Drehstrom aus nachgeführter 2.4kw PV- Anlage erzeiu gen....

Ole Jansen schrieb:
Wolfgang Martens:
Ole Jansen:
Problem...Drehstromgenerator: Schieflast mögen die nicht
Wenn es darum geht aus drei Phasen eine Phase zu machen gibt es
auch Transformatoren dafür:
https://www.wesemann-online.com/en_GB/a-55904609/transformers-for-ship-and-offshore-application/3-phase-to-single-phase-transformer-380v-460v-230v-2000va/#description

Wenn ich das Typenschild richtig verstehe, hat der primär nur zwei
Wicklungen, belastet die drei Phasen also nicht symmetrisch.

Richtig, er macht aus drei Phasen 120° Versatz zwei Phasen mit 90°
Versatz. Das beseitigt das Problem mit der Schieflast nicht,
mildert es aber.

Es ist z.B. ohne Weiteres möglich damit an einer 16A Drehstromsteckdose
einphasige Verbraucher mit deutlich mehr als 3680kVA zu bertreiben.

Letzteres vermag ich nicht recht zu glauben...

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck wrote:
> Letzteres vermag ich nicht recht zu glauben...

Warum? Die Dose liefert dreimal 3.5 kW. Eine Phase bleibt ungenutzt, die
beiden anderen sind belastet. 400 V * 16 A = 6.4 kW.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Axel Berger schrieb:
Rupert Haselbeck wrote:
Letzteres vermag ich nicht recht zu glauben...

Warum? Die Dose liefert dreimal 3.5 kW. Eine Phase bleibt ungenutzt, die
beiden anderen sind belastet. 400 V * 16 A = 6.4 kW.

Das stimmt freilich. Aber es bleibt doch eine gewisse Differenz hin zu
den genannten 3680kVA

MfG
Rupert
 
Kay Martinen schrieb:
Am 29.04.23 um 13:35 schrieb Leo Baumann:
Am 29.04.2023 um 13:11 schrieb Odin:
Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu
erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der
einen Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung,
bei einer max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw? Wer hat damit
schon Erfahrungen gemacht oder kann mit Ratschlägen helfen?

Welchen Wirkungsgrad hat denn ein Einphasenmotor mit
Drehstromgenerator?

:)

Vor allem weil ein rotierender Motor-Generator (=Motorumformer) der 16000 VA Klasse wohl noch ganz andere Herausforderungen mit sich bringt. Und irgendwie total Retro ist.

Drehzahlvariable Schleifringmotoren gibt es in ungefähr dieser Leistungsklasse.

> Ein Synchrongenerator dieser Leistung braucht bestimmt auch steuerleistung für die Erregerwicklung.

Davon ist wohl jedes grössere Kraftwerk betroffen.
Bei antiken 1 MW Generatoren würde ich mal 1% Erregerleistung einrechnen,
bei neueren und grösseren fällt das dann rasch ab. Mit andern
Worten und übertrieben: Die Erregerleistung ist nur noch wenig
von der Grösse abhängig. Steuern muss man eh nur die Erregermaschine,
da reichen dann 100 W oder so. Praktisch sind mitrotierende
Gleichrichter.


--
mfg Rolf Bombach
 
Rupert Haselbeck wrote:
> eine gewisse Differenz hin zu den genannten 3680kVA

Jetzt wo ich genauer hinsehe -- das fehlende Komma hatte ich im Kopf
stillschweigend ergänzt.


--
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Juergen <schreibsklave@web.de> wrote:
Bei uns in der Gegend ist die Stromleitung Südlink ein Thema.
Hochvolt-Gleichstromübertragung, mit Konverterhallen an beiden Enden.

Soweit ich weiss, sind das mechanische Konverter, also per Wellen
gekoppelte Gleichstrom und Drehstrommaschinen

Statische Umformer entsprechender Größenklasse sind seit Dekaden Stand
der Technik.

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Kay Martinen schrieb:
Vor allem weil ein rotierender Motor-Generator (=Motorumformer) der 16000 VA Klasse wohl noch ganz andere Herausforderungen mit sich bringt. Und irgendwie total Retro ist.

Der heilige Leonard, Schutzpatron des Bergbahnantriebs.

--
mfg Rolf Bombach
 
Wolfgang Martens schrieb:
Am Di.,02.05.23 um 09:12 schrieb Ole Jansen:
Problem...Drehstromgenerator: Schieflast mögen die nicht
Wenn es darum geht aus drei Phasen eine Phase zu machen gibt es
auch Transformatoren dafür:
https://www.wesemann-online.com/en_GB/a-55904609/transformers-for-ship-and-offshore-application/3-phase-to-single-phase-transformer-380v-460v-230v-2000va/#description

Wenn ich das Typenschild richtig verstehe, hat der primär nur zwei
Wicklungen, belastet die drei Phasen also nicht symmetrisch.

Kein vernünftiges Bild, kein vernünftig interpretierbares Schild.
Normalerweise wird die Scott-Schaltung verwendet (gross, teuer):

https://en.wikipedia.org/wiki/Scott-T_transformer

Der geht für Umwandlung von 90° in 120° Mehrphasensysteme.
Üblicherweise angewendet in abgekürzter Form:
Trafo 1 als Spartrafo zur Generierung eines Mittelpunkts
zwischen zwei Phasen, und von dort aus dann
Trafo 2 gegen die dritte Masse. Dieser dann meist als
Trenntrafo. Ich weiss aber nicht, wie gleichmässig dann
die Phasen belastet werden. Eine Anwendung ist auch die
Gewinnung von 230 V, falls kein N vorhanden ist und man
alle Phasen belasten will. Als Alternative zum 400/230 Trafo.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Was? Welche \"modernen elektronischen Verbraucher\" meinst Du damit? Einem
Schaltnetzteil ist die Phasenlage so egal wie nochwas, solange sich die
Phasen nicht gegenseitig (zer)stören.

Archäotronik: Vor etwa 30 Jahren haben wir vom SIN ein Lasernetzteil
\"geerbt\". Ein 19\"-Rack voll schwerem Zeug, klassische 50 Hz-Technik
mit Thyristoren, wahrscheinlich war Frank N. Stein der Chefingenieur,
CEE-32-Stecker.
Leider war in unserem Lab (für Insider: Dioritgebäude, 1.5 uSv/h)
der Drehstrom wohl linksrum verdrahtet. Die Technik hingegen schien,
um stabil späte Zündwinkel zu erreichen, die Zündphase von der \"nächsten\"
Phase abzuleiten. Konnten nicht gut gehen. Hab ganz langsam die
Spannung hochgedreht. Zuerst passierte nichts, dann *KNURR* <lichtflacker>
und die Spannung war praktisch auf Max. Die sank dann wieder bis...
etc.
Hab dann doch lieber abgeschaltet :-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Juergen schrieb:

Wie ich in diversen YT-Videos gelernt habe, insbesondere von Herrn
Proofwood, ist es mit vielen kleineren Notstromaggregaten auch
problematisch, Drehstrom in eine Hausinstallation einzuspeisen. Weil
diese zur Leistungsregelung nur eine Phase berücksichtigen. Wird da dann
viel Leistung gebraucht, steigt die Spannung auf den anderen Phasen in
Bereiche, die zu Überspannungsschäden führen kann.

Ich weiss, was du meinst. Aber das liegt an der Verschaltung des Generators
als solchen. Die Leistungsregelung geht über die Gas-Stellung des Motors.
Energiesatz und so.

--
mfg Rolf Bombach
 

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