S
Sieghard Schicktanz
Guest
Hallo Thomas,
Du schriebst am Thu, 15 Jun 2023 07:47:04 +0200:
Fasche Frage. Es geht dabei darum, in wechen _Zeiträumen_ sich Gestein
plastisch verformt. Ud wenn (unbefestigte) Bergwerksstollen innerhalb von
ein paar Jahrhunderten ihren Querschnitt verändern, schrumpfen, dann geht
das für geologische Vorgänge eigentlich sogar sehr schnell.
Verglichen mit der Erde dürfte deren Schale bei einer z.B. 30cm groÃen
(durchmessenden) Melone grade mal ca. 0,15mm dick sein. Mià mal nach.
Diese Plastizität ist für geologische Zeiträume schon quasi flüssig.
Bei weitem nicht - die Mineralien des Erdmantels sind keinesfalls rot
gefärbt, einige sind grün, andere schwarz, und sogar durchsichtige sind
darunter (Z.B. \"Physik in unserer Zeit\", 1/2023, S.37, \"Wie innerer Druck
die Erde formt\", Verlag WILEY-VCH GmbH).
Natürlich zeigen das die Schulbuchdarstellungen nicht so realitätsgetreu
und meistens nicht mal als Hinweis auf die Zusammensetzung, sondern zur
Visualisierung (im _Gegensatz_ zu \"relitätskonformer Darstellung der
sichtbaren Eigenschaften\") gänzlich anderer Eigenschaften.
Dann laà Dir wenigstens die Melone schmecken, wenn Du mit der Erde nicht
zurechtkommst.
Wieder einmal ein echter:
> TH
--
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nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen GrüÃen, S. Schicktanz
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Du schriebst am Thu, 15 Jun 2023 07:47:04 +0200:
wieder die Verhältnisse. Die abtauchenden Platten sind \"üblicherweise\"
die weniger starren, dünneren Ozeanbodenteile, die aus jüngerem und noch
platischerem Material bestehen als die Kontinentalplatten.
Kontinentalplatten sind riesige Gesteinsplatten.
Seit wann ist denn Gestein plastisch?
Fasche Frage. Es geht dabei darum, in wechen _Zeiträumen_ sich Gestein
plastisch verformt. Ud wenn (unbefestigte) Bergwerksstollen innerhalb von
ein paar Jahrhunderten ihren Querschnitt verändern, schrumpfen, dann geht
das für geologische Vorgänge eigentlich sogar sehr schnell.
Und schlieÃlich scheinst Du Dich an Deinem Melonen-\"Modell\"
festzukrallen, das aber auch die Verhältnisse extrem falsch darstellt.
So sind dort alle Platten gleich und zudem viel zu dick.
Finde ich eigentlich nicht, denn die Schale einer Melone ist auch rel.
dünn.
Verglichen mit der Erde dürfte deren Schale bei einer z.B. 30cm groÃen
(durchmessenden) Melone grade mal ca. 0,15mm dick sein. Mià mal nach.
Allerdings befindet sich darunter noch eine dicke Schicht, wo Schale in
Fruchfleisch über geht und welche zwar weicher als die Schale aber
härter als das Fruchtfleisch ist.
So eine Verteillung findet sich auch in den Schichten der Erde, denn der
obere Erdmantel ist nahezu fest, wenn auch etwas plastisch.
Diese Plastizität ist für geologische Zeiträume schon quasi flüssig.
Der untere Erdmantel entspräche dann dem Fruchtfleisch und das ist bei
der Wassermelone auch schön rot, was gut passt.
Bei weitem nicht - die Mineralien des Erdmantels sind keinesfalls rot
gefärbt, einige sind grün, andere schwarz, und sogar durchsichtige sind
darunter (Z.B. \"Physik in unserer Zeit\", 1/2023, S.37, \"Wie innerer Druck
die Erde formt\", Verlag WILEY-VCH GmbH).
Natürlich zeigen das die Schulbuchdarstellungen nicht so realitätsgetreu
und meistens nicht mal als Hinweis auf die Zusammensetzung, sondern zur
Visualisierung (im _Gegensatz_ zu \"relitätskonformer Darstellung der
sichtbaren Eigenschaften\") gänzlich anderer Eigenschaften.
Der Erdkern entspräche dann dem inneren Kerngehäuse der Frucht.
So finde ich, dass eine halbe Melone in etwa so aussieht wie eine halbe
Erde.
Dann laà Dir wenigstens die Melone schmecken, wenn Du mit der Erde nicht
zurechtkommst.
Wieder einmal ein echter:
> TH
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Mit freundlichen GrüÃen, S. Schicktanz
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