Brumm-Netzteile

Helmut Schellong wrote:
On 01/21/2020 12:01, Carla Schneider wrote:

Der Kondensator ist doch schon dran, die Gleichspannung ist voellig in Ordnung,
nur das Ganze hat eine Wechselspannung gegen Erde vom Netzteil her.

Das erklärt hier erstmals etwas.

Eigentlich jede Schaltung, an die Netzspannung herangefĂźhrt
und die nicht geerdet ist, hat eine hochohmige Spannung
gegen Erde, per Kapazität.

Normalerweise stĂśrt das aber nicht.

Es sei denn man hat irgendwelche Sensoren
in der Schaltung die hohe Eingangswiderstaende haben.
Die muessen dann in einen Faradayschen Kaefig gepackt werden
damit sie keine Stoerspannung aufsammeln durch ihre Kapazitaet
gegen Erde.

Geräte, die geerdet sein mßssen, denen aber die Erde weggenommen
wurde, elektrisieren oft.

Auch der menschliche KĂśrper hat eine hochohmige Brummspannung
an sich, die mit einem Scope an 10 MOhm gemessen werden kann.
Eben nachgemessen: 0.4V im Gegensatz zu 40V bei dem Netzteil.
 
Am 21.01.20 um 17:11 schrieb Carla Schneider:
Helmut Schellong wrote:
Auch der menschliche KĂśrper hat eine hochohmige Brummspannung
an sich, die mit einem Scope an 10 MOhm gemessen werden kann.
Eben nachgemessen: 0.4V im Gegensatz zu 40V bei dem Netzteil.

Du hängst ja ja auch nicht am Netz wie die Netzteile. ;) Du bist nur
eine "Antenne" fĂźr den "Elektrosmog" (50Hz - Wechselfelder, die Ăźberall
im Raum sein kĂśnnen).

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On 01/21/2020 17:11, Carla Schneider wrote:
Helmut Schellong wrote:

Geräte, die geerdet sein mßssen, denen aber die Erde weggenommen
wurde, elektrisieren oft.

Auch der menschliche KĂśrper hat eine hochohmige Brummspannung
an sich, die mit einem Scope an 10 MOhm gemessen werden kann.
Eben nachgemessen: 0.4V im Gegensatz zu 40V bei dem Netzteil.

Ich hatte mal 80V~ gemessen.
Das empfängt man vom Netz in den Wänden des Raumes.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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/ dient zum Einfangen von Nagetieren deshalb sollte es still sein.

Katze verwenden: schnurrt erst, wenn Nagetier gefangen und gefressen.

Ich habe gerade mal schnell eine Schaltung gebastelt, Lichtschranken
und eine Spule mit Eisenkern die einen Magneten abstoesst wenn
etwas die Lichtschranken unterbricht.

Die Lichtschranke hat wohl Absatand ca. 5cm fĂźr den Nager.
Es ist hier nicht gesagt, daß sie getaktet wird um Fehlschaltung
durch Fremdlicht zu unterdĂźcken. Optisches StĂśrsignal kann auch
hochfrequent getaktet sein durch Dimmer u.ä.. Das gleiche Signal
kann natĂźrlich Ăźber Netz nochmal kommen und bei unterschiedlich
dichten Netzteilen am Oszilloskop sichtbar werden.

> brummt die Spule +Magnet die ganze Zeit

Wenn die Lichtschranke auslĂśst, auch kurzzeitig, fliest Strom
um Spule anzuregen. FĂźr Debugging sichtbares LED parallel
schalten.

MfG JRD
 
Am 21.01.20 um 10:45 schrieb Carla Schneider:
Nichts kann ich sehen, sobald ich das Oszilloskop anschliesse ist der Spuk
vorbei, kein Wunder das Oszilloskop ist geerdet.

Eben um erdfrei messen zu kĂśnnen, habe ich bei meinem Oskar als erstes
die Verbindung Signalmasse - Netzerde aufgetrennt und durch einen
Schalter ersetzt. Der steht aber seitdem immer auf "Aus". ;)

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Carla Schneider schrieb:
Der Empfaenger der Lichtschranke ist eine Photodiode als Photoelement
geschaltet zwischen Basis und Emitter eines NPN Transistors

SchĂśne Stelle fĂźr Einstrahlung. Widerstand parallel zur Photodiode oder
Photodiode sogar komplett über Poti anschließen, würde ich mal ausprobieren.
 
Gewebeband auf dem Schuko-Stecker war ehedem die
aufwandsärmste Variante.
Aber da ein DS7102 mit Lithium-Akku nicht teuer
ist, hat sich das Problem heute viel sauberer
erledigt.

MfG JRD
 
Am 21.01.20 um 18:18 schrieb Rafael Deliano:
Gewebeband auf dem Schuko-Stecker war ehedem die
aufwandsärmste Variante.

Womit allerdings auch die SchutzgĂźte im A... ist. Bei mir nicht. Das
Blechgehäuse ist nach wie vor geerdet.

Also gib' bloß nicht solche Tipps, hier lesen auch Unbedarfte mit! In
einem Musiker - Forum hat einer mal doch echt und ernsthaft empfohlen,
zur Unterbrechung einer Brummschleife de Schutzleiter am Netzstecker zu
isolieren. Und das kurz nachdem ein anderer von einem Unfall berichtet
hat - lass' mal eine Netzphase auf Masse und damit bis auf die Saiten
geraten - das gab schon Tote auf der BĂźhne. Er hatte GlĂźck, dass er nur
auf seinem Bett gesessen hatte, er konnte sich noch losreißen.

Aber da ein DS7102 mit Lithium-Akku nicht teuer
ist, hat sich das Problem heute viel sauberer
erledigt.

Naja, ich weiß nun nicht, was für einen Carla hat, aber wenn sie sagt,
er ist geerdet, dßrfte er wohl am Netz hängen.

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Am 21.01.20 um 20:04 schrieb Rafael Deliano:
Das Blechgehäuse ist nach wie vor geerdet.

In den meisten Oszilloskopen ist der BNC so mit Gehäuse
verbunden daß eine Trennung nicht möglich ist.

Ok, das war bei meinem kein Problem. Und wenn du mich fragst:
Signalmasse = Schutzerde ist reine Bequemlichkeit der Gerätehersteller.
(Brummschleifen vorprogrammiert).

Also gib' bloß nicht solche Tipps, hier lesen auch Unbedarfte mit!

Es war nicht als Empfehlung gedacht, sondern eine schlichte
Feststellung der Realität ehedem.

Und wie kann man dann erdfrei messen? Mir war's eben einfach lästig, an
irgendwelche (Ăźblicherweise erdfreien) Schaltungen 'ranzugehen und die
dann mit dem Oskar zu erden. Dann sieht man eben gar manches nicht, wie
man gerade wieder bei Carla sieht. ;)

Bezßglich elektrischer Sicherheit bevorzuge ich an Arbeitsplätzen
schon seit den 80er Jahren Steckdosenleiste mit empfindlichem FI.
Auf Schutzerdung wĂźrde ich mich ungern verlassen.

MfG  JRD

--
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> Das Blechgehäuse ist nach wie vor geerdet.

In den meisten Oszilloskopen ist der BNC so mit Gehäuse
verbunden daß eine Trennung nicht möglich ist.

> Also gib' bloß nicht solche Tipps, hier lesen auch Unbedarfte mit!

Es war nicht als Empfehlung gedacht, sondern eine schlichte
Feststellung der Realität ehedem.
Bezßglich elektrischer Sicherheit bevorzuge ich an Arbeitsplätzen
schon seit den 80er Jahren Steckdosenleiste mit empfindlichem FI.
Auf Schutzerdung wĂźrde ich mich ungern verlassen.

MfG JRD
 
On 1/21/20 8:52 PM, Helmut Schellong wrote:
On 01/21/2020 20:35, Hartmut Kraus wrote:
Am 21.01.20 um 20:04 schrieb Rafael Deliano:

Und wie kann man dann erdfrei messen? Mir war's eben einfach lästig,
an irgendwelche (Ăźblicherweise erdfreien) Schaltungen 'ranzugehen und
die dann mit dem Oskar zu erden. Dann sieht man eben gar manches
nicht, wie man gerade wieder bei Carla sieht. ;)

Mit Differenzial-TastkĂśpfen.
Wohl über 1000 €.

Wäre ein Trenntrafo fßr das Oszi nicht billiger?

Gerrit
 
On 1/21/20 8:52 PM, Helmut Schellong wrote:
On 01/21/2020 20:35, Hartmut Kraus wrote:
Am 21.01.20 um 20:04 schrieb Rafael Deliano:

Und wie kann man dann erdfrei messen? Mir war's eben einfach lästig,
an irgendwelche (Ăźblicherweise erdfreien) Schaltungen 'ranzugehen und
die dann mit dem Oskar zu erden. Dann sieht man eben gar manches
nicht, wie man gerade wieder bei Carla sieht. ;)

Mit Differenzial-TastkĂśpfen.
Wohl über 1000 €.

Wäre ein Trenntrafo fßr das Oszi nicht billiger?

Gerrit
 
Am 21.01.20 um 20:57 schrieb Carla Schneider:
Rafael Deliano wrote:

/ dient zum Einfangen von Nagetieren deshalb sollte es still sein.

Katze verwenden: schnurrt erst, wenn Nagetier gefangen und gefressen.

Ich habe gerade mal schnell eine Schaltung gebastelt, Lichtschranken
und eine Spule mit Eisenkern die einen Magneten abstoesst wenn
etwas die Lichtschranken unterbricht.

Die Lichtschranke hat wohl Absatand ca. 5cm fĂźr den Nager.
Nein das sind 30cm, und die Leuchtdiode hat keine zusaetzliche
Optik und die Photodiode ist einfach der gleiche Typ Leuchtdiode weil
ich davon viele habe.
Die Folge davon ist dass der Strom klein ist, 10 mikroampere
nach Verstaerkung durch den Transistor.

Und vorher? Dann ist es wohl einleuchtend, dass er jeden Pups mit
verstärkt. eben auch "Brummen", wie auch immer es 'reinkommt.

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On 1/21/20 8:52 PM, Helmut Schellong wrote:
On 01/21/2020 20:35, Hartmut Kraus wrote:
Am 21.01.20 um 20:04 schrieb Rafael Deliano:

Und wie kann man dann erdfrei messen? Mir war's eben einfach lästig,
an irgendwelche (Ăźblicherweise erdfreien) Schaltungen 'ranzugehen und
die dann mit dem Oskar zu erden. Dann sieht man eben gar manches
nicht, wie man gerade wieder bei Carla sieht. ;)

Mit Differenzial-TastkĂśpfen.
Wohl über 1000 €.

Wäre ein Trenntrafo fßr das Oszi nicht billiger?

Gerrit
 
Am 21.01.20 um 20:52 schrieb Helmut Schellong:
On 01/21/2020 20:35, Hartmut Kraus wrote:
Am 21.01.20 um 20:04 schrieb Rafael Deliano:

Und wie kann man dann erdfrei messen? Mir war's eben einfach lästig,
an irgendwelche (Ăźblicherweise erdfreien) Schaltungen 'ranzugehen und
die dann mit dem Oskar zu erden. Dann sieht man eben gar manches
nicht, wie man gerade wieder bei Carla sieht. ;)

Mit Differenzial-TastkĂśpfen.
Wohl über 1000 €.

Oder Selbstbau. Mein Selbstbau hat so um €_60 gekostet. Anderer
Vorschlag. Zweistrahl im Subtraktion Mischmodus.

--
---hdw---
 
Rafael Deliano wrote:
/ dient zum Einfangen von Nagetieren deshalb sollte es still sein.

Katze verwenden: schnurrt erst, wenn Nagetier gefangen und gefressen.

Ich habe gerade mal schnell eine Schaltung gebastelt, Lichtschranken
und eine Spule mit Eisenkern die einen Magneten abstoesst wenn
etwas die Lichtschranken unterbricht.

Die Lichtschranke hat wohl Absatand ca. 5cm fĂźr den Nager.
Nein das sind 30cm, und die Leuchtdiode hat keine zusaetzliche
Optik und die Photodiode ist einfach der gleiche Typ Leuchtdiode weil
ich davon viele habe.
Die Folge davon ist dass der Strom klein ist, 10 mikroampere
nach Verstaerkung durch den Transistor.


Es ist hier nicht gesagt, daß sie getaktet wird um Fehlschaltung
durch Fremdlicht zu unterdĂźcken.

Nein, Fremdlicht ist kein Problem, ich habe ein Stueck schwarzen Schlauch um die
Photodiode.
Obwohl wenn man das fuer Batteriebetrieb tauglich machen will muesste
man takten um Strom zu sparen, aber dann braeuchte man eine andere Schaltung.


Optisches StĂśrsignal kann auch
hochfrequent getaktet sein durch Dimmer u.ä.. Das gleiche Signal
kann natĂźrlich Ăźber Netz nochmal kommen und bei unterschiedlich
dichten Netzteilen am Oszilloskop sichtbar werden.

brummt die Spule +Magnet die ganze Zeit

Wenn die Lichtschranke auslĂśst, auch kurzzeitig, fliest Strom
um Spule anzuregen. FĂźr Debugging sichtbares LED parallel
schalten.

Die wuerde dann etwas leuchten, das ist klar.
Mit dem Multimeter misst man auch eine Spannung von 1-2 Volt,
das muss ein Durchschnittswert sein.
 
On 01/21/2020 20:35, Hartmut Kraus wrote:
Am 21.01.20 um 20:04 schrieb Rafael Deliano:

Und wie kann man dann erdfrei messen? Mir war's eben einfach lästig, an
irgendwelche (Ăźblicherweise erdfreien) Schaltungen 'ranzugehen und die dann
mit dem Oskar zu erden. Dann sieht man eben gar manches nicht, wie man gerade
wieder bei Carla sieht. ;)

Mit Differenzial-TastkĂśpfen.
Wohl über 1000 €.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 01/21/2020 21:12, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/21/20 8:52 PM, Helmut Schellong wrote:
On 01/21/2020 20:35, Hartmut Kraus wrote:
Am 21.01.20 um 20:04 schrieb Rafael Deliano:

Und wie kann man dann erdfrei messen? Mir war's eben einfach lästig, an
irgendwelche (Ăźblicherweise erdfreien) Schaltungen 'ranzugehen und die
dann mit dem Oskar zu erden. Dann sieht man eben gar manches nicht, wie
man gerade wieder bei Carla sieht. ;)

Mit Differenzial-TastkĂśpfen.
Wohl über 1000 €.

Wäre ein Trenntrafo fßr das Oszi nicht billiger?

Ja, aber bei einem Trenntrafo würde ich darauf achten, daß
der eine geerdete Schirmwicklung dazwischen hat.

Ein Differential-Tastkopf wird aber noch einiges mehr kĂśnnen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Am 20.01.2020 um 20:57 schrieb Carla Schneider:
Ich habe gerade mal schnell eine Schaltung gebastelt, Lichtschranken und eine Spule mit
Eisenkern die einen Magneten abstoesst wenn etwas die Lichtschranken
unterbricht. Es funktioniert auch wie es soll aber wenn man das falsche 12V Netzteil
anschliesst brummt die Spule +Magnet die ganze Zeit, obwohl eigentlich gar kein
Strom durch sie fliessen sollte. Abhilfe kann man schaffen indem man die Schaltung
erdet, d.h. den Minuspol an Erde anschliesst.
Die Netzteile unterscheiden sich dadurch ob sie einen Schutzleiter am Stecker haben
oder nicht, die die keinen haben lassen die Schaltung brummen.
Es ist nicht die Restwelligkeit der Niederspannung.
D.h. da ist eine eine Wechselspannung im Gleichtakt auf beiden
Niederspannungspolen. Das Oszilloskop zeigt 40V Amplitude,
nicht sinusfoermig aber symmetrisch.

Du hast wohl eine Brummeinstreuung auf deinen Schalttransistor.
Probier mal ein RC-Gleid oder nur einen Kondensator zwischen B und E.

Wie sind die Lichtschranken angekoppelt?

Kurt
 
Helmut Schellong wrote:
On 01/21/2020 17:11, Carla Schneider wrote:
Helmut Schellong wrote:

Geräte, die geerdet sein mßssen, denen aber die Erde weggenommen
wurde, elektrisieren oft.

Auch der menschliche KĂśrper hat eine hochohmige Brummspannung
an sich, die mit einem Scope an 10 MOhm gemessen werden kann.
Eben nachgemessen: 0.4V im Gegensatz zu 40V bei dem Netzteil.

Ich hatte mal 80V~ gemessen.
Das empfängt man vom Netz in den Wänden des Raumes.

Eher aus dem eigenen Netzteil - einfach mal auf die Form der
Schwingung achten, was von den Leitungen in den Waenden des Raumes kommt muesste
sinusfoermig sein.
 

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