\"Arbeitsplatzbrille\" fuer Elektronik-Arbeit?...

Hi Martin,
Ich hatte es vom System GKV, das \"Versicherung\" heißt, aber keine ist.
Was sonst?
Eine \"Abgabe\".
Das musst Du näher erklären, das verstehe ich so nicht.
Ich warte auf die Bürgerversicherung, in die alle einbezahlen, ohne
Obergrenze.
Sie wird so schnell nicht kommen, weil sie verfassungsrechtlich
problematisch ist.
Was soll daran verfassungsrechtlich problematisch sein?

Diese Beitragsbemessungsgrenze ist einfach asozial.
Ansichtssache.

Was ist nicht alles Ansichtssache?
Was rechtfertigt denn diese ominöse Beitragsbemessungsgrenze in Deinen
Augen, außer dass sie die wohlhabenden zu Lasten der weniger
wohlhabenden entlastet?

Mir tun die 18 % doch kaum weh,
Es sind aktuell etwa 16% (in Deinem Fall gemindert durch die
Beitragsbemessungsgrenze).

Dann schreib ich die 18 % eben in den Konjunktiv.

Wenn Du glaubst, der Staat verlangt Dir zu wenig ab, könntest Du ja
Deiner Haushaltshilfe das Gehalt erhöhen. Dann muß sie zwar mehr
Krankenkassenbeitrag zahlen, weil sie aber insgesamt mehr Geld hat,
fällt ihr das dann leichter.

Dann nimm eine beliebige Person aus dem Niedriglohnsegment: Das ist zu
billig, hier nur mit Fingerpointing zu arbeiten.
Eines der Hauptprobleme dieses GKV-Systems ist hausgemacht und heisst
Beitragsbemessungsgrenze und fehlende Versicherungspflicht für
Gutverdiener. Dieses völlig intransparente, verknechtende und verfilzte
PKV-System gehört abgeschafft, besser gestern als morgen. Man tut so,
als ob das liberal und marktorientiert wäre. Davon ist das PKV-System
aber sehr weit entfernt. Dass der Staat und die Länder (...) seine
Beamten da geradezu hineindrängt, ist nicht nachzuvollziehen.

Wer dann jenseits der GKV-Leistungen was haben will, soll die Differenz
selbst bezahlen oder meinetwegen auch per Zusatzversicherung aufstocken.
Alles andere ist einfach schrecklich.

Jetzt sind die Roten schon am Drücker, aber halt nicht genug.
Vielleicht wird es bei der nächsten Wahl besser (aus Deiner Sicht)?

;-)

Marte
 
Marte Schwarz wrote:
Eines der Hauptprobleme dieses GKV-Systems ist hausgemacht und heisst
Beitragsbemessungsgrenze und fehlende Versicherungspflicht für
Gutverdiener.

Ja, kann man so sehen. In der Arbeitslosen- und Rentenversicherung
entspricht der Beitragsdeckel einer Obergrenze der Leistung und wer mehr
einzahlt bekommt auch mehr. Die Idee ist der Krankenversicherung fremd,
jeder bekommt, was er braucht, völlig unabhängig von dem, was er zahlt
-- zumindest sollte es idealerweise so sein.

Also handelt es sich um eine Steuer. Die Polizei, der Winterdienst der
Straßen, die Schulen usw. arbeiten im Ideal auch für alle gleich und
gezahlt wird nach Leistungsfähigkeit. Der allgemeine Steuertopf sollte
es trotzdem nicht sein, warum sieht man in Großbritannien. Um ihre
Lieblingsprojekte zu finanzieren kürzen Berufspolitiker woanders und
beim NHS fällt es zunächst am wenigsten auf. Steuererhöhungen werden
dann immer als so viel \"pence in the pound\" für den NHS verkauft und die
Runde startet neu. Ein separater Topf mit eigener Kostendeckung sollte
es also sein und mit klaren Regeln, wie für die bezahlt wird, die ohne
je einen Pfennig eingezahlt zu haben in die Gruppe der Empfänger neu
aufgenommen werden sollen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 22.01.2023 um 18:20 schrieb Marte Schwarz:

Dann nimm eine beliebige Person aus dem Niedriglohnsegment: Das ist zu
billig, hier nur mit Fingerpointing zu arbeiten.
Eines der Hauptprobleme dieses GKV-Systems ist hausgemacht und heisst
Beitragsbemessungsgrenze und fehlende Versicherungspflicht für
Gutverdiener. Dieses völlig intransparente, verknechtende und verfilzte
PKV-System gehört abgeschafft, besser gestern als morgen. Man tut so,
als ob das liberal und marktorientiert wäre. Davon ist das PKV-System
aber sehr weit entfernt. Dass der Staat und die Länder (...) seine
Beamten da geradezu hineindrängt, ist nicht nachzuvollziehen.

Hamburg macht das Gegenteil.

Und wie werden die Beamten dort hineingedrängt?

Die Beamten können/dürfen es sich aussuchen.

Da muss jeder für sich selbst entscheiden/ausrechnen, wie er am besten
wegkommt.
Kann auch in die Hose gehen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> schrieb:

Ich hatte es vom System GKV, das \"Versicherung\" heißt, aber keine ist.
Was sonst?
Eine \"Abgabe\".

Das musst Du näher erklären, das verstehe ich so nicht.

Eine Versicherung ist (vereinfacht gesagt) ein Topf Geld, in den viele
einzahlen, damit daraus wenige große Schäden bezahlt werden können. Der
Beitrag, den jeder einzahlt, bemißt sich nach dem Risiko, nicht nach dem
Familienstand, nicht nach dem Einkommen.

Das ist der entscheidende Unterschied.

Der Beitrag der GKV bemißt sich nicht nach dem Risiko, sondern nach
staatssozialen Erwägungen, primär dem Einkommen des Haupt\"versicherten\".
Die GKV ist somit alles, nur keine Versicherung.


Ich warte auf die Bürgerversicherung, in die alle einbezahlen, ohne
Obergrenze.

Sie wird so schnell nicht kommen, weil sie verfassungsrechtlich
problematisch ist.

Was soll daran verfassungsrechtlich problematisch sein?

Die PKV ist im Gegensatz zur GK\"V\" eine Versicherung. Sie hat reichlich
Rückstellungen, also Finanzvermögen, auf das die kranken Kassen schon
lange neidig schielen. Wenn die GK\"V\" die PKV übernimmt, entspricht das
einer Enteignung -- und die ist verfassungsrechtlich problematisch.


Diese Beitragsbemessungsgrenze ist einfach asozial.

Ansichtssache.

Was ist nicht alles Ansichtssache?

Eben.

Was rechtfertigt denn diese ominöse Beitragsbemessungsgrenze in Deinen
Augen, außer dass sie die Wohlhabenden zu Lasten der weniger
Wohlhabenden entlastet?

Politisch fortschrittlich Gesonnene sind der Auffassung, daß \"der
Wohlhabende\" \"aus sozialen Gründen\" für die gleiche Leistung mehr zahlen
soll als der \"sozial Schwache\". Diese Auffassung ist allerdings eine
Frage des politischen Grundverständnisses.

Es gibt hinreichend viele Leute, die es für ok halten, daß einer, der
mehr arbeitet als ein anderer und vielleicht auch mehr kann, mehr Geld
verdient als einer, der weniger arbeitet oder weniger kann.

Diese unterschiedliche Auffassung läßt sich nicht in einer Kategorie
\"richtig\" oder \"falsch\" fassen.

Im Bereich der GKV soll zumindest in Ansätzen die Vorstellung einer
Versicherung erhalten bleiben (mit einer Äquivalenz von Leistung und
Beitrag), eben drum will man den Beitrag nicht beliebig steigen lassen.

Dazu kommt ein weiterer, höchst wichtiger Aspekt, nämlich der
Verfassungsrang des Berufsbeamtentums mit seinem Alimentationsprinzip.
Beamte legen im allgemeinen (Ausnahmen bestätigen die Regel!) extremen
Wert auf ihre Beihilfe und ihre private Versicherung. Die Beamten sind
zwar eine kleine, aber extrem schlagkräftige Interessengruppe --
schließlich ist jedes Ministerium voll von Beamten. Beihilfe und PKV
abschaffen hieße die Frösche mit der Trockenlegung des Teichs
beauftragen. Daß das passiert, halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Mir tun die 18 % doch kaum weh,

Wenn Du glaubst, der Staat verlangt Dir zu wenig ab, könntest Du ja
Deiner Haushaltshilfe das Gehalt erhöhen. Dann muß sie zwar mehr
Krankenkassenbeitrag zahlen, weil sie aber insgesamt mehr Geld hat,
fällt ihr das dann leichter.

Dann nimm eine beliebige Person aus dem Niedriglohnsegment: Das ist zu
billig, hier nur mit Fingerpointing zu arbeiten.

Ansichtssache.

Eines der Hauptprobleme dieses GKV-Systems ist hausgemacht und heisst
Beitragsbemessungsgrenze und fehlende Versicherungspflicht für
Gutverdiener. Dieses völlig intransparente, verknechtende und verfilzte
PKV-System gehört abgeschafft, besser gestern als morgen.

Siehe oben.

Hast Du Dich schon in Berlin beworben? Leute, die Patentlösungen auf der
Pfanne haben, werden dort stets händeringend gesucht.

Man tut so, als ob das liberal und marktorientiert wäre. Davon ist das
PKV-System aber sehr weit entfernt.

Diese Erkenntnis verbreitet hier einer, der dieses System nicht von
innen kennt.

Dass der Staat und die Länder (...) seine Beamten da geradezu hineindrängt,
ist nicht nachzuvollziehen.

Tut er es? Eigentlich nicht. Er zahlt seinen Beamten sogar einen Teil
(bis einen Großteil) deren Krankheitskosten, woraufhin die Mehrzahl der
Beamten dann sagt: Den Rest versichere ich lieber mit einer
Teilversicherung denn daß ich nochmal einen kompletten Beitrag in die
GVK schiebe. Hoch zu preisen ist hier natürlich Herr Prof Martin Sch.,
der eben das trotzdem tut.

Im Bundesland Hamburg haben Beamte neuerdings ein Wahlrecht zwischen
Beihilfe und GKV: Entweder Beihilfe und Restkostenversicherung oder GKV
mit Arbeitgeberzuschuß. Ich habe keine Ahnung, wie viele Beamte diese
Option ziehen/bisher gezogen haben.

Wer dann jenseits der GKV-Leistungen was haben will, soll die Differenz
selbst bezahlen oder meinetwegen auch per Zusatzversicherung aufstocken.
Alles andere ist einfach schrecklich.

Jetzt sind die Roten schon am Drücker, aber halt nicht genug.
Vielleicht wird es bei der nächsten Wahl besser (aus Deiner Sicht)?

;-)

Wäre heute Wahl, hätten Rot und Grün zusammen die 40%, die sie bei der
letzten Bundestagswahl hatten. Was die Roten weniger bekämen, bekämen
die Grünen mehr. Die Union würde zulegen, dafür die FDP verlieren. Die
Blaunen bekämen 5% mehr, die Dunkelroten müßten um den Wiedereinzug
zittern. Die aktuelle, zusammengezwungene Ampelkoalition läge so knapp
an der Mehrheit wie eine \"große\" Notkoalition.

Solange die Blaunen zweistellig im Bundestag sitzen, wird das wohl nicht
anders werden.

Sind wir noch beim Thema?
 
Am 22.01.23 um 18:37 schrieb Axel Berger:
Marte Schwarz wrote:
Eines der Hauptprobleme dieses GKV-Systems ist hausgemacht und heisst
Beitragsbemessungsgrenze und fehlende Versicherungspflicht für
Gutverdiener.

Ja, kann man so sehen. In der Arbeitslosen- und Rentenversicherung
entspricht der Beitragsdeckel einer Obergrenze der Leistung und wer mehr
einzahlt bekommt auch mehr. Die Idee ist der Krankenversicherung fremd,
jeder bekommt, was er braucht, völlig unabhängig von dem, was er zahlt
-- zumindest sollte es idealerweise so sein.

Also handelt es sich um eine Steuer.

Ich kann mich nicht erinnern, schon mal eine größeren Wirrwar von dir gelesen zu haben.

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 23.01.23 um 00:59 schrieb Martin Gerdes:
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> schrieb:

Ich hatte es vom System GKV, das \"Versicherung\" heißt, aber keine ist.
Was sonst?
Eine \"Abgabe\".

Das musst Du näher erklären, das verstehe ich so nicht.

Eine Versicherung ist (vereinfacht gesagt) ein Topf Geld, in den viele
einzahlen, damit daraus wenige große Schäden bezahlt werden können. Der
Beitrag, den jeder einzahlt, bemißt sich nach dem Risiko, nicht nach dem
Familienstand, nicht nach dem Einkommen.

Das ist der entscheidende Unterschied.

Der Beitrag der GKV bemißt sich nicht nach dem Risiko, sondern nach
staatssozialen Erwägungen, primär dem Einkommen des Haupt\"versicherten\".
Die GKV ist somit alles, nur keine Versicherung.

Freilich ist es eine. Sonst müsste ich ja so gut wie alles aus der eigenen Tasche bezahlen.

Ich warte auf die Bürgerversicherung, in die alle einbezahlen, ohne
Obergrenze.

Sie wird so schnell nicht kommen, weil sie verfassungsrechtlich
problematisch ist.

Was soll daran verfassungsrechtlich problematisch sein?

Die PKV ist im Gegensatz zur GK\"V\" eine Versicherung. Sie hat reichlich
Rückstellungen, also Finanzvermögen, auf das die kranken Kassen schon
lange neidig schielen.

Täusch\' dich mal nicht. Letzte mir bekannte Zahl: Die Rückstellungen der GKV betrugen 30 Mrd. €. (Mit diesem Argument habe ich ja durchgekriegt, dass sie mir eine bestimmte Behandlung bezahlt haben, weiß heute nicht mehr genau, welche.)

Wenn die GK\"V\" die PKV übernimmt, entspricht das
einer Enteignung -- und die ist verfassungsrechtlich problematisch.


Diese Beitragsbemessungsgrenze ist einfach asozial.

Ansichtssache.

Was ist nicht alles Ansichtssache?

Eben.

Was rechtfertigt denn diese ominöse Beitragsbemessungsgrenze in Deinen
Augen, außer dass sie die Wohlhabenden zu Lasten der weniger
Wohlhabenden entlastet?

Politisch fortschrittlich Gesonnene sind der Auffassung, daß \"der
Wohlhabende\" \"aus sozialen Gründen\" für die gleiche Leistung mehr zahlen
soll als der \"sozial Schwache\". Diese Auffassung ist allerdings eine
Frage des politischen Grundverständnisses.

Es gibt hinreichend viele Leute, die es für ok halten, daß einer, der
mehr arbeitet als ein anderer und vielleicht auch mehr kann, mehr Geld
verdient als einer, der weniger arbeitet oder weniger kann.

Diese unterschiedliche Auffassung läßt sich nicht in einer Kategorie
\"richtig\" oder \"falsch\" fassen.

Vor allem ist \"mehr oder weniger arbeiten oder können\" schlecht bis gar nicht messbar. Wer z.B. 40h / Woche bezahlten Mist baut oder gar nichts tut wie ein gewisser Rupert Haselbeck ...

Im Bereich der GKV soll zumindest in Ansätzen die Vorstellung einer
Versicherung erhalten bleiben (mit einer Äquivalenz von Leistung und
Beitrag), eben drum will man den Beitrag nicht beliebig steigen lassen.

Dazu kommt ein weiterer, höchst wichtiger Aspekt, nämlich der
Verfassungsrang des Berufsbeamtentums mit seinem Alimentationsprinzip.
Beamte legen im allgemeinen (Ausnahmen bestätigen die Regel!) extremen
Wert auf ihre Beihilfe und ihre private Versicherung. Die Beamten sind
zwar eine kleine, aber extrem schlagkräftige Interessengruppe --
schließlich ist jedes Ministerium voll von Beamten. Beihilfe und PKV
abschaffen hieße die Frösche mit der Trockenlegung des Teichs
beauftragen. Daß das passiert, halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Mir tun die 18 % doch kaum weh,

Wenn Du glaubst, der Staat verlangt Dir zu wenig ab, könntest Du ja
Deiner Haushaltshilfe das Gehalt erhöhen. Dann muß sie zwar mehr
Krankenkassenbeitrag zahlen, weil sie aber insgesamt mehr Geld hat,
fällt ihr das dann leichter.

Dann nimm eine beliebige Person aus dem Niedriglohnsegment: Das ist zu
billig, hier nur mit Fingerpointing zu arbeiten.

Ansichtssache.

Eines der Hauptprobleme dieses GKV-Systems ist hausgemacht und heisst
Beitragsbemessungsgrenze und fehlende Versicherungspflicht für
Gutverdiener. Dieses völlig intransparente, verknechtende und verfilzte
PKV-System gehört abgeschafft, besser gestern als morgen.

Siehe oben.

Hast Du Dich schon in Berlin beworben? Leute, die Patentlösungen auf der
Pfanne haben, werden dort stets händeringend gesucht.

Man tut so, als ob das liberal und marktorientiert wäre. Davon ist das
PKV-System aber sehr weit entfernt.

Diese Erkenntnis verbreitet hier einer, der dieses System nicht von
innen kennt.

Dass der Staat und die Länder (...) seine Beamten da geradezu hineindrängt,
ist nicht nachzuvollziehen.

Tut er es? Eigentlich nicht. Er zahlt seinen Beamten sogar einen Teil
(bis einen Großteil) deren Krankheitskosten, woraufhin die Mehrzahl der
Beamten dann sagt: Den Rest versichere ich lieber mit einer
Teilversicherung denn daß ich nochmal einen kompletten Beitrag in die
GVK schiebe. Hoch zu preisen ist hier natürlich Herr Prof Martin Sch.,
der eben das trotzdem tut.

Im Bundesland Hamburg haben Beamte neuerdings ein Wahlrecht zwischen
Beihilfe und GKV: Entweder Beihilfe und Restkostenversicherung oder GKV
mit Arbeitgeberzuschuß. Ich habe keine Ahnung, wie viele Beamte diese
Option ziehen/bisher gezogen haben.

Wer dann jenseits der GKV-Leistungen was haben will, soll die Differenz
selbst bezahlen oder meinetwegen auch per Zusatzversicherung aufstocken.
Alles andere ist einfach schrecklich.

Jetzt sind die Roten schon am Drücker, aber halt nicht genug.
Vielleicht wird es bei der nächsten Wahl besser (aus Deiner Sicht)?

;-)

Wäre heute Wahl, hätten Rot und Grün zusammen die 40%, die sie bei der
letzten Bundestagswahl hatten. Was die Roten weniger bekämen, bekämen
die Grünen mehr. Die Union würde zulegen, dafür die FDP verlieren. Die
Blaunen bekämen 5% mehr, die Dunkelroten müßten um den Wiedereinzug
zittern. Die aktuelle, zusammengezwungene Ampelkoalition läge so knapp
an der Mehrheit wie eine \"große\" Notkoalition.

Solange die Blaunen zweistellig im Bundestag sitzen, wird das wohl nicht
anders werden.

Sind wir noch beim Thema?

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Martin Gerdes wrote:
Eine Versicherung ist (vereinfacht gesagt) ein Topf Geld, in den viele
einzahlen, damit daraus wenige große Schäden bezahlt werden können.

Das ist eine sinnvolle Versicherung. Man kann auch kleine, absehbare,
häufige und wiederkehrende Schäden einschließen, ohne am System
grundsätzlich etwas zu ändern oder ihm den Versicherungscharakter zu
nehmen. Das wird dann natürlich eine besonders teure Art, diese Kosten
zu tragen.

Was ich mir wünsche, wäre ein Kassentarif, der wie meine private
Versicherung aus der Kindheit und Jugend einen hohen jährlichen
Selbstbehalt einschließt. Allein der Verwaltungsaufwand für den vielen
Kleinkram macht die Sache heute schon so teuer.

\"Man versichert sich nur gegen Schäden, die man nicht selbst tragen
könnte.\" Lehrsatz meines Vaters aus meiner Kindheit. Ich hatte nie eine
Kaskoversicherung und das hat sich rückblickend für mich als große
Ersparnis sehr ausgezahlt. Ich hatte duchaus schnell zu ersetzende
Totalausfälle teurer Nutzgeräte wie Autos.

daß \"der
Wohlhabende\" \"aus sozialen Gründen\" für die gleiche Leistung mehr zahlen
soll als der \"sozial Schwache\".

Polizei, Berufsfeuerwehr, öffentliche Schulen, öffentlicher Nahverkehr
(Großteil der Gesamtkosten), Straßenbau, Landesverteidigung.

Diese Auffassung ist allerdings eine
Frage des politischen Grundverständnisses.

Ja. Es gibt aber nur sehr wenige, die sei nicht teilten.


--
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Hallo Axel,
einzahlt bekommt auch mehr. Die Idee ist der Krankenversicherung fremd,
jeder bekommt, was er braucht, völlig unabhängig von dem, was er zahlt
-- zumindest sollte es idealerweise so sein.

Also handelt es sich um eine Steuer.

Ich würde es vermeiden wollen, Begrifflichkeiten, die schon definiert
sind neu zu definieren.

Der allgemeine Steuertopf sollte
es trotzdem nicht sein, warum sieht man in Großbritannien.

Nur weil es manche richtig vergeigen, bedeutet es nicht, dass der Ansatz
dazu schon falsch ist. Sonst kannst Du das Konzept der Demokratie auch
begraben.

Marte
 
Hi Detlef,

als ob das liberal und marktorientiert wäre. Davon ist das PKV-System
aber sehr weit entfernt. Dass der Staat und die Länder (...) seine
Beamten da geradezu hineindrängt, ist nicht nachzuvollziehen.

Hamburg macht das Gegenteil.

Hast Du einen griffigen Link, was Hamburg da macht?

> Und wie werden die Beamten dort hineingedrängt?

Indem man ihnen via Beihilfe indirekt kräftig Subventionen in die PKV
schiebt, die man sich bei der Wahl auf GKV spart. Im Gegenzug dar man
als freiwilliger den vollen Beitrag ohne Arbeitgeberzuschuss bezahlen
und weil dies eine Vergünstigung ist, wird man bei der Rente auch noch
zusätzlich belangt.

> Die Beamten können/dürfen es sich aussuchen.

Immerhin. Trotzdem werden klare Anreize gesetzt, bzw. prohibitorische
Regeln eingeführt.

Marte
 
Am 24.01.2023 um 14:01 schrieb Marte Schwarz:
Hi Detlef,

als ob das liberal und marktorientiert wäre. Davon ist das PKV-System
aber sehr weit entfernt. Dass der Staat und die Länder (...) seine
Beamten da geradezu hineindrängt, ist nicht nachzuvollziehen.

Hamburg macht das Gegenteil.

Hast Du einen griffigen Link, was Hamburg da macht?

https://oeffentlicher-dienst-news.de/hamburg-beamte-gesetzliche-krankenversicherung-gkv-pkv-beihilfe-2018/

Und wie werden die Beamten dort hineingedrängt?

Indem man ihnen via Beihilfe indirekt kräftig Subventionen in die PKV
schiebt, die man sich bei der Wahl auf GKV spart. Im Gegenzug dar man
als freiwilliger den vollen Beitrag ohne Arbeitgeberzuschuss bezahlen
und weil dies eine Vergünstigung ist, wird man bei der Rente auch noch
zusätzlich belangt.

Die Beamten können/dürfen es sich aussuchen.

Immerhin. Trotzdem werden klare Anreize gesetzt, bzw. prohibitorische
Regeln eingeführt.

Das Problem bei diesen unterschiedlichen Beschäftigten
(Angestellte/Beamte) und ihre Krankenversicherung:
Das System war mal gut austariert, aber durch diverse Entwicklungen
läuft es stark auseinander.

Beispiel für fehlenden Versicherungszwang (Selbständige, Beamte, Bauern):

Wenn ein Bauer krank wurde und ins Krankenhaus musste, verkaufte er halt
eine Kuh.
Für wie viel Tage Behandlung im Krankenhaus reicht heute der Erlös?

Und was die Anreize angeht: Ein kleiner Beamter mit nichtverdienender
Ehefrau und 4 Kindern kommt mit der GKV besser weg.

Viele Personen kommen aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht in die PKV
rein.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
 
Am Tue, 17 Jan 2023 15:16:28 +0100 schrieb Frank Schletz
<frank.schletz@web.de> zum Thema \"Re: \"Arbeitsplatzbrille\" fuer
Elektronik-Arbeit?\":


Rechtlich gesehen muss der AG alle für die Arbeit notwendigen Arbeitsmittel
bereitstellen. Wenn eine Arbeitsplatzbrille nötig ist (ArbMedBescheinigung!),
dann auch diese.

Nur: Diese Brille *gehört* dann dem AG und hat damit (im Allgemeinen) am
Arbeitsplatz zu verbleiben. So wie spezielle, für den Beruf benötigte
Arbeitskleidung. Weil jedoch viele Menschen auch privat an einem Rechner sitzen,
würden diese dann 2 benötigen. Deswegen bieten alle mir bekannten AGs eine
\"Bezuschussungsregelung\" an, bei welcher die Brille im Besitz des ANs bleibt.

Ich seh da insbesondere in Sachen Homeoffice diskusionsbedarf was es
konkret bedeutet die Brille muss am Arbeitsplatz bleiben.


cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\\ Freie Bits für freie Buerger \\
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
 
Marte Schwarz wrote:
Ich würde es vermeiden wollen, Begrifflichkeiten, die schon definiert
sind neu zu definieren.

Du hast recht. Gemeint war, welcher der vohandenen und definierten
Begriffe trifft die Tatsachen am besten. Und \"Steuer\" kommt dem
Istzustand mindestens deutlich näher als \"Versicherung\".

> Nur weil es manche richtig vergeigen, bedeutet es nicht,

Im Fall einer Ausnahme hättest Du recht. Es ist aber die ausnahmslose
Regel, wenn Berufspolitiker Zugriff auf den Steuertopf erhalten. Die
eigentlichen Staatsaufgaben wie innere Sichgerheit, Erhalt der
Infrastruktur, Schulwesen, fallen hinten runter und alles fließt in
Prestigeprojekte (ohne Erwähnung des neu entstehenden
Erhaltungsaufwandes für die Zukunft) und Wahlgeschenke, die nach im
Grunde gar nicht Aufgabe des Staates sind und sein sollen.

Das Ergebnis ist dann dieses, das ich mir mal zur Seite gelegt habe.
(Die technische Qualität ist leider aumäßig, der Inhalt um so weniger.)
http://berger-odenthal.de/upload/Budget.flv

> Sonst kannst Du das Konzept der Demokratie auch begraben.

Das Konzept nicht, aber eine Umsetzung, die dem Ziel wenigstens halbwegs
nahekommt, wäre wünschenswert.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hi Detlef,
Hamburg macht das Gegenteil.
Hast Du einen griffigen Link, was Hamburg da macht?
https://oeffentlicher-dienst-news.de/hamburg-beamte-gesetzliche-krankenversicherung-gkv-pkv-beihilfe-2018/

Das geht in die richtige Richtung. Dennoch sind freiwillig Versicherte
im Alter schlechter gestellt als ganz normale GKV-Pflichtversicherte.
Und dass die Beihilfe nicht selten 70% bezahlt, ist auch noch ungleich.
Aber die Richtung stimmt.

Das System war mal gut austariert, aber durch diverse Entwicklungen
läuft es stark auseinander.

Nicht wirklich.

Viele Personen kommen aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht in die PKV
rein.

Der nächste Skandal, was die PKV angeht. Die guten Risiken ins eigene
Töpfchen und die anderen dürfen bitte von denen durchgetragen werden,
die ohnehin nichts zu Beissen haben. Gehts noch asozialer?

Marte
 
On Tue, 24 Jan 2023 16:27:34 +0100, Juergen wrote:

Am Tue, 17 Jan 2023 15:16:28 +0100 schrieb Frank Schletz
frank.schletz@web.de> zum Thema \"Re: \"Arbeitsplatzbrille\" fuer
Elektronik-Arbeit?\":


Rechtlich gesehen muss der AG alle für die Arbeit notwendigen Arbeitsmittel
bereitstellen. Wenn eine Arbeitsplatzbrille nötig ist (ArbMedBescheinigung!),
dann auch diese.

Nur: Diese Brille *gehört* dann dem AG und hat damit (im Allgemeinen) am
Arbeitsplatz zu verbleiben. So wie spezielle, für den Beruf benötigte
Arbeitskleidung. Weil jedoch viele Menschen auch privat an einem Rechner sitzen,
würden diese dann 2 benötigen. Deswegen bieten alle mir bekannten AGs eine
\"Bezuschussungsregelung\" an, bei welcher die Brille im Besitz des ANs bleibt.

Ich seh da insbesondere in Sachen Homeoffice diskusionsbedarf was es
konkret bedeutet die Brille muss am Arbeitsplatz bleiben.

Ja. Die Diskussion kann man dann mit dem AG führen.
Wobei \"Homeoffice\" etwas anderes bedeutet als \"Sie dürfen von zu Hause arbeiten\"
resp. \"mobiles Arbeiten\". Da gibt es bestimmt Einigungsbedarf.

Frank
 
Am 24.01.2023 um 17:44 schrieb Marte Schwarz:
Hamburg macht das Gegenteil.
Hast Du einen griffigen Link, was Hamburg da macht?
https://oeffentlicher-dienst-news.de/hamburg-beamte-gesetzliche-krankenversicherung-gkv-pkv-beihilfe-2018/

Das geht in die richtige Richtung. Dennoch sind freiwillig Versicherte
im Alter schlechter gestellt als ganz normale GKV-Pflichtversicherte.
Und dass die Beihilfe nicht selten 70% bezahlt, ist auch noch ungleich.

Nun ja, aber da muss man schon ein paar Kinder und eine Ehefrau
haben.Die kosten dann aber auch in der Privaten.

Aber die Richtung stimmt.

Das System war mal gut austariert, aber durch diverse Entwicklungen
läuft es stark auseinander.

Nicht wirklich.

Viele Personen kommen aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht in die PKV
rein.

Der nächste Skandal, was die PKV angeht. Die guten Risiken ins eigene
Töpfchen und die anderen dürfen bitte von denen durchgetragen werden,
die ohnehin nichts zu Beissen haben. Gehts noch asozialer?
Es ist halt eine Versicherung. Und Versicherungen können gewisse Risiken
ausschließen. Deshalb die berühmten Gesundheitsfragen.

Viele Menschen versichern sich zusätzlich, weil ihnen die Leistungen der
PKV nicht ausreichen. Auch dort werden Gesundheitsfragen gestellt.
(Angeblich werben manche Versicherungen damit, dass sie keine stellen.
Das möchte ich bezweifeln. Wäre ein schlechtes Geschäftsmodell.)

Detlef

--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
 
Hi Martin,

Eine Versicherung ist (vereinfacht gesagt) ein Topf Geld, in den viele
einzahlen, damit daraus wenige große Schäden bezahlt werden können. Der
Beitrag, den jeder einzahlt, bemißt sich nach dem Risiko, nicht nach dem
Familienstand, nicht nach dem Einkommen.

Es gibt durchaus Versicherungen, deren Beiträge z. B. für alle gleich
sind, völlig unabhängig von irgendwelchen Risikofaktoren.
Darüber hinaus gibt es Beitragsstaffelungen, die von völlig
risikounabhängigen Faktoren abhängen, wie z. B. bei der Kfz-Haftpflicht,
die Frage nach dem Standort des Fahrzeugs, wenn es nicht am Verkehr
beteiligt ist, oder den Wohnungsbesitzverhältnissen, des Arbeitgebers...

> Das ist der entscheidende Unterschied.

Der ist leidlich konstruiert.

Der Beitrag der GKV bemißt sich nicht nach dem Risiko, sondern nach
staatssozialen Erwägungen, primär dem Einkommen des Haupt\"versicherten\".
Die GKV ist somit alles, nur keine Versicherung.

Das wiederum ist nicht wahr. Du solltest die Definitionen nutzen, die
gemeinhein verwendet werden, dann versteht man auch besser, was Du
ausdrücken willst.

Ich warte auf die Bürgerversicherung, in die alle einbezahlen, ohne
Obergrenze.
Sie wird so schnell nicht kommen, weil sie verfassungsrechtlich
problematisch ist.
Was soll daran verfassungsrechtlich problematisch sein?
Die PKV ist im Gegensatz zur GK\"V\" eine Versicherung. Sie hat reichlich
Rückstellungen, also Finanzvermögen, auf das die kranken Kassen schon
lange neidig schielen. Wenn die GK\"V\" die PKV übernimmt, entspricht das
einer Enteignung -- und die ist verfassungsrechtlich problematisch.

Die PKVen sind seit Jahren nicht in der Lage, die gebildeten
Rückstellungen portabel einzelnen Versicherten zuzuordnen. Wie sollen
diese Rücklagen dann sinnvoll zur individuellen Beiragssteigerungsbremse
eingesetzt werden können. IMHO ist dieses PKV-Wesen deutlich eher
angreifbar.

Die PKVen brauchen gar nicht von den GKVen übernommen werden. Es reicht
völlig, wenn sie alle verpflichtet würden, jeden Kunden zu gleichen
Bedingungen, wie die GKVen zu versichern, also Kontrahierungszwang,
Leistungskatalog etc. Dann würde sich recht schnell zeigen, ob sie
wirklich effizienter wirtschaften. Wer dann noch mehr versichern mag, gerne.

Beamte legen im allgemeinen (Ausnahmen bestätigen die Regel!) extremen
Wert auf ihre Beihilfe und ihre private Versicherung.

Die zunächst nicht mit dem Alimentationsprinzip zu tun haben muss (siehe
das Hamburger Modell).

schließlich ist jedes Ministerium voll von Beamten. Beihilfe und PKV
abschaffen hieße die Frösche mit der Trockenlegung des Teichs
beauftragen. Daß das passiert, halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Das kann schon sein.

> Ansichtssache.

Das ist wiederholt eines Deiner schlechtesten Argumente :-(

Man tut so, als ob das liberal und marktorientiert wäre. Davon ist das
PKV-System aber sehr weit entfernt.
Diese Erkenntnis verbreitet hier einer, der dieses System nicht von
innen kennt.

Vielleicht mehr als Du denkst. Ich hatte jahrelang einen Fuß im
Versicherungssystem und meine Frau ist persönlich gefangene PKV-\"Kundin\".

Die aktuelle, zusammengezwungene Ampelkoalition läge so knapp
an der Mehrheit wie eine \"große\" Notkoalition.

Das ist schon von Anfang an eine Notkoalition mit der FDP als interner
Opposition ;-) Die Schwarzen sind eben derzeit nicht regierungswillig
oder nicht dazu in der Lage, verantwortung zu übernehmen für das
Desaster, das sie hinterlassen hatten.

Marte
 
Am 24.01.23 um 17:44 schrieb Marte Schwarz:

Viele Personen kommen aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht in die PKV
rein.

Der nächste Skandal, was die PKV angeht. Die guten Risiken ins eigene
Töpfchen und die anderen dürfen bitte von denen durchgetragen werden,
die ohnehin nichts zu Beissen haben. Gehts noch asozialer?

Ist doch nichts neues im Kapitalismus: Privatisierung der Gewinne,
Sozialisierung der Verluste.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 24.01.2023 um 19:15 schrieb Hanno Foest:
Am 24.01.23 um 17:44 schrieb Marte Schwarz:

Viele Personen kommen aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht in die PKV
rein.

Der nächste Skandal, was die PKV angeht. Die guten Risiken ins eigene
Töpfchen und die anderen dürfen bitte von denen durchgetragen werden,
die ohnehin nichts zu Beissen haben. Gehts noch asozialer?

Ist doch nichts neues im Kapitalismus: Privatisierung der Gewinne,
Sozialisierung der Verluste.

Die Debeka z.B ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
 
Am 24.01.23 um 19:23 schrieb Detlef Meißner:

Viele Personen kommen aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht in die PKV
rein.

Der nächste Skandal, was die PKV angeht. Die guten Risiken ins eigene
Töpfchen und die anderen dürfen bitte von denen durchgetragen werden,
die ohnehin nichts zu Beissen haben. Gehts noch asozialer?

Ist doch nichts neues im Kapitalismus: Privatisierung der Gewinne,
Sozialisierung der Verluste.

Die Debeka z.B ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit.

Und die nehmen jeden, egal welche Vorerkrankung?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 24.01.2023 um 19:33 schrieb Hanno Foest:
Am 24.01.23 um 19:23 schrieb Detlef Meißner:

Viele Personen kommen aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht in die PKV
rein.

Der nächste Skandal, was die PKV angeht. Die guten Risiken ins eigene
Töpfchen und die anderen dürfen bitte von denen durchgetragen werden,
die ohnehin nichts zu Beissen haben. Gehts noch asozialer?

Ist doch nichts neues im Kapitalismus: Privatisierung der Gewinne,
Sozialisierung der Verluste.

Die Debeka z.B ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit.

Und die nehmen jeden, egal welche Vorerkrankung?

Wenn du von Geburt an dabei bist ...:)

Detlef

--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
 

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