Anfängerfragen zum Z80

Uwe Bredemeier <uwe@call-n-deal.de> wrote:

Jungs, ihr verwuselt da was. Der Z80 (ein verbesserter
Also ich verwusel nix.

Mit den dazugehörigen Systembausteinen von Zilog oder Intel (oder
"Selbstgestricktem") lassen sich nahezu beliebige Mikrocomputer oder
Mikrocontrollersysteme aufbauen. Wobei dynamische Speicher, DMA,
flexibele Interruptbearbeitung etc keinerlei Problem sind.
Eine ganze Generation von ernsthaften Computern unter dem Betriebssystem
CP/M wurde von 8080 und Z80 befeuert. Diese Rechner waren die direkten
Vorläufer unserer heutigen MSDOS Maschinen.
Ich weiss Alter, ich war mit dabei. (Scheisse jetzt fuehle ich mich alt)

Die Sache ist nur die. Ich hab mit einem lauffaehigen System (ZX
Spektrum, spater Apple ][+ mit Z80 Karte) angefangen. Ich konnte
sofort loslegen die Programmierung zu begreifen.
Ich konnte den Zaks aus meiner Bibliothek ausleihen. (und hab ihn da
spaeter vom Grabbeltisch fuer 0.5DM gekauft als er ausgemustert wurde,
genauso den R.D.Klein)
Ich konnte Z80 Kurse in den aktuellen 'Fachzeitschriften' lesen und
meine Freunde fragen.

Ein hoffnungsvoller aber unwissender Anfaenger der erstmal ein
funktionierendes System zusammenloeten muss. (Platine!) Der das
Programmieren lernen muss, der sich darueber im klaren sein muss das
seine Zielhardware die er da bastelt zum Compiler, den er noch finden
muss, passen muss. (Ram an der richtigen Stelle?) Und der einen
Eprombrenner braucht.... (und die UV-Lampe!)
Also ich glaube der hat gute Chancen auf halber Strecke gefrustet
steckenzubleiben.

Auch in rel. aktuellen Produkten wie dem Gameboy findet sich ein Z80 -
Derivat. Zilog stellt mit der eZ80 Serie höchst interessante
Mikrocontroller her. (TCP/IP Stack drin!)
Scheint nur keiner zu verwenden. Soll heissen kein Bastler an dem sich
ein Anfaenger orientieren koennte.

So ziemlich das kultigste was man mit einem Z80 machen kann ist den
Sinclair ZX80 nachzubauen:
Das ist nur kultig wenn man selber so alt ist das einem der was
bedeutet. Ich allerdings wuerde mir eher Elrads Cobold nachbauen und
meinen Ossi als Bildschirm verwenden wenn ich eines Tages mal
sentimental werde. Das ist vermutlich besser als im Altenheim
andauernd deutsches Liedgut bei ARD und ZDV mitzutraellern.


Es gab dereinst spannende Einplatinencomputerprojekte z.B. in der mc
(EMUF) oder der C'T (EPAC)
Was glaubst du, gibt es die Toshiba Z80 CPU noch die damals von der
C'T verwendet wurde? Und wenn ja wo? Ich meine immerhin empfiehlst du
soetwas einem Anfaenger. Ein Mega8 steht immerhin bei Reichelt im
Katalog.

Dei mc hat mehrere Sonderhefte zum Thema veröffentlicht.
Die haben eh nur Looser gelesen. :)


Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 
On Sun, 26 Sep 2004 13:14:47 GMT, Olaf Kaluza wrote:

Die Sache ist nur die. Ich hab mit einem lauffaehigen System (ZX
Spektrum, spater Apple ][+ mit Z80 Karte) angefangen. Ich konnte
sofort loslegen die Programmierung zu begreifen.
Gute Sache. Die nützt dir heute. Newcomer müssen ohne diesen Hintergrund
auskommen.

Ich konnte den Zaks aus meiner Bibliothek ausleihen. (und hab ihn da
spaeter vom Grabbeltisch fuer 0.5DM gekauft als er ausgemustert wurde,
genauso den R.D.Klein)
Ich konnte Z80 Kurse in den aktuellen 'Fachzeitschriften' lesen und
meine Freunde fragen.
Ich habe ihn noch, den alten Apple. Und die Disketten dazu. Allerdings
wird mir heute keine Computerzeitschrift mehr verraten, wie ich von der
Z80-Karte aus die Languagekarte ansprechen muß, um ggf. CPM zu patchen.

Ein hoffnungsvoller aber unwissender Anfaenger der erstmal ein
funktionierendes System zusammenloeten muss. (Platine!) Der das
Programmieren lernen muss, der sich darueber im klaren sein muss das
seine Zielhardware die er da bastelt zum Compiler, den er noch finden
muss, passen muss. (Ram an der richtigen Stelle?) Und der einen
Eprombrenner braucht.... (und die UV-Lampe!)
Also ich glaube der hat gute Chancen auf halber Strecke gefrustet
steckenzubleiben.
Er wird bei der nichttrivialen Platine hängenbleiben und sollte sich
vetrauensvoll an Elektor wenden, die mal einen Einplatinenrechner mit Z80
gebaut haben, weil das Zeugs so billig ist.

Was glaubst du, gibt es die Toshiba Z80 CPU noch die damals von der
C'T verwendet wurde? Und wenn ja wo? Ich meine immerhin empfiehlst du
soetwas einem Anfaenger. Ein Mega8 steht immerhin bei Reichelt im
Katalog.
Die c't wird dir aber heute wohl nicht mehr erzählen, wie du den Mega8
auf eine Platine kriegst und programmieren mußt. Time out. Die "Ampel mit
3 LEDs" ist einfach Folklore aus alten CCC-Zeiten. Die Welten sind heuer
nicht mehr so achtbittig, wie man sie gerne hätte.

Dei mc hat mehrere Sonderhefte zum Thema veröffentlicht.

Die haben eh nur Looser gelesen. :)
Nöö. Ich habe aus der Ecke eine 64kB-Speicherkarte mit 4116 gesehen, die
abenteuerlich gebaut wurde. Timing aus irgendwelchen RC-Schaltungen. Das
gruselt und läßt die Fußnägel aufrollen. Da gefriert einem der Tee auf
der Zunge. Dabei wäre eine harmlose Mimik mit Schieberegistern viel
einfacher gewesen und hätte ohne Weltschmerz funktioniert. Aber die
Bastlerschaltungen sollten sich ja wohl von den Profianwendungen
unterscheiden und Freizeit fressen, oder so.

Holger
 
Holger Bruns <hbruns@gmx.de> wrote:

Die haben eh nur Looser gelesen. :)

Nöö. Ich habe aus der Ecke eine 64kB-Speicherkarte mit 4116 gesehen, die
abenteuerlich gebaut wurde. Timing aus irgendwelchen RC-Schaltungen.
Ich sach doch Looserblatt. :-] In meinem ][+ (steht neben dem ][gs im
Keller) steckt eine 256MB Saturnkarte mit eigenem MMU ICs drauf. Ich
glaub fuer das IC alleine habe ich mal 30-40DM hingelegt. (aechz)
Ausserdem steckt direkt daneben noch die 68008 Karte drin.

Olaf



--
D.i.e.s.S. (K.)
 
1. Tipp, s.o. alles verscheuern und was modernes kaufen. Die Hersteller
bieten zum Teil recht komfortable Entwicklungsumgebungen zum runterladen an,
z.B. für PIC-Prozessoren...

2. Tipp: Programmierung des Z80, Rodnay Zaks

3. Tipp: Google, hab gerade mal nach Z80 und TASM gesucht und den folgenden
Link gefunden: http://www.geocities.com/dinceraydin/z80/dev.htm

die meistens Links dort waren allerdings tot, mußt vieleicht mal anderweitig
suchen, aber den TASM-Assembler verwende ich heute noch für 8031 Systeme

Gruß

Stefan
 
Olaf Kaluza schrieb:

Uwe Bredemeier <uwe@call-n-deal.de> wrote:

Jungs, ihr verwuselt da was. Der Z80 (ein verbesserter

Also ich verwusel nix.
Nich persönlich nehmen.. ;-)

Ich weiss Alter, ich war mit dabei. (Scheisse jetzt fuehle ich mich alt)
Ging mir auch so...

Also ich glaube der hat gute Chancen auf halber Strecke gefrustet
steckenzubleiben.
Ich bin durchaus auch nicht der Meinung daß ein Z80 System welches erst
aufgebaut werden muß heute die Basis für den Einstig in die
Mikrocontrollertechnik sein sollte. Für Fortgeschrittene wiederum kann
eine Beschäftigung mit dem System sehr lehrreich und interessant sein.
Heutenoch. Jawohl!

Zilog stellt mit der eZ80 Serie höchst interessante
Mikrocontroller her. (TCP/IP Stack drin!)

Scheint nur keiner zu verwenden. Soll heissen kein Bastler an dem sich
ein Anfaenger orientieren koennte.
Weil er nicht im Reicheltkatalog drinne ist?
Natürlich ist das nix für Anfänger. War nur als Beispiel gemeint daß der
Z80 beileibe noch nicht tod ist.

Ein Referenzdesign mit allem schnickschnak (VGA, PS2-Maus und
Tastaturanschluß, Ethernet...) mit Eaglefiles:
http://cpcng.hytherion.com/


So ziemlich das kultigste was man mit einem Z80 machen kann ist den
Sinclair ZX80 nachzubauen:

Das ist nur kultig wenn man selber so alt ist das einem der was
bedeutet.
Na gut .. :-(


Es gab dereinst spannende Einplatinencomputerprojekte z.B. in der mc
(EMUF) oder der C'T (EPAC)

Was glaubst du, gibt es die Toshiba Z80 CPU noch die damals von der
C'T verwendet wurde? Und wenn ja wo?
Warum nicht? http://www.elektronikladen.de verkauft dir sogar einen
fertigen Einplatinenrerchner damit für kleines Geld.
Die C'T hatte mindestens einen weiteren EPAC mit dem Z80 im DIL-Gehäuse
veröffentlicht. Einer liegt hier noch irgendwo rum, halbe Eurokarte mit
ECBus dran.

Ich meine immerhin empfiehlst du
soetwas einem Anfaenger.
Ich habe nicht empfohlen diese Projekte nachzubauen. Ich habe lediglich
auf Quellen hingewiesen.

Ein Mega8 steht immerhin bei Reichelt im Katalog.
Gähn....


Dei mc hat mehrere Sonderhefte zum Thema veröffentlicht.

Die haben eh nur Looser gelesen. :)
Ich bekenne....

(Die Qualität der Beiträge war durchaus sehr unterschiedlich)

Gruß

Uwe
 
"Uwe Bredemeier" <uwe@call-n-deal.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cj6md0$r7i$1@golden-gate.bie...
Olaf Kaluza schrieb:


Also ich glaube der hat gute Chancen auf halber Strecke gefrustet
steckenzubleiben.

Ich bin durchaus auch nicht der Meinung daß ein Z80 System welches erst
aufgebaut werden muß heute die Basis für den Einstig in die
Mikrocontrollertechnik sein sollte. Für Fortgeschrittene wiederum kann
eine Beschäftigung mit dem System sehr lehrreich und interessant sein.
Heutenoch. Jawohl!

Zilog stellt mit der eZ80 Serie höchst interessante
Mikrocontroller her. (TCP/IP Stack drin!)

Scheint nur keiner zu verwenden. Soll heissen kein Bastler an dem sich
ein Anfaenger orientieren koennte.

Weil er nicht im Reicheltkatalog drinne ist?
Natürlich ist das nix für Anfänger. War nur als Beispiel gemeint daß der
Z80 beileibe noch nicht tod ist.

Ein Referenzdesign mit allem schnickschnak (VGA, PS2-Maus und
Tastaturanschluß, Ethernet...) mit Eaglefiles:
http://cpcng.hytherion.com/
Hallo Uwe,
obiges Beispiel ist aber auch nur so ein nostalgischer Versuch
einen Uralt-"PC" (CPC 464) nachzubauen.
Die verwenden übrigens 0! Bauteile die Karim ausgelötet hat.
Man kann nur dringend jedem Anfänger von solchen nostalgischen
Versuchen abraten.

Karim würde viel mehr Freude an AVRs oder PICs haben. Dabei
scheint es so zu sein, daß hier in der NG die Leute AVRs
mehr mögen als PICs da er i.A. programmtechnisch mehr bietet.
In der Industrie scheint es umgekehrt zu sein. Dort werden
wohl 100 mal mehr PICs als AVRs eingesetzt. Für einen
Hobby-Einsatz kann man aber bedenkenlos das wählen was einem
persönlich am besten gefällt.
Für beide Prozessor-Familien gibt es kostenlose Entwicklungs-
umgebungen vom Hersteller und sonstigen Quellen(z.B. Gnu-Tools).

Gruß
Helmut
 
Helmut Sennewald schrieb:

"Uwe Bredemeier" <uwe@call-n-deal.de> schrieb im Newsbeitrag

Ein Referenzdesign mit allem schnickschnak (VGA, PS2-Maus und
Tastaturanschluß, Ethernet...) mit Eaglefiles:
http://cpcng.hytherion.com/

obiges Beispiel ist aber auch nur so ein nostalgischer Versuch
einen Uralt-"PC" (CPC 464) nachzubauen.
Huch. Schneider war seiner Zeit so weit voraus?

Die verwenden übrigens 0! Bauteile die Karim ausgelötet hat.
Ich weiß.

Man kann nur dringend jedem Anfänger von solchen nostalgischen
Versuchen abraten.
Nostalgisch? Du hast dir den Artikel nicht angeschaut.

Karim würde viel mehr Freude an AVRs oder PICs haben.
Vermutlich. Wurde auch schon mehrfach erwähnt. U.A. auch von mir. Ich
habe auch darauf hingewiesen daß der Z80 *kein Mikrocontroller* ist. Es
geht hier nichtsdesdotrotz um den Z80. Man wird doch mal darüber reden
dürfen....


Uwe
 
Karim würde viel mehr Freude an AVRs oder PICs haben. Dabei
scheint es so zu sein, daß hier in der NG die Leute AVRs
mehr mögen als PICs da er i.A. programmtechnisch mehr bietet.
In der Industrie scheint es umgekehrt zu sein. Dort werden
wohl 100 mal mehr PICs als AVRs eingesetzt. Für einen
Hobby-Einsatz kann man aber bedenkenlos das wählen was einem
persönlich am besten gefällt.
Das liegt daran weil der Pic 100mal älter ist als der AVR :)

Mfg

Thomas
 
Stefan Broering <Stefan@_nospam_Broering.de> wrote:

die meistens Links dort waren allerdings tot, mußt vieleicht mal anderweitig
suchen, aber den TASM-Assembler verwende ich heute noch für 8031 Systeme

Ist das der hier:

[root] /usr/home/olaf/sources/zaurus/zadsl: tasm
TASM Assembler. Version 2.9.2, May, 1992.
Copyright (C) 1985-1992 by Speech Technology Incorporated
tasm: No files specified.


Oder gibt es noch andere Assembler die TASM heisen? (nein nicht den von Borland)

Oh..scheisse, der ist ja auch schon von 92, jetzt fuehl ich mir wirklich alt. :)

Olaf



--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Uwe Bredemeier wrote:

Wolfgang Hauser schrieb:

Uwe Bredemeier <uwe@call-n-deal.de> schrieb:


Vorläufer unserer heutigen MSDOS Maschinen.


Wo läuft denn heute noch DOS?

....Schnipp

Erst mit XP wurde im Consumerbereich der NT-Kernel eingeführt.
Und da läuft eine MSDOS-Version 5.x im Fenster.

Gruß
Manfred

--
Wer glaubt, das Zitronenfalter Zitronen falten,
der glaubt auch das Projektleiter Projekte leiten.
 
Wolfgang Hauser wrote:

Uwe Bredemeier <uwe@call-n-deal.de> schrieb:

Vorläufer unserer heutigen MSDOS Maschinen.

Wo läuft denn heute noch DOS?

Bei mir. U.a. als FreeDOS auf Linux. Damit laufen auch alte Applikationen.

Gruß
Manfred

--
Wer glaubt, das Zitronenfalter Zitronen falten,
der glaubt auch das Projektleiter Projekte leiten.
 
"Uwe Bredemeier" <uwe@call-n-deal.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cj6pub$rgc$1@golden-gate.bie...
Helmut Sennewald schrieb:

"Uwe Bredemeier" <uwe@call-n-deal.de> schrieb im Newsbeitrag

Ein Referenzdesign mit allem schnickschnak (VGA, PS2-Maus und
Tastaturanschluß, Ethernet...) mit Eaglefiles:
http://cpcng.hytherion.com/

obiges Beispiel ist aber auch nur so ein nostalgischer Versuch
einen Uralt-"PC" (CPC 464) nachzubauen.

Huch. Schneider war seiner Zeit so weit voraus?

Die verwenden übrigens 0! Bauteile die Karim ausgelötet hat.

Ich weiß.

Man kann nur dringend jedem Anfänger von solchen nostalgischen
Versuchen abraten.

Nostalgisch? Du hast dir den Artikel nicht angeschaut.
Hallo Uwe,
ich habe mir gerade die Seite nochmals angeschaut und ich
komme nicht drauf für was das Ding gut sein soll außer
daß es vielleicht einen CPC464 nachbildet.
Sicher verwendet es sehr moderne Bauteile, aber muß man
das dann mit so einem "schwächlichen" 8bit-Prozessor machen.

Was hast du herausgelesen?

Karim würde viel mehr Freude an AVRs oder PICs haben.

Vermutlich. Wurde auch schon mehrfach erwähnt. U.A. auch von mir. Ich
habe auch darauf hingewiesen daß der Z80 *kein Mikrocontroller* ist. Es
geht hier nichtsdesdotrotz um den Z80. Man wird doch mal darüber reden
dürfen....
Ich wollte einfach nochmals darauf hinweisen, daß der Einstieg
mit aktuellen Microcontrollern einfacher ist und viel schneller
zum Erfolgserlebnis führt.


Gruß
Helmut
 
"R.Freitag" <rfr-mailbox@gmx.de> writes:

Thomas Pototschnig wrote:

Dann kannst du aber noch
nichts damit anfangen weil du Peripherie in den Speicherbereich auch noch
einbinden musst (z.B. I/O Ports). Dadurch wird aber ein Platinendesign
relativ aufwändig. Einen internen Speicher hat der Z80 nicht.

Beim Z80 ist der Speicherbereich vom I/O-Bereich sehr wohl getrennt. Du
möchtest bitte nachschlagen, was IORQ bedeutet.
Niemand hindert Dich, einige RAM-Adressen als 'IO' zu dekodieren.
Ja; die Zugriffszeit wird dann kürzer...
Ja, die Interrupt-Ketten kann man nicht mehr benutzen.

Ja, das wurde u.a. im TRS-80 zur Tastaur-Dekodierung gemacht...

Gruss, Holger
 
Ist das der hier:

[root] /usr/home/olaf/sources/zaurus/zadsl: tasm
TASM Assembler. Version 2.9.2, May, 1992.
Copyright (C) 1985-1992 by Speech Technology Incorporated
tasm: No files specified.
nö, Version 2.8.4 Dezember 1990 :)

Oder gibt es noch andere Assembler die TASM heisen? (nein nicht den von
Borland)

Oh..scheisse, der ist ja auch schon von 92, jetzt fuehl ich mir wirklich
alt. :)

Olaf
dito :)

Gruß

Stefan
 
Olaf Kaluza wrote:

Stefan Broering <Stefan@_nospam_Broering.de> wrote:


Oh..scheisse, der ist ja auch schon von 92, jetzt fuehl ich mir wirklich
alt. :)

Hallo Oppa,

:))

Hier haste ein Verjüngungsmittel.
==============================
rfr@internet:~> asl
Makroassembler 1.42 Beta [Bld 19]
(i386-unknown-linux)
(C) 1992,2002 Alfred Arnold
Mitsubishi M16C-Generator also (C) 1999 RMS
TMS320C2x-Generator (C) 1994/96 Thomas Sailer
TMS320C5x-Generator (C) 1995/96 Thomas Sailer

Aufruf : asl [Optionen] [Datei] [Optionen] ...
--------

Optionen :
----------

-p : Sharefile im Pascal-Format -c : Sharefile im C-Format
-a : Sharefile im AS-Format
-o <Name> : Namen der Code-Datei neu setzen
-olist <Name> : Namen der Listdatei neu setzen
-shareout <Name> : Namen des Sharefiles neu setzen
-q, -quiet : Stille Übersetzung
-cpu <Name> : Zielprozessor setzen
-alias <neu>=<alt> : Prozessor-Alias definieren
-l : Listing auf Konsole -L : Listing auf Datei
-i <Pfad>[:pfad]... : Pfadliste für Includedateien
-D <Symbol>[,Symbol]... : Symbole vordefinieren
-gnuerrors: Fehlermeldungen im GNU-Format
-E [Name] : Zieldatei für Fehlerliste,
!0..!4 für Standardhandles
Default <Quelldatei>.LOG
-r : Meldungen erzeugen, falls zusätzlicher Pass erforderlich
-Y : Sprungfehlerunterdrückung (siehe Anleitung)
-w : Warnungen unterdrücken +G : Code-Erzeugung unterdrücken
-s : Sektionsliste erzeugen -t : Listing-Teile ein/ausblenden
-u : Belegungsliste erzeugen -C : Querverweisliste erzeugen
-I : Include-Verschachtelungsliste ausgeben
-g : Debug-Informationen schreiben
-A : kompaktere Symbolablage
-U : Case-sensitiv arbeiten
-x : erweiterte Fehlermeldungen -n : Fehlermeldungen mit Nummer
-P : Makroprozessorausgabe erzeugen -M : Makrodefinitionen extrahieren
-h : Hexadezimalzahlen mit Kleinbuchstaben

Quelldateiangabe darf Jokerzeichen enthalten

implementierte Prozessoren :

68008 68000 68010 68012 MCF5200 68332 68340
68360 68020 68030 68040
56000 56002 56300
PPC403 PPC403GC MPC505 MPC601 RS6000
MCORE
6800 6301 6811 68HC11K4
6805 68HC08
6809 6309
68HC12
68HC16
H8/300L HD6413308 H8/300 HD6413309 H8/300H
HD6475328 HD6475348 HD6475368 HD6475388
SH7000 SH7600 SH7700
6502 65SC02 65C02 MELPS740 6502UNDOC
65816 MELPS7700 MELPS7750 MELPS7751
MELPS4500
M16
M16C M30600M8 M30610 M30620
4004
8008
8021 8022 8039 8048 80C39 80C48 8041
8042
87C750 8051 8052 80C320 80C501 80C502 80C504
80515 80517 80C251
8096 80196 80196N 80296
8080 8085
8086 80186 V30 V35
80960
8X300 8X305
XAG1 XAG2 XAG3
AT90S1200 AT90S2313 AT90S4414 AT90S8515
AM29245 AM29243 AM29240 AM29000
80C166 80C167
Z80 Z80UNDOC Z180 RABBIT2000Z380
Z8601 Z8604 Z8608 Z8630 Z8631
96C141 93C141
90C141
87C00 87C20 87C40 87C70
47C00 470C00 470AC00
97C241
16C54 16C55 16C56 16C57
16C64 16C84
17C42
ST6210 ST6215 ST6220 ST6225
ST7
ST9020 ST9030 ST9040 ST9050
6804
32010 32015
320C25 320C26 320C28
320C30 320C31
320C203 320C50 320C51 320C53
320C541
32060
TMS9900
TMS70C00 TMS70C20 TMS70C40 TMS70CT20 TMS70CT40 TMS70C02 TMS70C42
TMS70C82 TMS70C08 TMS70C48
370C010 370C020 370C030 370C040 370C050
MSP430
7810 78C10
75402 75004 75006 75008 75268 75304 75306
75308 75312 75316 75328 75104 75106 75108
75112 75116 75206 75208 75212 75216 75512
75516
78070
7720 7725
77230
SC/MP
COP87L84
SC14400 SC14401 SC14402 SC14404 SC14405 SC14420 SC14421
SC14422 SC14424
ACE1101 ACE1202
SYM53C810 SYM53C860 SYM53C815 SYM53C825 SYM53C875 SYM53C895
MB89190
MB90500
1802 1805
rfr@internet:~>

Grüsse

Robert
 
Stefan Broering wrote:

Schnipp--Rest entsorgt

Oh..scheisse, der ist ja auch schon von 92, jetzt fuehl ich mir wirklich
alt. :)

Olaf


dito :)
Den asl gibbet es auch für Linux. Da kann man prims mit Cross-Assemlieren.

Gruß
Manfred

--
Wer glaubt, das Zitronenfalter Zitronen falten,
der glaubt auch das Projektleiter Projekte leiten.
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb:

[gs im
Keller) steckt eine 256MB Saturnkarte mit eigenem MMU ICs drauf. Ich
Sicher, daß das 256 MB und nicht 256 KB sind?
 
"Karim" <fab102@bluemail.ch> schrieb im Newsbeitrag
news:4a1641ae.0409251554.791a6117@posting.google.com...
Hallo Leute

Ich hab eine Menge alter Z80 Platinen im elek. Müll gefunden.
Ich hatte "damals", so vor 20 Jahren eine Z80-Platine, sie stammt aus einem
Gelspielautomaten, Crown Jubilee. Darauf waren ähnliche Chips zu finden.
Netterweise war auch ein Schaltplan dabei. Ich habe dann die Roms weg
geworfen und mich daran gemacht, das Teil zu programmieren. Am Ende war dann
ein großes LED-Feld am Ausgang, in einem Rom war der Programmcode, im
anderen der Zeichensatz und im dritten der Text, der dann als Laufschrift
auf den LEDs dargestellt wurde.

Wenn du die Speicherbelegung im Adressraum des Z80 beio deinen Platinen
erkunden willst, kannst du die CPU vom Datenbus trennen, und direkt auf den
Datenbus der CPU den Befehl NOP - No Operation verdrahten. Die CPU macht
dann garnichts, zählt die Adresse ein Byte hoch und holt den nächsten
Befehl. Der ist natürlich wieder NOP, und so geht das Spiel weiter bis der
gesamte Adressraum durchlaufen ist. Dann geht es von vorne los. Wenn du nun
den Triggereingang des OSZI an A15 legst, und mit dem Eingang die
CS-Leitungen der Rams und Roms ansiehst, bekommst du eine Übersicht über den
Adressraum der CPU. Den 2. Strahl des Oszis kannst du auf eine obere
Adressleitung klemmen, um noch mehr Genauigkeit zu bekommen.

Ich habe damals ein Menge über Adressdekodierung und soches Kram gelernt. Es
hat mir Spaß gemacht, und Wissen schadet nie. Aber ich weiss nicht, ob ich
dir heute noch dazu raten soll. Du rennst halt 20 Jahre hinterher.
Wahrscheinlich ist es tatsächlich besser, sich mit aktueller Technik zu
beschäftigen.

--
Wolfgang Horejsi
 
Karim <fab102@bluemail.ch> wrote:
: Hallo Leute

: Ich hab eine Menge alter Z80 Platinen im elek. Müll gefunden.

: Viele Bausteine vom Typ: 74HC*
: Z80 CTC (von Zilog)
: Z80 PIO (von Zilog)
: Z80 CPU (von Zilog)
: Z80BPIO (von ST)
: 2716 Eproms
: usw ...

: Wirklich ne Menge, so um die 100 IC`s hab ich von den Platinen
: genommen.
Das war IMHO unklug. Denn die Platinen waren vermutlich bereits ein
lauffähiges Z80 System. Wenn ich eine Platine mit bekannten
Prozessoren in die Hände kriege, wird diese erst einmal analysiert, ob
sie als Ganzes brauchbar ist. Von alten Adaptec MFM Controllern z.B.
läßt sich der Teil mit 8051, Latch und EPROM-Sockel raussägen und man
kriegt dann ein handliches Teilchen.
Zurück zum Z80.
Der Z80 ist in Assembler IMHO recht einfach zu programmieren und recht
komfortabel (ggü. 8051 mit nur einem 16Bit Datenzeiger DPTR) und auch
für Hochsprachen (Pascal, C) geeignet.
Für einen Neueinstieg und vollständigen Selbstbau ist der Z80
allerdings wenig geeignet, da für ein sinnvolles Minimalsystem schon
recht viele Bauteile benötigt werden. Im Vergleich mit einem uP wie
z.B. 8031 (uP+Quarz+Latch+EPROM oder eine Flashvariante (uP+Quarz))
z.B.
CPU
EPROM
RAM (der Z80 hat kein internes RAM ausser seinen Registern)
PIO
SIO (der Z80 hat keinen UART eingebaut)
Quarzoszillator
Dekodierlogik

Webtip:
http://www.geocities.com/SiliconValley/Peaks/3938/
 
Wolfgang Hauser <spamopfer@gmx.de> wrote:

Sicher, daß das 256 MB und nicht 256 KB sind?
Ich sach ja..das Alter....aehz.

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 

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