D.S.E. heute 12. Geburtstag !!!

  • Thread starter Thomas Schaerer
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Hallo Michael,

Michael Eggert wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Hi!


Dann fragte mich mal jemand, wie ich denn darauf kaeme, dass mein
Schmitt Trigger Oszillator ueberhaupt oszillieren koenne. Auf SPICE
taete er es naemlich nicht, haette er gestern probiert. Der gute Mann
vergass, dass selbst eine .TRAN Analyse manchmal einen 'Anstoss'
braucht, weil SPICE oft eine voellig rauschfreie Welt annimmt.


Versteh ich nicht, wo brauchts da Rauschen? Auch in einer rauschfreien
Welt ist der Kondensator beim Einschalten ungeladen, der Ausgang damit
definiert auf High-Pegel und die Kiste läuft los.
das kenne ich auch, es ist ein instabiles Gleichgewicht, wie eine Kugel,
die auf einer Spitze steht und gaaanz langsam anfängt, in einer Richtung
zu kippen. Wir haben solche Oszillatoren früher mal mit Pspice untersucht.
Rauschen braucht man dafür nicht unbedingt, aber irgendeine Störung als
Anstoß, damit die 16-stelligen Zahlen anfangen zu "laufen". Das kann man
mit einem kleinen Stromimpuls oder so am Anfang machen.

mfg. Winfried
 
In article <dsmqgr$176$03$1@news.t-online.com>,
horst-d.winzler <horst.d.nospamwinzler@web.de> wrote:

Vielleicht bedarf es ja Eliteunis um solche fundamentalen Fertigkeiten
wie das Löten von Bauelementen für Ings. wieder als notwendig zu erachten.
Wenn ich das am Rande richtig mitbekommen habe, ist die RWTH Aachen ja jetzt
auch eine "Eliteuni" - und es würde mich sehr wundern, wenn derartiges
inzwischen im Standardprogramm angekommen wäre.

cu
Michael
--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
 
Hallo,

Michael Schwingen <news-1115562921@discworld.dascon.de> wrote:

Wenn ich das am Rande richtig mitbekommen habe, ist die RWTH Aachen ja jetzt
auch eine "Eliteuni" - und es würde mich sehr wundern, wenn derartiges
inzwischen im Standardprogramm angekommen wäre.
Mal ganz ehrlich: Würdest du in eine universitäre Ausbildung solche
handwerklichen Fähigkeiten einbeziehen?
Ich höre immer viele schreien: Mehr Praxis an die Uni. Sich dann
aber im Gegenzug aufregen der theoretische Hintergrund fehlt.
Ich kann ja nur von der TU Dresden sprechen. Aber ich finde es so
wie es gemacht wird wirklich in Ordnung. Dort wo das theoretische
Hintergrundwissen gebraucht wird bekommen wir es vermittelt. Dort wo
es von der Praxis eher unwichtig ist wird es mit einem Verweis auf
Literatur weggelassen.
So habe ich z.B. nicht gelernt wie man nun genau elliptische Filter
dimensioniert weil es dafür passende Progamme und Tabellen gibt.
Hingegen sind die mathematische und systemtheoretische Grundlagen
sehr ausführlich behandelt.
Wenn ich mir jetzt ein Buch aus der Bibo ausleihe habe ich in den
seltesten Fällen Probleme mit der Mathematik.

Wir haben im 3. Semester ein praktisches Projekt gemacht
(PWM Lüftersteuerung) wo nicht die Schaltungstechnik sondern
die gesammte Fertigung in den Vordergrund steht. D.h. vom Layout, Ätzen,
Bestücken bis zum Reflowlöten wurde die Baugruppe von uns betreut.
Das war zwar interessant, hat mir aber nicht so sehr viel gebracht
weil ich dadurch auch nicht weis was ich bei mehrlagigen Platinen
beachten muss, das es für Prototypen Lötpastenmasken aus Papier
gibt, man je nach Bestückungsvolumen verschiedenen Automaten oder
manuelle Bestückung verwendet. Die Liste liesse sich fortsetzen.

Ich will damit sagen: Es hätte sicherliche mehr gebracht einen Ingenieur
von einem Bestücker/Leiterplattenfertiger einzuladen der mal aus
dem Nähkästchen plaudert.

Ganz ähnlich ist es mit den elektrotechnischen Praktika während des
Semesters. Das Niveau i.A ist so angelegt das man mit dem Wissen
aus der Vorlesung sehr gut besteht. Da ist überhaupt kein Anreiz sich
mal mehr Gedanken zu machen oder weiterführende Literatur zu lesen. Für
einen motivierterten Student ist das einfach langweilige schreibarbeit.

Ich weis doch selber am bestern auf welchen Gebiet ich pratische
Erfahrung sammeln will und welches Niveau ich brauche um viel zu
lernen aber auch nicht demotiviert werde weil es zu kompliziert ist.

Tschüss
Martin L.
 
Hallo Michael,

Vielleicht bedarf es ja Eliteunis um solche fundamentalen Fertigkeiten
wie das Löten von Bauelementen für Ings. wieder als notwendig zu erachten.

Wenn ich das am Rande richtig mitbekommen habe, ist die RWTH Aachen ja jetzt
auch eine "Eliteuni" - und es würde mich sehr wundern, wenn derartiges
inzwischen im Standardprogramm angekommen wäre.
Da hatte ich studiert und ehrlich gesagt wuerde man ohne Loeten
durchgekommen sein, wenn man es unbedingt wollte. Allerdings waere eine
vernuenftige HW Diplomarbeit dann nicht drin gewesen. Genausowenig ein
Job als HiWi, der mir sehr viel Spass machte und sogar ganz gut bezahlt
wurde.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
In article <459n7tF5kl16U1@news.dfncis.de>,
Martin Laabs <s8606710@rcs.urz.tu-dresden.de> wrote:
Mal ganz ehrlich: Würdest du in eine universitäre Ausbildung solche
handwerklichen Fähigkeiten einbeziehen?
Nicht bis ins letzte Detail - aber etwas Praxis in der Richtung, daß man
weiß, wie so ein Bauteil in Echt aussieht, wie man damit (und mit einfacher
Meßtechnik) umgeht etc., könnte schon nicht schaden.

Ich wette, daß ein ordentlicher Anteil der Leute, die nach der Uni FPGAs in
VHDL designen können, einen dumm anschauen, wenn man was von
Abblockkondensatoren erzählt.

Ich kann ja nur von der TU Dresden sprechen. Aber ich finde es so
wie es gemacht wird wirklich in Ordnung. Dort wo das theoretische
Hintergrundwissen gebraucht wird bekommen wir es vermittelt. Dort wo
es von der Praxis eher unwichtig ist wird es mit einem Verweis auf
Literatur weggelassen.

Wir haben im 3. Semester ein praktisches Projekt gemacht
(PWM Lüftersteuerung) wo nicht die Schaltungstechnik sondern
die gesammte Fertigung in den Vordergrund steht. D.h. vom Layout, Ätzen,
Bestücken bis zum Reflowlöten wurde die Baugruppe von uns betreut.
Das war zwar interessant, hat mir aber nicht so sehr viel gebracht
weil ich dadurch auch nicht weis was ich bei mehrlagigen Platinen
beachten muss, das es für Prototypen Lötpastenmasken aus Papier
gibt, man je nach Bestückungsvolumen verschiedenen Automaten oder
manuelle Bestückung verwendet. Die Liste liesse sich fortsetzen.
Ack - ganz so weit muß es nicht gehen. In Aachen fand ich es etwas zu
theoretisch - die vorhandenen Praktika konnten da nicht so richtig helfen,
das mußte man sich woanders aneignen.

cu
Michael
--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
 
Winfried Salomon <wsalomontrashcan@t-online.de> wrote:

Hi!

weil SPICE oft eine voellig rauschfreie Welt annimmt.

Versteh ich nicht, wo brauchts da Rauschen? Auch in einer rauschfreien
Welt ist der Kondensator beim Einschalten ungeladen, der Ausgang damit
definiert auf High-Pegel und die Kiste läuft los.

das kenne ich auch, es ist ein instabiles Gleichgewicht, wie eine Kugel,
die auf einer Spitze steht und gaaanz langsam anfängt, in einer Richtung
zu kippen.
Das Gleichgewicht wäre da, wenn die Kondensatorspannung schön in der
Mitte zwischen high und low stehen würde. Mit einem (beim Einschalten
wohl üblicherweise) ungeladenen Kondensator bist aber meilenweit von
Gleichgewicht entfernt, der Oszillator läuft unmittelbar im Zustand
"Kondensator 0V, Ausgang 5V, Kondensator wird geladen bis obere
Schmitt-Schwelle" los. Wo ist also das Problem?

Gruß,
Michael.
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Hallo Thomas,


Nein, das ist das Teil das meine Studenten im EMG-PPS loeten. Das
wurde nie ausgestellt.


Gut! Endlich mal eine Uni, die den Studenten das Loeten beibringt.
Scheint bei uns eher selten zu sein :-(
Ganz am anfang als an der ETH die PPS (Projekte, Praktika, Seminare)
aufgekommen sind, fand ich per GOOGLE auch etwas an deutschen TUs. Das
ist aber schon lange Schnee von vorgestern. Warum eigentlich?

Gruss
Thomas
--
Meine Elektronik-Minikurse in:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Loesche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!)
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2006 12 Jahre alt! ***
 
Endlich mal eine Uni, die den Studenten das Loeten beibringt.
Ganz am anfang ... fand ich per GOOGLE auch etwas an deutschen
TUs. Das ist aber schon lange Schnee von vorgestern.
Weil die jetzt alle Elite-Unis werden wollen/müssen. Da darf
man sich keine Blöße geben und was machen was lowtech und
praxisrelevant sein könnte.
Vgl. ehedem völlig industrieorientierte Ausbildung an
Läden wie dem "Johannes-Kepler-Polytechnikum Regensburg -
Staatliche Ingenieurschule für Bau- und Maschinenwesen".
Da wurde dann anno 1971 zwecks Behebung der "Bildungs-
katastrophe" eine Fach-"Hochschule" draus und jetzt auch noch
im Titel "University of Applied Sciences / Hochschule
für Technik". Ab und zu ( wenn Siemens zahlt ) gibt der
Laden heute einen "Forschungsbericht" 120 Seiten Hochglanz
raus. Die 3 Themen Bereich Elektrotechnik anno 2004: "Via-Array-
Testchip: Entwicklung eines Testchips zur Prozessoptimierung"
"Hochspannungsschalter für kleine Ströme aus semiisolierendem
GaAs" "VHDL-basierte Mixed-Signal-Simulation". Es wimmelt
dort inzwischen auch nur so von Dr.-Ings wie man sich ja
denken kann.
Sehr viele meiner Mitstudenten ehedem ( 80er Jahre ) kamen
bei EVUs, Post, Mittelständlern unter weils im
Bayrischen Wald ja nicht gerade den Industriebelag gibt der
die gesammelte Hochtechnologie absorbieren könnte.

Warum eigentlich?
Die ETH Zürich hats leichter vernünftig zu arbeiten, weil
sie gut genug etabliert ist und niemandem was vormachen muß.
Der alte Unterschied von "sein" und "sein wollen" eben.

MfG JRD
 
Hallo Michael,

das kenne ich auch, es ist ein instabiles Gleichgewicht, wie eine Kugel,
die auf einer Spitze steht und gaaanz langsam anfängt, in einer Richtung
zu kippen.


Das Gleichgewicht wäre da, wenn die Kondensatorspannung schön in der
Mitte zwischen high und low stehen würde. Mit einem (beim Einschalten
wohl üblicherweise) ungeladenen Kondensator bist aber meilenweit von
Gleichgewicht entfernt, der Oszillator läuft unmittelbar im Zustand
"Kondensator 0V, Ausgang 5V, Kondensator wird geladen bis obere
Schmitt-Schwelle" los. Wo ist also das Problem?
Du meinst wahrscheinlich eine andere Schaltung als ich, bei mir ist C =
0 V und alle Anschlüsse des OP auch auf 0 V im Einschaltmoment. Wenn Du
einen Komparator nimmst, der nicht unter 0 kommt, dann könnte das so
stimmen was Du sagst. Allerdings frage ich mich im Moment, ob das mit
der Hysterese dann noch klappt.

mfg. Winfried
 
Winfried Salomon <wsalomontrashcan@t-online.de> wrote:

Hi!

Du meinst wahrscheinlich eine andere Schaltung als ich
Offensichtlich. Ich sprach von der, welche Jörg beschrieb:
|Die Schaltung dieses simplen Oszillators steht im Datenblatt des
|40106 Schmitt Trigger Chips.

http://www.standardics.philips.com/products/hef/pdf/hef40106b.pdf
Seite 6 unten.

Digital-IC, bei 5V/GND obere Schwelle 3V, untere Schwelle 2,2V.

bei mir ist C = 0 V und alle Anschlüsse des OP auch auf 0 V im
Einschaltmoment.
Klar, beim symmetrisch versorgten Opamp sieht das anders aus.

Wenn Du
einen Komparator nimmst, der nicht unter 0 kommt,
Yepp.

dann könnte das so
stimmen was Du sagst. Allerdings frage ich mich im Moment, ob das mit
der Hysterese dann noch klappt.
Sehe keinen Grund, warum das nicht gehen sollte. Hauptsache V_out
liegt jeweils über der oberen und unter der unteren Schwelle.

Gruß,
Michael.
 
Hallo Michael,

Schmitt Trigger Oszillator [oszillierte nicht,]
weil SPICE oft eine voellig rauschfreie Welt annimmt.

Versteh ich nicht, wo brauchts da Rauschen? Auch in einer rauschfreien
Welt ist der Kondensator beim Einschalten ungeladen, der Ausgang damit
definiert auf High-Pegel und die Kiste läuft los.

das kenne ich auch, es ist ein instabiles Gleichgewicht, wie eine Kugel,
die auf einer Spitze steht und gaaanz langsam anfängt, in einer Richtung
zu kippen.

Das Gleichgewicht wäre da, wenn die Kondensatorspannung schön in der
Mitte zwischen high und low stehen würde. Mit einem (beim Einschalten
wohl üblicherweise) ungeladenen Kondensator bist aber meilenweit von
Gleichgewicht entfernt, der Oszillator läuft unmittelbar im Zustand
"Kondensator 0V, Ausgang 5V, Kondensator wird geladen bis obere
Schmitt-Schwelle" los. Wo ist also das Problem?
Das Problem hattest Du gerade aufgezeigt: (beim Einschalten wohl
üblicherweise) ... Das sind genau die Annahmen, die einen bei SPICE eins
auswischen koennen.

Das Ding lief zwischen +5V und -5V, weil man sonst mit CD Logik fuer
diese Aufgabe keine ausreichenden Flanken hinbekommen haette. Andere
Spannungen waren nicht vorhanden. Es handelte sich um eine PWM Loesung
Marke "Billisch" und der Kondensator sass auf Masse. War natuerlich auch
geregelt, und das allein haette selbst in einer rauschfreien Welt das
Anschwingen garantiert. Er hatte ihn aber erstmal ohne Regelung modelliert.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Michael,

Ack - ganz so weit muß es nicht gehen. In Aachen fand ich es etwas zu
theoretisch - die vorhandenen Praktika konnten da nicht so richtig helfen,
das mußte man sich woanders aneignen.
Das ging dort schon. Ich war HiWi am HF Institut und habe auch den
Maschinenbauern bei Elektronik geholfen. Die waren irgendwie
lebensfroher als meine Artgenossen (und trinkfester). Geld verdienen
konnte man an den Instituten damit ganz gut, dann konnte ich mir oefter
mal ein Gyros mit Pommes und Tzatziki beim Bachus leisten.

Ich glaube, ich habe in Aachen pro Jahr genausoviel Loetzinn verbraten
wie jetzt.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
On Tue, 14 Feb 2006 01:47:12 GMT, Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Das ging dort schon. Ich war HiWi am HF Institut und habe auch den
Maschinenbauern bei Elektronik geholfen. Die waren irgendwie
lebensfroher als meine Artgenossen (und trinkfester).
Die riechen aber so sehr nach Bohrmilch. Hat unser TET-Prof. zumindest
regelmäßig behauptet.

Ich glaube, ich habe in Aachen pro Jahr genausoviel Loetzinn verbraten
wie jetzt.
Bei mir wird's immer weniger. Ich löte fast nur noch unterm
Mikroskop mit 0.4mm Draht den ich erst noch möglichst stramm recke
damit er noch dünner wird. Oder Lötpaste mit'm Zahnstocher.
Das Zeug wird immer kleiner und fummeliger. Es ist mir ein Rätsel,
wie ich früher ohne Mikroskop und Ringlicht ausgekommen bin.
Ich mache mir langsam ernsthaft Gedanken bezüglich Bonden.
So ist das mit HF.


Gruß, Gerhard
 
Hallo Gerhard,


Das Zeug wird immer kleiner und fummeliger. Es ist mir ein Rätsel,
wie ich früher ohne Mikroskop und Ringlicht ausgekommen bin.
Ich mache mir langsam ernsthaft Gedanken bezüglich Bonden.
So ist das mit HF.
Das ist wahr, und wir werden nicht juenger und unsere Augen auch nicht.
Ich muss inzwischen eine #3 (Dioptrien?) Brille fuer den ganz kleinen
SMT Kram benutzen. Ab 40 ist man wohl auch in Sachen Sehkraft "over the
hill".

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg wrote:

Das Zeug wird immer kleiner und fummeliger. Es ist mir ein Rätsel,
wie ich früher ohne Mikroskop und Ringlicht ausgekommen bin.
Ich mache mir langsam ernsthaft Gedanken bezüglich Bonden.
So ist das mit HF.


Das ist wahr, und wir werden nicht juenger und unsere Augen auch nicht.
Ich muss inzwischen eine #3 (Dioptrien?) Brille fuer den ganz kleinen
SMT Kram benutzen. Ab 40 ist man wohl auch in Sachen Sehkraft "over the
hill".
Ich brauche einfach nur meine -4,5-Dioptrien-Brille abzusetzen und habe eine
hervorragende Lupe. Mit einer Sehweite von 22,5cm braucht es aber eine
Lötdampfabsaugung...

Gruß
Henning
 
On Tue, 14 Feb 2006 08:03:32 +0100, Henning Paul <henningpaul@gmx.de> wrote:


Ich brauche einfach nur meine -4,5-Dioptrien-Brille abzusetzen und habe eine
hervorragende Lupe. Mit einer Sehweite von 22,5cm braucht es aber eine
Lötdampfabsaugung...
Ich biete -6 d. Ist zum Löten dann aber doch schon
gefährlich nahe am Auge und ein richtiges Stereobild
wird's auch nicht mehr.

Gruß, Gerhard
 
Am Tue, 14 Feb 2006 01:33:16 GMT schrieb Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Hallo Michael,


Schmitt Trigger Oszillator [oszillierte nicht,]
weil SPICE oft eine voellig rauschfreie Welt annimmt.

Versteh ich nicht, wo brauchts da Rauschen? Auch in einer rauschfreien
Welt ist der Kondensator beim Einschalten ungeladen, der Ausgang damit
definiert auf High-Pegel und die Kiste läuft los.

das kenne ich auch, es ist ein instabiles Gleichgewicht, wie eine
Kugel, die auf einer Spitze steht und gaaanz langsam anfängt, in einer
Richtung zu kippen.
Das Gleichgewicht wäre da, wenn die Kondensatorspannung schön in der
Mitte zwischen high und low stehen würde. Mit einem (beim Einschalten
wohl üblicherweise) ungeladenen Kondensator bist aber meilenweit von
Gleichgewicht entfernt, der Oszillator läuft unmittelbar im Zustand
"Kondensator 0V, Ausgang 5V, Kondensator wird geladen bis obere
Schmitt-Schwelle" los. Wo ist also das Problem?


Das Problem hattest Du gerade aufgezeigt: (beim Einschalten wohl
üblicherweise) ... Das sind genau die Annahmen, die einen bei SPICE eins
auswischen koennen.

Das Ding lief zwischen +5V und -5V, weil man sonst mit CD Logik fuer
diese Aufgabe keine ausreichenden Flanken hinbekommen haette. Andere
Spannungen waren nicht vorhanden. Es handelte sich um eine PWM Loesung
Marke "Billisch" und der Kondensator sass auf Masse. War natuerlich auch
geregelt, und das allein haette selbst in einer rauschfreien Welt das
Anschwingen garantiert. Er hatte ihn aber erstmal ohne Regelung
modelliert.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist der Unterschied genau, daß der
Kondensator bei symetrischer Versorgung auf Masse saß. Wenn er gegen -5V
geschaltet gewesen wäre, dann hätte U_C=0 das Anschwingen garantieren
müssen.
--
Martin
 
Steffen Koepf schrieb:

Henning Paul <henningpaul@gmx.de> wrote:
Joerg wrote:

Ich brauche einfach nur meine -4,5-Dioptrien-Brille abzusetzen und habe
eine hervorragende Lupe. Mit einer Sehweite von 22,5cm braucht es aber
eine Lötdampfabsaugung...

Der Augapfel waechst in die Richtung in die er trainiert wird.
Deshalb jeden Tag ne Weile die Augen auf ein Objekt "weit weg"
(mehrere 100m) fokussieren. Wird es dann nach ner Weile im Auge
unangenehm, ist das ein klares Zeichen, dass das Auge diese
Stellung schon gar nicht mehr gewohnt ist ;(
Mir ist aufgefallen, daß ich nicht mehr so nah "rankomme" wie früher.
(Altersweitsicht mit 25?) Angenehmen Leseabstand schaffe ich noch, eine
Gleitsichtbrille ist bis jetzt also noch nicht nötig.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Henning Paul <henningpaul@gmx.de> wrote:
Joerg wrote:

Ich brauche einfach nur meine -4,5-Dioptrien-Brille abzusetzen und habe eine
hervorragende Lupe. Mit einer Sehweite von 22,5cm braucht es aber eine
Lötdampfabsaugung...
Der Augapfel waechst in die Richtung in die er trainiert wird.
Deshalb jeden Tag ne Weile die Augen auf ein Objekt "weit weg"
(mehrere 100m) fokussieren. Wird es dann nach ner Weile im Auge
unangenehm, ist das ein klares Zeichen, dass das Auge diese
Stellung schon gar nicht mehr gewohnt ist ;(

Wie sich das immer kurzsichtigere Schauen (auf Handy-Displays,
PDAs, TVs in der Freizeit, EDV im Beruf) in der heutigen
kurzfristig denkenden Zeit auf die Gesundheit vom Auge auswirkt,
das wird gerade in einer Langzeitstudie, in der fast die ganze
Bevoelkerung teilnimmt, erforscht ;(.


Gruss,

Steffen
 
Hallo Joerg!

Wenn ich das am Rande richtig mitbekommen habe, ist die RWTH Aachen ja
jetzt auch eine "Eliteuni"
Wir sind zumindest in der engeren Auswahl, ja.

Da hatte ich studiert und ehrlich gesagt wuerde man ohne Loeten
durchgekommen sein, wenn man es unbedingt wollte.
Heute muss man sich schon bemühen, um mal einen Lötkolben in die Hand zu
bekommen. Im Vordiplom gab es mal eine Praktikumseinheit (2 Stunden!),
in denen man an uralten Hameg-Oszis fummelt durfte.

Allerdings waere eine
vernuenftige HW Diplomarbeit dann nicht drin gewesen. Genausowenig ein
Job als HiWi, der mir sehr viel Spass machte und sogar ganz gut bezahlt
wurde.
Hmm, auch das ist heute anders. PowerPoint und Matlab/Simulink lassen
grüßen. Ich beschäftige im Moment einen Hiwi quasi nur mit Simulationen,
alelrdings weiss der wenigstens, wo beim Lötkolben das heiße Ende ist ;)

Gruß
Thorsten
 

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