Dimmen eines dimmbaren LED-Leuchtmittels an DC...

M

Manuel Reimer

Guest
Hallo,

Gegeben ist so ein Leuchtmittel: https://www.amazon.de/dp/B08CVN4RF4/

Ich würde sowas gerne nutzen um eine Schreibtischlampe auf LED
aufzurüsten. Allerdings ist der offizielle Weg um das Ding dimmen zu
können ein dimmbarer elektronischer Halogentrafo mit einem
Phasenwinkeldimmer davor. Das zusammen wäre teurer wie eine neue
Schreibtischlampe. Ich würde lieber direkt aus einem 12 V DC
Steckernetzteil versorgen und trotzdem irgendwie dimmen.

Bei reiner DC-Versorgung aus dem Labornetzteil regelt das Leuchtmittel
nach. Bis 9 V runter steigt stetig der aufgenomme Strom um im groben
Mittel immer auf 15 Watt zu kommen. Wenn man weiter runter geht wird es
irgendwann auch dunkler, aber erstmal würde ich sagen: Über die Spannung
bekommt man das nicht gedimmt. Ich hab dann mal direkt am LED-Array
(sind wohl viele LED in Reihe) gemessen und dort sind so etwa 34 V
Spannung. Da ist also ein Boost-Wandler verbaut.

Also einen einfachen PWM-Dimmer zwischen 12 V Versorgung und dem
Leuchtmittel geschaltet. Und zumindest auf den ersten Blick scheint das
schon besser auszusehen. Mit einem komischen Nebeneffekt. Bis runter zu
50% Duty Cycle scheint das Leuchtmittel wieder nachzuregeln. Der aus dem
Labornetzteil entnommene Strom bleibt aber erstmal weitgehend konstant
bis auf kurz vor die 50% wo dann kurz der Strom ansteigt. Bei
ungünstiger Einstellung wird aus dem Labornetzteil dann 18 Watt
entnommen. Irgendwo bleiben da also 3 Watt auf der Strecke. Und der
Dimmer wird eigentlich kaum warm. Noch ist mir nicht klar wo die 3 Watt
landen. Ich würde aber auch einen Messfehler nicht ausschließen.

Bei Duty Cycle kleiner 50% setzt dann eine Dimmung ein die dann bis auf
0% runter auch nahezu linear stattfindet.

Hat jemand eine Idee was genau da stattfinden könnte? Ich vermute direkt
am Eingang einen Gleichrichter (Versorgung mit 12 V AC funktioniert ohne
Probleme). Nur wie erkennt das Leuchtmittel dann das es gedimmt wird?
Irgendwas muss ja das ständige Nachregeln stoppen. Wie passt mein
Verhalten am PWM-Dimmer da dazu? Hat jemand eine Idee wie man das Ding
doch noch ohne größeren technischen Aufwand an einer 12 V DC Versorgung
dimmen könnte? Oder doch besser sein lassen?

Danke im Voraus.

Gruß

Manuel
 
Manuel Reimer <manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> Schrieb in der Nachricht:r
> Hallo,Gegeben ist so ein Leuchtmittel: https://www.amazon.de/dp/B08CVN4RF4/Ich würde sowas gerne nutzen um eine Schreibtischlampe auf LED aufzurüsten. Allerdings ist der offizielle Weg um das Ding dimmen zu können ein dimmbarer elektronischer Halogentrafo mit einem Phasenwinkeldimmer davor.. Das zusammen wäre teurer wie eine neue Schreibtischlampe. Ich würde lieber direkt aus einem 12 V DC Steckernetzteil versorgen und trotzdem irgendwie dimmen.Bei reiner DC-Versorgung aus dem Labornetzteil regelt das Leuchtmittel nach. Bis 9 V runter steigt stetig der aufgenomme Strom um im groben Mittel immer auf 15 Watt zu kommen. Wenn man weiter runter geht wird es irgendwann auch dunkler, aber erstmal würde ich sagen: Über die Spannung bekommt man das nicht gedimmt. Ich hab dann mal direkt am LED-Array (sind wohl viele LED in Reihe) gemessen und dort sind so etwa 34 V Spannung. Da ist also ein Boost-Wandler verbaut.Also einen einfachen PWM-Dimmer zwischen 12 V Versorgung und dem Leuchtmittel geschaltet. Und zumindest auf den ersten Blick scheint das schon besser auszusehen. Mit einem komischen Nebeneffekt. Bis runter zu 50% Duty Cycle scheint das Leuchtmittel wieder nachzuregeln. Der aus dem Labornetzteil entnommene Strom bleibt aber erstmal weitgehend konstant bis auf kurz vor die 50% wo dann kurz der Strom ansteigt. Bei ungünstiger Einstellung wird aus dem Labornetzteil dann 18 Watt entnommen. Irgendwo bleiben da also 3 Watt auf der Strecke. Und der Dimmer wird eigentlich kaum warm. Noch ist mir nicht klar wo die 3 Watt landen. Ich würde aber auch einen Messfehler nicht ausschließen.Bei Duty Cycle kleiner 50% setzt dann eine Dimmung ein die dann bis auf 0% runter auch nahezu linear stattfindet.Hat jemand eine Idee was genau da stattfinden könnte? Ich vermute direkt am Eingang einen Gleichrichter (Versorgung mit 12 V AC funktioniert ohne Probleme). Nur wie erkennt das Leuchtmittel dann das es gedimmt wird? Irgendwas muss ja das ständige Nachregeln stoppen. Wie passt mein Verhalten am PWM-Dimmer da dazu? Hat jemand eine Idee wie man das Ding doch noch ohne größeren technischen Aufwand an einer 12 V DC Versorgung dimmen könnte? Oder doch besser sein lassen?Danke im Voraus.GrußManuel

Das Leuchtmittel hat einen eingebauten Stromregler, der den Strom möglichst konstant hält, zumindest aber dafür sorgt, dass ein maximaler Strom nicht überschritten wird. Das ist die übliche Betriebsart bei Leuchten für 12 oder 230V. Ich habe auch schon mal LED-Leuchten für 12V mit eingebautem Vorwiderstand gesehen. Damit würde Dein Versuch funktionieren.
--
Roland



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Am 29.11.2022 um 00:19 schrieb Manuel Reimer:
> Oder doch besser sein lassen?

Wenn Du das Leuchtmittel öffnen kannst gibt es die Möglichkeit den max.
Strom herauszufinden und einen regelbaren Stromkonstanter zu bauen.

Wie ich das sehe würde ich das aber sein lassen ...

:)
 
Am 29.11.2022 um 00:19 schrieb Manuel Reimer:
Hallo,

Gegeben ist so ein Leuchtmittel: https://www.amazon.de/dp/B08CVN4RF4/

Ich würde sowas gerne nutzen um eine Schreibtischlampe auf LED
aufzurüsten. Allerdings ist der offizielle Weg um das Ding dimmen zu
können ein dimmbarer elektronischer Halogentrafo mit einem
Phasenwinkeldimmer davor. Das zusammen wäre teurer wie eine neue
Schreibtischlampe. Ich würde lieber direkt aus einem 12 V DC
Steckernetzteil versorgen und trotzdem irgendwie dimmen.

Bei reiner DC-Versorgung aus dem Labornetzteil regelt das Leuchtmittel
nach. Bis 9 V runter steigt stetig der aufgenomme Strom um im groben
Mittel immer auf 15 Watt zu kommen. Wenn man weiter runter geht wird es
irgendwann auch dunkler, aber erstmal würde ich sagen: Über die Spannung
bekommt man das nicht gedimmt. Ich hab dann mal direkt am LED-Array
(sind wohl viele LED in Reihe) gemessen und dort sind so etwa 34 V
Spannung. Da ist also ein Boost-Wandler verbaut.

Also einen einfachen PWM-Dimmer zwischen 12 V Versorgung und dem
Leuchtmittel geschaltet. Und zumindest auf den ersten Blick scheint das
schon besser auszusehen. Mit einem komischen Nebeneffekt. Bis runter zu
50% Duty Cycle scheint das Leuchtmittel wieder nachzuregeln.

mit welcher PWM-Frequenz arbeitet denn dein Dimmer? Die Lampe erwartet
hier vermutlich 100Hz nach dem Gleichrichter. Vermutlich werden die aus
deinem Dimmer kommenden mehr als 1kHz in der Lampe erstmal wieder
rausgefiltert.


Gruß
Stefan.
 
Manuel Reimer schrieb:
Also einen einfachen PWM-Dimmer zwischen 12 V Versorgung und dem Leuchtmittel geschaltet. Und zumindest auf den ersten Blick scheint das schon besser auszusehen. Mit einem komischen Nebeneffekt. Bis
runter zu 50% Duty Cycle scheint das Leuchtmittel wieder nachzuregeln. Der aus dem Labornetzteil entnommene Strom bleibt aber erstmal weitgehend konstant bis auf kurz vor die 50% wo dann kurz der
Strom ansteigt. Bei ungünstiger Einstellung wird aus dem Labornetzteil dann 18 Watt entnommen. Irgendwo bleiben da also 3 Watt auf der Strecke. Und der Dimmer wird eigentlich kaum warm. Noch ist mir
nicht klar wo die 3 Watt landen. Ich würde aber auch einen Messfehler nicht ausschließen.

Bei Duty Cycle kleiner 50% setzt dann eine Dimmung ein die dann bis auf 0% runter auch nahezu linear stattfindet.

Hat jemand eine Idee was genau da stattfinden könnte? Ich vermute direkt am Eingang einen Gleichrichter (Versorgung mit 12 V AC funktioniert ohne Probleme). Nur wie erkennt das Leuchtmittel dann das
es gedimmt wird? Irgendwas muss ja das ständige Nachregeln stoppen. Wie passt mein Verhalten am PWM-Dimmer da dazu? Hat jemand eine Idee wie man das Ding doch noch ohne größeren technischen Aufwand
an einer 12 V DC Versorgung dimmen könnte? Oder doch besser sein lassen?

Normalerweise ist in den dimmbaren LED-Lampen ein entsprechender
Chip drin, der den duty cyle der Eingangsspannung anschaut.

https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX16841.pdf

OK, nicht das beste Beispiel.


--
mfg Rolf Bombach
 
On 29.11.22 07:40, Leo Baumann wrote:
Wenn Du das Leuchtmittel öffnen kannst gibt es die Möglichkeit den max.
Strom herauszufinden und einen regelbaren Stromkonstanter zu bauen.

Ich hab das gleiche Leuchtmittel schonmal für die Leuchte über meinem
Löt-Arbeitsplatz verwendet. Um die dort unterzubringen musste ich die
komplett zerlegen und das Gehäuse mit zusätzlichen Löchern versehen.
Also ja: Man kann die zerlegen.

Ich hab jetzt mal mit zwei Multimetern nachgemessen. Einmal komme ich
auf 0,26 bis 0,27 A (Muss dort den 10 A Bereich nehmen weil der kleinere
Messbereich mit 200 mA abgesichert ist). Beim zweiten komme ich auf 278 mA.

Ich hab dann mal parallel zum Shunt des Multimeters das Oszi gehängt nur
um sicher zu sein das der Strom halbwegs ohne Wechselanteil ist. Im
Bereich der Messgenauigkeit von meinem Billig-Oszi ist der Strom
halbwegs ohne Ripple.

Kurze Suche ergibt das es 280mA LED-Treiber durchaus auch fertig zu
kaufen gibt. Nur dimmbar konnte ich nix finden. Irgendwie schade das es
nicht einfach 300 mA sind. Dafür hat Reichelt fertige Module denen man
zum Dimmen einfach ein PWM-Signal anlegen kann.

Gruß

Manuel
 
On 29.11.22 08:51, Stefan U. wrote:
mit welcher PWM-Frequenz arbeitet denn dein Dimmer? Die Lampe erwartet
hier vermutlich 100Hz nach dem Gleichrichter. Vermutlich werden die aus
deinem Dimmer kommenden mehr als 1kHz in der Lampe erstmal wieder
rausgefiltert.

Die \"offizielle Beschaltung\" wäre ein Phasenan- oder abschnittsdimmer
und danach ein Osram HTM 70.

https://www.osram.de/appsj/pdc/pdf.do?cid=GPS01_1028161&vid=PP_EUROPE_DE_eCat&lid=DE&mpid=ZMP_56800

Betriebsfrequenz: 52 kHz

Meine Vermutung ist ja das die vor dem Gleichrichter tatsächlich das
Signal beobachten. Deshalb auch das Einsetzen der Dimmung ab 50% Duty
Cycle. Das \"sieht dann wohl aus wie Wechselstrom\" und die Elektronik
schaltet auf \"Dimmen\" um.

Um keine Stromspitzen zu bekommen müsste ich dann aber eigentlich eine
H-Brücke haben und tatsächlich umpolen. Das ergibt dann für das
Leuchtmittel bei 100% Dimmstufe trotzdem das gewünschte \"50% Signal\"
aber trotzdem 100% Energieübertragung.

Gruß

Manuel
 
Manuel Reimer <manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> wrote:
On 29.11.22 07:40, Leo Baumann wrote:
Wenn Du das Leuchtmittel öffnen kannst gibt es die Möglichkeit den max.
Strom herauszufinden und einen regelbaren Stromkonstanter zu bauen.

Ich hab das gleiche Leuchtmittel schonmal für die Leuchte über meinem
Löt-Arbeitsplatz verwendet. Um die dort unterzubringen musste ich die
komplett zerlegen und das Gehäuse mit zusätzlichen Löchern versehen.
Also ja: Man kann die zerlegen.

Ich hab jetzt mal mit zwei Multimetern nachgemessen. Einmal komme ich
auf 0,26 bis 0,27 A (Muss dort den 10 A Bereich nehmen weil der kleinere
Messbereich mit 200 mA abgesichert ist). Beim zweiten komme ich auf 278 mA.

Ich hab dann mal parallel zum Shunt des Multimeters das Oszi gehängt nur
um sicher zu sein das der Strom halbwegs ohne Wechselanteil ist. Im
Bereich der Messgenauigkeit von meinem Billig-Oszi ist der Strom
halbwegs ohne Ripple.

Kurze Suche ergibt das es 280mA LED-Treiber durchaus auch fertig zu
kaufen gibt. Nur dimmbar konnte ich nix finden. Irgendwie schade das es
nicht einfach 300 mA sind. Dafür hat Reichelt fertige Module denen man
zum Dimmen einfach ein PWM-Signal anlegen kann.

Für die fehlenden 20 mA kannst du ja einfach einen Strang normaler LED
parallelschalten oder einen Widerstand. Die LED wird auch nicht gleich
in Rauch aufgehen, wenn sie mit 300 mA betrieben wird.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 29.11.22 um 00:19 schrieb Manuel Reimer:
> Gegeben ist so ein Leuchtmittel: https://www.amazon.de/dp/B08CVN4RF4/

Uff, den Burschen musst du vmtl. etwas kühlen.

Ich würde sowas gerne nutzen um eine Schreibtischlampe auf LED
aufzurüsten. Allerdings ist der offizielle Weg um das Ding dimmen zu
können ein dimmbarer elektronischer Halogentrafo mit einem
Phasenwinkeldimmer davor. Das zusammen wäre teurer wie eine neue
Schreibtischlampe. Ich würde lieber direkt aus einem 12 V DC
Steckernetzteil versorgen und trotzdem irgendwie dimmen.

Jedes passende, dimmbare LED-Netzteil tut\'s auch.


Bei reiner DC-Versorgung aus dem Labornetzteil regelt das Leuchtmittel
nach. Bis 9 V runter steigt stetig der aufgenomme Strom um im groben
Mittel immer auf 15 Watt zu kommen.

Dann ist sie nicht (sinnvoll) dimmbar. Auch das passt zu Amazon.
Hier endet die Spur mit diesem Leuchtmittel eigentlich.

Also einen einfachen PWM-Dimmer zwischen 12 V Versorgung und dem
Leuchtmittel geschaltet. Und zumindest auf den ersten Blick scheint das
schon besser auszusehen.

Und das Geflimmer willst du dir täglich reinpfeifen?

Mit einem komischen Nebeneffekt. Bis runter zu
50% Duty Cycle scheint das Leuchtmittel wieder nachzuregeln.

Klar, darunter reicht der Eingangselko nicht mehr, bis wieder Strom kommt.

Der aus dem
Labornetzteil entnommene Strom bleibt aber erstmal weitgehend konstant
bis auf kurz vor die 50% wo dann kurz der Strom ansteigt. Bei
ungünstiger Einstellung wird aus dem Labornetzteil dann 18 Watt
entnommen. Irgendwo bleiben da also 3 Watt auf der Strecke. Und der
Dimmer wird eigentlich kaum warm. Noch ist mir nicht klar wo die 3 Watt
landen. Ich würde aber auch einen Messfehler nicht ausschließen.

Ich bleibe dabei: nicht sinnvoll dimmbar.

Hat jemand eine Idee was genau da stattfinden könnte? Ich vermute direkt
am Eingang einen Gleichrichter (Versorgung mit 12 V AC funktioniert ohne
Probleme). Nur wie erkennt das Leuchtmittel dann das es gedimmt wird?
Irgendwas muss ja das ständige Nachregeln stoppen.

Gar nicht. Es geht einfach periodisch an und aus.

Wie passt mein
Verhalten am PWM-Dimmer da dazu?

Er hatte vmtl. eine viel zu hohe Frequenz.

Hat jemand eine Idee wie man das Ding
doch noch ohne größeren technischen Aufwand an einer 12 V DC Versorgung
dimmen könnte? Oder doch besser sein lassen?

Wenn es ums zerplatzen dieses Leuchtmittel sein muss: schau, ob du das
LED-COB direkt ankabeln kannst. Also den eingebauten Spannungswandler
raus werfen.
Dann holst du die ein passendes, dimmbares LED-Netzteil, z.B. von
Meanwell. Dann hast du eine dimmbare Lampe.

Oder du startest eine Bastellösung und konstruierst dein eigenes
Schaltnetzteil - wir sind ja hier in der Elektronik-Gruppe - und das am
besten noch aus altem Schrott - und nachhaltig sind wir auch. ;-)
Das habe ich auch schon zweimal gemacht. Allerdings eher in der 30W-Klasse.
Ein ungeregelter Current-Mode Flyback Schaltregler (also open loop) geht
am einfachsten. Da die Ausgangsspannung durch die LED nahezu konstant
ist, ist die Leistung näherungsweise quadratisch vom in die Spule
eingeladenen Strom abhängig. Das ist auch gut so. Eine lineare Regelung
will man gar nicht, denn die Wahrnehmung von Helligkeit ist eher
logaithmisch. Einige Notebook-Hintergrundbeleuchtungen demonstrieren
eindrucksvoll, dass linear /nicht/ funktioniert.


Marcel
 
Am 29.11.2022 um 16:42 schrieb Manuel Reimer:
Kurze Suche ergibt das es 280mA LED-Treiber durchaus auch fertig zu
kaufen gibt. Nur dimmbar konnte ich nix finden. Irgendwie schade das es
nicht einfach 300 mA sind. Dafür hat Reichelt fertige Module denen man
zum Dimmen einfach ein PWM-Signal anlegen kann.

Vielleicht nimmst Du nur einen Transistor als Stromquelle, Strom
einstellbar über ein Poti?

:)
 
Am 29.11.2022 um 16:42 schrieb Manuel Reimer:
Kurze Suche ergibt das es 280mA LED-Treiber durchaus auch fertig zu
kaufen gibt. Nur dimmbar konnte ich nix finden. Irgendwie schade das es
nicht einfach 300 mA sind. Dafür hat Reichelt fertige Module denen man
zum Dimmen einfach ein PWM-Signal anlegen kann.

Vielleicht nimmst Du einen Transistor als Stromquelle und regelst den
Strom über ein Poti.

:)
 
On 01.12.22 00:37, Marcel Mueller wrote:
Gegeben ist so ein Leuchtmittel: https://www.amazon.de/dp/B08CVN4RF4/

Uff, den Burschen musst du vmtl. etwas kühlen.

Ist tatsächlich überraschend gut gelöst mit der Kühlung. Der äußere Ring
ist komplett Alu und die LEDs sitzen auf dieser Aluplatte. Auch nach
längerem Betrieb wird es außen nie so heiß das man es nicht anfassen könnte.

Und wenn ich richtig gemessen habe, dann kommen direkt an den LEDs rein
rechnerisch auch keine 15 Watt an.

> Und das Geflimmer willst du dir täglich reinpfeifen?

PWM mit ausreichend hoher Frequenz ist bei LED eigentlich keine falsche
Idee. Wenn man der LED den Strom reduziert, dann ändert sich teilweise
auch die Farbe. Bei einem Array von LEDs dann im Worst-Case sogar
verschiedene Farben in dem Array.

Mit PWM bekommt die LED immer ihren \"Nennstrom\". Aber eben nur eine
reduzierte Zeitdauer pro Zeitschritt.

Mit einem komischen Nebeneffekt. Bis runter zu 50% Duty Cycle scheint
das Leuchtmittel wieder nachzuregeln.

Klar, darunter reicht der Eingangselko nicht mehr, bis wieder Strom kommt.

War auch mein Gedanke. Aber Ledvance hat mir via Mail mehr oder weniger
bestätigt das das Leuchtmittel dimmbar ist. Aber eben nur mit einem
elektronischen Halogentrafo (genannt wird da immer wieder Osram HTM 70)
und vorgeschaltetem Phasenwinkel-Dimmer.

Noch will ich mich aber damit nicht abfinden das ich zum Dimmen einer 12
V LED nochmal mit Phasenwinkel und Halogentrafo frickeln muss.

Dann holst du die ein passendes, dimmbares LED-Netzteil, z.B. von
Meanwell. Dann hast du eine dimmbare Lampe.

Schön wär\'s. Aber da ist wieder das Problem das es kein \"dimmbares
LED-Netzteil\" gibt das ich einfach so mal eben z.B. mit einem Poti
dimmen kann. Zumindest nicht für 280mA LED-Strom.

Oder du startest eine Bastellösung und konstruierst dein eigenes
Schaltnetzteil

Ich habe aktuell folgendes im Sinn:

Von den 12 V via Boost-Wandler auf eine Spannung die größer LED-Spannung
ist (messe ich erst nochmal genau. Sind aber etwa 34 V). Einstellbar via
Spindeltrimmer.

Nach diese Konstantspannungsquelle kommt dann ein Vorwiderstand mit
wenigen Ohm (so das da nur um 0,5 Watt verloren gehen) und letztlich das
LED-Array. Wenn ich den Vorwiderstand vorher in der Original-Schaltung
schonmal einbaue kann ich den Spannungsabfall darüber dann bestimmen und
später durch Anpassen der Spannung am Ausgang des Boost-Wandlers genau
auf den Original-Wert trimmen und nur zur Sicherheit noch beobachten wie
sich der im Betrieb verändert (Aufwärmen der LEDs).Wenn das soweit läuft
ist es dann ein einfaches zwischen Boost-Wandler und LED noch die
PWM-Schaltung reinzusetzen.

Gruß

Manuel
 
On 11/28/22 11:51 PM, Stefan U. wrote:
Am 29.11.2022 um 00:19 schrieb Manuel Reimer:
Hallo,

Gegeben ist so ein Leuchtmittel: https://www.amazon.de/dp/B08CVN4RF4/

Ich würde sowas gerne nutzen um eine Schreibtischlampe auf LED
aufzurüsten. Allerdings ist der offizielle Weg um das Ding dimmen zu
können ein dimmbarer elektronischer Halogentrafo mit einem
Phasenwinkeldimmer davor. Das zusammen wäre teurer wie eine neue
Schreibtischlampe. Ich würde lieber direkt aus einem 12 V DC
Steckernetzteil versorgen und trotzdem irgendwie dimmen.

Bei reiner DC-Versorgung aus dem Labornetzteil regelt das Leuchtmittel
nach. Bis 9 V runter steigt stetig der aufgenomme Strom um im groben
Mittel immer auf 15 Watt zu kommen. Wenn man weiter runter geht wird
es irgendwann auch dunkler, aber erstmal würde ich sagen: Über die
Spannung bekommt man das nicht gedimmt. Ich hab dann mal direkt am
LED-Array (sind wohl viele LED in Reihe) gemessen und dort sind so
etwa 34 V Spannung. Da ist also ein Boost-Wandler verbaut.

Also einen einfachen PWM-Dimmer zwischen 12 V Versorgung und dem
Leuchtmittel geschaltet. Und zumindest auf den ersten Blick scheint
das schon besser auszusehen. Mit einem komischen Nebeneffekt. Bis
runter zu 50% Duty Cycle scheint das Leuchtmittel wieder nachzuregeln.

mit welcher PWM-Frequenz arbeitet denn dein Dimmer? Die Lampe erwartet
hier vermutlich 100Hz nach dem Gleichrichter. Vermutlich werden die aus
deinem Dimmer kommenden mehr als 1kHz in der Lampe erstmal wieder
rausgefiltert.

Oder die interne Regelschleife fuer den Boost-Wandler zu den LEDs
bekommt dabei Schluckauf. Ich wuerde das mal mit einer erheblich
niedrigeren Frequenz probieren. Paar hundert Hertz.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 01.12.2022 um 21:31 schrieb Manuel Reimer:
On 01.12.22 00:37, Marcel Mueller wrote:
Dann holst du die ein passendes, dimmbares LED-Netzteil, z.B. von
Meanwell. Dann hast du eine dimmbare Lampe.

Schön wär\'s. Aber da ist wieder das Problem das es kein \"dimmbares
LED-Netzteil\" gibt das ich einfach so mal eben z.B. mit einem Poti
dimmen kann. Zumindest nicht für 280mA LED-Strom.

zur Not zweistufig arbeiten und auch die 300/350/500mA-Varianten der
LED-Treiber in die Suche mit einbeziehen. Du kannst ja mit einem
weiteren Widerstand in Serie zum Poti den einstellbaren Bereich so
reduzieren, dass du nicht über 280mA oder 300mA kommst.

Mouser hat z.B. grad diese im Lager:

https://www.mouser.de/ProductDetail/MEAN-WELL/LDDS-250HWB

Gruß
Stefan.
 
Am 01.12.22 um 21:31 schrieb Manuel Reimer:
On 01.12.22 00:37, Marcel Mueller wrote:
Gegeben ist so ein Leuchtmittel: https://www.amazon.de/dp/B08CVN4RF4/

Uff, den Burschen musst du vmtl. etwas kühlen.

Ist tatsächlich überraschend gut gelöst mit der Kühlung. Der äußere Ring
ist komplett Alu und die LEDs sitzen auf dieser Aluplatte. Auch nach
längerem Betrieb wird es außen nie so heiß das man es nicht anfassen
könnte.

Und wenn ich richtig gemessen habe, dann kommen direkt an den LEDs rein
rechnerisch auch keine 15 Watt an.

Ah, wie bei dem Waschmaschinen mit 60°C Energiesparprogramm. ;-)


Und das Geflimmer willst du dir täglich reinpfeifen?

PWM mit ausreichend hoher Frequenz ist bei LED eigentlich keine falsche
Idee. Wenn man der LED den Strom reduziert, dann ändert sich teilweise
auch die Farbe. Bei einem Array von LEDs dann im Worst-Case sogar
verschiedene Farben in dem Array.

Kein signifikantes Problem, solange man die LEDs nicht bis zur
Erschöpfung durchglüht. _Wahrnehmbare_ Unterschiede habe ich mit
Stromdimmung bis ca. 60°C noch nicht erlebt.

Mit PWM bekommt die LED immer ihren \"Nennstrom\". Aber eben nur eine
reduzierte Zeitdauer pro Zeitschritt.

Das löst das Problem aber auch nicht, denn die Temperatur ist trotzdem
eine andere. Das reduziert nur den Wirkungsgrad etwas. Und es
vereinfacht womöglich die Dimmung.

Mit einem komischen Nebeneffekt. Bis runter zu 50% Duty Cycle scheint
das Leuchtmittel wieder nachzuregeln.

Klar, darunter reicht der Eingangselko nicht mehr, bis wieder Strom
kommt.

War auch mein Gedanke. Aber Ledvance hat mir via Mail mehr oder weniger
bestätigt das das Leuchtmittel dimmbar ist. Aber eben nur mit einem
elektronischen Halogentrafo (genannt wird da immer wieder Osram HTM 70)
und vorgeschaltetem Phasenwinkel-Dimmer.

Also 100 Hz PWM - genau das Geflimmer meinte ich.

Jede Leuchtstoffröhre aus dem Baumarkt flimmert weniger, da deren
Leuchtstoff wenigstens ein bisschen nachleuchtet.


Noch will ich mich aber damit nicht abfinden das ich zum Dimmen einer 12
V LED nochmal mit Phasenwinkel und Halogentrafo frickeln muss.

100 Hz PWM wird auch gehen. Aber will man das?


Dann holst du die ein passendes, dimmbares LED-Netzteil, z.B. von
Meanwell. Dann hast du eine dimmbare Lampe.

Schön wär\'s. Aber da ist wieder das Problem das es kein \"dimmbares
LED-Netzteil\" gibt das ich einfach so mal eben z.B. mit einem Poti
dimmen kann. Zumindest nicht für 280mA LED-Strom.

Würde mich wundern.
Die Meanwell haben üblicherweise eine 10V Hilfsspannung, mit der man das
Poti für den Dimmeingang versorgen kann. Und der kann sowohl Analog als
auch PWM.


Oder du startest eine Bastellösung und konstruierst dein eigenes
Schaltnetzteil

Ich habe aktuell folgendes im Sinn:

Von den 12 V via Boost-Wandler auf eine Spannung die größer LED-Spannung
ist (messe ich erst nochmal genau. Sind aber etwa 34 V). Einstellbar via
Spindeltrimmer.

Spannungsregelung ist für LED gänzlich ungeeignet. Die Spannung ist
Strom- und Temperaturabhängig und die Kennlinie steil.

Nach diese Konstantspannungsquelle kommt dann ein Vorwiderstand mit
wenigen Ohm (so das da nur um 0,5 Watt verloren gehen) und letztlich das
LED-Array.

Kann nach hinten los gehen. Wenn die Vorwärtsspannung bei hohen
Temperaturen fällt, kann der Strom stark ansteigen, was zu weiterer
Erwärmung führt.
Die Sache wird so einigermaßen stabil, wenn man so ca. 20% der Energie
im Widerstand verbrät.

Kurzum, das macht man so nicht.
LED-Netzteile sind immer Konstantstromquellen.

Wenn ich den Vorwiderstand vorher in der Original-Schaltung
schonmal einbaue kann ich den Spannungsabfall darüber dann bestimmen und

Denn kannst Du anhand der Leistung berechnen. Aber wie gesagt, ist
trotzdem dumm.

später durch Anpassen der Spannung am Ausgang des Boost-Wandlers genau
auf den Original-Wert trimmen und nur zur Sicherheit noch beobachten wie
sich der im Betrieb verändert (Aufwärmen der LEDs).Wenn das soweit läuft
ist es dann ein einfaches zwischen Boost-Wandler und LED noch die
PWM-Schaltung reinzusetzen.

Du kannst dir die Kapriolen mit dem Widerstand halt sparen, wenn du wie
vorgeschlagen den Strom regelst. Von mir aus wegen Farb-Paranoia auch
auf einen konstanten Wert mit PWM.

Das vereinfacht den StepUp sogar nochmal erheblich, da du nicht einmal
eine Feedback-Schleife benötigst. Einfach einen Current-Mode-Regler, und
den in die Spule regelmäßig eingeladenen Strom einstellen. Da die
Freilaufspannung der Spule immer in etwa gleich ist (LED-Spannung -
12V), ist das in hinreichend guter Näherung die Ausgangsleistung.
Lediglich, wenn deine 12V stark schwanken, müsstest du nochmal genauer
ran, oder halt einfach auf Flyback umsatteln, sprich die Masse der LED
auf die +12V klemmen.

Falls du wirklich PWM machen willst, und deine 12V halbwegs stabil sind,
kannst du auch einfach einen Oszillator mit fester Frequenz und festem
Duty-Cycle nehmen. Der lädt dann immer den Strom in die Spule, der sich
aus den 12V, deren Induktivität und der Pulsdauer ergibt. Wiederum
konstante Leistung.
_Das_ ist der Grund, warum man gerne PWM macht. Schaltregler, die auch
sehr kleine Ströme rein laden können sind halt schwer zu bauen, weil die
Glitches vom Einschalten des FET immer die Strommessung stören.

Alternative 3: FM-Regler
Also eine Oszillator mit konstanter Einschaltzeit und großräumig
regelbarer Ausschaltzeit. Das ist letztlich auch so eine Art PWM, aber
eben mit dem Vorteil keine zwei Frequenzen zu benötigen, die auch mal zu
niederfrequenten Intermodulationen führen können.
Inwieweit das dann auf LED-Seite eine Strom- oder eine PWM-Regelung ist,
bestimmt die Größe des Ausgangselkos. Wenn man den sehr klein macht,
muss man halt aufpassen, dass er den Ripplestrom noch langfristig überlebt.
Falls die LED den vollen Ladestrom kurz abkann, kann man den Elko auch
komplett weg lassen. Das ist die China-Version.


Marcel
 
On 02.12.22 15:15, Stefan U. wrote:
Mouser hat z.B. grad diese im Lager:

https://www.mouser.de/ProductDetail/MEAN-WELL/LDDS-250HWB

Ist ein Step Down Wandler. Passt also nicht zu meiner Anforderung. Ich
würde gerne mit existierendem 12 V DC Steckernetzteil reingehen.

Dazu kommt das Mouser von mir 20 Euro für den Versand sehen will. Werde
nie verstehen warum irgendwer in Deutschland Mouser überhaupt in
Betracht zieht.

Aber danke für den Tipp mit 250 mA. Eigentlich ne gute Frage ob ich die
volle Leistung von dem Panel überhaupt brauche. Das wird ne
Schreibtischlampe und kein Scheinwerfer. Und wenn ich etwas drunter
bleibe hält das Ding ja auch deutlich länger.

Also hab ich in die Richtung mal gesucht und bin hier fündig geworden:
https://de.rs-online.com/web/p/led-treiber/2044022
Sieht erstmal so aus als würden die an mich verkaufen auch wenn ich
keine Firma bin. Knapp 9 Euro ist jetzt kein billiger Versand aber
besser als 20 Euro allemal.

Auf den ersten Blick extrem interessant. Einiges kleines Manko: Im
Datenblatt
(https://www.meanwellusa.com/webapp/product/search.aspx?prod=LDH-25)
wird empfohlen da eingangsseitig noch zu filtern. Und die Spule die die
beschreiben konnte ich bisher nirgends finden.

Gruß

Manuel
 
Am 02.12.2022 um 18:38 schrieb Manuel Reimer:
Ist ein Step Down Wandler. Passt also nicht zu meiner Anforderung. Ich
würde gerne mit existierendem 12 V DC Steckernetzteil reingehen.

ah, ok, dann hast du ja theoretisch die 12V auch um mit dem Poti die
0..10V zum Dimmen zu machen. Ich hatte auf die Module gefiltert, an die
man das Poti direkt anschließen kann. Mit 0-10V gibts deutlich mehr
Auswahl und vermutlich auch einfacher zu beziehen.

Gruß
Stefan.
 
On 05.12.22 10:50, Stefan U. wrote:
ah, ok, dann hast du ja theoretisch die 12V auch um mit dem Poti die
0..10V zum Dimmen zu machen. Ich hatte auf die Module gefiltert, an die
man das Poti direkt anschließen kann. Mit 0-10V gibts deutlich mehr
Auswahl und vermutlich auch einfacher zu beziehen.

Ich habe mir jetzt erstmal einen frei regelbaren Boost-Wandler zum
Basteln bestellt. Der kommt auf über 50 V hoch und hat auch eine
Strombegrenzung:

https://www.amazon.de/dp/B07Z4W64L1/

Das bleibt nicht so. Nur Bastellösung um zu sehen wie sich das LED-Modul
verhält. Ich will dann den Strom vorsichtig hochfahren bis ich nahe die
15 Watt komme die angegeben sind. Dann abrunden auf einen Strom den ein
\"handelsüblicher LED-Treiber\" liefern kann.

Aus meinen Messwerten werde ich nämlich nicht schlau.

Wenn ich dieses Osram-Leuchtmittel direkt ans Labornetzteil hänge und
mit 12 V DC versorge, dann stellt sich der Strom so ein das ich fast
genau 15 W Leistung ausrechne. Das die intern Konstantstrom fahren sieht
man da auch schön. Ich kann die Spannung auf unter 9 V runternehmen und
der Strom steigt immer so das etwa wieder 15 W aufgenommen werden. Am
Labornetzteil wird das aber vor dem Ausgangselko gemessen der
Leistungsspitzen glättet.

Direkt am LED-Array habe ich aber (direkt mit einem Multimeter) diese
Daten gemessen:

Strom: 280 mA
Spannung: 34,3 V

Das sind nur 9,6 Watt. Und ich kann mir nicht vorstellen das die so
einen murksigen Step-Up gebaut haben das der 5 Watt verheizt. Schon gar
nicht konstant über einen weiten Eingangsspannungsbereich.

Irgendwas ist da verkehrt und wer viel misst misst Mist. Ich schätze da
kommt doch kein sauberes DC an den LEDs an sondern irgendwas mit Ripple.
Mein Billig-Oszi kann die Frequenz, die die nehmen, aber nicht mehr
auflösen. Und mein Multimeter erst recht nicht.

Ich hab jetzt mal zusätzlich ein True RMS Multimeter auf die Wunschliste
gesetzt.

Gruß

Manuel
 
On 05.12.22 10:50, Stefan U. wrote:
Mit 0-10V gibts deutlich mehr
Auswahl und vermutlich auch einfacher zu beziehen.

Ich hab jetzt mal versucht 0-10V Step-Up Konstantstromtreiber zu finden
(unter anderem zum Vergleich auch bei Mouser) und bin nicht fündig
geworden. Wie hast du gesucht?

Gruß

Manuel
 
On 09.12.22 17:04, Manuel Reimer wrote:
Direkt am LED-Array habe ich aber (direkt mit einem Multimeter) diese
Daten gemessen:

Strom: 280 mA
Spannung: 34,3 V

Das sind nur 9,6 Watt. [...]

Und um das Chaos komplett zu machen: Die Angaben bei Amazon sind wohl
falsch.

Direkt auf dem Leuchtmittel steht 11,5 Watt. Den Offset zu meiner
Messung würde ich jetzt erstmal auf \"Kalibrationsfehler der Anzeige am
Labornetzteil\" einordnen. Auch wenn die Anzeige erst auf der zweiten
Nachkommastelle falsch wird.

Und gemessene knapp 10 Watt an den LEDs und angeschriebene 11,5 Watt
passen dann schon deutlich besser zusammen.

Gruß

Manuel
 

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