Bidirektionaler Bus mit Stromversorgung?

Hallo Thomas,

Thomas Einzel wrote:

Das kann ich nicht beurteilen, da ich keine Erfahrungen mit Selectrix
habe.
Ich habe mich halt etwas mit Selectrix rumgetrieben. Es ist eiens der
Bussysteme wo beide Richtungen auf einem Bus unterstützt werden. Bei
Loconet muss man dann konsequent sein, und Loconet-Decoder verwenden,
bei den CAN-Bus-Systemen ist es ähnlich. Man hat halt beim SX-Bus eine
"kleine" Rückmeldung, d.h. der Decoder kann sagen, welche Stellung er
der Weiche gerade gegeben hat. Das ist insbesondere dann von Bedeutung,
wenn, wie z.B. bei meinem Lichtsignalbaustein, bestimmte Wechsel
verboten bzw. nicht definiert ist. So hat der Versuch HP1 -> HP2 ohne
HP0 dazwischen keine Wirkung. Genau das kann man dann melden.

Bei Loconet stört mich die "Faust von Digitrax". Aber ich werde mich
wohl irgend wann mal auch dem Loconet widmen müssen.

Gruß, Kurt
--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:news@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de
 
Kurt Harders wrote:
....
Bei Loconet stört mich die "Faust von Digitrax". Aber ich werde
mich wohl irgend wann mal auch dem Loconet widmen müssen.
Hallo Kurt,
das scheint bei dir berufsbedingt einen Sinn zu haben ;-) Weißt du was
Digitrax eigentlich haben will, wenn man mit loconet etwas kommerziell
macht?

Ich finde loconet fast genial, fast zu schade "nur" für Moba Zwecke.

Thomas
 
Am Thu, 22 Sep 2005 12:59:46 +0200 schrieb Oliver Holzer
<oliver.holzer@gmx.at>:

MaWin schrieb:
"Oliver Holzer" <oliver.holzer@gmx.at> schrieb im Newsbeitrag
news:dgu152$7mm$1@newsreader1.utanet.at...

Das ganze soll auf ein vereinfachtes CAN-Protokoll rauslaufen.
CAN ist fuer den Wackelkontakt/Kurzschluessen einer Modelleisenbahn,
die undefinierte Leitungsimpedanz, die Stoer(un)sicherheit voellig
ungeeignet.
Maerklin ist doch nicht bloed, das Steuerungsverfahren haben die doch
nicht gemacht weil es besser mit CAN geht.
Allerdings ist Maerklin sein Verfahren unidirektional.
[+weitere Gründe wieso meine Idee (leider) nicht funktioniert]

Na gut - wär halt ne Idee gewesen.

Aber gibts überhaupt ein Bussystem welches das kann?
(2 Draht, bidirektional im Sinne von Multi-Master, Stromversorgung über
Bus)
Mich würde einfach der Lösungsansatz interessieren.

Vielleicht muß es ja nicht wirklich eine Mutli-Master Protokoll sein. Mit
periodischer Abfrage könnte man relativ deterministische Antwortzeiten
erreichen, ohne daß es zu Kollisionen kommen kann. Denke unabhängig von
der Modulation doch nochmal übers Protokoll nach.
--
Martin
 
Hallo Thomas,

Thomas Einzel wrote:

das scheint bei dir berufsbedingt einen Sinn zu haben ;-) Weißt du
was Digitrax eigentlich haben will, wenn man mit loconet etwas
kommerziell macht?
Nein. Das soll wohl im Rahmen sein. Aber ich mag keine Lizenzen :).
Aber das kann sich auch noch ändern, schließlich lasse ich mir nicht
einen Markt entgehen :).

Ich finde loconet fast genial, fast zu schade "nur" für Moba Zwecke.
Nee, da bin ich total anderer Meinung. Da ist der SXBus viel neutraler.
Loconet ist schon auf Protkollebene (Adressierung...) sehr auf DCC
zugeschnitten. Bei Selectrix wird ein Speicherabbild von 112 Byte auf
dem Bus ständig verteilt. Das ist schon sehr bequem, da man auch mal
etwas "pennen" kann, weil man ja im nächsten 80ms-Zyklus alle Daten
wieder sieht.

Gruß, Kurt
--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:news@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de
 
Kurt Harders wrote:
....
Ich finde loconet fast genial, fast zu schade "nur" für Moba
Zwecke.

Nee, da bin ich total anderer Meinung. Da ist der SXBus viel
neutraler. Loconet ist schon auf Protkollebene (Adressierung...)
sehr auf DCC zugeschnitten. Bei Selectrix wird ein Speicherabbild
von 112 Byte auf dem Bus ständig verteilt. Das ist schon sehr
bequem, da man auch mal etwas "pennen" kann, weil man ja im
nächsten 80ms-Zyklus alle Daten wieder sieht.
Hallo Kurt,
also was ich an loconet gut finde spielt sich gerade auf Protokollebene ab
;-). Z.B. die Flexibilität (Länge) der Befehle - auch um andere Dinge
hineinzubetten oder in Zukunft Befehle zu implementieren, die alte Knoten
einfach ignorieren. Und es gibt keine Zentrale, der einzige Master ist einer
der die Speisung vornimmt. Es ist eben ein (Multimaster) Netz und kein Bus,
d.h. z.B. im "Inselbetrieb" kann man auf einer Modellbahn eine kleine
Steuerung (Verriegelung vor einer Weiche, fahrrichtungsabhängig oder was
weiß ich) realisieren. Kann sein dass man das mit Selectrix auch machen kann
(ich kenn's ja nicht), mit DCC jedenfalls nicht.

Kurt kennst du zufällig den Elektro-Installationsbus LCN (Issendorff GmbH)?
Lustigerweise ist diese variable Befehlslänge (und der Aufbau der
Datentelegramme) schon ein 'wenig' ähnlich :)

Aber ich gebe zu, ich habe mich noch nicht wirkich tiefgründig mit dem
loconet Protokoll beschäftigt, speziell zum timing bin ich total
durchsichtig. Also bitte keine wirklichen Fachdiskussionen :-(

Thomas
 
Hallo Thomas,

Thomas Einzel wrote:

Aber ich gebe zu, ich habe mich noch nicht wirkich tiefgründig mit
dem loconet Protokoll beschäftigt, speziell zum timing bin ich total
durchsichtig. Also bitte keine wirklichen Fachdiskussionen :-(
Das Problem ist, dass man sich tief einarbeitet, und dann eben wegen
des Wissens den Bus absolut OK findet. Alle anderen Bussysteme sind
dann echt Schrott, weil man sich ja wieder einarbeiten muss, und zwar
genaso tief, wie in den beherrschten Bus :). Dieser Effekt gilt für
Programmiersprachen, Prozessoren, Gleissysteme, Freunde :).....

Gruß, Kurt
--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:news@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top