Beamerlampen aus purem Gold??

Martin Laabs <98malaab@gmx.de> schrieb:
Ja. Die neuen Modelle haben zwar auch sinle ink aber das ist
eine andere Patronenform für die es bis jetzt noch keine
Zweit- und Drittanbieter gibt. Aber das ist sicherlich nur eine
Frage der Zeit.
Wollten die da nicht auch Chips reinhauen oder haben die sich das doch
wieder anders überlegt?

Hab mir aus diesem Grund jetzt einen Laser zugelegt.

Also mir ist noch kein Drucker mit eingetrocknetem Permanentdruckkopf
untergekommen der nicht ein-, zwei Jahre unbenutzt in in irgend
einer Ecke stand.
Und wenn man einen Drucker irgendwo wegstellt macht man es ja meistens
weil man einen neuen hat und vergisst ihn dann.
Kommt bei mir dauernd vor, egal ob Permanentdruckkopf oder in Patrone.
Vor allem bei den Farben, da ich fast nur schwarz drucke. Wenn ich
dann mal Farbe brauche, ist dieser meist eingetrocknet oder zumindest
ein paar Düsen zu (Streifen bei altem HP).

Mein Fotodrucker (Epson mit Permanetdruckkopf) druckte nach zwei
Monaten Nichtbenutzung gar nicht mehr. Vermutlich ist da auch alles
zu. Selbiges hab ich schon vom Canon IP 4000 gehört.
--
Mailadress: klein AT ek-p DOT de
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MyEbay: http://members.ebay.de/aboutme/do1pjk/
 
Michael Eggert schrieb:

Uwe 'hammernocker' Roßberg <2005@hammernocker.de> wrote:

Hi..


Das Bild muss möglichst gleichmässig ausgeleuchtet werden, deswegen ist
es häufig ausreichend einen Brennpunkt mit definiertem Ausmaß zu haben,
z.B. 10x10mm (jetzt nur als Beispiel aus der Luft gegriffen). Ein
Beliebig kleiner Brennpunkt leuchtet das Bild nicht aus, oder muss von
diverser Optik wieder dazu gebracht werden. Du benötigst ja am Bildrand
die Lichtstrahlen, die nicht direkt im Theoretischen Brennpunkt (bei
punktförmiger Lichtquelle) Liegen würden.

Da konnte ich jetzt nicht recht folgen. Beim Diaprojektor liegt der
"Brennpunkt" der Lampe/Reflektor/Kondensor-Einheit keinesfalls auf dem
Dia, sondern im Objektiv. Je kleiner er ist, desto weniger Licht geht
verloren, und desto höher ist die Abbildungsqualität (wirkt dann wie
ein Objektiv mit kleiner Blendenöffnung).
Ich kannhier erstmal nur primär von meinem Auseinandergebauten Projektor
sprechen. Da ist es so daß das Licht aus der Lampe von einer Optik
gesammelt, und so durch das Dia geleitet wird das es in einer Art
Brennpunkt ins Objektiv geht. Soweit stimmen wir, glaube ich, auch
überein. Bei mir ist es nun so, das sich die Lampe genau im Brennpunkt
der Optik befindet, wenn ich von vorne reinleuchte (Laserpointer,
Projektionsobjektiv abgeschrabt). Das ist der Brennpunkt, von dem ich
eigentrlich sprach, und der auch mein Zielpunkt für den 2. Brennpunkt
eine Ellyptischen Refkläktors wäre. Vermutlich kann man das ganze auch
so konstuierbar, das keine nennenswerte Optik den Strahlverlauf
beeinflusst, und das Dia damit quasi lose im Strahlverlauf liegt, dessen
Brennpunkt dann eben der Lichteintritt im Objektiv ist. Letzteres meinst
du sicherlich.

Jetzt bin ich mir aber garnichtmehr so sicher mit der Ausdehnung des
Lichtemmitierenden Bereichs, von dem ich schrieb. Zumindest ist es so,
das mein Projektor originaler weise einen recht großen bereich benutzt.
Ob ich das veralgemeinern kann, ich glaube das ist doch ein Fehlgriff
gewesen ;o))

bye uwe


--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:
Michael Eggert schrieb:
Da konnte ich jetzt nicht recht folgen. Beim Diaprojektor liegt der
"Brennpunkt" der Lampe/Reflektor/Kondensor-Einheit keinesfalls auf dem
Dia, sondern im Objektiv. Je kleiner er ist, desto weniger Licht geht
verloren, und desto höher ist die Abbildungsqualität (wirkt dann wie
ein Objektiv mit kleiner Blendenöffnung).
Ein ASCII-Versuch:

Lampe+ Dia/LCD Objektiv+
Reflektor Blende
_ -
__ ------------- _ -
/ - - - | - - - - A | A -
/ | | | \ | / | |
( x | | | x | |
\ | | | / | \ | |
\__ - - - | - - - - V | V - _
------------- - _
-



Ich kannhier erstmal nur primär von meinem Auseinandergebauten
Projektor sprechen. Da ist es so daß das Licht aus der Lampe von
einer Optik gesammelt, und so durch das Dia geleitet wird das es
in einer Art Brennpunkt ins Objektiv geht. Soweit stimmen wir,
glaube ich, auch überein. Bei mir ist es nun so, das sich die Lampe
genau im Brennpunkt der Optik befindet, wenn ich von vorne
reinleuchte (Laserpointer, Projektionsobjektiv abgeschrabt).
Das ist der Brennpunkt, von dem ich eigentrlich sprach, und der auch
mein Zielpunkt für den 2. Brennpunkt eine Ellyptischen Refkläktors
wäre. Vermutlich kann man das ganze auch so konstuierbar, das
keine nennenswerte Optik den Strahlverlauf beeinflusst, und das Dia
damit quasi lose im Strahlverlauf liegt, dessen Brennpunkt dann eben
der Lichteintritt im Objektiv ist. Letzteres meinst du sicherlich.
Schwer nachzuvollziehen, aber man muss natürlich die Brennpunkte der
Lampe von den Brennebenen des Dias und der Leinwand unterscheiden:

__ -------------
/ | _ A _ | _ A _
/ | _ - | | | | - _
( x |< _ | | | | _ >(Leinwand)
\ | - _ | | _ _ | | _ -
\__ | V | V
-------------

Hth, Jens
 
Jens Dierks schrieb:
Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Michael Eggert schrieb:

Da konnte ich jetzt nicht recht folgen. Beim Diaprojektor liegt der
"Brennpunkt" der Lampe/Reflektor/Kondensor-Einheit keinesfalls auf dem
Dia, sondern im Objektiv. Je kleiner er ist, desto weniger Licht geht
verloren, und desto höher ist die Abbildungsqualität (wirkt dann wie
ein Objektiv mit kleiner Blendenöffnung).


Ein ASCII-Versuch:

Lampe+ Dia/LCD Objektiv+
Reflektor Blende
_ -
__ ------------- _ -
/ - - - | - - - - A | A -
/ | | | \ | / | |
( x | | | x | |
\ | | | / | \ | |
\__ - - - | - - - - V | V - _
------------- - _
-
gute idee, ich male mal meinen projektor im ist-zustand dazu:


Lampe+ Optik1 Dia/LCD Objektiv+
Reflektor Blende
_ -
------------- _ -
/- _ _ - A - - |- - A | A -
/ - - | | | | | \ | / | |
( x | | | | | x | |
\ _ - - _ | | | | | / | \ | |
\- - V - - |- - V | V - _
------------- - _
-

Licht geht nach hinten und wieder zwischen den Wendeln hindurch nach
vorne. Leuchtmittel im Brennpunkt einer Optik die den Strahl letztlich
durch das Dia lenkt. Dort bewegt sich das Licht nicht Parallel, sondern
'es geht etwas zusammen' um möglichst vollständig in die Kleinere
Objektivöffnung zu gelangen.


So ist mein Plan um das Licht um das Leuchtmittel drumrum zu leiten. Es
sammelt sich dabei im Brennpunkt der Optik1 und geht dann den gewohnten weg:

Reflektor Optik1 Dia/LCD Objektiv+
CDM-TC Blende
_ -
------------- _ -
/\ - _ _ - A - - |- - A | A -
/ \ - - | | | | | \ | / | |
( C - | | | | | x | |
\ / _ - - _ | | | | | / | \ | |
\/- - V - - |- - V | V - _
------------- - _
-

Der Reflektor hat einen Brennpunkt beim Leuchtmittel, und den Anderen da
wo früher die Lampe war. Der Reflektor umfasst die Lampe ziemlich stark
um einen möglichst großen Raumwinkel um das Leuchtmittel rum
einzuschliessen, gehr aber nicht so darzustellen ;o)).

Letztlich beeinflusst die Optik 1 nur das zum Objektiv transportierte
Licht, wärend der Strahlengang durch das Objektiv vermutlich eine ganz
andere Baustelle ist.



Schwer nachzuvollziehen, aber man muss natürlich die Brennpunkte der
Lampe von den Brennebenen des Dias und der Leinwand unterscheiden:

__ -------------
/ | _ A _ | _ A _
/ | _ - | | | | - _
( x |< _ | | | | _ >(Leinwand)
\ | - _ | | _ _ | | _ -
\__ | V | V
-------------
Vielleicht sollten wir, da wir hier offenbar recht ungestört reden
können ;o)), am Wochenende mal ne richtige Skizze machen. Wobei ich es
vorziehen würde das Projektionsobjektiv auszuschliessen. Oder ich
versuche mal den Strahlengang mit dem Laserpointer zu fotografieren,
wenn ich muse habe. Was meinst du? Wollen wir das Thema jetzt, wo wir
schon dabei sind, richtig ausquetschen?

bye uwe


--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Uwe 'hammernocker' Roßberg <2005@hammernocker.de> wrote:

Moin!

Bin wegen Zeitmangel etwas kurz angebunden, bitte nichts persönlich
nehmen...

gute idee, ich male mal meinen projektor im ist-zustand dazu:


Lampe+ Optik1 Dia/LCD Objektiv+
Reflektor Blende
_ -
------------- _ -
/- _ _ - A - - |- - A | A -
/ - - | | | | | \ | / | |
( x | | | | | x | |
\ _ - - _ | | | | | / | \ | |
\- - V - - |- - V | V - _
------------- - _
-
Schon fast ok, nur hat ein Projektionsobjektiv meist keine Blende. Und
das "x" im Objektiv könnte man fälschlicherweise als Zwischenbild
interpretieren, auch wenns (hoffentlich) nur die Strahltaille des
Lichtbündels sein soll.

Ascii lässt für solche Zeichnungen einfach nicht genug verschiedene
Winkel zu, daher möchte ich mal das Bild hier in die Runde werfen:

<http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph07_g8/zusatzaufgaben/02linsen/projektor/projektor.jpg>

Es zeigt sehr deutlich:
- Die Lampe wird ins Objektiv abgebildet.
- Das Dia wird durchs Objektiv auf die Leinwand abgebildet.

Dort bewegt sich das Licht nicht Parallel, sondern
'es geht etwas zusammen' um möglichst vollständig in die Kleinere
Objektivöffnung zu gelangen.
Genau. Und je kleiner das Lichtbündel durchs Objektiv geht, desto
größer wird die Tiefenschärfe (wichtig, sobald das Dia leicht schief
sitzt oder sich durch die Hitze wölbt). Ein kleines Lichtbündel im
Objektiv _wirkt_optisch_ also wie eine kleine Blendenöffnung, auch
wenn dort gar keine Blende ist. Außerdem sollte das Licht ja möglichst
mittig durchgehen, käme es aber parallel/kollimiert/gerade, dann würde
alles Licht, welches Randpunkte des Dias beleuchtet, auch am Rand
durchs Objektiv gehen, und am Rand sind Linsen nunmal gar nicht gut.

So ist mein Plan um das Licht um das Leuchtmittel drumrum zu leiten. Es
sammelt sich dabei im Brennpunkt der Optik1 und geht dann den gewohnten weg:

Reflektor Optik1 Dia/LCD Objektiv+
CDM-TC Blende
_ -
------------- _ -
/\ - _ _ - A - - |- - A | A -
/ \ - - | | | | | \ | / | |
( C - | | | | | x | |
\ / _ - - _ | | | | | / | \ | |
\/- - V - - |- - V | V - _
------------- - _
-
Leider sammelt sich dort allein das, was vom Reflektor kommt. Mit
anderen Worten: Jetzt geht Dir all das Licht verloren, welches die
Lampe nach vorne abstrahlt, denn es wird von der Optik1 nicht ins
Objektiv geleitet, weils halt von der Lampe kommt, die Optik1 aber auf
Deinen "Brennpunkt" ausgerichtet ist. Du brauchst also einen sehr
tiefen Reflektor mit der Lampe tief drin, damit Du wenigstens noch was
von dem Licht, was nach oben/unten/rechts/links geht, in Deinen
Brennpunkt bekommst.

Vielleicht sollten wir, da wir hier offenbar recht ungestört reden
können ;o)), am Wochenende mal ne richtige Skizze machen.
Also das verlinkte Bild trifft die Realität von Diaprojektoren schon
sehr gut. Etwas technischer noch hier:
<http://pi.physik.uni-bonn.de/~aprakt/AP-PN-A5.pdf>
Auf Seite 4. Das Dia sitzt bei "G".

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert schrieb:
Schon fast ok, nur hat ein Projektionsobjektiv meist keine Blende. Und
das "x" im Objektiv könnte man fälschlicherweise als Zwischenbild
interpretieren, auch wenns (hoffentlich) nur die Strahltaille des
Lichtbündels sein soll.
Es sollte die Taille sein, es kann aber auch das Zwischenbild sein,
allerdings das von der Lampe.

Uwe:
Dort bewegt sich das Licht nicht Parallel, sondern
'es geht etwas zusammen' um möglichst vollständig in die Kleinere
Objektivöffnung zu gelangen.
Das ist bei Beamern meistens auch, bei 3 CCD Beamern ist das aber nicht
so stark ausgeprägt, weil der Weg zu den LCDs entsprechend lang ist.

So ist mein Plan um das Licht um das Leuchtmittel drumrum zu leiten. Es
sammelt sich dabei im Brennpunkt der Optik1 und geht dann den gewohnten weg:

Reflektor Optik1 Dia/LCD Objektiv+
CDM-TC Blende
_ -
------------- _ -
/\ - _ _ - A - - |- - A | A -
/ \ - - | | | | | \ | / | |
( C - | | | | | x | |
\ / _ - - _ | | | | | / | \ | |
\/- - V - - |- - V | V - _
------------- - _
-
Also wenn du den Diaprojektor umbedingt beibehalten willst, würde
die Modifikation mit einer Lampe mit elliptischen oder parabolischen
Reflektor ungefähr so aussehen (ich hoffe ich habe nicht gegen
allzuviele Inhaberrechte verstoßen):
http://people.freenet.de/JDierks/projektor_2.jpg

Allerdings frage ich mich auch, woher man kleine und gute LCDs
(Pixelanzahl sollte mindestens PAL-Auflösung entsprechen) mit
Ansteuerung herbekommt, ohne dass man gleich einen fertigen Beamer
ausschlachtet. Ansonsten gibt es ja noch die Möglichkeit einen
großen LCD-Monitor auf einen Durchlichtprojektor "zu legen".
Naja, finde ich alles irgendwie unpraktisch.

Gruß Jens
 
Jens Dierks schrieb:
Allerdings frage ich mich auch, woher man kleine und gute LCDs
(Pixelanzahl sollte mindestens PAL-Auflösung entsprechen) mit
Ansteuerung herbekommt, ohne dass man gleich einen fertigen Beamer
ausschlachtet.
Vielleicht hat man ja bei ebay eine Chance,
günstig an einen defekten Beamer zu kommen.

Ansonsten gibt es ja noch die Möglichkeit einen
großen LCD-Monitor auf einen Durchlichtprojektor "zu legen".
Naja, finde ich alles irgendwie unpraktisch.
Das ist nicht nur unpraktisch, sondern die Bilder
sind dunkel, haben einen schlechten Kontrast
und sehen irgendwie "matschig" aus.
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms schrieb:
Jens Dierks schrieb:
Allerdings frage ich mich auch, woher man kleine und gute LCDs
(Pixelanzahl sollte mindestens PAL-Auflösung entsprechen) mit
Ansteuerung herbekommt, ohne dass man gleich einen fertigen Beamer
ausschlachtet.

Vielleicht hat man ja bei ebay eine Chance,
günstig an einen defekten Beamer zu kommen.
Was man so günstig nennt, mit 200 aufwärts darf man für ein Gerät mit
defekter Lampe immer noch rechnen. Und mit Pech war eben nicht nur die
Lampe defekt, bzw man kann das Gerät die Lampenabfrage nicht austreiben.

Ansonsten gibt es ja noch die Möglichkeit einen
großen LCD-Monitor auf einen Durchlichtprojektor "zu legen".
Naja, finde ich alles irgendwie unpraktisch.

Das ist nicht nur unpraktisch, sondern die Bilder
sind dunkel, haben einen schlechten Kontrast
und sehen irgendwie "matschig" aus.
Anderes Leuchtmittel ist ja machbar (heller), für einen guten Kontrast
braucht man halt einen entsprechenden LCD mit großem Abstrahlwinkel.
Gibt es mit 15 Zoll wohl aber auch nicht mehr.
Schnelle Reaktionszeit muss auch sein plus eine gute Ansteuerung,
da machen viele TV-Karten oder TV-Empfänger mit VGA-Ausgang murks.
Also keine ordentliche Interpolation, artefaktbehaftetes deinterlacing
und vorher noch verlustbehaftete Mpeg Konvertierung.

Naja, war ja auch eher als lowcost Gerät gedacht, bei dem man nicht
drauf achten muss, wieviel Lebensstunden man der Lampe gerade wieder
gestohlen hat.

Gruß Jens
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb:
Uwe 'hammernocker' Roßberg <2005@hammernocker.de> wrote:
So ist mein Plan um das Licht um das Leuchtmittel drumrum zu leiten.
Es sammelt sich dabei im Brennpunkt der Optik1 und geht dann den
gewohnten weg:

Reflektor Optik1 Dia/LCD Objektiv+
CDM-TC Blende
_ -
------------- _ -
/\ - _ _ - A - - |- - A | A -
/ \ - - | | | | | \ | / | |
( C - | | | | | x | |
\ / _ - - _ | | | | | / | \ | |
\/- - V - - |- - V | V - _
------------- - _
-

Leider sammelt sich dort allein das, was vom Reflektor kommt. Mit
anderen Worten: Jetzt geht Dir all das Licht verloren, welches die
Lampe nach vorne abstrahlt, denn es wird von der Optik1 nicht ins
Objektiv geleitet, weils halt von der Lampe kommt, die Optik1 aber auf
Deinen "Brennpunkt" ausgerichtet ist.
Entscheidend bei dieser Betrachtung ist die Abstrahlcharakteristik der
Lichtquelle. Eine Entladungslampe strahlt z.B. radial zum Lichtbogen ab.
Wenn man diesen Brenner axial in einem elliptischen Reflektor befestigt,
wird ein Großteil des Lichts in die gewünschte Richtung gelenkt. Siehe
dazu folgende Skizze:

<http://www.osram.de/pdf/service_corner/R273_45d.pdf>

Christian.
 
"Jens Dierks" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Das ist nicht nur unpraktisch, sondern die Bilder
sind dunkel, haben einen schlechten Kontrast
und sehen irgendwie "matschig" aus.

Anderes Leuchtmittel ist ja machbar (heller), für einen guten Kontrast
braucht man halt einen entsprechenden LCD mit großem Abstrahlwinkel.
Bin eher der Meinung, daß gerade der große Blickwinkel der LCDs für
das matschige Bild verantwortlich ist. Schließlich wird hier mit einer
aufgerauhten Oberfläche gearbeitet, die im Monitor das Licht zwar
schön auch ins Auge des seitlich schauenden Betrachters, im
Volksbeamer aber auch schön an der Linse vorbei streut. Ich würde eher
versuchen, die vordere Folie mechanisch + mit Lösemitteln zu entfernen
und durch einen klaren Polfilter zu ersetzen.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert schrieb:

Uwe 'hammernocker' Roßberg <2005@hammernocker.de> wrote:


Schon fast ok, nur hat ein Projektionsobjektiv meist keine Blende. Und
Stimmt, ich habe aber einen Adpater um auch das 135mm Orestor
draufzuschrauben ;o)) (also Projektorbajonett->M42x1)

das "x" im Objektiv könnte man fälschlicherweise als Zwischenbild
interpretieren, auch wenns (hoffentlich) nur die Strahltaille des
Lichtbündels sein soll.
Die Kreuzung.

Ascii lässt für solche Zeichnungen einfach nicht genug verschiedene
Winkel zu, daher möchte ich mal das Bild hier in die Runde werfen:

http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph07_g8/zusatzaufgaben/02linsen/projektor/projektor.jpg
Ja genau, so sieht es bei mir aus.

Genau. Und je kleiner das Lichtbündel durchs Objektiv geht, desto
größer wird die Tiefenschärfe (wichtig, sobald das Dia leicht schief
Achso? Ich dachte immer das davon primär dei Helligkeit, resp. die ins
Objektiv gelagende Lichtmenge, beeinflusst wird. Aber klar, es ist quasi
ein Blendenersatz. Hier lag auch neulich mein Denkfehler mit der
Ausdehnung der Lichtquelle.

So ist mein Plan um das Licht um das Leuchtmittel drumrum zu leiten. Es
sammelt sich dabei im Brennpunkt der Optik1 und geht dann den gewohnten weg:

Reflektor Optik1 Dia/LCD Objektiv+
CDM-TC Blende
_ -
------------- _ -
/\ - _ _ - A - - |- - A | A -
/ \ - - | | | | | \ | / | |
( C - | | | | | x | |
\ / _ - - _ | | | | | / | \ | |
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Leider sammelt sich dort allein das, was vom Reflektor kommt. Mit
[..]
tiefen Reflektor mit der Lampe tief drin, damit Du wenigstens noch was
von dem Licht, was nach oben/unten/rechts/links geht, in Deinen
Brennpunkt bekommst.
Das habe ich zwar berücksichtigt, der Reflektor ist 80mm Tief(sollte er
jedenfalls werden) aber in ASCII ging das nicht :eek:))

Also das verlinkte Bild trifft die Realität von Diaprojektoren schon
sehr gut.
Ja, sowas schwebte mir vor, allerdings war es dazu zu spät ;o)
bye uwe


--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Jens Dierks schrieb:


Reflektor Optik1 Dia/LCD Objektiv+
CDM-TC Blende
_ -
------------- _ -
/\ - _ _ - A - - |- - A | A -
/ \ - - | | | | | \ | / | |
( C - | | | | | x | |
\ / _ - - _ | | | | | / | \ | |
\/- - V - - |- - V | V - _
------------- - _
-


Also wenn du den Diaprojektor umbedingt beibehalten willst, würde
die Modifikation mit einer Lampe mit elliptischen oder parabolischen
Reflektor ungefähr so aussehen (ich hoffe ich habe nicht gegen
allzuviele Inhaberrechte verstoßen):
http://people.freenet.de/JDierks/projektor_2.jpg
Naja, dann darf der Reflektor aber nicht wesentlich größer sein als die
Kondensorlinse, was der Schärfe der Abbildung bei der Ausdehnungdes
Leuchtmittels (immerhin hat der Zylindrische Brenner einen durchmesser
von 8mm (ungefähr bei 70W)). Besser finde ich einen großen Reflektor und
den 2. Brennpunkt eben da wo eigentlich die Lampe hingehört.

Allerdings frage ich mich auch, woher man kleine und gute LCDs
(Pixelanzahl sollte mindestens PAL-Auflösung entsprechen) mit
Ansteuerung herbekommt, ohne dass man gleich einen fertigen Beamer
Hmm, deswegen habe ich das ganze wieder Verworfen ;o)) Es soll nun
eigentlich ein Dia-Projektor bleiben. Jedoch habe ich inzwischen einen
mit Magazin und Vorschubknopf und Autofocus, deswegen wird es vermutlich
eher so bleiben wie es jetzt ist: Auseinandergebaut in einer Pappkiste ;o)))

bye uwe


--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Michael Eggert schrieb:

"Jens Dierks" <me@privacy.net> wrote:

Hi!


Das ist nicht nur unpraktisch, sondern die Bilder
sind dunkel, haben einen schlechten Kontrast
und sehen irgendwie "matschig" aus.


Anderes Leuchtmittel ist ja machbar (heller), für einen guten Kontrast
braucht man halt einen entsprechenden LCD mit großem Abstrahlwinkel.


Bin eher der Meinung, daß gerade der große Blickwinkel der LCDs für
das matschige Bild verantwortlich ist. Schließlich wird hier mit einer
aufgerauhten Oberfläche gearbeitet, die im Monitor das Licht zwar
schön auch ins Auge des seitlich schauenden Betrachters, im
Volksbeamer aber auch schön an der Linse vorbei streut. Ich würde eher
versuchen, die vordere Folie mechanisch + mit Lösemitteln zu entfernen
und durch einen klaren Polfilter zu ersetzen.
Wie wäre es eine 2. Folie mit Flüssigkeit anzukoppeln? Da konnte ich mir
ein Gehäuse vorstellen, beidseitig Plan, und darin zirkuliert öl als
Kühlmittel. Hinten dann ein Drehstromanschluss ;o))). Nein, im Ernst:
Folie mit Glyzerin draufhaften, Seiten Festkleben damit sie nicht
runterfällt, Luftblasen zieht, o.ä.?

bye uwe

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Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Christian Koch schrieb:

Entscheidend bei dieser Betrachtung ist die Abstrahlcharakteristik der
Lichtquelle. Eine Entladungslampe strahlt z.B. radial zum Lichtbogen ab.
Wenn man diesen Brenner axial in einem elliptischen Reflektor befestigt,
wird ein Großteil des Lichts in die gewünschte Richtung gelenkt. Siehe
dazu folgende Skizze:

http://www.osram.de/pdf/service_corner/R273_45d.pdf
Super, aber sowas bräuchte ich in 35 oder 70W. Sinn ist ja vor allem mit
einem Kalten Projektor zu arbeiten. Sonst ist so ein Eigenbau uncool.
Naja, es sei denn er Bruzelt richtig ;o))

bye uwe


--
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Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Michael Eggert schrieb:
"Jens Dierks" <me@privacy.net> wrote:
Anderes Leuchtmittel ist ja machbar (heller), für einen guten Kontrast
braucht man halt einen entsprechenden LCD mit großem Abstrahlwinkel.

Bin eher der Meinung, daß gerade der große Blickwinkel der LCDs für
das matschige Bild verantwortlich ist. Schließlich wird hier mit einer
aufgerauhten Oberfläche gearbeitet, die im Monitor das Licht zwar
schön auch ins Auge des seitlich schauenden Betrachters, im
Volksbeamer aber auch schön an der Linse vorbei streut.
Ok, müsste man erstmal genau untersuchen, wie das beim LCD im einzelnen
gemacht wird. Matt wäre natürlich schlecht.
Wie ich auf den großen Abstrahlwinkel kam: ich habe noch einen älteren
LCD mit schlechter Abstrahlcharakteristik und wenn man seitlich auf den
Monitor schaut, ist der Kontrast sau schlecht, kein richtiger Schwarzwert.
Hier funktioniert also der Polarisationsfilter nicht mehr unter diesem
Winkel.
Bei einem großen Durchlichtprojektor ist der Lichtaustrittswinkel am
Rand ja sehr schräg, das muss das LCD auf jeden Fall gut verkraften,
oder man muss vor und hinter dem LCD eine Fresnellinse verwenden.

Gruß Jens
 
"Jens Dierks" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Bei einem großen Durchlichtprojektor ist der Lichtaustrittswinkel am
Rand ja sehr schräg, das muss das LCD auf jeden Fall gut verkraften,
oder man muss vor und hinter dem LCD eine Fresnellinse verwenden.
Letzteres wird scheinbar oft gemacht, ich weiß allerdings nicht, wie
schlimm sich das auf die Bildqualität auswirkt. Die Fresnelstruktur
wird man zwar nicht sehen, sofern die Linse weit genug vom Display
entfernt sitzt um nicht scharf abgebildet zu werden, aber solch eine
Linse ist nunmal nicht für Abbildung produziert worden.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert schrieb:
"Jens Dierks" <me@privacy.net> wrote:
Bei einem großen Durchlichtprojektor ist der Lichtaustrittswinkel am
Rand ja sehr schräg, das muss das LCD auf jeden Fall gut verkraften,
oder man muss vor und hinter dem LCD eine Fresnellinse verwenden.

Letzteres wird scheinbar oft gemacht, ich weiß allerdings nicht, wie
schlimm sich das auf die Bildqualität auswirkt.
Ich kenne das nur von einigen älteren Beamern mit recht großen LCDs,
dort geht es eben nicht anders. Die hatten aber nur eine kleine
Auflösung. Ob das bei HDTV noch klappt?
Der Trend bei aktuellen Beamern geht zu immer kleineren LCDs (0,7"),
das kann man ohne Zusatzaufwand in ein normales Objektiv leiten.
Ein wenig schmaler lässt man das Lichtbündel ja zum Ausgang hin
werden.

Die Fresnelstruktur
wird man zwar nicht sehen, sofern die Linse weit genug vom Display
entfernt sitzt um nicht scharf abgebildet zu werden, aber solch eine
Linse ist nunmal nicht für Abbildung produziert worden.
Ja, man muss wohl einen Kompromiss finden: je weiter weg sie vom
LCD ist, desto weniger sieht man die Fresnelringe, aber desto mehr
wirkt sie abbildend, vermurkst also die Schärfe/Bildgeometrie.

Gruß Jens
 
Michael Eggert wrote:
Bezeichnungen Osram, zB HQI-TS 150/NDL

HQI: Glasbrenner.
HCI: Keramikbrenner. Stabilere Farbtemperatur über Lebensdauer.

-T : 2 Stifte zusammen auf einer Seite, wie bei Halogenlämpchen
-TS: 2 Kontakte gegenüberliegend, wie bei Halogenstäben.
Es gibt auch noch diverse Formen mit E27 und E40 Schraubsockel.

150: Leistung in Watt

WDL: 3000K, Warm Daylight
NDL: 4200K, Natural Daylight
D : 5200K, Daylight

Die elektronischen Vorschaltgeräte heißen bei Osram Powertronic PTU...
Vielleicht "Glasbrenner" durch "Quarzbrenner" ersetzen und ab
in die FAQ?

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf_B schrieb:

Michael Eggert wrote:


Bezeichnungen Osram, zB HQI-TS 150/NDL

HQI: Glasbrenner.
HCI: Keramikbrenner. Stabilere Farbtemperatur über Lebensdauer.

-T : 2 Stifte zusammen auf einer Seite, wie bei Halogenlämpchen
-TS: 2 Kontakte gegenüberliegend, wie bei Halogenstäben.
-TC: 2 Stifte zusammen auf einer Seite, wie bei Halogenlämpchen
-T : 2 Stifte auf einer Seite mit Keramiksockel
-TS:....

Es gibt auch noch diverse Formen mit E27 und E40 Schraubsockel.
150W/830

150: Leistung in Watt
8XX Farbwiedergabe > 80%

X30:
WDL: 3000K, Warm Daylight
NDL: 4200K, Natural Daylight
D : 5200K, Daylight

Die elektronischen Vorschaltgeräte heißen bei Osram Powertronic PTU...

Vielleicht "Glasbrenner" durch "Quarzbrenner" ersetzen und ab
in die FAQ?
Habe da noch TC eingefügt und die Farbwiedergabe, würde ich nicht fehlen
lassen. wobei ich vielleicht noch die dutschen bezeichnungen, warmweiss,
neutralweiss und tageslichtweiss dazuschreiben würde.

bye uwe


--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
 
Rolf_B <rolfnospambombach@bluewin.ch> wrote:

Moin!

[Bezeichnungen von Halogen-Metalldampflampen]

Vielleicht "Glasbrenner" durch "Quarzbrenner" ersetzen und ab
in die FAQ?
Dafür wärs mir weder vollständig noch konsistent genug. So haben
Lampen höherer Leistung trotz gleicher Bezeichnung (WDL/NDL/D/...)
teilweise höhere Farbtemperatur und die Sockelbezeichnung scheint,
wenn man sich die Dokumente von Osram mal anschaut, abgesehen von T
und TS auch wie Kraut und Rüben durcheinanderzugehen. Das ganze dann
noch für verschiedene Hersteller und mit Informationen für
konventionelle Vorschalt- und Zündgeräte sowie elektronische
Vorschaltgeräte zusammenzusuchen, wäre schon ein netter Haufen Arbeit.

Gruß,
Michael.
 

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