Eigenbau für Schule zulassen?

  • Thread starter Frank Esselbach
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Hans-Jürgen Schneider wrote:

Naja, sagen wir so: Ich hab was gegen Lehrer, die es versäumen, die
Bedeutung von "Kein Kommentar" zu vermitteln.
Jap, das haben deine Lehrer anscheinend. Wenn man keinen Kommentar
abgeben will schreibt man einfach nichts hin, aber das hat dir
wahrscheinlich noch niemand gesagt?

Und was gegen Eltern, die keine ordentlichen Namen geben.
Ich hab einen ordentlichen Namen. Ich könnte mich auch Karl Müller
oder Michael Meier oder Hans-Jürgen Schneider nennen, würde dir das
besser gefallen??
 
Hallo Frank!

Durch deine Ausbildung hast du die Befähigung zum Bau dieser Geräte
erworben.

Was du nie und nimmer aus dem Weg gehen kannst, und dies geht auch
nicht durch eine zertifizeirte Prüfstelle, ist die Verantwortung im
Fehlerfall zu übernehmen.

Toll, da hilft man und ist am Ende im Arsch. Man möge mir die
Ausdrücksweise verzeichen, aber die Gesetze sind ganz toll. Fragt sich
nur: Für wen?

HTH
lg
Peter
 
Hallo,

nun, die Diskussion bisher war interessant, hat meine Bedenken
bestätigt, aber nicht soweit "verformt", dass ich von dem Projekt
Abstand nehmen werde. Ich werde also Folgendes machen:

- "brummochsenfestes" Metallgehäuse
- kleine Luftlöcher bzw. Streckmetall mit PC-Lüfter seitlich
- pro Kanal eine Schmelzsicherung
- fürs Ganze einen FI-Schutzschalter (?)
- die Lastrelais haben sowieso Opto-Koppler
- alle Steckdosen Schuko mit eingebauter Baby-Sicherung (Drehdeckel)
- Stomzuführung mit Heißgeräte-Kupplung
- zur Stromversorgung von IC und LEDs intern ein fertiges, vergossenes
(zugelassenes) Netzteil mit Sicherung
- nochwas? Rauchmelder? Selbstzerstörer? Torx-Schrauben? :))

Sollte man meinen, das das nach menschlichem Ermessen dann als halbwegs
sicher gilt?

Frank
 
Peter Reiter schrieb:
Toll, da hilft man und ist am Ende im Arsch. Man möge mir die
Ausdrücksweise verzeichen, aber die Gesetze sind ganz toll. Fragt sich
nur: Für wen?
Hallo,

versuche es doch mal aus der Sicht eines eventuellen Geschädigten zu sehen.

Bye
 
Frank Esselbach schrieb:
- "brummochsenfestes" Metallgehäuse
- kleine Luftlöcher bzw. Streckmetall mit PC-Lüfter seitlich
- pro Kanal eine Schmelzsicherung
- fürs Ganze einen FI-Schutzschalter (?)
- die Lastrelais haben sowieso Opto-Koppler
- alle Steckdosen Schuko mit eingebauter Baby-Sicherung (Drehdeckel)
- Stomzuführung mit Heißgeräte-Kupplung
- zur Stromversorgung von IC und LEDs intern ein fertiges, vergossenes
(zugelassenes) Netzteil mit Sicherung
- nochwas? Rauchmelder? Selbstzerstörer? Torx-Schrauben? :))
Hallo,

na da fehlt noch einiges:
-Einhaltung der Kriech- und Luftstrecken nach VDE
-sichere Schutzerdung des Gehäuses mit allen seinen Teilen
-sichere Befestigung aller 230 V führenden Leiter innerhalb des Gehäuses
-Notaus Schalter, zweipolig natürlich, auch der Nullleiter muß mit
abgeschaltet werden weil man bei Anschluß über einen Schukostecker nicht
wissen kann wo der wirkliche Nullleiter ist
-Drahtbruch innerhalb des Gehäuses sollte nicht zur Verschleppung von
230 V auf den PC Parallelport führen können
-Beschriftungen wie: vor dem Öffnen vom Netz trennen, zum Lampenwechsel
mit Notaus abschalten, Öffnen nur durch sachkundige Personen.....

Wieviel kW sollen denn da insgesamt gesteuert werden? Bei Zuführung über
Schukostecker und Heißgeräte Kupplung nicht mehr als 3,68 kW.

Bye
 
Rafael Deliano schrieb:

Der Kaprun-Prozess z.B. ist jetzt beendet und genau
wie Eschede mit allgemeinem Freispruch.
D.h. man kann da einen Heizlüfter Marke "Fakir Hobby"
einbauen in dessen Betriebsanleitung laut Hersteller
explizit stand "Gerät darf nicht in Fahrzeuge
eingebaut und dort betrieben werden.".

Hallo,

das ist allerdings schon hart, besonders für Geschädigte und
Hinterbliebene. Keiner ist verantwortlich. Wie sieht es mit
Entschädigung aus?

Bye
 
Frank Esselbach schrieb:

- pro Kanal eine Schmelzsicherung
Es wäre besser, die Einspeisung abzusichern. Dafür aber beide Phasen.
Weil Du nicht wissen kannst, wie das Ding dann mal angesteckt ist
und was sich im Inneren sonst noch tut.

- Stomzuführung mit Heißgeräte-Kupplung
Feste Strippe, Zugnetlastung, Knickschutz. Die Steckverbindung hat
mehr Nach- als Vorteile.

- zur Stromversorgung von IC und LEDs intern ein fertiges, vergossenes
(zugelassenes) Netzteil mit Sicherung
Du könntest den Saft aus dem Gameport holen.

- nochwas? Rauchmelder? Selbstzerstörer? Torx-Schrauben? :))
Scheib irgendwas von Lampenwechselsteckerziehen drauf.

MfG
hjs
 
Hans-Jürgen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:

Frank Esselbach schrieb:

- pro Kanal eine Schmelzsicherung

Es wäre besser, die Einspeisung abzusichern. Dafür aber beide Phasen.
Weil Du nicht wissen kannst, wie das Ding dann mal angesteckt ist
und was sich im Inneren sonst noch tut.
Ich wollte damit auch sicherstellen, das die Lastrelais nicht überlastet
werden. Was ist mit FI-Schalter + Sicherung in der Zuführung?

- Stomzuführung mit Heißgeräte-Kupplung

Feste Strippe, Zugnetlastung, Knickschutz. Die Steckverbindung hat
mehr Nach- als Vorteile.

- zur Stromversorgung von IC und LEDs intern ein fertiges, vergossenes
(zugelassenes) Netzteil mit Sicherung

Du könntest den Saft aus dem Gameport holen.
Das bedutet entweder ein selber gemachtes "Spezial-Kabel" oder 2 Kabel
zwischen PC und Steuergerät. Wie ist denn der Druckerport belastbar?
Vielleicht brauch ich ja gar kein Netzteil? Ich habe auch noch nicht
gelesen bzw. gemessen, wieviel Steuerstrom die Lastrelais (Siemens
V23103-S2333-B105) brauchen ... möglicherweise ist auch das Latch
überflüssig (sofern Windows beim Start nicht nach einem Drucker sucht
und dann wildes Geflimmer auslöst :))

Frank
 
-Einhaltung der Kriech- und Luftstrecken nach VDE
-sichere Schutzerdung des Gehäuses mit allen seinen Teilen
-sichere Befestigung aller 230 V führenden Leiter innerhalb des Gehäuses
-Notaus Schalter, zweipolig natürlich, auch der Nullleiter muß mit
abgeschaltet werden weil man bei Anschluß über einen Schukostecker nicht
wissen kann wo der wirkliche Nullleiter ist
also 3-polig?

-Drahtbruch innerhalb des Gehäuses sollte nicht zur Verschleppung von
230 V auf den PC Parallelport führen können

-Beschriftungen wie: vor dem Öffnen vom Netz trennen, zum Lampenwechsel
mit Notaus abschalten, Öffnen nur durch sachkundige Personen.....
.... also einen Hauptschalter, OK. Muß es wirklich so ein "Pilz" sein?
Geräte von Conrad oder ETT haben das nicht.

Wieviel kW sollen denn da insgesamt gesteuert werden? Bei Zuführung über
Schukostecker und Heißgeräte Kupplung nicht mehr als 3,68 kW.

So ganz genau liegt das noch nicht fest. Es ist ein kleiner Theaterraum,
aus 3 Segmenten (1,5-faches Klassenzimmer) einer DDR-Plattenbau-Schule.
Die "Scheinwerfer" (Reflektorbirne in Blechdose mit Gitter davor, kein
Eigenbau) werden an einer Stange 50 cm unter der Decke ... so bei 1/3
der Raumlänge angebracht ... denke, 250 Watt pro Reflektorbirne sollten
reichen. Macht also ca. 2 kW. Die Lastrelais (Siemens V23103-S2033-B105)
sind mit 380 V & 3A beschriftet. Ich würde pro Kanal eine passende
Sicherung (Schmelz oder Automat?) vorsehen.

Frank
 
Der Kaprun-Prozess z.B. ist jetzt beendet
Wie sieht es mit Entschädigung aus?
Ohne "Schuldigen": nicht so üppig.
Die erfolglose Revision des ursprünglichen
Urteils war hauptsächlich wegen
dieser pekuniären Motive betrieben worden
( wenn auch parallel dazu immer viel nach
"Gerechtigkeit" geschriehen wird ).

Verschuldungsunabhängig greift in Österreich
das Eisenbahn- und Kraftfahrzeugs-Haftpflicht-
gesetz (EKHG) ( Vorläufer: Reichsgesetz 1902,
Reichshaftpflichtgesetz 1940 ).
Ausbezahlt sind 4,5 Mio EUR ( Gesamtversicher-
ungssumme 23 Mio EUR ). Es gab auch freiwillige
Leistungen a 7k EUR.
Bei 155 Opfern liegen sie wohl besser als z.B.
Eschede. Statistik:

Seilbahn im italienischen Cavalese:
20 Opfer je 4,2 Mio. DM

Eschede:
101 Opfer je ca. 30kDM

Concorde-Absturz:
113 Opfer je 1,9 Mio. DM

MfG JRD
 
Hallo,

noch ein paar Hinweise:

Frank Esselbach schrieb:

- "brummochsenfestes" Metallgehäuse
- kleine Luftlöcher bzw. Streckmetall mit PC-Lüfter seitlich
- pro Kanal eine Schmelzsicherung
..und einen Not-Aus Schalter (2polig) gibt z.B. auch bei C****d
(Artikelnummer 706752)

- fürs Ganze einen FI-Schutzschalter (?)
- die Lastrelais haben sowieso Opto-Koppler
- alle Steckdosen Schuko mit eingebauter Baby-Sicherung (Drehdeckel)
Nimm lieber welche mit einem Klappdeckel (z.B.: C****d 615358), die sind
dann spritzwassergeschützt oder wie sich das nennt. Die Kindersicherung
kann man als Einsatz auch nachrüsten.

- Stomzuführung mit Heißgeräte-Kupplung
- zur Stromversorgung von IC und LEDs intern ein fertiges, vergossenes
(zugelassenes) Netzteil mit Sicherung
- nochwas? Rauchmelder? Selbstzerstörer? Torx-Schrauben? :))

Sollte man meinen, das das nach menschlichem Ermessen dann als halbwegs
sicher gilt?

Frank
Gruss
Stephan

P.S.: Nein, ich habe nichts mit C****d zu tun, war nur faul noch
woanders zu suchen...
 
Frank Esselbach schrieb:

auch der Nullleiter muß mit
abgeschaltet werden

also 3-polig?
Nein, es wäre eher ungeschickt, den Schutzleiter auch zu trennen. Nur
Außen- und Nullleiter sollen abgeschaltet werden.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP-Key-ID: 0x6DA025CA
 
Frank Esselbach schrieb:
Hans-Jürgen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:

Frank Esselbach schrieb:

- pro Kanal eine Schmelzsicherung

Es wäre besser, die Einspeisung abzusichern. Dafür aber beide Phasen.
Weil Du nicht wissen kannst, wie das Ding dann mal angesteckt ist
und was sich im Inneren sonst noch tut.

Ich wollte damit auch sicherstellen, das die Lastrelais nicht überlastet
werden. Was ist mit FI-Schalter + Sicherung in der Zuführung?
Also gut: Nennen wir die Einspeisung ab jetzt Zuführung.
Du solltest Dich an den Gedanken gewöhnen, daß Deine _eine_ Sicherung
im Ernstfall nicht hilft.
Nehmen wir mal an, in Deiner Kiste würde die Phase (so nennen wir den
Außenleiter jetzt mal) Verbindung mit dem Gehäuse bekommen und der
Stecker wäre so angesteckt, daß die Sicherung im Nullleiter sitzt.
Dann müsstest Du Dich auf die Sicherung im Verteiler verlassen.

Ein FI-Schalter gehört auch in den Verteiler, damit er nicht erst
hinter irgendwelchem Eigenbau sitzt.

- zur Stromversorgung von IC und LEDs intern ein fertiges, vergossenes
(zugelassenes) Netzteil mit Sicherung

Du könntest den Saft aus dem Gameport holen.

Das bedutet entweder ein selber gemachtes "Spezial-Kabel" oder 2 Kabel
zwischen PC und Steuergerät.
Ja.

Vielleicht brauch ich ja gar kein Netzteil?
Wie ist denn der Druckerport belastbar?
Der Gameport ist der Joystick/Midi-Anschluss. Du kannst auch die
Tastatur anzapfen. Ist wahrscheinlich belastbar, bis das PC-Netzteil
in die Knie geht oder irgendein Leiterzug abraucht. Deine 200mA
macht der bestimmt.

MfG
hjs
 
On 4 Nov 2005 00:35:15 -0800, "Peter Reiter" <pereiat@yahoo.de> wrote:

Was du nie und nimmer aus dem Weg gehen kannst, und dies geht auch
nicht durch eine zertifizeirte Prüfstelle, ist die Verantwortung im
Fehlerfall zu übernehmen.

Toll, da hilft man und ist am Ende im Arsch. Man möge mir die
Ausdrücksweise verzeichen, aber die Gesetze sind ganz toll. Fragt sich
nur: Für wen?
Für den, der sich mit Strom nicht so auskennt. So kann er darauf
vertrauen, dass alles den Vorschriften entsprechend gebaut wird.

Und der Haftungsfall tritt so oft nicht ein, vor allem dann nicht,
wenn man das nach den Regeln der Technik baut, sich also auch vorher
über die Sicherheitsbestimmungen informiert. Anderes Vorgehen lässt
sich ohnehin nicht versichern, auch wenn mancher das denkt.

Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
 
*Uwe Hercksen* wrote on Fri, 05-11-04 10:43:
Keiner ist verantwortlich. Wie sieht es mit EntschSigmdigung aus?
Shit happens, das ist einfach so und war immer so. Wer sich nichts
zuschulden kommen läßt, soll auch nicht haften.
 
On Fri, 04 Nov 2005 14:56:23 +0100, Christian Zietz
<newsgroup@chzsoft.com.ar> wrote:

Frank Esselbach schrieb:

auch der Nullleiter muß mit
abgeschaltet werden

also 3-polig?

Nein, es wäre eher ungeschickt, den Schutzleiter auch zu trennen.
Es dürfte in dem Fall unzulässig sein, denn wenn der Aussenleiter im
Fehlerfall mal nicht getrennt wird, könnte bei einem bisher
unbemerkten Körperschluss ...

Gefährliche Berührungsspannung hiess das früher, bin da aber zu lange
raus und ausserdem ticken die Uhren da hier heute auch anders.

Nur Außen- und Nullleiter sollen abgeschaltet werden.
Daran wird sich wohl aus gutem Grund nichts geändert haben.

Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
 
spam@ghostlink.de (Frank Esselbach) schrieb:

Wie ist denn der Druckerport belastbar?
Praktisch gar nicht. TTL halt bzw. heutzutage dessen CMOS-Pendant.
(*)

Bleib bei deiner Idee, einen einfachen fertigen Netzteil mit
reinzusetzen. Kostet nicht die Welt. Wenn du ganz nett sein willst
und Erdschleifen- bzw. Potenzialunterschiedsproblemen zwischen diesem
Kasten und dem PeeCee aus dem Weg gehen willst, kannste auch noch
gucken, ob du die Eingänge auch optoverkopplerst (d. h. die Massepins
am Centronics haben dann keine Verbindung mehr mit deiner eigenen
Gerätemasse, die ja wohl letztlich auf PE geklemmt sein wird).

(*) Aus 4 Pins der Centronics mit Schottky-Dioden eingespeist kann ich
typisch einen AVR im passiven Programmiergerät programmieren, selbst
am Laptop-Port (denen man nachsagt, dass sie besonders gering
stromergiebig sind). Allerdings sind das trotzdem nur paar mA, und du
wirst auch nicht so viele Leitungen übrig haben, dass du noch
großartig für die Stromversorgung was parallel schalten könntest,
schließlich willst du ja nicht nur ein oder zwei Bit an Informationen
rausführen wie bei besagtem Programmiergerät. Die auf dem
Programmiergerät vorgesehen LEDs musste ich wieder abklemmen, sonst
hat die Spannung für den AVR nicht mehr gereicht.

--
cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
 
Frank Esselbach wrote:

meine Frau ist Lehrerin und hat mich gefragt, ob ich für Ihre Theater-AG
ein einfaches Lichtsteuer-Gerät bauen könnte. Klar kann ich das, die
Teile habe ich alle da: PC-Druckerport-Buchse, 8-Bit-Latch, 9 LEDs und 8
Halbleiter-Lastrelais auf einer Platine zusammen mit einem Netzteil und
8 Unterputz-Schukosteckdosen in eine Blechkiste ...

Das Problem ist ein anderes: Es ist eine öffentliche Schule. Jedes
Netzkabel und alle elektrischen Geräte tragen dort eine Art Prüfsiegel,
das wohl ein- oder zweimal im Jahr nach Prüfung der Objekte erneuert
wird.

Wie ist da so ein Eigenbau einzuordnen - nehmen wir mal an, er ist
technisch einwandfrei. Genügt es da, dass der Hausmeister oder ein
zugelassener Elektromeister mal einen Blick reinwirft? Oder muss ich
damit gar zum TÜV - dann lohnt sich der Eigenbau ja nicht mehr ...

Ich selber bin kein Elektriker oder Elektromeister, ich bin aber
Dipl.-Ing. f. Automatisierungstechnik. Danke für Tips.
Erstmal: ich hab' keine große Ahnung:) eher zufällig reingestolpert.

Das was du bauen wolltest hatte ich mal vor paar Jahren angedacht für
einen Freund zu bauen, mit Dimmung. Aus ersichtlichen Gründen hatte
ich aber davon Abstand genommen (kaufen wäre bei dem Risiko billiger
gewesen, wer weis wer $Selbstbauprodukt so alles in die Finger bekommt).

Inzwischen fallen mir immer wieder mal die billig Angebote von
'Funksteckdosen' auf.
Sowas in etwas weniger billig könnte ich mir für deinen Anwendungsfall
vorstellen. Der Sender läuft komplett auf Niedervolt, an dem ist wohl
ohne groß Risiko leicht rumzubasteln.
Praktischerweise fliegen auch weniger Steuerleitungen in der Gegend rum,
was der aufbauenden Mannschaft gefallen könnte. Schüler mit eigenen
Sendern auf passenden Frequenzen könnten aber leicht durcheinander
veranstallten:)

Könnte das funktionieren?


Grüße
Peter
 
Hallo Frank!

Das Problem ist ein anderes: Es ist eine öffentliche Schule. Jedes
Netzkabel und alle elektrischen Geräte tragen dort eine Art Prüfsiegel,
das wohl ein- oder zweimal im Jahr nach Prüfung der Objekte erneuert
wird.
Ein Eigenbau ist bei sowas immer problematisch. Wie hier schon
angedeutet, wirst du letztlich für die korrekte Funktion deinen Kopf
hinhalten müssen.

Ein anderer Aspekt ist der, das der "Entwicklungs"-aufwand bei einem
Einzelstück auch nicht vernachlässigt werden kann. Man muß eine Platine
machem, über Absicherung, Entstörung usw. nachdenken. Da fährst du mit
einem Bausatz vermutlich günstiger. Schau mal, ob es Soundlight noch
gibt. Die hatten früher preiswerte Bausätze für den Bühnenbereich.

Gruß
Thorsten
--
PGP welcome!
Thorsten online: http://www.ostermann-net.de/electronic
Rund um Schrittmotor, Fräs-Bohr-Plotter & Mikrocontroller
 
spam@ghostlink.de (Frank Esselbach) schrieb:

[...]

- alle Steckdosen Schuko mit eingebauter Baby-Sicherung (Drehdeckel)
Drehdeckel ist bäh. Ordentliche Kindersicherungen sind innenliegend
und öffnen automatisch, wenn beide Steckerstifte gleichzeitig
eingesteckt werden.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
 

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