Bessere Crowbar-Alternative...

  • Thread starter Helmut Schellong
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Hallo Volker,

Ich habe keinen Shunt-Regler /erfunden/.
Stell Dir vor, ich nehme stattdessen einen Längsregler.
Tust Du nicht. Wenn Du selbst das nicht begreifst, Für mich ist hier
EOD. Hoffnungsloser Fall von Selbstüberschätzung.

Schade. Es wäre zumindest ein bisserl elektronisch. Wir könnten dann
auch über Ideen reden, ohne Teileoverkill einen einigermaßen
brauchbaren Einschaltstrombegrenzer zu entwickeln, der im Betrieb nicht
ein paar Watt braucht. ;-)

Ich diskutiere gerne mit vernünftigen Leuten vernünftige Themen. Wenn
mir jemand aber einen Shuntregler als besseren Crowbarersatz verkaufen
will und dann auch noch behauptet, er verwende Längsregler...

Nee, das wird Zeitverschwendung pur.

Marte
 
Am 08.02.2023 um 16:48 schrieb Marte Schwarz:
Hallo zusammen,

https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/4414fc.pdf

https://www.ti.com/de-de/power-management/gate-drivers/low-side-drivers/products.html

Reden wir hier wirklich über einen analogen Audio-Verstärker?

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ucc27624-q1.pdf?ts=1675864619935&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fproduct%252FUCC27624-Q1

\"3 Description

, which reduces rise and fall times of the power switches ...\"

:)
 
On 02/07/2023 00:44, Helmut Schellong wrote:
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt
Version 1.0

Nun ist Version 1.1 da, mit 20 ns statt 200 ns!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
 
On 02/08/2023 10:02, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 8 Feb 2023 08:17:57 +0100, Marte Schwarz wrote:
ich will keinesfalls mit einer gräßlich unprofessionellen
Schaltung, wie sie eine Crowbar ist, zu tun haben.

Dann am besten auch jede Telefonanschlußdose 1, jedes \"Signaturkabel\",
jeden DSL-Splitter und annähernd jede Steckdosenleiste mit
Überspannungsschutz sofort entsorgen.

Solche Dinge habe und hatte ich auch ausnahmslos ohne Überspannungsschutz.

Außerdem ist das ein unpassender Vergleich, in Bezug auf meine Schilderung
von professionellen Bereichen (bis hin zu Weltraumfahrt).
Weiterhin geht es hier um DC, wozu mindestens Steckdosenleisten nicht gehören.

Crowbarschaltungen sind weder gräßlich noch unprofessionell. Nur weil Du
sie nicht verstehst, bedeutet dies nicht, dass sie nicht sinnvoll seien.

Die Auswahl an schnell ansprechenden, zuverlässigen, eigensicheren,
platzsparenden, leistungsfähigen, preisgünstigen
Überspannungsschutzschaltungen mit geringem Einfügewiderstand ist ja
auch relativ begrenzt.

Meine Schaltung spricht in wenigen Nanosekunden an, und besitzt auch
fast alle weiteren Prädikate, meistens in höherer Ausprägung.
Folglich ist sie die Erste Wahl!

Das spannende Szenario, an dem sich...

http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt

... gegenüber einem herkömmlichen Design messen muß, wäre nicht
Kinderfasching mit einer innerhalb von 200ns von 24 auf 40V \"hoch\"-
(und dann wieder herunter) \"schießenden\" Eingangsspannung mit einem
Leistungsbedarf von ~200W während des Eingriffs, sondern etwas, was
eine Spannungsspitze von ein paar hundert bis tausend Volt verträgt und
nur vom Schmelzintegral einer Sicherung abhängt.

Du scheinst nicht begriffen zu haben, daß meine Schaltung ein linearer Regler ist.
Der widersteht naturgemäß auch 10000 Volt!, etc.
Überspannungen werden im Keim erstickt - sie entstehen lastseitig erst gar nicht!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 02/08/2023 16:52, Marte Schwarz wrote:
Hallo Volker,

Ich habe keinen Shunt-Regler /erfunden/.
Stell Dir vor, ich nehme stattdessen einen Längsregler.
Tust Du nicht. Wenn Du selbst das nicht begreifst, Für mich ist hier
EOD. Hoffnungsloser Fall von Selbstüberschätzung.

Schade. Es wäre zumindest ein bisserl elektronisch. Wir könnten dann
auch über Ideen reden, ohne Teileoverkill einen einigermaßen
brauchbaren Einschaltstrombegrenzer zu entwickeln, der im Betrieb nicht
ein paar Watt braucht. ;-)

Ich diskutiere gerne mit vernünftigen Leuten vernünftige Themen. Wenn mir jemand aber einen Shuntregler als besseren Crowbarersatz verkaufen will und dann auch noch behauptet, er verwende Längsregler...

Nee, das wird Zeitverschwendung pur.

Völlig konfuse Verdrehung(en)!

Ich habe die Frage gestellt, was denn wäre, wenn ich statt meines Querstromreglers
einen Längsregler nehmen würde, für die gleiche Aufgabe.
Folglich verwende ich einen Querstromregler.
Einen Längsregler verwende ich hier nicht!
Ich habe auch nicht behauptet, daß ich hier einen Längsregler verwende.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 07.02.23 um 20:18 schrieb Helmut Schellong:
Was passiert, habe ich bereits dargelegt: Solch ein Längsregler kann
millionenfach mehr
Leistung in Wärme umsetzen müssen als ein Querstromregler.

Eine Crowbar ist kein Shuntregler. Die Spannung wird auf nahe null
gezogen, und damit gibt es kaum Verlustleistung. Zudem dauert es
allenfalls Sekunden bis die Sicherung auslöst.

Crowbar + Sicherung (ohne ergibt Crowbar keinen Sinn) ist hingegen
Dauerspannungsfest.
Und selbst, wenn man die Spec des Thyristors bei dem Manöver
überschreitet, legiert der halt durch und erfüllt immer noch seinen
Zweck.

Falls kein Bond-Draht seinen Kontakt einbüßt, oder generell kein Kontakt
verloren geht.

Das ist so. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Thyristor sich seiner
Bonddrähtchen entledigt, ist selbst moderat jenseits seines
Grenzlastintegrals noch sehr begrenzt. Natürlich kann man alles dumm
auslegen. Ein TO92-Mini-Thyristor passt natürlich nicht zu einer T20A
Sicherung.

Ein Querstromregler ist ebenfalls dauernd spannungsfest.
Er kann auf jeden Fall darauf ausgelegt werden.
Es kann per Auslegung immer ein Kurzschlußstrom als Querstrom geführt
werden.

Dummerweise ist der instantane Strom einer Sicherung ein Vielfaches des
Kurzschlusstroms. Und das multipliziert mit der Sollspannung - nichts
anderes regelt der ja - gibt halt schon mal hässlich große Leistung.
Schließt man hingegen kurz, wird viel Leistung Richtung Sicherung
verschoben.
Thyristoren verballern zwar ihre 2V, aber darüber ist der differenzielle
Widerstand ziemlich klein. Aufgrund der Zeitbegrenzung braucht man
üblicherweise keine Kühlung. Beim Shuntregler wird das schwierig.


Mach mal. Ich bleibe bei den erwiesenermaßen sicher erprobten Lösungen.

Wer eine Crowbar will, will eine billige Primitivlösung mit erheblichen
Nebenwirkungen
in jedem Aktivierungsfall.

Ja, die Schmelzsicherung geht kaputt. Das kommt einem Weltuntergang
schon recht nahe. ;-)

> Ein Querstromregler kann ja durchaus auch bereits bewährt sein.

Für seine Zwecke ist er das.
Als Komponentenschutz eignet er sich aber nur sehr bedingt. Im Prinzip
ist ja jede Transil oder jeder Überspannungsableiter nichts anderes.
Allen gemein ist, dass sie nur als Teil eines größeren Ganzen funktionieren.


Marcel
 
Marte Schwarz schrieb:
Hallo zusammen,

https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/4414fc.pdf

https://www.ti.com/de-de/power-management/gate-drivers/low-side-drivers/products.html

Reden wir hier wirklich über einen analogen Audio-Verstärker?

Nicht wirklich. Eher so was wie

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm5110.pdf

welcher 3A in das Gate pumpt. Oder die beiden Teile parallel vielleicht
sogar 6A, wenn das zulässig ist. Man kommt dann in den Nanosekunden-
Bereich. Die Teile sind zum Ansteuern der MOSFETs in Schaltwandlern
gedacht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt
Version 1.0

Für schnelles Ansteuern würden allerdings Ströme im
Amperebereich nötig.
Für tiefe Spannungen geht die Schaltung nicht.

Für CPUs braucht man eventuell Spannungsbegrenzung
auf 1.3 Volt. So was geht mit Thyristor nicht, da
braucht man MOSFET, da hast du Recht. Notfalls BJT.
Allerdings braucht man dann auch eine Hilfsspannung,
die deutlich höher ist. Eventuell bis 20 V. Das ist
in deiner Schaltung vorhanden, müsste aber für tiefe
Spannungen zur Verfügung gestellt werden.

Wenn allerdings das 1200 W PC-Netzteil durchdreht,
dann wird die Kühlung des MOSFET schwierig.

Im Art of Electronics, The x-Chapters, wird in Chapter
9x.7 eine Kombination von Klemmschaltung und Crowbar
vorgestellt. Ein BJT begrenzt die Spannung bis zu
Ableitströmen von 5 A. Sind höhere Ströme nötig,
zündet ein Thyristor. Vorher (nachher erst recht)
versucht eine Schaltung, das Teil vom Netz zu nehmen (Relais).

--
mfg Rolf Bombach
 
Hi Rolf,
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/4414fc.pdf
https://www.ti.com/de-de/power-management/gate-drivers/low-side-drivers/products.html
Reden wir hier wirklich über einen analogen Audio-Verstärker?
Nicht wirklich. Eher so was wie
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm5110.pdf
....
Die Teile sind zum Ansteuern der MOSFETs in Schaltwandlern gedacht.

Eben. Der Kontext war aber bisher doch immer eine 2 kW-PA mit MOSFET,
die auf Analogbetrieb optimiert seien.

Marte
 
On 02/08/2023 21:51, Marcel Mueller wrote:
Am 07.02.23 um 20:18 schrieb Helmut Schellong:
Was passiert, habe ich bereits dargelegt: Solch ein Längsregler kann millionenfach mehr
Leistung in Wärme umsetzen müssen als ein Querstromregler.

Eine Crowbar ist kein Shuntregler. Die Spannung wird auf nahe null gezogen, und damit gibt es kaum Verlustleistung. Zudem dauert es allenfalls Sekunden bis die Sicherung auslöst.

Crowbar + Sicherung (ohne ergibt Crowbar keinen Sinn) ist hingegen Dauerspannungsfest.
Und selbst, wenn man die Spec des Thyristors bei dem Manöver überschreitet, legiert der halt durch und erfüllt immer noch seinen Zweck.

Falls kein Bond-Draht seinen Kontakt einbüßt, oder generell kein Kontakt verloren geht.

Das ist so. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Thyristor sich seiner Bonddrähtchen entledigt, ist selbst moderat jenseits seines Grenzlastintegrals noch sehr begrenzt. Natürlich kann man alles dumm auslegen. Ein TO92-Mini-Thyristor passt natürlich nicht zu einer T20A Sicherung.

Es ist bekannt, daß der kleinere Teil aller Ausfälle in den Zustand /hochohmig/ führt.
Das könnte ein Viertel sein.
Irgend jemand schrieb hier vor Wochen etwas dazu.

Ein Querstromregler ist ebenfalls dauernd spannungsfest.
Er kann auf jeden Fall darauf ausgelegt werden.
Es kann per Auslegung immer ein Kurzschlußstrom als Querstrom geführt werden.

Dummerweise ist der instantane Strom einer Sicherung ein Vielfaches des Kurzschlusstroms. Und das multipliziert mit der Sollspannung - nichts anderes regelt der ja - gibt halt schon mal hässlich große Leistung. Schließt man hingegen kurz, wird viel Leistung Richtung Sicherung verschoben.
Thyristoren verballern zwar ihre 2V, aber darüber ist der differenzielle Widerstand ziemlich klein. Aufgrund der Zeitbegrenzung braucht man üblicherweise keine Kühlung. Beim Shuntregler wird das schwierig.

Mein Shuntregler beläßt die Betriebsspannung absichtlich im normalen Toleranzbereich, um keinen
Störungsfall/Service-Fall unnötig zu erzeugen.
Es werden _nur_ Überspannungen abgezwackt.

Dies jedoch innerhalb von z.B. < 10 ns!
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt2
Nie und nimmer schafft das eine Crowbar mit Thyristor.
Der Shuntregler ist ständig im Arbeitspunkt!

Moderne MOSFET vertragen du/dt 200000 V/us!

Einen Kurzschluß könnte der Regler aber auch herstellen.
Bei 1 Ohm Innenwiderstand werden 24 A benötigt, um etwa 0 V zu erreichen.

Mir sind Störimpulse wie auch periodische Störpulse gut bekannt.
Diese erscheinen sporadisch, mit großen Pausen dazwischen, oder die
Periode ist sehr lang im Vergleich mit der Aktivdauer.
Solche Szenarien, wie auf meiner Webseite dargestellt, gibt es als reale Störung nicht.

Es kommt eben auf den jeweiligen Worst-Case an.
Ich sehe kein schwieriges Problem für den Shuntregler.

Mach mal. Ich bleibe bei den erwiesenermaßen sicher erprobten Lösungen.

Wer eine Crowbar will, will eine billige Primitivlösung mit erheblichen Nebenwirkungen
in jedem Aktivierungsfall.

Ja, die Schmelzsicherung geht kaputt. Das kommt einem Weltuntergang schon recht nahe. ;-)

Ja, jeder (unnötige) Service-Fall _ist_ in professionellen Bereichen eine Katastrophe!
Der Kunde hat sehr oft gefordert, daß jeder Service-Fall _unbedingt_ zu vermeiden ist!
Der Kunde fordert manchmal, daß es keinen Lüfter im Power-Gerät gibt.
Der Kunde hat gefordert, daß die Steuerung der Gleichrichter von Steps 0,1 V auf 0,01 V geändert wird,
weil ihm die resultierenden Stromsprünge zu groß sind.
Die Kunden scheuen Service-Fälle wie der Teufel das Weihwasser!
Warum?
Die müssen oft z.B. 73 km weit zu einer Technik-Station rausfahren! - Sehr teuer!

Ein Querstromregler kann ja durchaus auch bereits bewährt sein.

Für seine Zwecke ist er das.
Als Komponentenschutz eignet er sich aber nur sehr bedingt. Im Prinzip ist ja jede Transil oder jeder Überspannungsableiter nichts anderes. Allen gemein ist, dass sie nur als Teil eines größeren Ganzen funktionieren.

Also - Transil, VDR, etc. sind gänzlich ungeeignet für Probleme, denen man mit einer Crowbar begegnet!
Die sind einfach 100-mal ungenauer, als sie sein müßten.
Mein Shuntregler hat etwa die Genauigkeit und Drift einer Referenzquelle.
Der reagiert punktgenau und _voll_ innerhalb von vielleicht 0,1 V.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 02/08/2023 22:46, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt
Version 1.0

Für schnelles Ansteuern würden allerdings Ströme im
Amperebereich nötig.

Siehe http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt2
Mich stellt das zufrieden.

> Für tiefe Spannungen geht die Schaltung nicht.

Doch, konzeptionell kann sie bis herab auf etwa 5 Volt arbeiten.
Die konkrete Festlegung der Spannungen auf meiner Webseite
ist aktuell allerdings auf 24 V Betriebsspannung abgestellt.

Für CPUs braucht man eventuell Spannungsbegrenzung
auf 1.3 Volt. So was geht mit Thyristor nicht, da
braucht man MOSFET, da hast du Recht. Notfalls BJT.

Es gibt MOSFET, die haben eine Schwellwertspannung von etwa 2 V.

Allerdings braucht man dann auch eine Hilfsspannung,
die deutlich höher ist. Eventuell bis 20 V. Das ist
in deiner Schaltung vorhanden, müsste aber für tiefe
Spannungen zur Verfügung gestellt werden.

Ich muß nur einen MOSFET einsetzen, der eine geringere Schwellwertspannung hat.
Der BJT-Differenzverstärker kann ohnehin mit geringen Spannungen funktionieren.
An den Basen sind nur 2,5 V.

Wenn allerdings das 1200 W PC-Netzteil durchdreht,
dann wird die Kühlung des MOSFET schwierig.

Es kann in einem solchen Fall auch per grober Temperaturschwelle abgeschaltet werden.
Oder sogar sofort.
Je nach dem, wie man konzipiert.

Wenn ein PC-Netzteil defekt ist, so ist das gar kein Fall
für eine Störspannungs-Unterdrückung.

Im Art of Electronics, The x-Chapters, wird in Chapter
9x.7 eine Kombination von Klemmschaltung und Crowbar
vorgestellt. Ein BJT begrenzt die Spannung bis zu
Ableitströmen von 5 A. Sind höhere Ströme nötig,
zündet ein Thyristor. Vorher (nachher erst recht)
versucht eine Schaltung, das Teil vom Netz zu nehmen (Relais).

Meine Grundforderung ist ja, daß ich mindestens erst einmal nur Überspannung eliminiere.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 02/08/2023 22:56, Marte Schwarz wrote:
Hi Rolf,
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/4414fc.pdf
https://www.ti.com/de-de/power-management/gate-drivers/low-side-drivers/products.html
Reden wir hier wirklich über einen analogen Audio-Verstärker?
Nicht wirklich. Eher so was wie
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm5110.pdf
...
 Die Teile sind zum Ansteuern der MOSFETs in Schaltwandlern gedacht.

Eben. Der Kontext war aber bisher doch immer eine 2 kW-PA mit MOSFET, die auf Analogbetrieb optimiert seien.

Ja, damit kam Leo behauptend und konfus in den Thread hinein.

Da ist gar nichts auf Analogbetrieb optimiert.
Die ganz Anlage ist von vorne bis hinten eine rein analoge HighEnd-Audio-Anlage.
Deren Pläne habe ich nicht veröffentlicht.

Siehe unten audio_proj.htm


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
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http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
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Marcel Mueller schrieb:

> Eine Crowbar ist kein Shuntregler. Die Spannung wird auf nahe null gezogen, und damit gibt es kaum Verlustleistung. Zudem dauert es allenfalls Sekunden bis die Sicherung auslöst.

Nunja, \"nahe Null\" und \"kaum Verlustleistung\" ist relativ.
Eine Crowbar für eine CPU müsste schon 300 A aushalten.
So 150% der TDP ziehen die schon gelegentlich.
Und das nahe Null ist gerade so die maximale Spannung,
die da sein darf.
Thyristoren verballern zwar ihre 2V, aber darüber ist der differenzielle Widerstand ziemlich klein. Aufgrund der Zeitbegrenzung braucht man üblicherweise keine Kühlung. Beim Shuntregler wird das
schwierig.

Hier ging es um die Verwendung eigentlich unterdimensionierter
Thyristoren. Im Bereich des I_tsm sind die ohmschen Verluste
im Thyristor im Vordergrund; da fallen da so um die 5 V ab.
Die Kennlinie fällt ungefähr beim Irms_max ab, also in der
Gegend des Nennstroms. Ähnlich halt wie bei Dioden.

Als Komponentenschutz eignet er sich aber nur sehr bedingt. Im Prinzip ist ja jede Transil oder jeder Überspannungsableiter nichts anderes. Allen gemein ist, dass sie nur als Teil eines größeren
Ganzen funktionieren.

Bei solchen Elementen kann aber die Differenz/Faktor zwischen
Betriebsspannung und Klemmspannung echt böse sein. Da sind
aktive Schaltungen natürlich um Grössenordnungen besser.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 02/08/2023 17:07, Helmut Schellong wrote:
On 02/07/2023 00:44, Helmut Schellong wrote:

http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt
Version 1.0


Nun ist Version 1.1 da, mit 20 ns statt 200 ns!

http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt2

Weitere starke Verbesserungen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
 
Am 09.02.2023 um 23:38 schrieb Helmut Schellong:
On 02/08/2023 17:07, Helmut Schellong wrote:
On 02/07/2023 00:44, Helmut Schellong wrote:

http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt
Version 1.0


Nun ist Version 1.1 da, mit 20 ns statt 200 ns!



http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt2

Weitere starke Verbesserungen.

Hmmm, R9=1 Ohm verbrät über 110 Watt.
 
Helmut Schellong schrieb:
Mein Shuntregler beläßt die Betriebsspannung absichtlich im normalen Toleranzbereich, um keinen
Störungsfall/Service-Fall unnötig zu erzeugen.
Es werden _nur_ Überspannungen abgezwackt.

Dies jedoch innerhalb von z.B. < 10 ns!
    http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt2
Nie und nimmer schafft das eine Crowbar mit Thyristor.
Der Shuntregler ist ständig im Arbeitspunkt!

Dieser Regler arbeitet aus zwei Gründen sehr schnell:
Der Mosfet wird von Anfang an mit ca. 2.8 V angesteuert
(geringfügig riskant). Damit spart man sich Zeit.

Der Haupttrick liegt aber in der Verwendung der Miller-
Kapazität des Mosfets (Drain-Gate ca. 40 pF?). Der
Mosfet wird also direkt von der Spannungserhöhung angesteuert,
erst verzögert durch die Elektronik.

Im wesentlichen funktioniert die Schaltung schon, wenn das
Gate des Mosfet über z.B. 1 kOhm an die Referenzdiode
gehängt wird. Irgendwie gespenstisch ;-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 10.02.2023 um 00:02 schrieb Rolf Bombach:
Im wesentlichen funktioniert die Schaltung schon, wenn das
Gate des Mosfet über z.B. 1 kOhm an die Referenzdiode
gehängt wird. Irgendwie gespenstisch ;-]

Helmut Schellong soll mal an Stelle eines idealen R9=ideal=1 Ohm die
reale Ersatzschaltung eines 150 W Widerstands dort einbauen und dann
nochmal simulieren.

Ich denke ihm wird übel werde. :)
 
Am 10.02.2023 um 00:02 schrieb Rolf Bombach:
Im wesentlichen funktioniert die Schaltung schon, wenn das
Gate des Mosfet über z.B. 1 kOhm an die Referenzdiode
gehängt wird. Irgendwie gespenstisch ;-]

Helmut Schellong soll für den R9=1 Ohm/20W \'mal 250 nH in Reihe
eingeben, das wäre real.

Mal sehen wie die Simulation dann aussieht.
 
On 02/09/2023 23:52, Leo Baumann wrote:
Am 09.02.2023 um 23:38 schrieb Helmut Schellong:
On 02/08/2023 17:07, Helmut Schellong wrote:
On 02/07/2023 00:44, Helmut Schellong wrote:

http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt
Version 1.0


Nun ist Version 1.1 da, mit 20 ns statt 200 ns!



http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt2

Weitere starke Verbesserungen.

Hmmm, R9=1 Ohm verbrät über 110 Watt.

Durchaus.
Jedoch ist das der Innenwiderstand der Betriebsspannung.
In der Realität ein Trafo mit vielleicht 1000 VA...


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 02/10/2023 00:02, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Mein Shuntregler beläßt die Betriebsspannung absichtlich im normalen Toleranzbereich, um keinen
Störungsfall/Service-Fall unnötig zu erzeugen.
Es werden _nur_ Überspannungen abgezwackt.

Dies jedoch innerhalb von z.B. < 10 ns!
     http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#crowbaralt2
Nie und nimmer schafft das eine Crowbar mit Thyristor.
Der Shuntregler ist ständig im Arbeitspunkt!

Dieser Regler arbeitet aus zwei Gründen sehr schnell:
Der Mosfet wird von Anfang an mit ca. 2.8 V angesteuert
(geringfügig riskant). Damit spart man sich Zeit.

Ich habe das nicht explizit so entwickelt, sondern das ergibt sich
einfach automatisch, weil es ein Regler ist.
Es sind sogar über 3 V, wobei der Strom durch den MOSFET 0 A beträgt.
Der MOSFET hat 100 A/V @40A.

Der Haupttrick liegt aber in der Verwendung der Miller-
Kapazität des Mosfets (Drain-Gate ca. 40 pF?). Der
Mosfet wird also direkt von der Spannungserhöhung angesteuert,
erst verzögert durch die Elektronik.

Crss = 40p ; Ciss ist allerdings 2200p!
Wichtig ist C2 = 100p.

Im wesentlichen funktioniert die Schaltung schon, wenn das
Gate des Mosfet über z.B. 1 kOhm an die Referenzdiode
gehängt wird. Irgendwie gespenstisch ;-]

Das glaube ich allerdings nicht.
An der Referenzdiode sind 2,5 V DC.

Ich habe nun die .asc unter dem Link.


--
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