Art of Electronics / Schule der Elektronik

Rolf Bombach <rolfnospambombach@bluewin.ch> wrote:

fallende Frischluft. Eine Bergwerksführung lohnt immer, da
Genau!

beleuchtet durch das elektrische Geleucht. Besuch lohnt grad im
Winter bei schlechtem Wetter, draussen.
Vor allem an einem einziehenden Schacht. :)

Olaf



--
D.i.e.s.S. (K.)
 
w-buechsenschuetz@web.de (Winfried Buechsenschuetz) wrote in
news:a547ca8.0312150127.71284076@posting.google.com:

Irgendwie muss ich grad an Bergbau denken.. Irgendwas nennen Die doch
auch "Wetter"?

Der Begriff Bewetterung kommt AFAIK in der Fachsprache des Bergbaus
vor. Leider ist mein ehemals bergbauender Kollege längerfristig
erkrankt, so daß ich das nicht verifizieren kann. Bei der Bewetterung
im Bergbau geht es aber AFAIK hauptsächlich um ausreichende Zufuhr von
Frischluft, an den Temperaturverhältnissen unter Tage kann man wg.
enormer natürlicher Wärmequellen eh nicht viel ändern.
In den Kohleflözen und Gestein sind Gase enthalten. Wird Gestein abgebaut,
so entweichen die Gase. Einige davon können nun mit Sauerstoff explosive
Gemische erzeugen. Die Konzentration dieser Gase werden regelmässig vom
Steiger gemessen und auf einer Tafel vermerkt. (Und evtl. werden auch
passende Massnahmen eingeleitet.) Die Karte heisst dann ... Wetterkarte
oder so ähnlich. Die Steuerung von Fischluft und Abluft heisst auch
Bewetterung. (So aus dem Gedächnis von einer Grubenführung im Rammelsberg.)

Gruss
Gunther
 
Gunther Mannigel <newsgroups@mannigel.net> wrote in message news:<Xns9452D71F9E615GuntherMannigel@130.133.1.4>...

Die Steuerung von Fischluft und Abluft heisst auch Bewetterung.
xxxxx
Die gibts dann aber wohl nur im Norden unserer Republik...
SCNR
Harald
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@bluewin.ch> wrote in message news:<3fdde03e$1_2@news.bluewin.ch>...

Zufuhr des Luftbedarfs der Belegschaft, Klimaregulation
(Entfeuchten _und_ Temperaturregulierung) sowie Verdünnung und
Abführung schädlicher oder explosiver Gase. Kalibergwerke gelten
als besonders heiss, dort ist die Kühlung wohl die wichtigste
Aufgabe der Bewetterung. Ob die dann mit einem CO2 Ausbruch von
mehreren 100'000m^3 fertig wird, ist eine andere Frage.
Heute wird mit Ventilatoren bewettert, früher hat man die
Wärmekapazität ausgenutzt, also im Winter aufsteigende, im Sommer
fallende Frischluft. Eine Bergwerksführung lohnt immer, da
kriegt man dann auch das merkwürdige Vokabular mit, Bewetterung,
Wetterweg, Wettertür, Schlagwetter (besser nicht :)),
xxxxxx
Passt doch gut zu unserer Elektro(nik)-Gruppe. Schliesslich kann man
da ja auch mal ´nen Schlag kriegen...

alles beleuchtet durch das elektrische Geleucht. Besuch lohnt
grad im Winter bei schlechtem Wetter, draussen.
Gibts denn so etwas überhaupt in der Schweiz? Zumindestens von
Kohlegruben dort habe ich noch nie gehört. Meine Suche nach Erdöl
in der Schweiz vor knapp 30 Jahren war ja wohl auch nicht allzu
erfolgreich...
Gruss
Harald
PS: In D sind ja z.Z. Führungen in "Atom"-gruben (Stichwort: Asse, Konrad)
besonders "in"
 
Haralds Beitrag läßt sich über Google leider nicht beantworten. Der
Schlag, den Du von einem schlagenden Wetter bekommen würdest, würde
Dich aber garantiert aus den Socken hauen (wörtlich gemeint).

Denke schon, daß es in der Schweiz Bergwerke gibt. Auch in D gab es
(vor allem in den Mittelgebirgen) einiges an relativ unbekanntem
Bergbau, so wurde in Nordhessen bis vor etlichen Jahren Braunkohle
bergmännisch abgebaut. Bis ins 19.Jhdt. gab es etliche Kleinbergwerke
für den Abbau von NE-Metallen. Im Wohnort meines Bruders (der Ortsname
Bergfreiheit läßt schon auf entsprechende Aktivitäten schließen) gab
es etliche Stollen, großenteils für den Abbau von Halbedelsteinen
(z.B. des Kellerwald-Achats).

BTW wurde aus Gründen, die ein Troll-Posting in de.sci.geschichte wert
wären, der Schauplatz des Schneewittchenmärchens dorthin verlegt
(mindestens einen weiteren ebenfalls garantiert authentischen gibts
irgendwo im Spessart) - das Niveau dieser Legende läßt sich u.a. daran
erkennen, daß mein Bruder die Rolle des Königs im flugs
zusammengeschusterten Freilichtspiel übernehmen durfte. Die Bettwäsche
im dortigen Schneewittchenhaus ist übrigens auch eine Dauerleihgabe
meines Clans.

Winfried Büchsenschütz
 
w-buechsenschuetz@web.de (Winfried Buechsenschuetz) wrote in message news:<a547ca8.0312160219.7c182492@posting.google.com>...
Haralds Beitrag läßt sich über Google leider nicht beantworten. Der
Schlag, den Du von einem schlagenden Wetter bekommen würdest, würde
Dich aber garantiert aus den Socken hauen (wörtlich gemeint).

Denke schon, daß es in der Schweiz Bergwerke gibt. Auch in D gab es
(vor allem in den Mittelgebirgen) einiges an relativ unbekanntem
Bergbau, so wurde in Nordhessen bis vor etlichen Jahren Braunkohle
bergmännisch abgebaut. Bis ins 19.Jhdt. gab es etliche Kleinbergwerke
für den Abbau von NE-Metallen. Im Wohnort meines Bruders (der Ortsname
Bergfreiheit läßt schon auf entsprechende Aktivitäten schließen) gab
es etliche Stollen, großenteils für den Abbau von Halbedelsteinen
(z.B. des Kellerwald-Achats).
In Wietze in der Nähe von Celle gab es sogar ein Bergwerk für Öl!
Geauergesagt für Ölschiefer, der dann "ausgekocht" wurde.
Wenn ich das mit den "schlagenden Wetter" richtig verstanden habe,
ist damit wohl auch nur gemeint, das das derzeit vorliegende
Luft/Gas-Gemisch explodieren k ö n n t e aber nicht muss, solange
keine Zündquelle da ist. Deshalb gab es ja auch die Sicherheits-
lampen, die diesen Zustand zwar anzeigten, aber selbst nicht zur
Explosion führten. Um auf die Elektrik zurückzukommen: ein deutlich
sichtbarer elektrischer Funke wird ein explosives Gemisch auch nicht
unbedingt entzünden, solange der Energieinhalt nicht zu hoch ist.
Gruss
Harald
PS: Diese Anmerkungen nur, weil oben sowieso schon OT steht...
 

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