Beamerlampen aus purem Gold??

Christoph Müller wrote:

Hoffentlich dauert es noch eine Weile bis die Lampen Chipverdongelt
werden wie die Druckerpatronen

Dafür gibt's längst Resetter.
Das zeigte mir auch mal wieder, wie dösig und leichtgläubig die hersteller
sind. Wie lange haben diese 'Resetter' auf sich warten lassen, nachdem der
erste geschippte Drucker auf dem Markt war? Drei Monate, oder waren es doch
vier?

Solche Patronen kann man also auch ganz
gut auffüllen. Ich praktiziere das selber. Die Tintenkosten schnurren
damit auf rund 10% der ursprünglichen 100% mit Originalpatronen zusammen.
Ich würde einen solchen Drucker aus Prinzip nicht kaufen, weil dort einiges
an dem verfügbaren Entwicklungskosten in die Entwicklung einer Technik
geflossen sind, von der ich als Kunde und Benutzer *überhauptnichts* habe.
Tintenfüllstände kann man auch anders anzeigen und berechnen.

--
'Never trust a computer you can't throw out a window.'
Steve Wozniak
 
Andre Bryx <news0805@bryx.de> wrote:

Ich will ja nicht reparieren, sondern experimentieren. Ü40 forscht :)
Allzu wilde Experimente können bei den Leistungen, um die es hier
geht, gehörig ins Auge gehen - und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich würde an Deiner Stelle zumindest mal versuchen, herauszubekommen,
wie die originale Lampenansteuerung funktionieren sollte. Vielleicht
finden sich auf dem einen oder anderen Teil ja sogar Herstellerbe-
zeichnungen. Oftmals kommt das Vorschaltgerät vom selben Zulieferer
wie die Lampe...

Wenn, dann die Birne über ein eigenes Netzteil laufen lassen und gut
ists.
Kann sein, daß das nicht geht, weil die Steuerelektronik Rückmeldungen
aus dem Netzteil bekommt.

Hergen
 
Andre Bryx <news0805@bryx.de> schrieb:
Der Beamer kamm mit dem Fehlerbild "Es knallte und dann war es dunkel"
rein. "Prima" dachte ich - "Netzteilelko hochgejagt". Pustekuchen.
Dort wo sich die Lampe befand klingelte ein kleiner Scherbenhaufen
im Beamer herum.

[...]

Da der Beamer inzwischen "abgeschrieben" ist, werde ich einfach mal
ein bisschen experimentieren.
Beim Experimentieren mit Hochdruck-Entladungslampen sollte man sich der
Gefahren bewußt sein. Ich verweise dabei gern auf James Hookers Website:

<http://www.lamptech.co.uk/Movies.htm>
MH Failure - Inner Quartz shroud
MH Failure - Outer Teflon coating

In Beamern werden wegen des begrenzten Platzes Entladungsröhren ohne
schützenden Glaskolben eingesetzt. Nur das geschlossene Lampenhaus
bietet im Falle einer Röhrenexplosion ausreichenden Schutz.

Christian.
 
Falk Duebbert <devnull@zeitgleiter.de> schrieb:
Bei mir werkelt ein umgebauter Beamer mit einer Philips Powerball -
auch ohne Probleme.
Die Powerball HCI gibt es AFAIK nur von Osram. Philips bietet
vergleichbare Röhren unter der Bezeichnung MASTER Colour CDM an.

Christian.
 
Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Bei LED Leuchten kann das durchaus passieren, die Anderen würden jeden
Chip verdampfen ;o))
Nicht wirklich.Ich kannte eigentlich die Beamerlampen als chipverdongelt
in der Art, daß nach einer bestimmten Betriebsstundenzahl (je nach
Beamer) die Lampe ageschlatet wurde, eben damit sie nicht bis zum
Platzen ausgereizt wird.

In der Praxis habe ich leider dennoch bei solchen Beamern der ersten
Generation die Lampen platzen sehen. Bei einem 500 Lumen XGA Epson
Beamer (der war damals noch eine Hand breit unter 5-stellig DM) hat es
dann auch Macken in die Light Engine gehauen. Da hatte ein User die
Luftfilter nich regelmäßig gereinigt, somit ist die Lampße vor den 1000
Stunden geplatzt, weil überhitzt.


--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / AGAINST HTML IN E-MAIL |
F/V +49-69-13306797291 | X AND NEWS |
| / \ |
 
In article <456t1oF56r4oU1@individual.net>, christian_koch@gmx.de
says...
Bei mir werkelt ein umgebauter Beamer mit einer Philips Powerball -
auch ohne Probleme.

Die Powerball HCI gibt es AFAIK nur von Osram. Philips bietet
vergleichbare Röhren unter der Bezeichnung MASTER Colour CDM an.
Sorry kleine Verwexlung. (Kleenex/Tempo)

Falk
 
In article <43ee50e5$0$493$9b4e6d93@newsread4.arcor-online.net>,
xotzil@gmx.de says...
Nicht wirklich.Ich kannte eigentlich die Beamerlampen als chipverdongelt
in der Art, daß nach einer bestimmten Betriebsstundenzahl (je nach
Beamer) die Lampe ageschlatet wurde, eben damit sie nicht bis zum
Platzen ausgereizt wird.
Da ist normalerweise eine SMD-Sicherung, die gezielt abgebrannt wird,
am Lampenhaltergedöns. Die kann man erneuern oder vor dem Einschalten
mit einer Prüflampe kurzschließen und den Kurzschluss dann lösen wenn
Licht. Das setzt den Lampenzähler auf 0.
Ich habe meinem Lampenhaus eine 3mm starke Weißglasscheibe spendiert,
damit im Falle einer Explosion die UV-Filter und TFTs nichts
abbekommen. Die erreichte Bildqualität (neue Lampe, Gerät gereinigt,
TFTs neu ausgerichtet) schlägt 90% der Beamer in der Uni um Längen auch
wenn im Reflektor ein paar große Löcher sind und die Verspiegelung
unter dem Einwachsen gelitten hat.

Falk
 
Ulrich Gierschner schrieb:
Christoph Müller wrote:

Solche Patronen kann man also auch ganz
gut auffüllen. Ich praktiziere das selber. Die Tintenkosten schnurren
damit auf rund 10% der ursprünglichen 100% mit Originalpatronen zusammen.

Ich würde einen solchen Drucker aus Prinzip nicht kaufen, weil dort einiges
an dem verfügbaren Entwicklungskosten in die Entwicklung einer Technik
geflossen sind, von der ich als Kunde und Benutzer *überhauptnichts* habe.
Tintenfüllstände kann man auch anders anzeigen und berechnen.
Wie soll's denn besser gehen? So lange es mit Resettern funktioniert,
habe ich überhaupt kein Problem mit den Chips in der Patrone. Im
Gegenteil. Dann weiß man gleich, was in der Patrone noch drin ist und
nicht, was der Drucker glaubt, dass noch drin sein müsste.

Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Andre Bryx schrub im Jahre 11.02.2006 11:52:

Der Beamer war schon 5 Jahre alt, Zeitwert vielleicht
noch 150 - 200 Euro - Die Lampe sollte bei Sharp direkt
an die 600 Euro (!!) kosten und bei eBay um die 350.
man Druckertinte.

Warum soll man nicht am Verbrauchsmaterial kräftig verdienen, wenn es
der Markt hergibt?

--
B.Eckstein, eck@ivu.de Cheap, Fast, Good - pick any two of them
Die FAQ zu de.comp.hardware.netzwerke: http://how.to/dchn
Mozilla-Tips: http://mozilla-anleitung.de/ http://www.holgermetzger.de/
 
Jens Dierks schrieb:

Jonas Stein schrieb:

Interessant. Hast Du einen Link von einem, der auch nach/in D liefert?


erster Googletreffer:
http://www.eas-y.de

Hab nur keine passenden Vorschaltgeräte gefunden, ist aber auch etwas
verwirrend mit den ganzen Bezeichnungen HCI-TC../NDL..
Da brauchst du z.B. ein Osram 'Powertronic' in der Leistung (35, 70 oder
150W) wie das Leuchtmittel. HCI-TC ist eine Halogenmetalldapflampe mit
Keramikbrenner und Sockel G8,5. Vermutlich, da du offenbar keinen
bestimmte Lampe benötigst, ist es am besten 35W zu verwenden, weil da
der Brenner kleiner ist als bei 70 oder 150W und sich damit besser
Fokussieren lässt. Mit anderen Worten lässt sich der geringere
Lichtstrom idR. besser fokussieren und damit ausnutzen.

Schwirigkeinten bereitet (zumindest mir) im augenblick der Reflektor,
der muss nämlich ellyptisch sein, nicht wie es in meinem Alten Projektor
der fall ist Sphärisch. Beim Sphärischen Reflektor wird das Licht
zwischen den Wendeln hindurch zurückreflektiert, das geht bei einem
derartigen Brenner nicht, weil dieser ja nicht durchsichtig ist. D.H.
das Licht muss um den Brenner herum geführt werden.

Bin mir alerdings nicht im Klaren ob du das jetzt überhaupt wissen
wolltest ;o)))

Könnte ich nämlich auch ganz gut für meinen umgebauten Zweitbeamer
gebrauchen (der Trend geht zum lowcost Zweitbeamer), der läuft momentan
noch mit Halogenlampe.
Vielleicht ist es zumindestens interessant ;o)) (das geschreibsel)

bye uwe

PS: NDL = Neutralweiss mit einer Lichtfarbe von 4200K, wichtig ist aber
auch die Farbwiedergabestufe (sollte >90 sein) bzw der
Farbwiedergabeindex (sollte 1A sein).

--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
"Jens Dierks" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Hab nur keine passenden Vorschaltgeräte gefunden, ist aber auch etwas
verwirrend mit den ganzen Bezeichnungen HCI-TC../NDL..
Bezeichnungen Osram, zB HQI-TS 150/NDL

HQI: Glasbrenner.
HCI: Keramikbrenner. Stabilere Farbtemperatur über Lebensdauer.

-T : 2 Stifte zusammen auf einer Seite, wie bei Halogenlämpchen
-TS: 2 Kontakte gegenüberliegend, wie bei Halogenstäben.
Es gibt auch noch diverse Formen mit E27 und E40 Schraubsockel.

150: Leistung in Watt

WDL: 3000K, Warm Daylight
NDL: 4200K, Natural Daylight
D : 5200K, Daylight

Die elektronischen Vorschaltgeräte heißen bei Osram Powertronic PTU...


Das ganze gibts dann nochmal von Philips mit anderen Kürzeln. Auf ebay
wirst aber mit den Osram-Namen gut fündig.

Gruß,
Michael.
 
Hallo,
erstmal vielen Dank für die Infos auch an Michael!

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:
Jens Dierks schrieb:
Hab nur keine passenden Vorschaltgeräte gefunden, ist aber auch etwas
verwirrend mit den ganzen Bezeichnungen HCI-TC../NDL..

Da brauchst du z.B. ein Osram 'Powertronic' in der Leistung (35, 70 oder
150W) wie das Leuchtmittel.
Ok, passt dann wahrscheinlich nicht mehr ins Gehäuse rein.
Eigentlich ist die HCI-TC auch schon etwas zu groß, ich habe den
ursprünglichen Reflektor nämlich behalten und das Innere herausgebohrt,
war mit einem Zementähnlichen Zeugs verklebt. Muss nochmal nachschauen
wie groß der Durchmesser des Lochs ist, ich schätze aber eher 10-12mm.


HCI-TC ist eine Halogenmetalldapflampe mit Keramikbrenner
Dann ist damit das durchsichtige Gehäsematerial gemeint, nicht der
Sockel?

und Sockel G8,5. Vermutlich, da du offenbar keinen bestimmte Lampe
benötigst, ist es am besten 35W zu verwenden, weil da der Brenner
kleiner ist als bei 70 oder 150W und sich damit besser Fokussieren lässt.
Yep, würde mir schon voll genügen, das Bild ist relativ klein
(für Beamerverhältnisse). Die jetzige 50W Halogenlampe macht ca 900 lm,
von Osram hab ich gerade eine mit 1200 lm gesehen, aber die 35W HCI
hat 3100 lm!
Jedoch steht bei der Artikelbeschreibung im Shop zwar NDL, aber 3000K
Farbtemperatur?!


Mit anderen Worten lässt sich der geringere Lichtstrom idR. besser
fokussieren und damit ausnutzen.
Deswegen hab ich den originalen Reflektor beibehalten, damit die
Ausleuchtung des Bildes stimmt. Die Lichtquelle sollte auch nicht
zu groß und homogen sein (da ist die HCI denke ich ganz gut).

Schwirigkeinten bereitet (zumindest mir) im augenblick der Reflektor,
der muss nämlich ellyptisch sein, nicht wie es in meinem Alten
Projektor der fall ist Sphärisch. Beim Sphärischen Reflektor wird das
Licht zwischen den Wendeln hindurch zurückreflektiert,
? Kann ich mir jetzt nicht genau vorstellen was du meinst, bzw siehe
unten.

das geht bei einem derartigen Brenner nicht, weil dieser ja nicht
durchsichtig ist. D.H. das Licht muss um den Brenner herum
geführt werden.
Ich dachte das wäre eigentlich immer so, denn der Reflektor soll das
Licht ja vorallem Bündeln und die Richtung vorgeben. Wenn das Licht
wieder genau zur Wendel? zurückreflektiert wird, bräuchte man zum
fokussieren ja wenigstens eine recht große (Fresnel)Linse.

Bin mir alerdings nicht im Klaren ob du das jetzt überhaupt wissen
wolltest ;o)))
Immerhin ganz interessant, womit sich andere so ihre Zeit vertreiben ;-)

Gruß Jens
 
Jens Dierks schrieb:

Hallo,
erstmal vielen Dank für die Infos auch an Michael!

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Jens Dierks schrieb:

Hab nur keine passenden Vorschaltgeräte gefunden, ist aber auch etwas
verwirrend mit den ganzen Bezeichnungen HCI-TC../NDL..

Da brauchst du z.B. ein Osram 'Powertronic' in der Leistung (35, 70 oder
150W) wie das Leuchtmittel.

Ok, passt dann wahrscheinlich nicht mehr ins Gehäuse rein.
Eigentlich ist die HCI-TC auch schon etwas zu groß, ich habe den
ursprünglichen Reflektor nämlich behalten und das Innere herausgebohrt,
war mit einem Zementähnlichen Zeugs verklebt. Muss nochmal nachschauen
wie groß der Durchmesser des Lochs ist, ich schätze aber eher 10-12mm.
15mm hat das HCI-TC Leuchtmittel.

HCI-TC ist eine Halogenmetalldapflampe mit Keramikbrenner
Dann ist damit das durchsichtige Gehäsematerial gemeint, nicht der
Sockel?
Ähm, ich bin mir jetzt nicht uim klaren was du meinst, es ist so: Im
Inneren befindet sich an stelle einer Wendel ein Kugeliges oder
Zylindrisches weisses Etwas in das 2 Elektroden reinführen. Das ist der
Brenner in dem der Lichtbogen brennt. Aussenrum befindet sich der
Hüllkolben, der rund 15mm Durchmesser hat und rund 60mm lang ist.

und Sockel G8,5. Vermutlich, da du offenbar keinen bestimmte Lampe
benötigst, ist es am besten 35W zu verwenden, weil da der Brenner
kleiner ist als bei 70 oder 150W und sich damit besser Fokussieren lässt.

Yep, würde mir schon voll genügen, das Bild ist relativ klein
(für Beamerverhältnisse). Die jetzige 50W Halogenlampe macht ca 900 lm,
von Osram hab ich gerade eine mit 1200 lm gesehen, aber die 35W HCI
hat 3100 lm!
Jedoch steht bei der Artikelbeschreibung im Shop zwar NDL, aber 3000K
Farbtemperatur?!
Das passt nicht zusammen.

Mit anderen Worten lässt sich der geringere Lichtstrom idR. besser
fokussieren und damit ausnutzen.

Deswegen hab ich den originalen Reflektor beibehalten, damit die
Ausleuchtung des Bildes stimmt. Die Lichtquelle sollte auch nicht
zu groß und homogen sein (da ist die HCI denke ich ganz gut).
Der originale Reflektor ist unter umständen eben kontraproduktiv. Das
kann man aus der ferne nicht sagen. Wenn der Brenner das meiste von
seinem Licht wieder selber abbekommt, überhitzt er natürlich.

Ich dachte das wäre eigentlich immer so, denn der Reflektor soll das
Licht ja vorallem Bündeln und die Richtung vorgeben. Wenn das Licht
wieder genau zur Wendel? zurückreflektiert wird, bräuchte man zum
fokussieren ja wenigstens eine recht große (Fresnel)Linse.
Bei mir ist es so das eine Optik zwischen Dia und Lampe sitzt, und der
Brennpunkt ist genau bei der Wendel (4 Wendeln nebeneinander). Der
Spiegel projeziert das nach hinten ausgestrahlte Licht genau zwischen
den Wendeln hindurch, und so kommt das Licht quasi von 8 Wendeln die
nebeneinander eine quadratische Fläche bilden.

Wenn bei dir das Licht direkt aus dem Reflektor auf das Bild (LCD)
wirft, wird es vermutlich so wie es ist gehen.

Das ist wirklich schlecht zu beurteilen, und fast wie glaskugel lesen.
Ich habe mir den strahlengang durch den Projektor mit einem Laserpointer
angeguckt, während ich eine Pfeife geraucht und den Rauch in das Gehäuse
geblasen habe ;o)))


bye uwe


--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Martin Laabs schrieb:
Christoph Müller <invalid@invalid.invalid> wrote:
Martin Laabs schrieb:

Interessant finde ich diesem Zusammenhang das Patentrecht. Jede Eingabe
wird meines Wissens erst mal auf militärische Brauchbarkeit überprüft.

Hier in Deutschland?
So war's zumindest lt. unsers Prof. Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre.

anbahnt. Ob der Erfinder dann noch was von seiner Idee hat, darf
bezweifelt werden, weil sie dann plötzlich der Geheimhaltung unterliegt.

Auch wenn ich den Zusammenhang zum Drucken gerade nicht sehe glaube
ich das der Erfinder in diesem Falle schon zufrieden gestellt wird.
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten: Sozusagen "Schweigegeld" oder
"Androhung von Strafen". Schweigegeld ist teuer. Androhung von Strafen
ist billiger. Was wird der Staat also bevorzugen?

Denn es hindert ihn ja niemand daran sein Wissen preiszugeben.
Die angedrohte Strafe?

Und ob das den Militaers so recht ist kann bezweifelt werden.
Dort musste man schon immer mit Verrat leben und hat deshalb seine
Methoden dafür längst entwickelt...

Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:
HCI-TC ist eine Halogenmetalldapflampe mit Keramikbrenner
Dann ist damit das durchsichtige Gehäsematerial gemeint, nicht der
Sockel?

Ähm, ich bin mir jetzt nicht uim klaren was du meinst
sorry, war unklar: ich meinte den "Keramik"brenner im Gegensatz
zum Glasbrenner (siehe Michaels posting).
Ist damit das Hüllkolbenmaterial gemeint, aus dem der Brenner
besteht? ZB weil durchsichtige Keramik einen höheren Schmelzpunkt
als normales Glas besitzt?


Der originale Reflektor ist unter umständen eben kontraproduktiv.
Das kann man aus der ferne nicht sagen. Wenn der Brenner das
meiste von seinem Licht wieder selber abbekommt, überhitzt er natürlich.
Yep, bei mir war aber vorher schon ein Brenner eingebaut und der
Reflektor entsprechend elliptisch.


Bei mir ist es so das eine Optik zwischen Dia und Lampe sitzt, und
der Brennpunkt ist genau bei der Wendel (4 Wendeln nebeneinander).
Der Spiegel projeziert das nach hinten ausgestrahlte Licht genau zwischen
den Wendeln hindurch, und so kommt das Licht quasi von 8 Wendeln die
nebeneinander eine quadratische Fläche bilden.
Ok, die Optik ist jetzt klar.
Und dann hast du einen LCD an die Stelle des Dias eingebaut.

Bei fertigen Beamern ist man in der Wahl der Optik meistens wegen
Platzprobleme eingeschränkt, leider.

Gruß Jens
 
Jens Dierks <me@privacy.net> schrieb:
sorry, war unklar: ich meinte den "Keramik"brenner im Gegensatz
zum Glasbrenner (siehe Michaels posting).
Ist damit das Hüllkolbenmaterial gemeint, aus dem der Brenner
besteht?
Bei einer Halogen-Metalldampflampe mit Keramikbrenner besteht das
Entladungsgefäß aus polykristallinem Aluminiumoxid (PCA).
Der Außenkolben besteht zumeist aus Quarzglas.

ZB weil durchsichtige Keramik einen höheren Schmelzpunkt als
normales Glas besitzt?
Ja, der Keramikbrenner ist resistenter gegenüber den Halogeniden
und kann mit höheren Temperaturen betrieben werden. Dadurch erreicht
man eine bessere Lichtausbeute, Farbwidergabe und Farbkonstanz im
Vergleich zu Quarzbrennern.

Christian.
 
"Christian Koch" <christian_koch@gmx.de> wrote:

Hi!

sorry, war unklar: ich meinte den "Keramik"brenner im Gegensatz
zum Glasbrenner (siehe Michaels posting).
Ist damit das Hüllkolbenmaterial gemeint, aus dem der Brenner
besteht?
Schau Dir hier mal den Abschnitt "Hochdruckentladungslampen" an:
http://www.osram.de/service_corner/download_center/allgemein.html
oder auf Ebay die Bilder...

Ja, der Keramikbrenner ist resistenter gegenüber den Halogeniden
und kann mit höheren Temperaturen betrieben werden. Dadurch erreicht
man eine bessere Lichtausbeute,
Allerdings nicht wesentlich.
*-TS 250/WDL HQI: 22000lm HCI: 24200lm

Setzt man eine HCI aber wie beim Diaprojektor in einen sphärischen
Reflektor, also so daß das nach hinten abgestrahlte Licht wieder zur
Lampe reflektiert wird (Zitat Uwe: "Der Spiegel projeziert das nach
hinten ausgestrahlte Licht genau zwischen den Wendeln hindurch, und so
kommt das Licht quasi von 8 Wendeln die nebeneinander eine
quadratische Fläche bilden."), dürfte der Keramikbrenner mehr Licht
schlucken als was die HCI mehr liefert.

Farbwidergabe
Möglicherweise auch unterstützt durch den glühenden Brenner.

und Farbkonstanz im Vergleich zu Quarzbrennern.
Genau.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb:
"Christian Koch" <christian_koch@gmx.de> wrote:
Setzt man eine HCI aber wie beim Diaprojektor in einen sphärischen
Reflektor, also so daß das nach hinten abgestrahlte Licht wieder zur
Lampe reflektiert wird (Zitat Uwe: "Der Spiegel projeziert das nach
hinten ausgestrahlte Licht genau zwischen den Wendeln hindurch, und so
kommt das Licht quasi von 8 Wendeln die nebeneinander eine
quadratische Fläche bilden."), dürfte der Keramikbrenner mehr Licht
schlucken als was die HCI mehr liefert.
Das stimmt allerdings. An einer transparenten Keramik wird
offensichtlich schon geforscht:

"Die OSRAM-Forscher in Beverly, Berlin und München haben aber mit
Powerball noch mehr vor. Derzeit leuchtet der Keramikkolben z.B. in
mattem milchigem Weiß: hervorragend, wenn es um Beleuchtung geht.
Wäre der Brenner jedoch transparent, könnte er auch für Scheinwerfer
oder Beamer eingesetzt werden, also in den schnell wachsenden
Anwendungsfeldern der Kfz-Industrie und der Präsentationstechnik.
Nur: Wie macht man eine Keramik transparent? Heute werden die Kolben
aus Keramikpartikeln hergestellt, die miteinander verschmolzen
werden. Aber jedes dieser Teilchen streut das Licht. 'Wir müssen die
Partikel entweder so klein machen, dass sie zur Lichtstreuung nicht
beitragen', sagt Gustafson, 'oder so groß, dass sie sich ähnlich wie
Saphirkristalle verhalten. Hier geht es also nicht darum, dass die
HID-Lampe mehr Licht abgibt, sondern, dass wir das Licht dort
konzentrieren, wo es gebraucht wird.'" <http://www.siemens.de/pof>
(aus: Pictures of the Future, Herbst 2003, S. 36)

Farbwidergabe

Möglicherweise auch unterstützt durch den glühenden Brenner.
Ich vermute, daß durch die erhöhte Temperatur des Entladungsgefäßes der
Dampdruck steigt, die Spektrallinien gespreizt werden und dadurch die
Farbwidergabe verbessert wird. Den gleichen druckabhängigen Effekt gibt
es z.B. auch bei Quecksilber- und Natriumdampflampen.

Christian.
 
Am Sat, 11 Feb 2006 19:59:02 +0100 schrieb Hergen Lehmann
<hlehmann.expires.03-2006@snafu.de>:

Andre Bryx <news0805@bryx.de> wrote:

Ich will ja nicht reparieren, sondern experimentieren. Ü40 forscht :)

Allzu wilde Experimente können bei den Leistungen, um die es hier
geht, gehörig ins Auge gehen - und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich würde an Deiner Stelle zumindest mal versuchen, herauszubekommen,
wie die originale Lampenansteuerung funktionieren sollte. Vielleicht
finden sich auf dem einen oder anderen Teil ja sogar Herstellerbe-
zeichnungen. Oftmals kommt das Vorschaltgerät vom selben Zulieferer
wie die Lampe...

Wenn, dann die Birne über ein eigenes Netzteil laufen lassen und gut
ists.

Kann sein, daß das nicht geht, weil die Steuerelektronik Rückmeldungen
aus dem Netzteil bekommt.

Das ist dann aber unter Umständen nur ein Optokoppler, der das OK
rückmeldet. Wenn das nicht kommt, wird nach ein paar Sekunden wieder
abgeschaltet. So war das in einem Sony Beamer, wo das Lampen-VG für die
120W UHP Lampe nach ca. 800h nicht mehr wollte. Da es ein Zukaufteil
(Matsushita) war, wollte und konnte Sony das aber nicht reparieren sondern
nur komplett tauschen, was die Reparatur unwirtschaftlich machte.

--
Martin
 
Jens Dierks schrieb:

Bei mir ist es so das eine Optik zwischen Dia und Lampe sitzt, und
der Brennpunkt ist genau bei der Wendel (4 Wendeln nebeneinander).
Der Spiegel projeziert das nach hinten ausgestrahlte Licht genau zwischen
den Wendeln hindurch, und so kommt das Licht quasi von 8 Wendeln die
nebeneinander eine quadratische Fläche bilden.

Ok, die Optik ist jetzt klar.
Und dann hast du einen LCD an die Stelle des Dias eingebaut.
Nein, aber ich wollte ;o)) habe es dann wegen beschaffungsproblemen
geeigneter LCDs gelassen. So liegt nun ein Habverhunzter Reflektor rum,
und ein Leuchtmittel im Sockel ist lose mit dem Vorschaltgerät
verbunden. Naja... ;o)

bye uwe


--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 

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