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Peter Heitzer
Guest
Johannes Bauer <dfnsonfsduifb@gmx.de> wrote:
Die Auswahl an ARMs in DIP oder 50 mil SO Gehäusen ist aber recht gering,
was den Selbstbau etwas erschwert, so man nicht vom freundlichen Chinesen
ein preiswertes Board erwirbt. FĂźr den ARM spricht allerdings die Tatsache,
daĂ viele bereits eine RTC mit Kalenderfunktion eingebaut haben.
Auch die hĂśhere Wortbreite von 16 oder 32 Bit erleichtert einiges.
Das hat aber weniger mit Harvard Architektur zu tun, sondern mit der
Implementierung in gcc. Andere Compiler kĂśnnen das deutlich besser.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
On 13.08.19 09:33, Ralph Aichinger wrote:
Ich werde vermtulich erst mal einen 8-Bit-Atmel verwenden
(fĂźr den Prototypen einen Arduino Mega 2560, fĂźrs fertige
Gerät vielleicht eine Teensy 2.0 mit 32u4). Ja, wie mich jemand
zu recht belehrt hat ist das "Geriatronik", es gibt ARM-Controller
die das alles mit links erschlagen, aber trotzdem wĂźrde mich eine
"saubere" Vorgehensweise interessieren. Das ganze mit roher
Rechenpower lĂśsen kann ich ja noch immer. Ein Teensy 4.0 mit
600MHz-Arm Cortex hat sicher keinerlei Probleme, wie unelegant
man auch immer programmiert.
Die moderne Alternative zum AVR ist der Cortex-M und die laufen nicht
mit 600 MHz, sondern eher so mit 48...200 MHz, je nach Modell. Selbst
der aller aller aller schlechteste Cortex-M0 (z.B. STM32F030) schlägt
den Atmel noch um LĂNGEN in Geschwindigkeit, Peripherie und
Flexibilität. Eine gescheite Open Source Toolchain, statt diesem avr-gcc
Gefummel gibt's obendrein. Und viel billiger als diese AVRs ist er auch
noch.
Die Auswahl an ARMs in DIP oder 50 mil SO Gehäusen ist aber recht gering,
was den Selbstbau etwas erschwert, so man nicht vom freundlichen Chinesen
ein preiswertes Board erwirbt. FĂźr den ARM spricht allerdings die Tatsache,
daĂ viele bereits eine RTC mit Kalenderfunktion eingebaut haben.
Auch die hĂśhere Wortbreite von 16 oder 32 Bit erleichtert einiges.
Das schicke ist aber, dass man kein ätzendes Rumgefummel mehr mit der
ekelhaften AVR Harvard Architektur mehr hat. Lookuptable im ROM? Einfach
per Pointer drauf zugreifen. Endlich hat PROGMEM und read_pgm_byte() ein
Ende. Bah hat mich das immer genervt. WĂźrde ich mir echt NIE wieder
antun, wenn ich in 2019 das ÂľC Programmieren neu anfangen wĂźrde, NIE NIE
wieder.
Das hat aber weniger mit Harvard Architektur zu tun, sondern mit der
Implementierung in gcc. Andere Compiler kĂśnnen das deutlich besser.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de