Dragon,Rabbit,Spritz: NIST — Statistical Test Suite For Random And Pseudorandom Number Generators...

Arno Welzel schrieb:
Wenn man eine Datei mit gzip komprimiert, ist das Ergebnis nicht wieder
dekomprimierbar, weil man ihr nicht mehr ansieht, dass sie mit gzip
komprimiert wurde? Glaube ich nicht.

Wenn man der Datei \"ansieht\", dass sie mit gzip komprimiert wurde, enthält
sie überflüssige Information. Ist also nicht stark komprimiert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Arno Welzel schrieb:

Wenn man eine Datei mit gzip komprimiert, ist das Ergebnis nicht wieder
dekomprimierbar, weil man ihr nicht mehr ansieht, dass sie mit gzip
komprimiert wurde? Glaube ich nicht.

Wenn man der Datei \"ansieht\", dass sie mit gzip komprimiert wurde, enthält
sie überflüssige Information. Ist also nicht stark komprimiert.

Die beste Kompression hätte man sicher, wenn die komprimierte Datei
die Länge Null hätte und eine für genau diese spezifische Datei
vorgesehene Dekompressionsfunktion plötzlich die Originaldatei
wieder ausspuckt.

--
Stefan
 
On 06/20/2022 23:10, Rolf Bombach wrote:
Arno Welzel schrieb:

Wenn man eine Datei mit gzip komprimiert, ist das Ergebnis nicht wieder
dekomprimierbar, weil man ihr nicht mehr ansieht, dass sie mit gzip
komprimiert wurde? Glaube ich nicht.

Wenn man der Datei \"ansieht\", dass sie mit gzip komprimiert wurde, enthält
sie überflüssige Information. Ist also nicht stark komprimiert.

gzip gehört zur zweiten Generation der Komprimierer, nach compress.
Danach kommt bzip2.
Danach kommen xz, lzma und 7z.

gzip dürfte nach heutigen Maßstäben ziemlich schwach komprimieren.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 6/21/22 01:28, Helmut Schellong wrote:
On 06/20/2022 23:10, Rolf Bombach wrote:
Arno Welzel schrieb:

Wenn man eine Datei mit gzip komprimiert, ist das Ergebnis nicht wieder
dekomprimierbar, weil man ihr nicht mehr ansieht, dass sie mit gzip
komprimiert wurde? Glaube ich nicht.

Wenn man der Datei \"ansieht\", dass sie mit gzip komprimiert wurde,
enthält
sie überflüssige Information. Ist also nicht stark komprimiert.


gzip gehört zur zweiten Generation der Komprimierer, nach compress.
Danach kommt bzip2.
Danach kommen xz, lzma und 7z.

gzip dürfte nach heutigen Maßstäben ziemlich schwach komprimieren.

Mit -9 aufgerufen ist die Kompression nicht wirklich schlecht.

bzip2 macht am meisten \'Spaß\' wenn man es in der Form von \'pbzip2\'
benutzt und eine Menge CPU cores hat.

Gerrit
 
Am 21.06.22 um 01:19 schrieb Stefan Wiens:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Arno Welzel schrieb:

Wenn man eine Datei mit gzip komprimiert, ist das Ergebnis nicht wieder
dekomprimierbar, weil man ihr nicht mehr ansieht, dass sie mit gzip
komprimiert wurde? Glaube ich nicht.

Wenn man der Datei \"ansieht\", dass sie mit gzip komprimiert wurde, enthält
sie überflüssige Information. Ist also nicht stark komprimiert.

Die beste Kompression hätte man sicher, wenn die komprimierte Datei
die Länge Null hätte und eine für genau diese spezifische Datei
vorgesehene Dekompressionsfunktion plötzlich die Originaldatei
wieder ausspuckt.

Für das Testbild \"Lena\" gab es angeblich mal einmal
ein (hypothetisches, scherzhaft gemeintes) \"Dekomprimierungs\"
programm welches die Testbilddaten ausgab wenn als Eingabe
eine bestimmter Character oder eine leere Datei Datei vorlag.

O.J.
 
Stefan Wiens schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Arno Welzel schrieb:

Wenn man eine Datei mit gzip komprimiert, ist das Ergebnis nicht wieder
dekomprimierbar, weil man ihr nicht mehr ansieht, dass sie mit gzip
komprimiert wurde? Glaube ich nicht.

Wenn man der Datei \"ansieht\", dass sie mit gzip komprimiert wurde, enthält
sie überflüssige Information. Ist also nicht stark komprimiert.

Die beste Kompression hätte man sicher, wenn die komprimierte Datei
die Länge Null hätte und eine für genau diese spezifische Datei
vorgesehene Dekompressionsfunktion plötzlich die Originaldatei
wieder ausspuckt.

Es war eine Kompression im Sinne des Datenerhalts gemeint. Wie diskutiert,
also dass perfektes weisses Rauschen eben nicht mehr komprimiert werden
kann. Natürlich ist das in der Praxis Quatsch, da man ja schreiben könnte:
Die Datei Ligeti.dat enthält 4\'33\" weisses Rauschen.

Es gibt ja auch ein Zipper, der einen kurzen Satz reversibel in ein
File von Null Byte Länge komprimiert. Das File hat dann allerdings
einen etwas merkwürdigen Filenamen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Stefan Wiens schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Arno Welzel schrieb:

Wenn man eine Datei mit gzip komprimiert, ist das Ergebnis nicht wieder
dekomprimierbar, weil man ihr nicht mehr ansieht, dass sie mit gzip
komprimiert wurde? Glaube ich nicht.

Wenn man der Datei \"ansieht\", dass sie mit gzip komprimiert wurde, enthält
sie überflüssige Information. Ist also nicht stark komprimiert.

Die beste Kompression hätte man sicher, wenn die komprimierte Datei
die Länge Null hätte und eine für genau diese spezifische Datei
vorgesehene Dekompressionsfunktion plötzlich die Originaldatei
wieder ausspuckt.

Es war eine Kompression im Sinne des Datenerhalts gemeint. Wie diskutiert,
also dass perfektes weisses Rauschen eben nicht mehr komprimiert werden
kann. Natürlich ist das in der Praxis Quatsch, da man ja schreiben könnte:
Die Datei Ligeti.dat enthält 4\'33\" weisses Rauschen.

Ligeti.dat könnte auch \"Poème symphonique\" beinhalten. (Das Taktell
meiner Freundin hat schon bei einer Aufführung mitgespielt.)

--
Stefan
 
On Tue, 21 Jun 2022 07:24:07 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
gzip dürfte nach heutigen Maßstäben ziemlich schwach komprimieren.
Mit -9 aufgerufen ist die Kompression nicht wirklich schlecht.

Als ob die Speichereffizienz gängiger Kompressionsalgorithmen heutzutage
noch eine Rolle spielte. Also außerhalb irgendwelcher
UHF/VHF-Marinekommunikation mit STANAG 4406 vielleicht, oder wenn man
mit einem Marsrover spricht.

Aber ich bin mir sicher, daß bishZ(.exe), das revolutionäre
Kompressionsprogramm, auch hier die Nase vorn hat.

Volker
 
On 6/22/22 07:41, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 21 Jun 2022 07:24:07 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
gzip dürfte nach heutigen Maßstäben ziemlich schwach komprimieren.
Mit -9 aufgerufen ist die Kompression nicht wirklich schlecht.

Als ob die Speichereffizienz gängiger Kompressionsalgorithmen heutzutage
noch eine Rolle spielte. Also außerhalb irgendwelcher
UHF/VHF-Marinekommunikation mit STANAG 4406 vielleicht, oder wenn man
mit einem Marsrover spricht.

Aber ich bin mir sicher, daß bishZ(.exe), das revolutionäre
Kompressionsprogramm, auch hier die Nase vorn hat.

Mag sein, aber ich habe mehr davon wenn ein Archiv wirklich überall
ausgepackt werden kann und ich nicht erst einen obskuren Packer suchen
muss weil der ein paar % besser gepackt hat.

Mit gzip ist das gegeben, vorher ein tar draus machen wenn es mehr als
eine Datei ist.

Gerrit
 
On 06/22/2022 08:39, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/22/22 07:41, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 21 Jun 2022 07:24:07 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
gzip dürfte nach heutigen Maßstäben ziemlich schwach komprimieren.
Mit -9 aufgerufen ist die Kompression nicht wirklich schlecht.

Als ob die Speichereffizienz gängiger Kompressionsalgorithmen heutzutage
noch eine Rolle spielte. Also außerhalb irgendwelcher
UHF/VHF-Marinekommunikation mit STANAG 4406 vielleicht, oder wenn man
mit einem Marsrover spricht.

Aber ich bin mir sicher, daß bishZ(.exe), das revolutionäre
Kompressionsprogramm, auch hier die Nase vorn hat.

Mag sein, aber ich habe mehr davon wenn ein Archiv wirklich überall ausgepackt werden kann und ich nicht erst einen obskuren Packer suchen muss weil der ein paar % besser gepackt hat.

Mit gzip ist das gegeben, vorher ein tar draus machen wenn es mehr als eine Datei ist.

Vergiß bishZ. Diese Shell hat mit Komprimieren nichts zu tun.
Das ist per Skript auch nicht machbar.

Ich habe 2013 am Arbeitsplatz xz empfohlen.
Das wurde vom Admin für die Firma freigegeben, da auch problemlos für Windows erhältlich.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Wed, 22 Jun 2022 08:39:15 +0200, Gerrit Heitsch
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
On 6/22/22 07:41, Volker Bartheld wrote:
On Tue, 21 Jun 2022 07:24:07 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
gzip dürfte nach heutigen Maßstäben ziemlich schwach komprimieren.
Mit -9 aufgerufen ist die Kompression nicht wirklich schlecht.
Als ob die Speichereffizienz gängiger Kompressionsalgorithmen heutzutage
noch eine Rolle spielte. [...]
Aber ich bin mir sicher, daß bishZ(.exe), das revolutionäre
Kompressionsprogramm, auch hier die Nase vorn hat.
Mag sein, aber ich habe mehr davon wenn ein Archiv wirklich überall
ausgepackt werden kann und ich nicht erst einen obskuren Packer suchen
muss weil der ein paar % besser gepackt hat.

Das war jetzt (möglicherweise nicht allzu offensichtlicher) Sarkasmus
meinerseits. Wenn ein Codec nicht in irgendeiner Disziplin mindestens
50% mehr Performance bringt, läßt man es besser gleich. Und selbst
dann ist die Akzeptanz nicht gerade überwältigend, s. JPEG 2000, HEIC
und WebP vs. JPEG, Ogg Vorbis vs. MP3, H264 vs. H265.

Volker
 
Stefan Wiens schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> writes:

Es war eine Kompression im Sinne des Datenerhalts gemeint. Wie diskutiert,
also dass perfektes weisses Rauschen eben nicht mehr komprimiert werden
kann. Natürlich ist das in der Praxis Quatsch, da man ja schreiben könnte:
Die Datei Ligeti.dat enthält 4\'33\" weisses Rauschen.

Ligeti.dat könnte auch \"Poème symphonique\" beinhalten. (Das Taktell
meiner Freundin hat schon bei einer Aufführung mitgespielt.)

Gottseidank hat sie mitgewirkt. Nicht auszudenken, was ansonsten
gespielt worden wäre. \"Neunundneunzig Metronoms\" oder so was.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
On Tue, 21 Jun 2022 07:24:07 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
gzip dürfte nach heutigen Maßstäben ziemlich schwach komprimieren.
Mit -9 aufgerufen ist die Kompression nicht wirklich schlecht.

Als ob die Speichereffizienz gängiger Kompressionsalgorithmen heutzutage
noch eine Rolle spielte. Also außerhalb irgendwelcher
UHF/VHF-Marinekommunikation mit STANAG 4406 vielleicht, oder wenn man
mit einem Marsrover spricht.

Die Antwort aus dem Elfenbeinturm. Da hat der Entwicklungs-Ing irkn
ein Quad-Xeon Serverboard mit 256 GB.

Dann gib es noch das Fussvolk, welches z.B. einen logging Sensor
bauen muss, dessen Controller/Memory nichts kosten darf und die
Batterie nicht klein genug sein kann.

Das endet damit, dass man seit über 50 Jahren letztendlich die
gleichen Probleme mit den Computern hat. Konstanz der Ressourcen-
knappheit; mir fehlt da noch ein griffiger Begriff.
Letztendlich das von Reiser stammende Wirthsche Gesetz:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirthsches_Gesetz

Aber immer wieder lustig, wie die Leute dann alte Routinen¹, die
ja wegen in-Place absolut lebensgefährlich sind, wegwerfen.

BTW, wer hatte neulich hier über Über-Technisierung geschimpft?

¹Matrix-Algebra, FFT usw.

--
mfg Rolf Bombach
 

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