet ist handelsüblich kaufen zu wollen
ist wohl unmöglich. Man könnte als System-
integrator bestenfalls Standardgerät auf
Eignung untersuchen und geeignet modifizieren.
Wurde aber hier nicht gemacht, der Hinweis
in der Gebrauchsanleitung das das Gerät
eigentlich nicht geeignet ist wurde ignoriert.

Das Problem war aber eher daß der
Betreiber auslaufendes Hydauliköl tolerierte.
Heißlaufend Achse oder ähnliches hätte auch
zünden können.

MfG JRD
 
Rafael Deliano schrieb:

Soweit ich mich erinnere gab z.B. auch
Glühbirnen speziell für Eisenbahn deren
Wendel die Vibration aushält. Aber einen
Heizlüfter der explizit für den Einsatz
geeignet ist handelsüblich kaufen zu wollen
ist wohl unmöglich.
Es gibt spezielle Heizlüfter für den KFZ-Bereich, bei denen das
Heizelement vibrations- und berührungssicher in einem
Zinkdruckguß-Wärmetauscher eingebaut ist.
Die max. Oberflächentemperatur im Innern liegt IIRC bei ~100°C

http://www.defa.com/doc/10742.983966938.3xBESCHREIBUNGxih.pdf


MfG

Frank
 
spezielle Heizlüfter für den KFZ-Bereich,
Wäre anzunehmen daß sich die Geräte von Temperatur,
Vibration auch für Bahn eignen. Allerdings sind die
wohl eher 12/24Vdc während für Bahn wohl eher 220Vac
paßt. "Fakir Hobby" war wohl nur aus pekuniären Aspekten
optimal.

http://www.defa.com/doc/10742.983966938.3xBESCHREIBUNGxih.pdf
Interessant, der hat anscheinend PTC als Heizer.
Damit entfällt natürlich vibrationsempfindliche Wendel
und Neigung zu Überhitzung wenn Lüfter ausfällt.

MfG JRD
 
Könnte das funktionieren?


Könnte. Hab' ich mir auch schon gedacht. Ich brauche aber mindestens 8
Kanäle - alle (billigen) Sets, die ich bisher gesehen habe, haben
maximal 4 Steckdosen. Und ich habe Zweifel, ob man 2 Sets störungsfrei
parallel betreiben kann. Außerdem braucht man dann wahrscheinlich 2
Sender mit unterschidelicher Kennung/Frequenz. Und wie ist es mit dem
(pseudo-) gleichzeitigen Schalten (wenigstens im 1/10-Sekunden-Rahmen)?


Frank
 
Frank Esselbach wrote:

Könnte das funktionieren?

Könnte. Hab' ich mir auch schon gedacht. Ich brauche aber mindestens 8
Kanäle - alle (billigen) Sets, die ich bisher gesehen habe, haben
maximal 4 Steckdosen. Und ich habe Zweifel, ob man 2 Sets störungsfrei
parallel betreiben kann. Außerdem braucht man dann wahrscheinlich 2
Sender mit unterschidelicher Kennung/Frequenz.
Vielleicht gibt es Datenblätter? Bei Reichelt sind ab und an welche
dabei. Oder vom Hersteller.
Da bei Sets durchaus mal dransteht das man die erweitern kann nehme ich
mal an das das geht. Schliesslich wäre ein Hersteller wirklich blöde
wenn einem Kunden das Produkt gut gefällt, er mehr davon kaufen will
und man ihm sagen muß das das nicht funktioniert. Hersteller sind blöd,
aber wenn es direkt um den Umsatz geht nicht ganz so.

Bei Reichelt mal rausgepickt:
'FUNK STARTER 1' -> 3 Freq/ 64 Codes; mit Datenblatt(in undeutsch)

(Kategorie: Diverses->Geräte-Technik->Funk-Dimmer/Schalter)

Mal eins (irgendwo) kaufen und probieren, wenn's klappt ok,
wenn nicht zurückgeben und bessere kaufen. (Naja, besser vorher
bischen umgucken)

Und wie ist es mit dem
(pseudo-) gleichzeitigen Schalten (wenigstens im 1/10-Sekunden-Rahmen)?
Mit zwei Fingern gleichzeitig 2 knöpfe drücken und gucken was passiert?
wobei 100ms ganz schön lang ist, das kann man gut unterscheiden und als
'Nacheinander' wahrnehmen. Sollte eher schneller gehen, so 20ms vielleicht?.

Signaloutput messen? Dann wie bei einer lernenden Fernbedienung vorgehen,
da gibt es doch schon Softwareprojekte (Lirc?) auch für den PC.
Je nachdem wie langsam die Modulation ist könnte das ziemlich einfach
verwendbar sein.

Vielleicht sind die Sender so einfach das man 8 nehmen kann? Das ist
doch garantiert so ein billig/Massenzeugs. Einen hatte ich in einem
Laden mal in der Hand, offen: ein IC und leere Platine soweit ich mich
erinnere.

Evtl. gibt es ansteuerungen vom PC aus bereits fertig?
Ich selbst dachte mal dran das man damit z.B. Drucker erst bei Bedarf
anschalten könnte, oder Scanner oder andere Peripherie.
Problem im Privathaushalt in Mietwohnung ist halt das da zuviele
Nachbarn in der Nähe wohnen und manche Dinge (z.B. PC) nicht von denen
geschaltet werden sollten.
Für eine automatishe Steuerung fehlt aber irgendwie der Rückkanal, ich
weis nicht wie sicher die Schalten. Bei Handbedienung einer Lampe ist
das kein Problem.

Nunja, suchen nach '433,92 MHz' bringt doch viele Ergebnisse:)
z.B. http://www.funkmodul.de und sicher viele andere
Also auch stärkere, einzelne Sender für paar Eur.
Einen Empfänger könnte man nutzen um damit eine PC-Fernsteuersoftware
anzulernen?

Wahrscheinlich gibt es schon alles incl. Software fertig, ist
irgendwie ein Standard das ganze (Ich sagte ja das ich keine Ahnung habe)
Vielleicht weis man in *.modellbau noch mehr über Sender am PC?



Eigentlich könnten sich die Dinger schnell verbreiten, man könnte
Elektroinstallation sparen(nunja, eher wenig?) wenn man z.B. die
Deckenlampe ohne Umweg über 1..n Schalter anschliesst, Schalter könnten
ganz ohne Netzspannungskontakt verteilt werden, bei Bedarf woanders
angebracht werden.
Nur das man dann viele Akkus braucht und sich um die kümmern muß.



Grüße
Peter
 
Am Sun, 06 Nov 2005 09:49:56 +0100, schrieb Rafael Deliano
<Rafael_Deliano@t-online.de>:

spezielle Heizlüfter für den KFZ-Bereich,
Wäre anzunehmen daß sich die Geräte von Temperatur,
Vibration auch für Bahn eignen. Allerdings sind die
wohl eher 12/24Vdc während für Bahn wohl eher 220Vac
paßt. "Fakir Hobby" war wohl nur aus pekuniären Aspekten
optimal.

http://www.defa.com/doc/10742.983966938.3xBESCHREIBUNGxih.pdf
Interessant, der hat anscheinend PTC als Heizer.
Damit entfällt natürlich vibrationsempfindliche Wendel
und Neigung zu Überhitzung wenn Lüfter ausfällt.
Hier durften am Arbeitsplatz aus Sicherheitsgründen auch nur diese
lüfterlosen Wärmestrahler eingesetzt werden. Die mit Lüfter sieht der
Sicherheitsbeauftragten als Gefahrenquelle.

Grüße

Wolfram
 
Am Fri, 4 Nov 2005 13:21:53 +0100 schrieb Frank Esselbach
<spam@ghostlink.de>:

Das bedutet entweder ein selber gemachtes "Spezial-Kabel" oder 2 Kabel
zwischen PC und Steuergerät. Wie ist denn der Druckerport belastbar?
Unterschiedlich, einmal habe ich bei 50 oder 100mA ca. 4,5V gemessen. Das
ist natürlich keinesfalls spezifikationsgemäß oder dauerbetriebsfest. Aber
für Optokoppler (10..20mA) reichts allemal, du brauchst ja keine gültigen
Logikpegel sondern nur ca. 1,1V für die IR LED.

Vielleicht brauch ich ja gar kein Netzteil? Ich habe auch noch nicht
gelesen bzw. gemessen, wieviel Steuerstrom die Lastrelais (Siemens
V23103-S2333-B105) brauchen ... möglicherweise ist auch das Latch
überflüssig (sofern Windows beim Start nicht nach einem Drucker sucht
und dann wildes Geflimmer auslöst :))
Macht es aber normal. Meist kann man den Port im Windows aber
deaktivieren, ev. auch im BIOS für Legacy reservieren oder so. Muß man
sowieso, sonst sucht das Windows auch zwischendurch mal nach dem Drucker.
Ich habe einmal die Fernbedienung eines tastenbedienten Gerätes per
Druckerport realisiert - 8 Optokoppler, die die Tasten überbrückten. Nach
solchen Manipulationen im Windows ist das einwandfrei gegangen, ohne
zusätzliche Stromversorgung, Latch oder Schalttransistoren. Der
Druckerportausgang war ursprünglich ein 74LS374 - jetzt sind es nur mehr
ein paar Transistoren in einem Multi-IO Chip.



--
Martin
 
Am Fri, 4 Nov 2005 13:21:53 +0100 schrieb Frank Esselbach
<spam@ghostlink.de>:

-Einhaltung der Kriech- und Luftstrecken nach VDE
-sichere Schutzerdung des Gehäuses mit allen seinen Teilen
-sichere Befestigung aller 230 V führenden Leiter innerhalb des Gehäuses
-Notaus Schalter, zweipolig natürlich, auch der Nullleiter muß mit
abgeschaltet werden weil man bei Anschluß über einen Schukostecker nicht
wissen kann wo der wirkliche Nullleiter ist

also 3-polig?
Keinesfalls - Schutzleiter bleibt dran.

-Drahtbruch innerhalb des Gehäuses sollte nicht zur Verschleppung von
230 V auf den PC Parallelport führen können

-Beschriftungen wie: vor dem Öffnen vom Netz trennen, zum Lampenwechsel
mit Notaus abschalten, Öffnen nur durch sachkundige Personen.....

... also einen Hauptschalter, OK. Muß es wirklich so ein "Pilz" sein?
Geräte von Conrad oder ETT haben das nicht.

Ich würde auch einen zweipoligen Hauptschalter (mit Kontrollampe, so wie
bei den Schaltsteckdosenleisten) vorsehen.

--
Martin
 
Macht es aber normal. Meist kann man den Port im Windows aber
deaktivieren, ev. auch im BIOS für Legacy reservieren oder so. Muß man
sowieso, sonst sucht das Windows auch zwischendurch mal nach dem Drucker.
Für die Software will ich die IO.DLL für den direkten Zugriff auf Daten-
und Statusregister ("declare function ...") verwenden. Funktioniert die
auch, wenn ich den Druckeranschluß

a) im BIOS deaktiviere
b) unter Windows (Gerätemanager) deaktiviere

und bin ich dann vor ungewollten Datenänderungen durch Windows oder
andere Prozesse sicher? Ich muß es sowieso ausprobieren, aber so weiß
ich, was mich erwartet ... Danke.

Frank
 

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