DCF77-Empfang

Roland Krause <roland.krause9@freenet.de> wrote:
Grummel, welche Eingangskapazität hat eigentlich so ein Oszi? Ohne
Impedanzwandler verstimme ich meinen Schwingkreis eventuell zu stark?
Ach nee!
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 1623569 ------- Fax. 06151 1623305 ---------
 
Am 27.03.20 um 18:36 schrieb Roland Krause:

Als auf Mittelwelle noch Radiosender funkten, konnte ich mit der
gleichen Anordnung + Germaniumdiode (Detektor) problemlos Radio mit dem
KristallhĂśhrer hĂśren. DCF77 sendet sicher mit viel hĂśherer Leistung.
100mV wĂźrde ich da schon vermuten. Eventuell mehr.

Na, das glaube ich nicht, google mal nach der Sendeleistung vom DCF77,
ich denke die Mittelwellensender waren alle >100kW.
 
Am 27.03.20 um 18:43 schrieb Roland Krause:

[...]

Ich hab's grad bei mir (knapp 300 km nĂśrdlich von Mainflingen) mal
ausprobiert. Abgestimmter Schwingkreis mit relativ großer
Ferritantenne, dahinter phantomgespeister Sourcefolger,

[...]

Aha, ich bin etwa 300km norwestlich. Welche Verstärkung muss man beim
FET annehmen? Dann ist wohl mit 1mV oder etwas mehr zu rechnen.

.... bein Sourcefolger wĂźrde ich mal Faktor 1 annehmen ... er entkoppelt
den Gatekreis vom Sourcekreis, das ist ja der Trick, so hat das Scope
keinen (oder sehr, sehr geringen) Einfluss auf den Schwingkreis am Gate.
 
Roland Krause wrote:

> Grummel, welche Eingangskapazität hat eigentlich so ein Oszi?

Vielleicht klappt's mit lesen, wenn's nicht zuviel verlangt ist? Jedes
halbwegs brauchbare Gerät teilt das mit. Mein antiquarisches Teil hat
25pF.

Ohne Impedanzwandler verstimme ich meinen Schwingkreis eventuell zu
stark?

Ohne Worte...
 
Andreas Neumann schrieb:
Roland Krause wrote:

Grummel, welche Eingangskapazität hat eigentlich so ein Oszi?

Vielleicht klappt's mit lesen, wenn's nicht zuviel verlangt ist? Jedes
halbwegs brauchbare Gerät teilt das mit. Mein antiquarisches Teil hat
25pF.

....bei exakt 0 mm Zuleitung.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 27.03.20 um 22:37 schrieb Rolf Bombach:
Andreas Neumann schrieb:
Roland Krause wrote:

Grummel, welche Eingangskapazität hat eigentlich so ein Oszi?

Vielleicht klappt's mit lesen, wenn's nicht zuviel verlangt ist? Jedes
halbwegs brauchbare Gerät teilt das mit. Mein antiquarisches Teil hat
25pF.

...bei exakt 0 mm Zuleitung.

Tatkopf mit W-Lan Anbindung.

--
---hdw---
 
Roland Krause wrote:
Am 27.03.20 um 07:54 schrieb Chr. Maercker:

Vor Jahren war das DCF77-Signal mit meinem Allwellenempfänger und
einfachem Langdraht gut zu hĂśren.

Was hÜrt man denn da? Es wird doch nur der gepulste Träger gesendet.

Man hört ein rhythmisch unterschiedlich starkes Rauschen.
Weil der Schwundausgleich träger ist, als das DCF-Signal.

MfG
hjs
 
Am 27.03.2020 um 18:38 schrieb Roland Krause:
> Was hÜrt man denn da? Es wird doch nur der gepulste Träger gesendet.

www.leobaumann.de/DCF77.mp3

DCF77 in Betriebsart CW

:)
 
Am 27.03.20 um 18:31 schrieb Roland Krause:
Am 26.03.20 um 19:41 schrieb Peter Thoms:
Am 26.03.20 um 18:38 schrieb Roland Krause:
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, mit Ferritstab, Spule, ein paar
Keramikkondensatoren und einem Oszilloskop das DCF77-Signal sichtbar
zu machen. Hat aber nicht geklappt.
Deshalb meine Frage: Welche Spannung ist denn an einem abgestimmten
Schwingkreis zu erwarten? Ist Spannung etwa zu gering, um sie auf
einem Oszilloskop sichtbar zu machen?

Den Schwingkreis hatte ich vorher mit einem Funktionsgenerator,
Vorwiderstand und Oszi abgestimmt.

Hallo,

1mV/m an der Antenne :).

Der Rest zur LĂśsung sind Formeln:
http://www.vlf.it/octoloop/rlt-n4ywk.htm
http://www.vlf.it/feletti2/idealloop.html
https://sidstation.loudet.org/antenna-theory-en.xhtml


Peter
Ich hatte nur den Ferritstab .... natĂźrlich grob nach SĂźden ausgerichtet
(ich wohne nĂśrdlich).
Hallo,

genau.

Und seit meiner Antwort hast du den Rechenweg incl. ltSpice-File per
Mail obendrein.
Mach etwas daraus.


Peter
 
Am 27.03.20 um 22:37 schrieb Rolf Bombach:
Andreas Neumann schrieb:
Roland Krause wrote:

Grummel, welche Eingangskapazität hat eigentlich so ein Oszi?

Vielleicht klappt's mit lesen, wenn's nicht zuviel verlangt ist? Jedes
halbwegs brauchbare Gerät teilt das mit. Mein antiquarisches Teil hat
25pF.

...bei exakt 0 mm Zuleitung.

25pf wĂźrde nicht viel bewirken, mein Schwingkreis-C liegt bei 2nf.

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Ingolf Pohl wrote:
Na, das glaube ich nicht, google mal nach der Sendeleistung vom DCF77,
ich denke die Mittelwellensender waren alle >100kW.

Die meisten, ACK. FĂźr DCF77 reichte in der hiesigen Region trotzdem ein
ziemlich einfacher Geradeausempfänger mit Ferritantenne. Wenn der das
schafft, sollte es auch ein halbwegs empfindlicher Doppelsuper mit
Langdraht indoor bringen.
--


CU Chr. Maercker.
 
Hans-Juergen Schneider wrote:
[DCF77-Signal]
Was hÜrt man denn da? Es wird doch nur der gepulste Träger gesendet.

Man hĂśrt ein rhythmisch unterschiedlich starkes Rauschen.

ACK, mit BFO sind unterschiedlich lange PieptĂśne zu hĂśren. Sogar bei so
schwachen Sendern, die sonst beinahe im Rauschen untergehen.
--


CU Chr. Maercker.
 
Am 27.03.2020 um 18:38 schrieb Roland Krause:
....
Vor Jahren war das DCF77-Signal mit meinem Allwellenempfänger und
einfachem Langdraht gut zu hĂśren.
Was hÜrt man denn da? Es wird doch nur der gepulste Träger gesendet.

http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/

77,5kHz einstellen...
--
Thomas
 
Am 30.03.20 um 19:34 schrieb Thomas Einzel:
Am 27.03.2020 um 18:38 schrieb Roland Krause:
...
Vor Jahren war das DCF77-Signal mit meinem Allwellenempfänger und
einfachem Langdraht gut zu hĂśren.
Was hÜrt man denn da? Es wird doch nur der gepulste Träger gesendet.

http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/

77,5kHz einstellen...

Das ist ja cool :)

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 30.03.20 um 21:28 schrieb Roland Krause:
Am 30.03.20 um 19:34 schrieb Thomas Einzel:
Am 27.03.2020 um 18:38 schrieb Roland Krause:
...
Vor Jahren war das DCF77-Signal mit meinem Allwellenempfänger und
einfachem Langdraht gut zu hĂśren.
Was hÜrt man denn da? Es wird doch nur der gepulste Träger gesendet.

http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/

77,5kHz einstellen...

Das ist ja cool :)

Hallo,

den Zeitzeichensender auf 25 kHz kann ich da auch empfangen.


Bernd Mayer
 
Am 31.03.2020 um 04:09 schrieb Bernd Mayer:
Hallo,

den Zeitzeichensender auf 25 kHz kann ich da auch empfangen.


Bernd Mayer

Zoom 'mal den Wasserfall mit dem Mäuserad und schieb ganz nach rechts,
damit Du die 25 kHz sehen kannst.

Der Träger da ist nicht auf 25 kHz sondern etwas hÜher, das ist nicht
der Russische Zeitzeichensender auf 25 kHz.

Leo
 
Am 31.03.2020 um 04:09 schrieb Bernd Mayer:
Hallo,

den Zeitzeichensender auf 25 kHz kann ich da auch empfangen.

Nein, es handelt sich dabei um USA NML US Navy
 
Am 31.03.20 um 09:25 schrieb Leo Baumann:
Am 31.03.2020 um 04:09 schrieb Bernd Mayer:
Hallo,

den Zeitzeichensender auf 25 kHz kann ich da auch empfangen.

Nein, es handelt sich dabei um USA NML US Navy
Hallo,

projektiere mal eine Reise zum Sender.
Ich nehme an, aus den abgerittenen Gerätschaften wird neuerdings
Altmetall gewonnen.

www.bipm.org/en/about-us/member-states/ru/general_print.html


Peter
 
Am 26.03.20 um 18:38 schrieb Roland Krause:
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, mit Ferritstab, Spule, ein paar
Keramikkondensatoren und einem Oszilloskop das DCF77-Signal sichtbar zu
machen. Hat aber nicht geklappt.
Deshalb meine Frage: Welche Spannung ist denn an einem abgestimmten
Schwingkreis zu erwarten? Ist Spannung etwa zu gering, um sie auf einem
Oszilloskop sichtbar zu machen?

Den Schwingkreis hatte ich vorher mit einem Funktionsgenerator,
Vorwiderstand und Oszi abgestimmt.

Es sieht so aus, dass ich mit meinem Ferritstab im zwistelligen
ÂľV-Bereich herauskomme. Ich werde das noch genauer untersuchen. Das
zeigt mein Oszi natĂźrlich nicht mehr an. DafĂźr prasselt das Netzteil von
meiner Fritzbox mit etwa 50kHz locker im zweistelligen mV-Bereich ein :(

Das gekaufte DCF-Modul hat damit keinerlei Probleme, was so ein
Quarzfilter (angeblich 10Hz Bandbreite) doch bringt.

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Am 31.03.20 um 23:10 schrieb Roland Krause:

Es sieht so aus, dass ich mit meinem Ferritstab im zwistelligen
ÂľV-Bereich herauskomme. Ich werde das noch genauer untersuchen. Das
zeigt mein Oszi natĂźrlich nicht mehr an. DafĂźr prasselt das Netzteil von
meiner Fritzbox mit etwa 50kHz locker im zweistelligen mV-Bereich ein :(

Untersuch lieber das mal. - Meine ACS-77 hat zunächst die Zeitumstellung
nicht mitbekommen, weil sie nicht synchronisierte. Das ist eher
ungewÜhnlich. Weltempfänger angeschmissen, alle Bänder waren bis in den
zweistelligen MHz Bereich zugedrĂśhnt. Als Verursacher fand sich ein 5V
Netzteil billigster Bauart, Stromversorgung fĂźr einen GBit Switch, was
sich dann beim Wiedereinschalten auch gleich "pĂśff" veranschiedete. Die
netzseitigen Kondensatoren waren vĂśllig trocken. Mit einem anderen (auch
besseren) Netzteil aus der Grabbelkiste ist wieder alles ruhig.

OK, die Wohnzimmer-Deckenlampe stört noch. Ein Scheißteil von Philips,
demnächt mal tauschen.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 

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