Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

T

Thomas Heger

Guest
Hi NG

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Was mir aber nicht einleuchtet, das wäre die Frage, wie Personen, die
nicht mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen
politische Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf
thermodynamischen Grundlagen basieren.

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem Bekannten, wo es um die neuen
gesetzlichen Regelungen geht, wie in Zukunft Wohnungen zu beheizen seien.

Dabei soll wohl vorgeschrieben werden, dass 60% der Energie aus
erneuerbaren Quellen stammen müsse.

Gemeint mit \'dabei\' war die Raumheizung und der sonstige
Energieverbrauch in Wohnungen (inkl. Häuser o.ä.).

Ich hatte angemerkt, dass überhaupt nicht genug Strom dafür zur
Verfügung stehen würde und falls doch, die vorhandenen Stromleitungen in
den Gebäuden die Last nicht aufnehmen könnten.

Es ging speziell um die üblichen Gasetagen-Kombithermen, welche wohl
zwangsweise ersetzt werden sollen - anscheinend durch Wärmepumpen.

Allerdings erzeugen Kombithermen auch warmes Wasser und zwar mit etwa 18
kW Leistung. Um nun eine Wärmepumpe mit der Möglichkeit der
Warmwassererzeugung zu betreiben, muß diese offensichtlich 18kW
Äquivalent in Form der Erwärmung von Wasser von z.B. 5°C auf z.B. 50° C
ermöglichen.

Bei Luft-Luft-Wärmepumpen gibt es da ein Problem, wenn z.B. -10°C
draußen herrscht, da dann enorme Mengen an Luft benötigt werden, die man
auf z.B. -50°C abkühlen müßte um z.B. zu duschen oder das Geschirr zu
spülen.

Ohne jetzt auf Wirkungsgrade (die natürlich furchtbar wären in dem
Beispiel) oder Entropiefragen einzugehen, wird die schlichte
Verfügbarkeit von ausreichend abkühlbarer Luft ein Problem.

Außerdem bedeutet so eine Leistung natürlich, dass die Anlage
entsprechend dimensioniert sein muß (etwa 18 kW Warmwasser + 18 kW Heizung).

Das geht natürlich alles, wenn Geld keine Rolle spielt.

Was aber, wenn Geld doch eine Rolle spielt?

Dann kann die Wärmepumpe überhaupt nicht so groß dimensioniert werden
und die Warmwasserversorgung muß elektrisch erfolgen.

Dann entsteht aber ein anderes Problem:

die elektrische Leistung muß im Niederspannungsnetz in die Wohnungen
transportiert werden!

Wenn wir nun eine elektrische Leistung der angeschlossenen Geräte im
Bereich 30 kW pro Wohnung haben, dann gibt es schon bei rel. wenig
Wohnungen je Gebäude (vielleicht ab 40-50) Probleme mit den Leitungen,
da natürlich auch bei gleichzeitiger Benutzung aller Druchlauferhitzer
die Leitungen nicht schmelzen dürfen.

40*30kW sind aber 1,2 MW in einem mittleren Mietshaus, was armdicke
Steigeleitungen erfordert.

Außerdem sind so hohe Ströme gefährlich, da schon kleinste Widerstände
in Klemmen oder Leitungen sofort enorme Wärme abgeben würden.

Außerdem erzeugen starke Ströme auch starke Magnetfelder und auch da
sollte man vorsichtig sein, wenn man hunderte von Ampere durch die
Leitungen jagt.

Aber das größte aller Probleme ist die Bereitstellung der gigantischen
Strommengen 24/7, da \'Erneuerbare\' dafür grundsätzlich ungeeignet sind.

Das liegt natürlich daran, dass 24/7 mindestens die maximal abfragbare
Last bereitstehen muß und die Sonne nun mal Nachts nicht scheint und
auch der Wind nicht immer weht.


TH
 
Thomas Heger schrieb am 06.05.2023 :
Hi NG

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Was mir aber nicht einleuchtet, das wäre die Frage, wie Personen, die nicht
mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen politische
Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf thermodynamischen
Grundlagen basieren.

Habecks “grüne Mafia” (Habeck der Womanizer weiblicher Wähler)

Mai 5, 2023
Habecks “grüne Mafia”:
*US-Oligarch diktiert die deutsche Klima- und Energiewende*

Nachdem in den letzten Tagen das neofeudale Netzwerk ans Licht
kam, das Staatssekretär Patrick Graichen mit Billigung seines
Chefs Robert Habeck im und um das Wirtschaftsministerium eta-
bliert hat, geraten nun zunehmend auch die milliardenschwe-
ren Hintermänner in den Fokus, die den grünen Klimawahn
aus dem Hintergrund finanzieren.

Einer davon ist – wie in den letzten Tagen multimedial bekannt
geworden – der US-Investor Hal Harvey, der seit Jahrzehnten
die Öko-Diktatur vorbereitet, für die er nun bei den deut-
schen Grünen besonders willige Vollstrecker gefunden hat.
Die „Zeit“ bezeichnete Harvey sogar als „mächtigsten Grünen
der Welt“. Laut eigenen Angaben ist er bereits seit den 80er-
Jahren ein entschiedener Gegner von Öl, das er größte Gefahr
für das Klima und den Weltfrieden ausgemacht hat. (...)

Seine Umtriebe beschränkt Harvey jedoch nicht auf die USA, son-
dern pumpt seit Jahren auch Unsummen nach Europa – unter ande-
rem für die Gründung der Klimapropanda-Organisation „Agora
Energiewende“, als deren Chef Graichen vor drei Jahren ver-
kündet hatte: „Es geht darum, und nichts anderes ist es
letzten Endes, unsere Wirtschafts- & Industriegesellschaft
komplett umzubauen.“ Mit Harveys Geld wurde auch die „Stiftung
Klimaneutralität“ gegründet, die ähnliche Ziele proklamiert.

*Staatsstreichartige Planungen*

Damit war das Netzwerk geschaffen, dessen Wahnvorstellungen
die Grünen an der Regierung nun umsetzen. Dass es sich dabei
geradezu um staatsstreichartige Planungen handelt, hatte Bern-
hard Lorentz, der Beiratsvorsitzende der Stiftung Klimaneu-
tralität, der auch sonst auf das Engste mit Graichen und
dem ganzen Klimastiftungsmoloch verbunden ist, einst in
aller Deutlichkeit erklärt:

Erst Studien erstellen, dann in die Politik übersetzen, und
dann Mitarbeiter der Think Tanks „am besten im Ministerium
platzieren“.

Genau dies ist mit der Installierung von Graichen und seinem
Familien- und Bekanntenfilz, aber auch vieler Lobbyisten der
„Großen Transformation“ direkt in den wirtschaftlichen Unter-
gang und die Massenverarmung zugunsten des Klimas nun gelun-
gen, wobei der Kinderbuchautor Habeck als Türöffner diente.

Harveys Geldquellen sprudeln dann auch immer weiter: Allein
2022 ließ er der „Agora Energiewende“ insgesamt 7,5 Millionen
Euro über seine diversen Stiftungen zukommen. Das sind die
Kräfte, die hinter der ökosozialistischen Hölle stehen,
die Habeck, Graichen und ihre zahllosen Gesinnungs-
genossen in Politik, Wirtschaft und Medien auf Kosten
von Abermillionen Bundesbürgern errichten wollen. (TPL)
mehr:
https://journalistenwatch.com/2023/05/05/habecks-gruene-mafia-us-oligarch-diktiert-die-deutsche-klima-und-energiewende/
 
Thomas Heger wrote:

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Was mir aber nicht einleuchtet, das wäre die Frage, wie Personen, die
nicht mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen
politische Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf
thermodynamischen Grundlagen basieren.

Es gab schon immer die Erkenntnis, dass Fachleute die Details kennen,
aber nichts entscheiden dürfen, wogegen Vorstände ... :).

...
Gemeint mit \'dabei\' war die Raumheizung und der sonstige
Energieverbrauch in Wohnungen (inkl. Häuser o.ä.).

Ich hatte angemerkt, dass überhaupt nicht genug Strom dafür zur
Verfügung stehen würde und falls doch, die vorhandenen Stromleitungen in
den Gebäuden die Last nicht aufnehmen könnten.

Es ist das grundsätzliche Problem der Grünen, dass nicht mal der
Ansatz eines Gesamtkonzeptes erkennbar ist. Die machen das
rein emotional.
Dazu sollten wir besonders vorsichtig sein, wenn wir zeitlich unter
Druck gesetzt werden: \"Nur noch ein Artikel da, greifen Sie zu!\"

Ein Kinderbuchautor ist eben auf ein bestimmtes Publikum fokussiert.

Grüße,
H.

PS
Außerdem sind Deutsche nur zu zwei Prozent am Gesamt-CO2-Ausstoß
beteiligt. Wenn sich jeder von uns um 50 Prozent einschränkt, wird der
nur um ein Prozent geringer.
Eine \"Vorbild\"-Funktion dürfte auch schon daran scheitern, dass uns
niemand etwas nachmachen wollen wird, das zu mehr Unbequemlichkeit
führt.
 
On Sat, 06 May 2023 08:17:11 +0200
Heinz Schmitz <sch@example.invalid> wrote:

Thomas Heger wrote:

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Was mir aber nicht einleuchtet, das wäre die Frage, wie Personen,
die nicht mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen
politische Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf
thermodynamischen Grundlagen basieren.

Es gab schon immer die Erkenntnis, dass Fachleute die Details kennen,
aber nichts entscheiden dürfen, wogegen Vorstände ... :).

...
Gemeint mit \'dabei\' war die Raumheizung und der sonstige
Energieverbrauch in Wohnungen (inkl. Häuser o.ä.).

Ich hatte angemerkt, dass überhaupt nicht genug Strom dafür zur
Verfügung stehen würde und falls doch, die vorhandenen
Stromleitungen in den Gebäuden die Last nicht aufnehmen könnten.

Es ist das grundsätzliche Problem der Grünen, dass nicht mal der
Ansatz eines Gesamtkonzeptes erkennbar ist. Die machen das
rein emotional.
Dazu sollten wir besonders vorsichtig sein, wenn wir zeitlich unter
Druck gesetzt werden: \"Nur noch ein Artikel da, greifen Sie zu!\"

Ein Kinderbuchautor ist eben auf ein bestimmtes Publikum fokussiert.

Grüße,
H.

PS
Außerdem sind Deutsche nur zu zwei Prozent am Gesamt-CO2-Ausstoß
beteiligt. Wenn sich jeder von uns um 50 Prozent einschränkt, wird der
nur um ein Prozent geringer.
Eine \"Vorbild\"-Funktion dürfte auch schon daran scheitern, dass uns
niemand etwas nachmachen wollen wird, das zu mehr Unbequemlichkeit
führt.

Auch auf ein schnelles Ende der Legislaturperiode zu hoffen, erscheint
nicht hilfreich. Keine der nächsten Regierungen wird den Wahnsinn und
den Ruin der Bevölkerung rückgängig machen. Auch kein Söder und kein
Merz.

Klaus


--
Wer Waffen liefert, will Krieg. Wer Frieden will, schickt Diplomaten.

Meinungsfreiheit ist solange angesagt, wie die geäusserte Meinung mit
der von den Meinungsfreiheit Propagierenden übereinstimmt.
 
Hi Thomas,

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Wie wäre es, diese Kenntnisse auch rational einzusetzen?

Allerdings erzeugen Kombithermen auch warmes Wasser und zwar mit etwa 18
kW Leistung.

Etagenheizungen mit 18 kW? Eine 18 kW Therme heitzt mein unsaniertes
Haus anno 1976 mit 250 m² und langweilt sich schon damit.

Warmwassererzeugung zu betreiben, muß diese offensichtlich 18kW
Äquivalent in Form der Erwärmung von Wasser von z.B. 5°C auf z.B. 50° C
ermöglichen.

Wozu das denn? Nur weil Du irgendeine übermotorisierte Etagenheizung mit
18 kW Spitzenleistung kennst, muss das nicht sein, um das Warmwasser zu
stemmen.
Laut thermondo ist für das Warmwasser bei 45 °C ca 1,65 bis 2,2 kWh pro
Tag nötig. Du darfst auch gerne weniger Wasser auf 60 °C heizen ud vor
Ort Kaltwasser zumischen, das tut der Bilanz wenig.

Um dieses Wasser zu erwärmen, hast Du mit einem Speicher doch den ganzen
Tag lang Zeit, wenn es drauf ankommt. Mit 100 W Heizstab pro Person bist
Du also schon dabei. OK, das war jetzt eine Minimalabschätzung, zeigt
aber den Unsinn, den Du da oben verbreitest.
Klar, als Durchlauferhitzer sieht das anders aus. Da brauchts
Spontanleistung. Die Wohnanlage, in der mein Vater wohnte, ha auch in
jeder Wohnung elektrische Durchlauferhitzer, ohne dass es je zu den von
Dir beschriebenen Problemen gekommen wäre. Und das sind viele kleine
Wohneinheiten, es dürften an die 50 sein.

Ohne jetzt auf Wirkungsgrade (die natürlich furchtbar wären in dem
Beispiel) oder Entropiefragen einzugehen, wird die schlichte
Verfügbarkeit von ausreichend abkühlbarer Luft ein Problem.

Sicher! Es wird bitterkalt werden in Deutschland.

Außerdem bedeutet so eine Leistung natürlich, dass die Anlage
entsprechend dimensioniert sein muß (etwa 18 kW Warmwasser + 18 kW
Heizung).

Hirn einschalten, statt Polemisierung.

Wenn wir nun eine elektrische Leistung der angeschlossenen Geräte im
Bereich 30 kW pro Wohnung haben,

Davon wird man weit entfernt sein. Das kann man mit wenig Nachdenken
auch rechnen, zumindest mit gutem Willen. Der scheint bei Dir aber
gerade ideologisch wenig verfügbar zu sein.

> Außerdem erzeugen starke Ströme auch starke Magnetfelder

Auch da wäre ein wenig weniger Polemik und dafür ein bisschen Rechnen
hilfreich. Bei mir liegen die Leitungen sehr dicht nebeneinander und
spannen nur sehr wenig Fläche auf. Die Magnetfelder dürften sich also
bereit in wenigen cm Entfernung der Leitung gegenseitig aufgehoben haben.

Marte
 
Marte Schwarz wrote:

...
Auch da wäre ein wenig weniger Polemik und dafür ein bisschen Rechnen
hilfreich.

Es sieht allerdings leider so aus, als ob die Grünen mehr rechten
als rechnen, was Polemik geradezu herausfordert, denn es ist das
Geld der Steuerzahler, das da verbraten wird.

Wenn Windkraftler für nicht erzeugten/abgenommenen Strom
entschädigt werden müssen, PV-Anlagen in ihrer Spitzenleistung
kastriert werden, und bei E-Autos über \"netzdienliches\" Laden geredet
wird, müßte man sich doch wundern, wenn für die Totalausrüstung des
Landes mit Wärmepumpen Leistung und Netz verfügbar wären.

Ganz abgesehen von der fraglichen Verfügbarkeit von Wärmepumpen
und Installateuren.

Die Erreichung des vorgegebenen Anteils von 65 % \"erneuerbarer\"
Energie ist dabei ebenso unsicher wie das ganze Vorhaben, denn das
wird man jeweils nur im Nachhinein feststellen können. Gab es genug
Sonne für meine heizungs-unterstützende PV-Anlage? Konnte der
Kraftwerksmann genügend \"grünen\" Strom zum Beimischen einkaufen?

Wird man bestraft, wenn man die 65 Prozent nicht erreicht hat, so wie
Gerhard Schöder jetzt im Nachhinein sein Büro abgenommen wird?

Leider redet keiner über Netzausbau (zu teuer?) oder Speicher (wie?).
Damit fällt die ganze \"erneuerbare\" Fantasterei in sich zusammen.
Denn es zeigt sich dann, das die \"Erneuerbaren\" wie Segelsschiffe
sind: Nicht Du bestimmst die Reise, sondern Wind und Wetter.

Grüße,
H.

PS
Ich will grüne Politik, keine von diesen Grünen gemachte Politik.
 
On 05/06/2023 07:23, Thomas Heger wrote:
Hi NG

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der Thermodynamik ausgestattet worden.

Was mir aber nicht einleuchtet, das wäre die Frage, wie Personen, die nicht mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen politische Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf thermodynamischen Grundlagen basieren.

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem Bekannten, wo es um die neuen gesetzlichen Regelungen geht, wie in Zukunft Wohnungen zu beheizen seien.

Dabei soll wohl vorgeschrieben werden, dass 60% der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen müsse.

Gemeint mit \'dabei\' war die Raumheizung und der sonstige Energieverbrauch in Wohnungen (inkl. Häuser o.ä.).

Ich hatte angemerkt, dass überhaupt nicht genug Strom dafür zur Verfügung stehen würde und falls doch, die vorhandenen Stromleitungen in den Gebäuden die Last nicht aufnehmen könnten.

Es ging speziell um die üblichen Gasetagen-Kombithermen, welche wohl zwangsweise ersetzt werden sollen - anscheinend durch Wärmepumpen.

Ab hier wird es zusehends ziemlich unglaubwürdig.

Man muß ja /klotzen/, weil in mehrere NGs gepostet?


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 05/06/2023 08:58, Marte Schwarz wrote:
Hi Thomas,

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der Thermodynamik ausgestattet worden.

Wie wäre es, diese Kenntnisse auch rational einzusetzen?

Allerdings erzeugen Kombithermen auch warmes Wasser und zwar mit etwa 18 kW Leistung.

Etagenheizungen mit 18 kW? Eine 18 kW Therme heitzt mein unsaniertes Haus anno 1976 mit 250 m² und langweilt sich schon damit.

Warmwassererzeugung zu betreiben, muß diese offensichtlich 18kW Äquivalent in Form der Erwärmung von Wasser von z.B. 5°C auf z.B. 50° C ermöglichen.

Wozu das denn? Nur weil Du irgendeine übermotorisierte Etagenheizung mit 18 kW Spitzenleistung kennst, muss das nicht sein, um das Warmwasser zu stemmen.

Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat 14 kW Dauerleistung.

Das steht auf dem Typenschild als auch auf Klebezetteln von Handwerkern.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 06.05.23 um 11:00 schrieb Helmut Schellong:
Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat
14 kW Dauerleistung.

Das steht auf dem Typenschild als auch auf Klebezetteln von Handwerkern.

Und das auch nur wegen Warmwasser, oder?
Ansonsten würden 5kW auch reichen. Aber so kleine Gasbrenner gibt es gar
nicht. Und wenn man aus dem Urlaub heim kommt, und die ganze Wohnung auf
einmal heizen will, macht das mit 5kW auch keinen Spaß.


Marcel
 
Am 06.05.23 um 07:23 schrieb Thomas Heger:
Es ging speziell um die üblichen Gasetagen-Kombithermen, welche wohl
zwangsweise ersetzt werden sollen - anscheinend durch Wärmepumpen.

Zwangsweise ersetzt wird gar nicht.

Allerdings erzeugen Kombithermen auch warmes Wasser und zwar mit etwa 18
kW Leistung. Um nun eine Wärmepumpe mit der Möglichkeit der
Warmwassererzeugung zu betreiben, muß diese offensichtlich 18kW
Äquivalent in Form der Erwärmung von Wasser von z.B. 5°C auf z.B. 50° C
ermöglichen.

Wärmepumpe ganz ohne Speicher wird sowieso nichts.

Bei Luft-Luft-Wärmepumpen gibt es da ein Problem, wenn z.B. -10°C
draußen herrscht, da dann enorme Mengen an Luft benötigt werden, die man
auf z.B. -50°C abkühlen müßte um z.B. zu duschen oder das Geschirr zu
spülen.

Das packen die sowieso nicht. Bei dem Temperaturunterschied sind das
praktisch nur elektrische Heizer.

Ohne jetzt auf Wirkungsgrade (die natürlich furchtbar wären in dem
Beispiel) oder Entropiefragen einzugehen, wird die schlichte
Verfügbarkeit von ausreichend abkühlbarer Luft ein Problem.

Naja, Luft gibt es genug. Interessant ist eher welcher Lärm dabei
entsteht, und ob der Nachbar das Gerät dann stilllegen lässt, weil man
mitten in der Nacht vor der Schicht los legt.

Außerdem bedeutet so eine Leistung natürlich, dass die Anlage
entsprechend dimensioniert sein muß (etwa 18 kW Warmwasser + 18 kW
Heizung).

Kein Mensch baut einen Durchlauferhitzer mit einer Wärmepumpe.

Dann kann die Wärmepumpe überhaupt nicht so groß dimensioniert werden
und die Warmwasserversorgung muß elektrisch erfolgen.

Exakt. Oder halt mit einem kleinen Speicher, so wie bei jeder
klassischen Heizung auch. Allerdings muss man auch da aufpassen, dass
dieser in vernünftiger Zeit wieder aufgeheizt werden kann. Die meisten
Heizungsanlagen für kleine Häuser sind danach dimensioniert. Zum heizen
selbst eines nicht besonders gedämmten Hauses braucht man auch im
tiefsten Winter keine 15kW, eher die Hälfte.

Dann entsteht aber ein anderes Problem:

die elektrische Leistung muß im Niederspannungsnetz in die Wohnungen
transportiert werden!

Die meisten Hausanschlüsse haben mit 25kW kein Problem. Es ist ja nicht
wie beim E-Auto Stundenlang, sondern nur einige Minuten. Kurzum, es
ziehen nicht alle gleichzeitig.

Die Gesamtauslegung der Stromnetze ist allerdings für alles zusammen,
was wir da vor haben, noch nicht geeignet. Da machen mir aber die
E-Autos deutlich mehr sorgen als die Wärmepumpen. Es ist einfach
beliebig dumm, ausgerechnet bei der Mobilität mit Strom zu hantieren, wo
sich selber doch so schlecht speichern lässt. Brennstoffzelle (nicht
notwendigerweise H2) + E-Motor würde durchaus ähnliches Fahrgefühl und
Rekuperation bieten. Die Abwärme würde zudem den doppelten Verbrauch von
E-Autos im Winter vermeiden. Wenn man dem Fahrzeug dann noch ein
Absorber-Kühlaggregat verpasst, hat man sogar die Klima im Sommer ohne
Mehrverbrauch.

Wenn wir nun eine elektrische Leistung der angeschlossenen Geräte im
Bereich 30 kW pro Wohnung haben, dann gibt es schon bei rel. wenig
Wohnungen je Gebäude (vielleicht ab 40-50) Probleme mit den Leitungen,
da natürlich auch bei gleichzeitiger Benutzung aller Druchlauferhitzer
die Leitungen nicht schmelzen dürfen.

Die laufen nicht gleichzeitig. Es gab auch früher schon größere
Wohneinheiten, wo in jeder Wohnung ein DL war.

40*30kW sind aber 1,2 MW in einem mittleren Mietshaus, was armdicke
Steigeleitungen erfordert.

Wenn alle wirklich gleichzeitig duschen, war auch schon früher die
Panzersicherung weg. Alleine ich habe das nie erlebt. Wir haben früher
in so einem Häuserblock gewohnt.

Außerdem sind so hohe Ströme gefährlich, da schon kleinste Widerstände
in Klemmen oder Leitungen sofort enorme Wärme abgeben würden.

Das schrottige Installationen irgendwann abbrennen, ist nicht neu. Dafür
reicht auch eine kürzere Lastspitze.

Außerdem erzeugen starke Ströme auch starke Magnetfelder und auch da
sollte man vorsichtig sein, wenn man hunderte von Ampere durch die
Leitungen jagt.

Das interessiert keine Sau. Hauptsache die paar Mikrowatt vom
_sichtbaren_ Handymast kommen nicht an. Und Röhrenmonitore die das
entlarven würden, gibt es auch nicht mehr.

Aber das größte aller Probleme ist die Bereitstellung der gigantischen
Strommengen 24/7, da \'Erneuerbare\' dafür grundsätzlich ungeeignet sind.

So groß ist die absolute Strommenge nicht, gleichwohl nicht
vernachlässigbar. Eine Umstellung auf 100% E-Auto wäre schlimmer.
Außerdem zieht sich das ob der Lebenserwartung einer Heizungsanlage von
25 Jahren über eben diesen Zeitraum. Also erst in 25 Jahren muss das
Stromnetz es packen.

Das liegt natürlich daran, dass 24/7 mindestens die maximal abfragbare
Last bereitstehen muß und die Sonne nun mal Nachts nicht scheint und
auch der Wind nicht immer weht.

Deswegen kommen wir in absehbarer Zeit nicht auf >90% erneuerbar im Strom.

Aber das alles ändert nicht daran, dass die Heizung bezogen auf
Privathaushalte tatsächlich der erste Punkt ist, an dem man zum
Energiesparen ansetzen sollte. Erstens ist das der größte Posten,
zweitens ist es mit aktueller Technik i.d.R. möglich und auch weitgehend
skalierbar.
Im Gegensatz dazu hat beispielsweise das Glühlampenverbot für die Umwelt
so gut wie gar nichts gebracht. Da wo es wirklich weh tut, sind schon
seit über 50 Jahren energiesparende Lampen im Einsatz. Und die 5%
Energie für Beleuchtung auf 2% zu reduzieren ist einfach Peanuts. Das
war reine Lobbyarbeit.
E-Autos sind aktuell auch noch nicht skalierbar. Die Dinger ergeben
flächendeckend erst Sinn, wenn sie vollautonom fahren, und man nicht mit
einer auf der Erde nicht verfügbaren Kupfermenge ein Kabel zu jedem
Parkplatz legen muss. Vom Stand-By Verbrauch der Ladesäulen mal ganz
abgesehen.
Was schon eher etwas gebracht hat, war die Stand-By Richtlinie für
Elektrogeräte. Da gab es einige Drucker oder Stereoanlagen, die 24/7
20-30W gefressen haben. Und 5W war eher der Schnitt. Das skaliert mit
der stetig steigenden Zahl der Geräte läppert sich erheblich.
Durchlauferhitzer hat man, wenn überhaupt, nur einen,
Stand-By-Verbraucher mittlerweile eher 20.


Marcel
 
Am Sat, 6 May 2023 11:43:18 +0200 schrieb Marcel Mueller:

Die Gesamtauslegung der Stromnetze ist allerdings für alles zusammen,
was wir da vor haben, noch nicht geeignet. Da machen mir aber die
E-Autos deutlich mehr sorgen als die Wärmepumpen.

Das wird nicht so sein das man reinsteckt und gezapft wird.
17:30 und das Stromnetz klappt zusammen, das wird nicht passieren.
Im Prinzip wird man elektrische Energie dezentral speichern.
Das geht natürlich mit einem Wirkungsgrad einher, aber eine Kröte muss man
futtern. Wenn etwas stark schwankend nachgefragt wird, aber eine
gleichmässige Versorgung erwartet wird, brauch man mehr oder weniger lokale
Speicher. Egal ob Bier oder Strom ;-)
 
Am Sat, 06 May 2023 07:23:08 +0200 schrieb Thomas Heger:

> Hi NG

2 davon aus de.sci


als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Ah, na denn weisst Du ja bestimmt gut bescheid.



[..] von Wasser von z.B. 5°C auf z.B. 50° C ermöglichen.

Bei Luft-Luft-Wärmepumpen gibt es da ein Problem, wenn z.B. -10°C
draußen herrscht, da dann enorme Mengen an Luft benötigt werden, die man
auf z.B. -50°C abkühlen müßte um z.B. zu duschen oder das Geschirr zu
spülen.

Ohne jetzt auf Wirkungsgrade (die natürlich furchtbar wären in dem
Beispiel) oder Entropiefragen einzugehen, wird die schlichte
Verfügbarkeit von ausreichend abkühlbarer Luft ein Problem.

Du bist also als Ing nicht in der Lage, dir mal ein Datenblatt dieser
Geräte herzukriegen. Nicht sehr interessant. Und das obwohl der
theoretisch denkbare Wirkungsgrad deiner unbedarften Annahmen mit

COP_max_carnot(-50°C,50°C)=3,23

immer noch so hoch wäre, daß Lesen vor Sabbeln nun wirklich geboten wäre.


Gruss


Jan Bruns
 
On 05/06/2023 11:43, Marcel Mueller wrote:
Am 06.05.23 um 11:00 schrieb Helmut Schellong:
Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat 14 kW Dauerleistung.

Das steht auf dem Typenschild als auch auf Klebezetteln von Handwerkern.

Und das auch nur wegen Warmwasser, oder?
Ansonsten würden 5kW auch reichen. Aber so kleine Gasbrenner gibt es gar nicht. Und wenn man aus dem Urlaub heim kommt, und die ganze Wohnung auf einmal heizen will, macht das mit 5kW auch keinen Spaß.

Es ist eine Etagenheizung mit 14 kW.
Die macht warmes Wasser für die Warmwasser-Versorgung (400L), für die Fußbodenheizung
und für die Heizkörper und Unterflurheizung.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am Sat, 06 May 2023 08:17:11 +0200 schrieb Heinz Schmitz:

Es ist das grundsätzliche Problem der Grünen, dass nicht mal der Ansatz
eines Gesamtkonzeptes erkennbar ist. Die machen das rein emotional.

Im Detail ist es aber eigentlich eher so, daß die im Vgl. zu vielen
anderen Parteien etwas befreiter von festgefahrenen Vorstellungen bei den
fürs Aufdröseln der Zusammenhänge zuständigen Stellen Erkundigungen
einziehen, und dann entsprechend handeln. Daß letzteres nicht immer
populär ist, versteht sich dabei von selbst.

Kurz nach der BT-Wahl schätzte noch eine Abgeordnete aus Nds. ihre eigene
auf Holzverfeuerung basierende Heizung als absolut vorbildlich ein...


Gruss


Jan Bruns
 
Am 06.05.2023 um 08:26 schrieb klaus reile:
On Sat, 06 May 2023 08:17:11 +0200
Heinz Schmitz <sch@example.invalid> wrote:

Thomas Heger wrote:

als Ingenieur bin ich persönlich mit gewissen Grundkenntnissen der
Thermodynamik ausgestattet worden.

Was mir aber nicht einleuchtet, das wäre die Frage, wie Personen,
die nicht mal minimlae Grundlagen v on irgendwas in der Art besitzen
politische Entscheidungen von enormer Tragweite treffen, die auf
thermodynamischen Grundlagen basieren.

Es gab schon immer die Erkenntnis, dass Fachleute die Details kennen,
aber nichts entscheiden dürfen, wogegen Vorstände ... :).

...
Gemeint mit \'dabei\' war die Raumheizung und der sonstige
Energieverbrauch in Wohnungen (inkl. Häuser o.ä.).

Ich hatte angemerkt, dass überhaupt nicht genug Strom dafür zur
Verfügung stehen würde und falls doch, die vorhandenen
Stromleitungen in den Gebäuden die Last nicht aufnehmen könnten.

Es ist das grundsätzliche Problem der Grünen, dass nicht mal der
Ansatz eines Gesamtkonzeptes erkennbar ist. Die machen das
rein emotional.
Dazu sollten wir besonders vorsichtig sein, wenn wir zeitlich unter
Druck gesetzt werden: \"Nur noch ein Artikel da, greifen Sie zu!\"

Ein Kinderbuchautor ist eben auf ein bestimmtes Publikum fokussiert.

Grüße,
H.

PS
Außerdem sind Deutsche nur zu zwei Prozent am Gesamt-CO2-Ausstoß
beteiligt. Wenn sich jeder von uns um 50 Prozent einschränkt, wird der
nur um ein Prozent geringer.
Eine \"Vorbild\"-Funktion dürfte auch schon daran scheitern, dass uns
niemand etwas nachmachen wollen wird, das zu mehr Unbequemlichkeit
führt.

Auch auf ein schnelles Ende der Legislaturperiode zu hoffen, erscheint
nicht hilfreich. Keine der nächsten Regierungen wird den Wahnsinn und
den Ruin der Bevölkerung rückgängig machen. Auch kein Söder und kein
Merz.

In D hat schon einmal eine Ideologie in den Untergang geführt. Steht uns
das jetzt wieder bevor? Es heißt ja immer das Geschichte sich nicht
wiederholt aber weiß die Geschichte das auch?
Hütet euch vor der grünen Ideologie!
 
Marcel Mueller schrieb:
Thomas Heger:
Es ging speziell um die üblichen Gasetagen-Kombithermen, welche wohl
zwangsweise ersetzt werden sollen - anscheinend durch Wärmepumpen.

Zwangsweise ersetzt wird gar nicht.

Du solltest dir vielleicht mal die aktuelle Berichterstattung in den
Medien zu Gemüte führen. Selbstverständlich wird zwangsweise ersetzt.
Bereits ab nächstem Jahr wird die freie Wahl der Heizung gesetzlich
massiv beschränkt. Da wird natürlich zwangsweise ersetzt, wenn Gas- oder
Ölheizungen verboten sind

Allerdings erzeugen Kombithermen auch warmes Wasser und zwar mit etwa
18 kW Leistung. Um nun eine Wärmepumpe mit der Möglichkeit der
Warmwassererzeugung zu betreiben, muß diese offensichtlich 18kW
Äquivalent in Form der Erwärmung von Wasser von z.B. 5°C auf z.B. 50°
C ermöglichen.

Wärmepumpe ganz ohne Speicher wird sowieso nichts.

ACK

Bei Luft-Luft-Wärmepumpen gibt es da ein Problem, wenn z.B. -10°C
draußen herrscht, da dann enorme Mengen an Luft benötigt werden, die
man auf z.B. -50°C abkühlen müßte um z.B. zu duschen oder das Geschirr
zu spülen.

Das packen die sowieso nicht. Bei dem Temperaturunterschied sind das
praktisch nur elektrische Heizer.

Das ist in der Tat ein weiteres Problem. Die Arbeitszahl ist beim
höchsten Wärmebedarf am schlechtesten. Damit steigt der Strombedarf zu
solchen Zeiten überproportional zum Wärmebedarf

Naja, Luft gibt es genug. Interessant ist eher welcher Lärm dabei
entsteht, und ob der Nachbar das Gerät dann stilllegen lässt, weil man
mitten in der Nacht vor der Schicht los legt.

Es ist für jemanden, der Milliarden an Steuergeldern in
Wärmepumpenheizungen verplant, zweifellos ein Leichtes, in diesem
Zusammenhang die Lärmgrenzwerte passend zu erhöhen. Dieser Eingriff wäre
bei weitem geringer, als der Eingriff in das Eigentum durch das Verbot
der aktuell gebräuchlichen Heizungen.
Davon abgesehen hört man die Außengeräte kaum. Ich war selber
überrascht, wie leise diese Teile arbeiten, wenn ich letzten Winter
durch die hiesigen neuen Baugebiete schlenderte. Man hört sie von der
Straße aus praktisch nicht. Und zu Winters Zeiten haben die Nachbarn die
Fenster gemeinhin geschlossen, was die Belästigung durch eventuelle
Geräusche weiter senkt.
Außerdem ist kaum zu erwarten, dass der Nachbar, welcher über kurz oder
lang ja selber eine Wärmepumpe wird betreiben müssen, auf die Idee
kommt, deshalb einen Streit vom Zaun zu brechen

Die Gesamtauslegung der Stromnetze ist allerdings für alles zusammen,
was wir da vor haben, noch nicht geeignet. Da machen mir aber die
E-Autos deutlich mehr sorgen als die Wärmepumpen.

Das sehe ich etwas anders. Heizen muss man dann, wenn es kalt ist.
E-Autos zu laden kann zeitlich weitgehend auf weniger lastintensive
Zeiten schieben.

Es ist einfach
beliebig dumm, ausgerechnet bei der Mobilität mit Strom zu hantieren, wo
sich selber doch so schlecht speichern lässt.

ACK

Brennstoffzelle (nicht
notwendigerweise H2) + E-Motor würde durchaus ähnliches Fahrgefühl und
Rekuperation bieten. Die Abwärme würde zudem den doppelten Verbrauch von
E-Autos im Winter vermeiden. Wenn man dem Fahrzeug dann noch ein
Absorber-Kühlaggregat verpasst, hat man sogar die Klima im Sommer ohne
Mehrverbrauch.

Ja, man kann es beliebig aufwändig gestalten. Wenn man die Nutzung
anderer Technologien verbietet, dann klappt das schon...

Aber das größte aller Probleme ist die Bereitstellung der gigantischen
Strommengen 24/7, da \'Erneuerbare\' dafür grundsätzlich ungeeignet sind.

So groß ist die absolute Strommenge nicht, gleichwohl nicht
vernachlässigbar.

\"nicht vernachlässigbar\" ist gut! Die erforderliche Strommenge steigt
auf ein mehrfaches des aktuellen Bedarfs, wenn man die Gebäudeheizung
(per Wärmepumpe) elektrifiziert

Eine Umstellung auf 100% E-Auto wäre schlimmer.
Außerdem zieht sich das ob der Lebenserwartung einer Heizungsanlage von
25 Jahren über eben diesen Zeitraum. Also erst in 25 Jahren muss das
Stromnetz es packen.

Meine PV-Anlagen laufen jetzt bereits 18 bzw. 12 Jahre. Schon damals,
als ich die erste aufs Dach schraubte, hieß es, dass es ohne Speicher
nicht ginge, wenn man \"Erneuerbare\" wirklich nutzen wolle. Leider sind
alle Speicherprojekte seither an der Auffindung eines Exemplars des (wie
könnte es anders sein) vom Aussterben bedrohten rot-grün-gestreiften
Breitschwanzlurches oder der blaugrauen Kakaoschnecke - oder so ähnlich
- oder aber an Bürgerinitiativen gescheitert, deren Iniatoren und
Förderer nicht selten das Logo des \"BUND\" oder der \"DIH\" auf ihren
Flyern haben.

Aber das alles ändert nicht daran, dass die Heizung bezogen auf
Privathaushalte tatsächlich der erste Punkt ist, an dem man zum
Energiesparen ansetzen sollte. Erstens ist das der größte Posten,
zweitens ist es mit aktueller Technik i.d.R. möglich und auch weitgehend
skalierbar.

Es müsste dann nur noch bezahlbar sein. Die Kosten sinken ja nicht
dadurch, dass man \"großzügige Förderung\" staatlicherseits gewährt. Der
Staat hat, auch wenn mancher das nicht glauben mag, kein anderes Geld
als das des Steuerzahlers zur Verfügung. Und er kann es nur einmal ausgeben

Im Gegensatz dazu hat beispielsweise das Glühlampenverbot für die Umwelt
so gut wie gar nichts gebracht. Da wo es wirklich weh tut, sind schon
seit über 50 Jahren energiesparende Lampen im Einsatz. Und die 5%
Energie für Beleuchtung auf 2% zu reduzieren ist einfach Peanuts. Das
war reine Lobbyarbeit.

Nicht alles, was man nicht auf Anhieb versteht oder aus anderen Gründen
nicht gutheißen mag, muss das Werk böser Lobbyisten sein :->

E-Autos sind aktuell auch noch nicht skalierbar. Die Dinger ergeben
flächendeckend erst Sinn, wenn sie vollautonom fahren,

Die Automatisierung des Fahrzeugs hat mit der Energiequelle für den
Antrieb nichts zu tun

und man nicht mit
einer auf der Erde nicht verfügbaren Kupfermenge ein Kabel zu jedem
Parkplatz legen muss.

Wozu sollte das gut sein? Wenn man schon elektrische Heizungen
vorschreibt, für deren Betrieb die Leitungen vielfach ohnehin verstärkt
werden müssen, kann man auch gleich noch eine Wallbox für jedes Haus
bzw. jede Wohnung vorschreiben. Dann sind alle versorgt

Vom Stand-By Verbrauch der Ladesäulen mal ganz
abgesehen.

Meine Wallbox hat einen Standby-Verbrauch unter einem Watt (der
Zwischenzähler davor zeigt im Standby, Auto also ausgesteckt, keine
messbare Wirkleistung, allerdings verursacht sie einige Watt
Blindleistung). Der Standby-Verbrauch ist insoweit nun wirklich kein
bemerkenswertes Problem

Was schon eher etwas gebracht hat, war die Stand-By Richtlinie für
Elektrogeräte. Da gab es einige Drucker oder Stereoanlagen, die 24/7
20-30W gefressen haben. Und 5W war eher der Schnitt. Das skaliert mit
der stetig steigenden Zahl der Geräte läppert sich erheblich.
Durchlauferhitzer hat man, wenn überhaupt, nur einen,
Stand-By-Verbraucher mittlerweile eher 20.

Es gibt bei weitem mehr Steckernetzteile als Stereoanlagen oder Drucker.
Diese Netzteile auf minimalste Verluste zu bringen, haben die zumeist
chinesischen Hersteller schon ganz ohne EU, ganz ohne hiesige Ideologen
und Lobbyisten angegangen und geschafft, alldieweil jedes überflüssige
Milliwatt neben thermischen Problemen vor allem auch die
Herstellungskosten unnötig steigert

MfG
Rupert
 
Helmut Schellong schrieb:
Marcel Mueller wrote:
Helmut Schellong:
Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 -
hat 14 kW Dauerleistung.

Das steht auf dem Typenschild als auch auf Klebezetteln von Handwerkern.

Und das auch nur wegen Warmwasser, oder?
Ansonsten würden 5kW auch reichen. Aber so kleine Gasbrenner gibt es
gar nicht.

Ab 8kW sollten zu haben sein

Und wenn man aus dem Urlaub heim kommt, und die ganze
Wohnung auf einmal heizen will, macht das mit 5kW auch keinen Spaß.

Wenn man geplantermassen aus dem Urlaub kommt, dann sagt man der Heizung
vorher halt, dass und wann man in seine wohlig warme Bude zurückkehren
möchte. Oder man kann sie gar fernbedienen...

Es ist eine Etagenheizung mit 14 kW.
Die macht warmes Wasser für die Warmwasser-Versorgung (400L), für die
Fußbodenheizung und für die Heizkörper und Unterflurheizung.

Wenn da ein 400Liter-Speicher dran hängt, dann ist die Therme mit 14kW
für nur eine Wohnung deutlich überdimensioniert. Zwar beherrschen
heutzutage Gasbrenner zumeist modulierenden Betrieb mit deutlich
reduzierter Leistung, aber dabei geht immer noch unnötig viel Wärme
durch den Kamin bzw. das Abgasrohr verloren

MfG
Rupert
 
Am Sat, 06 May 2023 11:43:04 +0200 schrieb Marcel Mueller:

Am 06.05.23 um 11:00 schrieb Helmut Schellong:
Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat
14 kW Dauerleistung.

Das steht auf dem Typenschild als auch auf Klebezetteln von
Handwerkern.

Und das auch nur wegen Warmwasser, oder?
Ansonsten würden 5kW auch reichen. Aber so kleine Gasbrenner gibt es gar
nicht. Und wenn man aus dem Urlaub heim kommt, und die ganze Wohnung auf
einmal heizen will, macht das mit 5kW auch keinen Spaß.

Nunja, hier (für eine 50qm Whg.) sind ich glaube 8kW installiert. Das
reicht für Warmwasser-quasidurchlauferhitzung. An sehr kalten Tagen ist
das zum Heizen manchmal knapp.

Allerdings nicht wg. der Feuerungsleistung, als vielmehr bedingt durch
irgendwelche mysteriösen, anscheinend fest im Gerät einprogrammierte
Mindest-Abschaltintervalle (die aber nur Raumwärme betreffen, beim
Warmwasser macht sich das Ding nix draus, schnell zwischen
Betriebszuständen zu wechseln).


Gruss


Jan Bruns
 
On Sat, 6 May 2023 13:13:39 +0200
nico <nico.dechant@firemail.de> wrote:

Am 06.05.2023 um 08:26 schrieb klaus reile:

Auch auf ein schnelles Ende der Legislaturperiode zu hoffen,
erscheint nicht hilfreich. Keine der nächsten Regierungen wird den
Wahnsinn und den Ruin der Bevölkerung rückgängig machen. Auch kein
Söder und kein Merz.

In D hat schon einmal eine Ideologie in den Untergang geführt. Steht
uns das jetzt wieder bevor? Es heißt ja immer das Geschichte sich
nicht wiederholt aber weiß die Geschichte das auch?
Hütet euch vor der grünen Ideologie!

Noch viel mehr sollte man sich vor den Leuten in 8 nehmen, die diese
Ideologie vertreten. Die sind unser aller Ruin.

Klaus

--
Wer Waffen liefert, will Krieg. Wer Frieden will, schickt Diplomaten.

Meinungsfreiheit ist solange angesagt, wie die geäusserte Meinung mit
der von den Meinungsfreiheit Propagierenden übereinstimmt.
 
On 05/06/2023 14:00, Rupert Haselbeck wrote:
Helmut Schellong schrieb:
Marcel Mueller wrote:
Helmut Schellong:
Meine Etagenheizung (für 132 qm) - Buderus Logamax plus GB172-14 - hat 14 kW Dauerleistung.
[...]
Es ist eine Etagenheizung mit 14 kW.
Die macht warmes Wasser für die Warmwasser-Versorgung (400L), für die Fußbodenheizung und für die Heizkörper und Unterflurheizung.

Wenn da ein 400Liter-Speicher dran hängt, dann ist die Therme mit 14kW für nur eine Wohnung deutlich überdimensioniert. Zwar beherrschen heutzutage Gasbrenner zumeist modulierenden Betrieb mit deutlich reduzierter Leistung, aber dabei geht immer noch unnötig viel Wärme durch den Kamin bzw. das Abgasrohr verloren

\'400L\' ist eine falsche Notiz!
Das Etikett am Wasserspeicher weist 157L/5,7L 25kW aus.

Ich empfinde 14 kW für eine gegenüber dem Standard doppelt so große Wohnung nicht überdimensioniert.
Zumal am Warmwasserspeicher bereits 25 kW vermerkt sind.

Diese Heizungs-Familie hat die Mitglieder -14, -20, -24, -24K.
14 kW ist hier die kleinste Leistung.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 

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