Drehstrom aus nachgeführter 2.4kw PV- Anlage erzeiu gen....

O

Odin

Guest
Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw?
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht oder kann mit Ratschlägen helfen?

MfG
 
Am 29.04.2023 um 13:11 schrieb Odin:
Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw?
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht oder kann mit Ratschlägen helfen?

Welchen Wirkungsgrad hat denn ein Einphasenmotor mit Drehstromgenerator?

:)
 
Leo Baumann schrieb am Samstag, 29. April 2023 um 13:35:12 UTC+2:
Am 29.04.2023 um 13:11 schrieb Odin:
Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw?
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht oder kann mit Ratschlägen helfen?
Welchen Wirkungsgrad hat denn ein Einphasenmotor mit Drehstromgenerator?

:)
Eigentlich hatte ich ja auf Antworten gehofft...ein Wirkungsgrad von 55%; Leistungsfaktor (Cos): 0,92 für den Einphasenmotor
und einen Wirkungsgrad des Drehstromgenerators von 95%. Ein Gleichstrommotor könnte bis zu 98% Wirkungsgrad haben...
müßte aber dann eine elektronische Drehzahlregelung bekommen. Bei kleinen Gleichstrommotoren sinkt der Wirkungsgrad auch
wieder rapide.
Letztlich wäre für mich aber die Betriebssicherheit teurer angeschlossener Geräte wichtiger als der Wirkungsgrad.
Irgendwelche einsetzbaren Vorschläge dazu?
 
Am 29.04.2023 um 18:09 schrieb Odin:
Letztlich wäre für mich aber die Betriebssicherheit teurer angeschlossener Geräte wichtiger als der Wirkungsgrad.
Irgendwelche einsetzbaren Vorschläge dazu?

Ich würde einen Drehstrom-Wechselrichter einsetzen und mich über eine
kostengünstige Versicherung für das nachfolgende Netz erkundigen.

Grüße
 
Am Sat, 29 Apr 2023 04:11:57 -0700 (PDT) schrieb Odin
<manfred.glahe@web.de> zum Thema \"Drehstrom aus nachgeführter 2.4kw PV-
Anlage erzeiugen.\":

Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw?
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht oder kann mit Ratschlägen helfen?

Wäre sowas überhaupt zulässig?
Beim Netzbezug gibt es ja die Grenze von 20 A / 4,8 kW für die
Schieflast?
Wie ist das bei Einspeisung? Ein 16 kW-Anlage macht immerhin 5,33 kW je
Phase, wenn jetzt der/die Wechselrichter für eine Phase ausfallen wäre
das überschritten.
Ist es bei 3-Phasen-Wechselrichtern technisch ausgeschlossen dass eine
Phase ausfällt?
cu.
Juergen

--
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Leo Baumann schrieb:
Odin:
Letztlich wäre für mich aber die Betriebssicherheit teurer
angeschlossener Geräte wichtiger als der Wirkungsgrad.
Irgendwelche einsetzbaren Vorschläge dazu?

Ich würde einen Drehstrom-Wechselrichter einsetzen und mich über eine
kostengünstige Versicherung für das nachfolgende Netz erkundigen.

Was soll denn das überhaupt für eine Besonderheit sein?
Dass \"Odin\" angesichts seiner Vergangenheit keine Ahnung von moderner
Technik hat, verwundert ja wohl nicht weiter, aber jeder andere hier
wird wissen, dass es seit einigen Jahren schon recht leistungsfähige
3-phasige (PV-)Wechselrichter mit Inselbetriebsoption gibt. Und man hört
eher selten vom Sterben der daran hängenden Geräte aufgrund
unzureichender Stromqualität - sollte Gott Odin halt aufpassen, dass er
nicht versehentlich vom Olymp fällt (oder war das ein anderer?)
Vielleicht sollte der fragende Gott sich mal erklären lassen, was man
unter \"Internet\" versteht und was man damit machen kann :->

MfG
Rupert
 
Juergen schrieb:
Odin:

Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw?
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht oder kann mit Ratschlägen helfen?

Wäre sowas überhaupt zulässig?
Beim Netzbezug gibt es ja die Grenze von 20 A / 4,8 kW für die
Schieflast?

Der fragende Gott möchte doch lediglich 2,4kWp aus einer PV-Anlage als
Drehstrom haben. Eine Netzkopplung steht nicht zur Debatte

Wie ist das bei Einspeisung? Ein 16 kW-Anlage macht immerhin 5,33 kW je
Phase, wenn jetzt der/die Wechselrichter für eine Phase ausfallen wäre
das überschritten.
Ist es bei 3-Phasen-Wechselrichtern technisch ausgeschlossen dass eine
Phase ausfällt?

Es ist in solchen Fällen nicht selten empfehlenswert, die Anlage
umgehend, also binnen einiger Sekundenbruchteile außer Betrieb zu
nehmen. Übliche 3-phasige Wechselrichter machen das, zum Selbstschutz,
standardmäßig

MfG
Rupert

PS: Dein Newsclient verunstaltet das Subject
 
Am Sat, 29 Apr 2023 13:35:11 +0200 schrieb Leo Baumann
<ib@leobaumann.de> zum Thema \"Re: Drehstrom aus nachgeführter 2.4kw PV-
Anlage erzeiugen.\":

Am 29.04.2023 um 13:11 schrieb Odin:
Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw?
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht oder kann mit Ratschlägen helfen?

Welchen Wirkungsgrad hat denn ein Einphasenmotor mit Drehstromgenerator?

Bei uns in der Gegend ist die Stromleitung Südlink ein Thema.
Hochvolt-Gleichstromübertragung, mit Konverterhallen an beiden Enden.

Soweit ich weiss, sind das mechanische Konverter, also per Wellen
gekoppelte Gleichstrom und Drehstrommaschinen, wie das wohl der
Wirkungsgrad ist?

cu.
Juergen

--
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Am Sa.,29.04.23 um 21:36 schrieb Juergen:

Hochvolt-Gleichstromübertragung, mit Konverterhallen an beiden
Enden.

Soweit ich weiss, sind das mechanische Konverter, also per Wellen
gekoppelte Gleichstrom und Drehstrommaschinen, wie das wohl der
Wirkungsgrad ist?

DC Motor mit 800kV auf der Klemmleiste? Nicht machbar. So geht das:
https://www.tscnet.eu/wp-content/uploads/HVDC-Plus-IGBT-converter-modules-Siemens-AG-20181213a.jpg
 
Juergen schrieb:
Bei uns in der Gegend ist die Stromleitung Südlink ein Thema.
Hochvolt-Gleichstromübertragung, mit Konverterhallen an beiden Enden.

Soweit ich weiss, sind das mechanische Konverter, also per Wellen
gekoppelte Gleichstrom und Drehstrommaschinen, wie das wohl der
Wirkungsgrad ist?

Du weißt faschl. Die Zeit rotierender Umformer in diesem
Anwendungsbereich liegt ein paar Jahrzehnte zurück.

MfG
Rupert
 
Hallo Odin,

Du schriebst am Sat, 29 Apr 2023 04:11:57 -0700 (PDT):

Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu
erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen

Was? Welche \"modernen elektronischen Verbraucher\" meinst Du damit? Einem
Schaltnetzteil ist die Phasenlage so egal wie nochwas, solange sich die
Phasen nicht gegenseitig (zer)stören.
Ansonsten - reichen Dir 1...2° Phasenabweichung für Deine \"modernen
elektronischen Verbraucher\"? Das kannst Du Dir mit einem Mikrocontroller
mit (3) PWM-Stufen und bisserl Programmierung mit Tabellen sogar selber
basteln. Umfangreich wird nur die Leistungsstufe. Allenfalls kannst Du bei
einem Eigenbau bei der EMV \"größere\" Probleme kriegen, das ist da \"nicht
so ganz ohne\".

Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer
max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw? Wer hat damit schon

Ok, 16k_W_ (meinst Du doch sicher?) sind \"nicht ohne\" - da werden die
Leistungsstufen schon langsam wieder unhandlich. Der Motorgenerator
allerdings aber auch, und vor allem der Betonklotz, den er für einen
stabilen Lauf braucht. Dafür kannst Du damit gut heizen, sicher gute
4kW Abwärme (Wirkungsgrad um die 80%) dürften da schon anfallen.

Schau\' Dich doch einfach mal bei den Umrichtern für Deinen intendierten
Leistungsbereich um - die haben dann zwar normalerweise einen Drehstrom-
Anschluß, aber der geht meistens direkt in einen Gleiachspannungszwischen-
(sog. Tank-) kreis, von dem aus dann die Ausgangswechselrichter gespeist
werden. Falls Du das - was Du zwar nicht schreibst, was aber so in etwa
die einzig sinnvolle Anwendung sein dürfte - von einer PV- oder ähnlichen
Gleichstromversorgung mit geeigneter (konstanter!) Spannung versorgen
willst, sollte das machbar sein - der Hersteller wird Dir das sicher
sagen können. Dort kannst Du auch erfahren, ob da auch anderes als ein
Motor anschließbar ist - das hast Du ja auch nicht spezifiziert.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Juergen schrieb am Samstag, 29. April 2023 um 20:19:43 UTC+2:
Am Sat, 29 Apr 2023 04:11:57 -0700 (PDT) schrieb Odin
manfre...@web.de> zum Thema \"Drehstrom aus nachgeführter 2.4kw PV-
Anlage erzeiugen.\":
Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw?
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht oder kann mit Ratschlägen helfen?
Wäre sowas überhaupt zulässig?

Es handelt sich dabei um ein Insellösung die nicht am öffentlichen Netz hängt.

Beim Netzbezug gibt es ja die Grenze von 20 A / 4,8 kW für die
Schieflast?
Wie ist das bei Einspeisung? Ein 16 kW-Anlage macht immerhin 5,33 kW je
Phase, wenn jetzt der/die Wechselrichter für eine Phase ausfallen wäre
das überschritten.
Ist es bei 3-Phasen-Wechselrichtern technisch ausgeschlossen dass eine
Phase ausfällt?
cu.
Juergen

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Sieghard Schicktanz schrieb am Samstag, 29. April 2023 um 22:13:06 UTC+2:
Hallo Odin,

Du schriebst am Sat, 29 Apr 2023 04:11:57 -0700 (PDT):
Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu
erzeugen? Immerhin sind die modernen elektronischen Verbraucher ja
anfällig gegen Phasenverschiebungen. Wäre ein Einphasenmotor der einen
Was? Welche \"modernen elektronischen Verbraucher\" meinst Du damit? Einem
Schaltnetzteil ist die Phasenlage so egal wie nochwas, solange sich die
Phasen nicht gegenseitig (zer)stören.
Ansonsten - reichen Dir 1...2° Phasenabweichung für Deine \"modernen
elektronischen Verbraucher\"? Das kannst Du Dir mit einem Mikrocontroller
mit (3) PWM-Stufen und bisserl Programmierung mit Tabellen sogar selber
basteln. Umfangreich wird nur die Leistungsstufe. Allenfalls kannst Du bei
einem Eigenbau bei der EMV \"größere\" Probleme kriegen, das ist da \"nicht
so ganz ohne\".
Eigenbau soll das eh nicht werden, nur eine Nachrüstung auf drei synchronisierbare Wechselrichter
gleicher Bauart...sollte doch möglich sein? Momentan macht schon der erste beim Lastumschalten
von Akku auf Netz nicht mit bei plötzlichem großen Lastwechsel und schaltet das Warnsignal an.
Drehstromgenerator antreibt die bessere oder sicherer Lösung, bei einer
max. Leistung von zukünftig verbauten 16kw? Wer hat damit schon
Ok, 16k_W_ (meinst Du doch sicher?) sind \"nicht ohne\" - da werden die
Leistungsstufen schon langsam wieder unhandlich. Der Motorgenerator
allerdings aber auch, und vor allem der Betonklotz, den er für einen
stabilen Lauf braucht. Dafür kannst Du damit gut heizen, sicher gute
4kW Abwärme (Wirkungsgrad um die 80%) dürften da schon anfallen..

Schau\' Dich doch einfach mal bei den Umrichtern für Deinen intendierten
Leistungsbereich um - die haben dann zwar normalerweise einen Drehstrom-
Anschluß, aber der geht meistens direkt in einen Gleiachspannungszwischen-
(sog. Tank-) kreis, von dem aus dann die Ausgangswechselrichter gespeist
werden. Falls Du das - was Du zwar nicht schreibst, was aber so in etwa
die einzig sinnvolle Anwendung sein dürfte - von einer PV- oder ähnlichen
Gleichstromversorgung mit geeigneter (konstanter!) Spannung versorgen
willst, sollte das machbar sein - der Hersteller wird Dir das sicher
sagen können. Dort kannst Du auch erfahren, ob da auch anderes als ein
Motor anschließbar ist - das hast Du ja auch nicht spezifiziert.

Ich werde doch mal den Hersteller kontaktieren, vermutlich haben die eine Lösung...aus
Erfahrung aber dann die komplizierteste/teuerste befürchte ich. Danke für Deine Mühe.
MfG
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Rupert Haselbeck wrote:

... dass es seit einigen Jahren schon recht leistungsfähige
3-phasige (PV-)Wechselrichter mit Inselbetriebsoption gibt.

Kannst Du welche davon empfehlen? Links?

Grüße,
H.
 
Am Sat, 29 Apr 2023 04:11:57 -0700 (PDT) schrieb Odin

>Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen?

Wie synchronisiert man 3 einphasige Wechselrichter so dass exakt 120 °
Phasenversatz rauskommen wenn man kein Netz hab, also bei einer
Inselanlage?
cu.
Juergen

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Am Sat, 29 Apr 2023 22:05:20 +0200 schrieb Wolfgang Martens

Am Sa.,29.04.23 um 21:36 schrieb Juergen:

Hochvolt-Gleichstromübertragung, mit Konverterhallen an beiden
Enden.

Soweit ich weiss, sind das mechanische Konverter, also per Wellen
gekoppelte Gleichstrom und Drehstrommaschinen, wie das wohl der
Wirkungsgrad ist?

DC Motor mit 800kV auf der Klemmleiste? Nicht machbar. So geht das:
https://www.tscnet.eu/wp-content/uploads/HVDC-Plus-IGBT-converter-modules-Siemens-AG-20181213a.jpg

Okay, bei Wikipedia steht dazu, die Stromrichter seien
flüssigkeitsgekühlt. Da frag ich mich, ob man solche Anlagen langfristig
nicht in Fernwärmenetze einbinden sollte statt immer nur Wärmetauscher
zur Umgebungsluft einzubauen.

cu.
Juergen

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Juergen schrieb am Sonntag, 30. April 2023 um 10:16:35 UTC+2:
Am Sat, 29 Apr 2023 04:11:57 -0700 (PDT) schrieb Odin
Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen?
Wie synchronisiert man 3 einphasige Wechselrichter so dass exakt 120 °
Phasenversatz rauskommen wenn man kein Netz hab, also bei einer
Inselanlage?

Der Wechselrichter hat natürlich einen EINGANG für den Anschluß ans Netz. Wenn die Akkuspannung unter 49,4V fällt
schaltet der Wechselrichter den Netzeingang auf seinen Ausgang, so daß keine Versorgungsunterbrechung meiner
Verbraucher passieren kann. Eine weitere Option ist das gemischte Laden der Akkus vom Netz und der PV Anlage. Der
Wechselrichter lädt mit Priorität aus der PV und schaltet das Netz mit einem wählbaren Ladestrom dazu wenn die PV
nicht ausreichend Strom liefert. Alle Programme habe ich auch noch nicht ausprobiert, ist halt ein sehr komplexes System
Es handelt sich um den Steca Solarix PLI...falls es dich interessiert. Bisher habe ich 6 Panel a`400W im Einsatz und probiere
aus wa machbar ist um später bis auf 16 KW aufzurüsten. Aktuell teste ich wie weit die PV aus der 90° Einstrahlung abweichen
dürfen um keinen nennenswerten Leistungsabfall zu generieren. Läßt sich sehr gut mit der Lesitungsanzeige am Wechselrichter
ausprobieren. Es genügt schon eine geringe Abweichung von unter 10° um von aktuell 870W auf 820W zu fallen. Wenn ich die
Panels komplett auf Anschlag Abends drehe sinkt die Leistung auf unter 80W trotz klarem Himmel. Gestern bei Bewölkung
brachte das Wegdrehen um 45° keine meßbare Leistungsänderung.. Allerdings habe ich festgestellt, daß sich gegen 16 Uhr am
Nachmittag ein Wolkenloch in Richtung Anschlag am Morgen auftat. Ich dreht also die Panels dahin und die PV- Leistung
von vorher 110W erhöhte sich auf 186W. Meine ursprüngliche Ansteuerung nach der Urzeit werde ich daher nochmal ändern
und mir einen Sensor bauen...falls es den nicht zu kaufen gibt... der die max. aktuelle Einstrahlungsrichtung erkennt und
automatisch nachstellt. Die ursprüngliche zweite Achsrichtungsteuerung habe ich wieder fallen gelassen weil es bei dem
Aufwand kaum Leistungsgewinn brachte.

MfG Manfred
cu.
Juergen

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Am 30.04.2023 um 10:16 schrieb Juergen:
Am Sat, 29 Apr 2023 04:11:57 -0700 (PDT) schrieb Odin

Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen?

Wie synchronisiert man 3 einphasige Wechselrichter so dass exakt 120 °
Phasenversatz rauskommen wenn man kein Netz hab, also bei einer
Inselanlage?

Wenn jemand Inselfähigkeit oder nur einen Inselwechselrichter mit
Drehstrom haben möchte, kauft er sich einen Drehstromwechselrichter mit
diesen Fähigkeiten. Einige Minuten \"googlen\" sollte für eine erste
Übersicht reichen.
Eine der einfachsten Möglichkeiten ist ein Inselfähiger
Hybridwechselrichter mit Ersatzstrom, an den man einen für diese Zwecke
sehr sachdienlichen Akku gleich mit anschließen kann. Ohne Netz ist der
Wechselrichter eben immer im Ersatzstrombetrieb. Sollte doch mal ein
Netzanschluß gewünscht sein, muss man nicht alles wegwerfen.

Wer es für erforderlich hält, kann zusätzlich und unabhängig vom
Wechselrichter die drei Phasen/Außenleiter mit einem 3 Phasen
Überwachungsgerät/~relais überwachen und z.B. beim Ausfall einer Phase
oder Asymmetrie, die nachfolgende Elektroanlage abschalten.

Die im Netz/auf Youtube zu bewundernden Anlagen mit drei einphasigen
Wechselrichtern am Drehstromanschluß, die ich bisher gesehen habe, sind
netzgeführt und schalten mit ihrem N/A Schutz bei Netzausfall ab.
Wer eine solche Anlage mit Ersatzstrom oder Inselbetrieb mit
Drehstromausgang aus 3 einzelnen Wechselrichtern entdeckt - ich freue
mich auf den link, kann man ja prinzipiell alles bauen.
--
Thomas
 
Thomas Einzel schrieb am Sonntag, 30. April 2023 um 11:29:54 UTC+2:
Am 30.04.2023 um 10:16 schrieb Juergen:
Am Sat, 29 Apr 2023 04:11:57 -0700 (PDT) schrieb Odin

Wie sicher sind drei synchronisierte Wechselrichter um Drehstrom zu erzeugen?

Wie synchronisiert man 3 einphasige Wechselrichter so dass exakt 120 °
Phasenversatz rauskommen wenn man kein Netz hab, also bei einer
Inselanlage?
Wenn jemand Inselfähigkeit oder nur einen Inselwechselrichter mit
Drehstrom haben möchte, kauft er sich einen Drehstromwechselrichter mit
diesen Fähigkeiten. Einige Minuten \"googlen\" sollte für eine erste
Übersicht reichen.

Bisher haben ich jeweils drei der 400W Panels in Reihe geschaltet um die 120V Eingangsspannung
des Einphasenwechselrichters nicht zu überschreiten. Für einen Drehstrom Wechselrichter bräuchte
ich nach meinem aktuellen Wissensstand aber eine höhere Eingangsspannung. Da die aktuelle Installation
auch zum Erprobung und zum Testen von PV Einsatz bei mir fungiert und sich nun doch als Erweiterungsfähig
erwiesen hat suche ich nach einer effizienteren Anwendung. Vermutlich werde ich die bestehende Anlage
so lassen wie sie ist und mein Emobil damit laden und die neue 16KW als Hochvoltanlage aufbauen und in die
Scheune und Werkstatt einspeisen.
Eine der einfachsten Möglichkeiten ist ein Inselfähiger
Hybridwechselrichter mit Ersatzstrom, an den man einen für diese Zwecke
sehr sachdienlichen Akku gleich mit anschließen kann. Ohne Netz ist der
Wechselrichter eben immer im Ersatzstrombetrieb. Sollte doch mal ein
Netzanschluß gewünscht sein, muss man nicht alles wegwerfen.

Wer es für erforderlich hält, kann zusätzlich und unabhängig vom
Wechselrichter die drei Phasen/Außenleiter mit einem 3 Phasen
Überwachungsgerät/~relais überwachen und z.B. beim Ausfall einer Phase
oder Asymmetrie, die nachfolgende Elektroanlage abschalten.

Die im Netz/auf Youtube zu bewundernden Anlagen mit drei einphasigen
Wechselrichtern am Drehstromanschluß, die ich bisher gesehen habe, sind
netzgeführt und schalten mit ihrem N/A Schutz bei Netzausfall ab.
Wer eine solche Anlage mit Ersatzstrom oder Inselbetrieb mit
Drehstromausgang aus 3 einzelnen Wechselrichtern entdeckt - ich freue
mich auf den link, kann man ja prinzipiell alles bauen.
--
Thomas
 
Juergen schrieb:
Bei uns in der Gegend ist die Stromleitung Südlink ein Thema.
Hochvolt-Gleichstromübertragung, mit Konverterhallen an beiden Enden.

Soweit ich weiss, sind das mechanische Konverter, also per Wellen
gekoppelte Gleichstrom und Drehstrommaschinen, wie das wohl der
Wirkungsgrad ist?

Es gibt keine magnetischen Hochspannungs-Gleichstromgeneratoren.
Kollektor, Bürsten und so.
Vor ca. 100 Jahren gab es Ansätze, elektrostatische Generatoren
auf Leistung zu pimpen. Gibt nette Bücher mit Bildern darüber,
aber echt gesehen wurde nichts mehr.
Auch ist die Zeit der Quecksilbergleichrichter und Thyratrons
vorbei. Dann kamen Thyristoren, dann GTO-Thyristoren, heute halt
IGBT oder was gerade Mode ist. Falls man das Problem mit
Latch-Up durch kosmische Teilchen nun im Griff haben sollte.

--
mfg Rolf Bombach
 

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