Alte Kondensatoren

Rolf Bombach schrieb:
Ralf Kiefer schrieb:

Gibt's auch heute (noch), wenn der Platinenhersteller einen
"leichten"[tm] Qualitätsmangel speziell im Multilayer einbaut. Sieht
noch schĂśn aus, bevor es in den Ofen reingeht, ist krumm, wenn es
rauskommt. Nennt sich Delaminieren.

Das ist so ungefähr, wie wenn sich ein Raumschiff desintegriert. SchÜne
neudeutsche Worte ;-)

Heisst das nicht Verlust der strukturellen Integrität aufgrund einer
divergenten dynamischen Instabilität?

Oder "spontanes massives Extenzversagen".

Guido
 
Marcel Mueller schreibt:

Am 02.01.19 um 00:49 schrieb Ralf Kiefer:
Kann das sein, daß der trotz moderater Lagerung bei Keller- und
Wohnungstemperatur nach 20 oder ein paar Jahren mehr ohne Nutzung
derartig tot ist?

Ja, das ist normal. Wenn sie jahrelang nicht benutzt werden, baut sich
zuweilen die Oxidschicht ab. Da gibt es bei der Inbetriebnahme sehr
leicht einen Kurzschluss.

Aus gegebenem Anlaß... ich bin nicht so *der* Elektroniker, aber
trotzdem. Nur als unterhaltendes Beiwerk am Rande, weil's grad so
schön paßt.

Das Internet hier geht über ein TV-Kabel, Splitter, Kabelmodem, usw.

Seit kurz vor Weihnachten gab es immer häufigere Ausfälle. Mal gings,
mal nicht. Da der Kabelbetreiber letzhin was von Umstellarbeiten auf
Digital-TV geschrieben hat, habe ich's für Kinderkrankheiten gehalten
und mich in Geduld geübt.

Diese Woche wurde es richtig schlimm. 5 Minuten Online, 2 Minuten tot,
dann wieder 3 Minuten online, usw. Ich hab' einen Ping mitlaufen
lassen, über eine Stunde sowas wie 25 oder 30 Prozent packet loss.

Vorgestern bekam ich jemanden vom Service ans Telefon. "Ah
ja. Soso. Ja, ich stelle was an ihrem Modem um, bitte lassen sie es
die nächsten drei Stunden am Strom und starten sie es dann neu." Gut
(3 Stunden mit 30% packet loss). Nach dem Neustart ging gar nix mehr.
Mausetot.

Gestern hatte ich wieder jemanden vom Service am Telefon. "Hm, hm,
jaja. Was ist das eigentlich für ein Kabelmodem? - Sagt mir
nichts. Wissen Sie zufällig, von wann das ist? WAS, 2007...! Wir
schicken ihnen ein Neues. Wenn es dann immer noch nicht geht, melden
sie sich nochmal, ja?"

Nach dem Telefonat schoß es mir dann durch den Kopf. Elkos. Inzwischen
12 Jahre alt. Dauerbetrieb. Hm.

Ich hab' das Kistchen (ein Tompson THG520) umgehend aufgeschraubt:
Elkos, bedrahtet, 12 Jahre alt, ca ein Dutzend. Bei dreien wölbt sich
der Deckel ins Konvexe. Ich hab' mir die Werte aufgeschrieben (meist
das übliche, also sowas wie 470uF 35V oder 1000uF 10V, nur einen 22uF
100V fand ich etwas außergewöhnlich).

Ich habe mit heute aus irgendwelchen ominösen Altbeständen Ersatzelkos
besorgt. Ein noch produzierender ostdeutscher Hersteller mit langer
Tradition. Ich sage das nur, weil ich inzwischen den Verdacht hege,
dass meine Ersatz-Dinger noch aus Friedenszeiten (Hammer & Zirkel)
stammen: Bei annähernd vergleichbaren Werten viel klobigere
Größen... Radiale Bauform -> mit langen Anschlußdrähten einlöten und
flach "hinlegen" (einige davon), sonst geht der Deckel nicht mehr zu,
so riesig sind die. Überhaupt, das Einlöten. Die Anschlußdrähte sind
so dick, dass sie kaum durch die Bohrungen passen.

Der 22uF 100V wird duch einen 22uF 50V ersetzt, was anderes war nicht
im Bestand. Der Rest paßt, was das elektrische angeht.

Zwei Kondensatoren hab' ich wohl vergessen, da bleiben die alten drin.

Dann Generalprobe. Erstmal noch nicht ins Gehäuse bauen, Kabel dran,
Strom ein und...? LEDs blinken (mehr als vorher!). Ping ... läuft
nicht ... läuft nicht ... aber jetzt: LÄUFT!

Es reicht gerade so zum Email abholen, dann sind auf einmal alle LEDs
aus und die Verbindung ist tot.

Also mit dem Multimeter ran. Das Steckernetzteil liefert Saft, aber
der gerade eingelötete 1000uF ziemlich bald hinter der Buchse hat
schon keine Spannung mehr. Oder kaum noch. Dafür ist er verdächtig
warm...

Einen zweiten 1000uF habe ich natürlich nicht. Bevor ich auf's
Internet verzichte, probiere ich lieber nochmal den alten
1000er. Wieder Lötkolben gepackt und den originalen 1000er nochmal
rein. Braucht man nicht "hinlegen" und die Beinchen flutschen wie
Butter in die Löcher.

Dann wieder Generalprobe. Kabel dran, Strom ein und...? LEDs
blinken. Ping ... läuft nicht ... läuft nicht ... aber jetzt: LÄUFT!

Bis jetzt läuft es stabil, und es wird auch nichts warm. Über Nacht
werde ich es trotzdem abschalten. Besser ist besser.

Morgen früh besorge ich erstmal Elkos, aktuelle Ware aus regulärer
Quelle. Wenn das neue Modem morgen schon kommt, gut. Ansonsten sollte
das alte mit den frischen Kondensatoren auch noch eine Weile halten.

Ist das normal,
daß Tantals handwarm werden?

Bei defekten Tantals: ja.

Lass sie am Strom. Wenn sie Platzen musst Du sie halt austauschen. Und
wenn das Netzteil nicht genug Bumms dafür hat und sie nur brennen,
solltest Du schnellstmöglich abschalten und dann tauschen.

Ich könnte jetzt gar nicht sagen, ob es Tantals sind. Da es sich nur
um ein Steckernetzteil handelt, reicht mir im Zweifelsfall wohl
feuerfeste Unterwäsche, und ich brauche keine kugelsichere Weste?


Wenn sie die ersten paar Stunden überlebt haben, passiert
erfahrungsgemäß nichts mehr.

Wie beruhigend!

N.
--
Reißleinen sind zum Ziehen da.
 
Ralf Kiefer schrieb:

Gibt's auch heute (noch), wenn der Platinenhersteller einen
"leichten"[tm] Qualitätsmangel speziell im Multilayer einbaut. Sieht
noch schön aus, bevor es in den Ofen reingeht, ist krumm, wenn es
rauskommt.

Ich sitze gerade weinend vor einem nicht gerade billigen (1700¤)
3-fach Netzgerät von Hameg/R&S (HMP 2030), bei dem sich innerhalb von
wenigen Tagen 2 Kanäle verabschiedet haben. Kurzschluß im Primärkreis
und jeweils ein hypsches Brandloch in der Platine.
Zuerst hatte ich die Keramik-Cs im Verdacht, da die dort mit knapp
55V befeuert werden. Nachdem ich eine Platine demontiert und aller
Verdächtigen Bauteile beraubt hatte, war immer noch ein Schluß meßbar.
Und der wurde hochohmiger, je mehr ich in dem Krater gepopelt habe.
Und dann fiel mir wie Schuppen von den Haaren, daß es ja wohl nicht
sein kann, daß ausgerechnet an der breitesten Stelle der Leiterbahn,
die mit nur 7A abgesichert ist (Sicherung hat ausgelöst), das so lange
und massiv glüht, daß es bis zum 3. Layer von oben alles verkohlt.
An der betreffenden Stelle gibt es eine großflächige
Durchkontaktierung mit mehreren blind vias und irgendwas im Prozeß ist
da wohl schiefgegangen. Das Schadensbild des 2. Kanals ist nämlich so,
daß die Platine aufgewölbt ist und die Leiterbahn darüber nur geringe
thermische Schäden am Layer und am Schutzlack hat.
Beim ersten Kanal hat es richtig gerußt und gefeuert und es gibt in
der Leiterbahn kleine Brandlöcher. Aber eben nur auf der recht großen
Fläche und nicht auf den schmaleren Bereichen vom Gleichrichter bzw.
zu den Siebelkos und der weiteren Schaltung.

Mal sehen, was R&S sagt und ob das mein teuerster Briefbeschwerer
wird.
Ich dachte, kaufste dir was g'scheits, das hält für's Leben...

>Nennt sich Delaminieren.

Mir fielen dazu deutlichere Worte ein .

MfG

Frank
 
Nico Hoffmann wrote:

Nach dem Telefonat schoß es mir dann durch den Kopf. Elkos. Inzwischen
12 Jahre alt. Dauerbetrieb. Hm.

Eine Fritzbox hätte das nicht durchgehalten. Von denen sterben viele den
Elkotod aus Temperaturgründen. Daher betreibe ich Fritzboxen seit vielen
Jahren nur mit Ohne-Deckel. Die Platine wird mit Heißkleber in die
untere Schale geklebt.

Meine aktuelle Fritzbox 7412 hat leider ein Gehäuse, das man nicht mit
dieser Halbschalenmethode nutzen kann, weswegen die Rückseite vom
Gehäuse (Bauteilseite) ein größeres Belüftungsloch hat und die interne
Blechabdeckung der "geheimen" Chips mit ein paar großen Chinakühlkörpern
beklebt ist. Folge: ca 15-20Grad kühler, die Elkos vermutlich ähnlich.


Ich habe mit heute aus irgendwelchen ominösen Altbeständen Ersatzelkos
besorgt.

ESR?



Gruß, Ralf
 
Ralf Kiefer <R.Kiefer.SPAEM@gmx.de> wrote:



Warum sollte sich jemand der einen 100V Elko durch einen 50V Typen
ersetzt um solche Banalitaeten Gedanken machen?

Olaf
 
In message <h3jv2epgvu47k80ai401jab4dfe8i7mf24@4ax.com>
Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote:
recht großen
Fläche und nicht auf den schmaleren Bereichen vom Gleichrichter bzw.
zu den Siebelkos und der weiteren Schaltung.

Mit Handfräser musst Du probieren, die Leitungen abzutrennen, die
im Layer kurz und nicht erreichbar sind und und diese dann per
Draht, Litze und entsprechender Stärke manuell nachzuverlegen.

Ich bestelle für unser Ballast bei denen Trafos durch die Platine gebildet
sind und es sehr auf die Qualität der Platine dann ankommt, die Platinen
nur über Eurotech, da dort die Qualität in China durch eigene
Leute vor Ort überwacht wird. Bislang keine Ausfälle mit denen gehabt.

Bei anderen Herstellern gab es Probleme.

Mal sehen, was R&S sagt und ob das mein teuerster Briefbeschwerer
wird.
Ich dachte, kaufste dir was g'scheits, das hält für's Leben...
Hameg ?! Mal abwarten, ob Du Unterstützung zur Reparatur bekommst,
teuer genug war es ja.

Ich habe vor ein paar Tagen seit längerer Zeit meine Syskon P1500
mal wieder in Betrieb genommen. Das Teil ist einfach so groß, dass ich es
kaum benutze.

Freudige Feststellung es misst noch genauso präzise im mA Bereich wie
am ersten Tag.......


VG Jörg

--
Joerg Niggemeyer on RISCOS 5.24 Raspberry Pi3+
http://www.led-temperature-protection.com
http://www.nucon.de
 
Am 04.01.2019 um 22:27 schrieb Frank Scheffski:

Mal sehen, was R&S sagt und ob das mein teuerster Briefbeschwerer
wird.
Ich dachte, kaufste dir was g'scheits, das hält für's Leben...

ich hab den Eindruck, daß das alte Hameg-Zeug bei R&S jetzt als
Billigstlinie läuft. Überzeugt hat mich der Kram die letzten Jahre nicht
mehr - kaufen würde ich davon ebenfalls nix mehr...
 
Nico Hoffmann wrote:

Der 22uF 100V wird duch einen 22uF 50V ersetzt, was anderes war nicht
im Bestand. Der Rest paßt, was das elektrische angeht.

Sowas NIE machen - es sei denn, man kennt den Hersteller und weiss,
dass er IMMER zu 200 Prozent überdimensioniert. Man darf einen 50V-
Typ durch einen mit 100V "Spannungsfestigkeit" ersetzen, aber nicht
umgekehrt.

Elkos haben "best before" Eigenschaft. Nur frische Ware verwenden.

Grüße,
H.
 
Am 05.01.19 um 12:52 schrieb Heinz Schmitz:
Nico Hoffmann wrote:

Der 22uF 100V wird duch einen 22uF 50V ersetzt, was anderes war nicht
im Bestand. Der Rest paßt, was das elektrische angeht.

Sowas NIE machen - es sei denn, man kennt den Hersteller und weiss,
dass er IMMER zu 200 Prozent überdimensioniert. Man darf einen 50V-
Typ durch einen mit 100V "Spannungsfestigkeit" ersetzen, aber nicht
umgekehrt.

Gerade bei kleinen Elkos gibt es zum Teil die niedrigen Spannungen gar
nicht mehr. Deshalb sitzen da oft größere drin. Nicht, weil die Spannung
wirklich gebraucht würde.

> Elkos haben "best before" Eigenschaft. Nur frische Ware verwenden.

Das stimmt nicht. Ich kenne Fälle, in denen Geräte nach dem Tausch gegen
mindestens 20 Jahre alte Gebrauchtware aus alten TVs o.ä. besser
gelaufen ist als jemals zuvor. (Z.B. Mainboard, bei dem sich die CPU
danach weiter übertakten bzw. undervolten ließ als im Neuzustand.)
Definitiv häufig ist der Fall, dass die Geräte mit den alten,
gebrauchten Ersatzelkos schon /länger/ durchgehalten haben als von
Neukauf bis Ausfall.

Deine Aussage stimmt nur, wenn man vom /selben/ Elko spricht. Ein
anderer kann nach 20 Jahren durchaus besser sein als der übliche
Chinaplunder jemals war. Und das kommt sogar ziemlich oft vor - dem
Plunder sei dank. Ein Problem dabei ist nur die Bauform. Die alten Elkos
sind oft größer - und besser eben.

Natürlich muss man bei alten Elkos aufpassen nicht auch einen defekten
zu erwischen. Ich messe die Elkos immer vorher mit der Soundkarte durch.
Da sieht man den direkten Vergleich sehr schnell, wie stark sich vor
allem der ESR unterscheidet. Und die ersten Plätze gehören fast immer
entweder Altware (vor Geiz ist geil) oder richtig guten, teureren
Exemplaren. Standardware (Low-ESR, 105°C) ist fast nie unter den Besten,
auch nicht im Neuzustand.


Marcel
 
Marcel Mueller schreibt:

Am 05.01.19 um 12:52 schrieb Heinz Schmitz:
Nico Hoffmann wrote:

Der 22uF 100V wird duch einen 22uF 50V ersetzt, was anderes war nicht
im Bestand. Der Rest paßt, was das elektrische angeht.

Sowas NIE machen - es sei denn, man kennt den Hersteller und weiss,
dass er IMMER zu 200 Prozent überdimensioniert. Man darf einen 50V-
Typ durch einen mit 100V "Spannungsfestigkeit" ersetzen, aber nicht
umgekehrt.

Gerade bei kleinen Elkos gibt es zum Teil die niedrigen Spannungen gar
nicht mehr. Deshalb sitzen da oft größere drin. Nicht, weil die Spannung
wirklich gebraucht würde.

Ich habe an diesem C eine Spannung von 25V (DC) und ca. alle Sekunde
einen Impuls von irgendwas über 30V. Deutet zumindest mein Multimeter
an. In der Not und testweise tun es die 50V schon, in Gottes Namen.

Ich habe heute übrigens alle Cs nochmal durchgetauscht. Jetzt kriege
ich das Gehäuse wieder zu, und es sind auch 100V-Typen drin, wo welche
drin waren. Die Herrscaften können sich also wieder abregen.

Leider waren die 100V nur in axial zu kriegen, und ich hätte radial
gebraucht. Da gehe ich bei Gelegenheit nochmal ran.

N.
--
Reißleinen sind zum Ziehen da.
 
Eric Bruecklmeier schrieb:

ich hab den Eindruck, daß das alte Hameg-Zeug bei R&S jetzt als
Billigstlinie läuft.

Tut es, sicherlich. Allein aufgrund der Specs ist das ja nicht weiter
verwunderlich.
Und die Geräte, die etwas mehr "können" bezahlt man ja auch
dementsprechend.

Überzeugt hat mich der Kram die letzten Jahre nicht
mehr - kaufen würde ich davon ebenfalls nix mehr...

http://www.eevblog.com/forum/testgear/hameg-hmc8012-porn/msg320521/#msg320521

Das macht jetzt nicht den schlechtesten Eindruck.
Ich finde nur das Gehäuseformat blöd.
Das paßt halt nicht zu alten Raster.

MfG

Frank
 
Am 05.01.2019 um 17:04 schrieb Frank Scheffski:
Eric Bruecklmeier schrieb:

ich hab den Eindruck, daß das alte Hameg-Zeug bei R&S jetzt als
Billigstlinie läuft.

Tut es, sicherlich. Allein aufgrund der Specs ist das ja nicht weiter
verwunderlich.
Und die Geräte, die etwas mehr "kÜnnen" bezahlt man ja auch
dementsprechend.

Überzeugt hat mich der Kram die letzten Jahre nicht
mehr - kaufen wĂźrde ich davon ebenfalls nix mehr...

http://www.eevblog.com/forum/testgear/hameg-hmc8012-porn/msg320521/#msg320521

Das macht jetzt nicht den schlechtesten Eindruck.

Mich hat der Hameg/RS so geärgert, daß er auf der schwarzen Liste steht...
 
Am 05.01.19 um 17:04 schrieb Frank Scheffski:
Eric Bruecklmeier schrieb:

ich hab den Eindruck, daß das alte Hameg-Zeug bei R&S jetzt als
Billigstlinie läuft.

%&S dĂźrften es sich nicht leisten kĂśnnen, die Marke Hameg als Marke
minderer Qualität zu präsentieren. Mein Eindruck ist, die Leute von R&S
haben bei Hameg ihre Maßstäbe angelegt.

Tut es, sicherlich. Allein aufgrund der Specs ist das ja nicht weiter
verwunderlich.
Und die Geräte, die etwas mehr "kÜnnen" bezahlt man ja auch
dementsprechend.

Beim FPC1500 zB bekommt man das Gerät sehr preiswert. Allerdings wird es
durch die Zusatzpakete ( Keys ) erst richtig schnucklig.

Überzeugt hat mich der Kram die letzten Jahre nicht
mehr - kaufen wĂźrde ich davon ebenfalls nix mehr...

Wie schon betont, es lohnt jetzt genauer hinzuschauen.

http://www.eevblog.com/forum/testgear/hameg-hmc8012-porn/msg320521/#msg320521

Das macht jetzt nicht den schlechtesten Eindruck.
Ich finde nur das Gehäuseformat blÜd.
Das paßt halt nicht zu alten Raster.

Die Geräte mit großflächiger LCD können selten noch gestapelt werden.
Früher hatten die Firmen durchweg stapelbare Gehäuselinien. Muß man sich
eben mit Holzkonstruktionen entsprechend behelfen. ;-)

--
---hdw---
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:

%&S dürften es sich nicht leisten können, die Marke Hameg als Marke
minderer Qualität zu präsentieren.

HAMEG als Marke ist seit 2016 tot und wird von R&S nicht mehr
verwendet.

>Mein Eindruck ist, die Leute von R&S haben bei Hameg ihre Maßstäbe angelegt.

Schwer zu sagen, bei welchen Geräten der Schnitt erfolgt ist.

Die Geräte mit großflächiger LCD können selten noch gestapelt werden.
Früher hatten die Firmen durchweg stapelbare Gehäuselinien. Muß man sich
eben mit Holzkonstruktionen entsprechend behelfen. ;-)

Ich habe hier massenweise Grundgeräte und Einschübe der Modularserie
HM8000 zu liegen.
Kompakte feine Geräte, die so flexibel einsetzbar sind und durchaus
ihre Qualitäten haben.

MfG

Frank
 
Ralf Kiefer schrieb:
Rolf Bombach wrote:

Ralf Kiefer schrieb:

Das ist so ungefähr, wie wenn sich ein Raumschiff desintegriert. SchÜne
neudeutsche Worte ;-)

Heisst das nicht Verlust der strukturellen Integrität aufgrund einer
divergenten dynamischen Instabilität?

Meine Bemerkung zielt auf "meine" Aufklärung diesbezßglich:
https://media.ccc.de/v/gpn18-42-disintegrating-rockets-softwarefehler-i
n-der-raumfahrt-und-wie-wir-versuchen-sie-zu-vermeiden-

Die Tante nervt. "Der shitty Drucker failt" oder so. Ausserdem
wird IIRC bereits der erste Fall falsch geschildert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Marcel Mueller schrieb:
Gerade bei kleinen Elkos gibt es zum Teil die niedrigen Spannungen gar nicht mehr. Deshalb sitzen da oft größere drin. Nicht, weil die Spannung wirklich gebraucht würde.

Ein real existierender Kondensator hat auch so was wie ESR und
maximalen Ripplestrom sowie beides zusammen, was dann irgendwie
die Abwärme ergibt. Alle drei Faktoren können schon einzeln
einen Kondensator höherer Nennspannung fordern.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rafael Deliano <rafael_deliano@arcor.de> wrote:

www.ralf-kiefer.de/VME/Backplane_Tantals.jpg

Dachte immer bei Tantals wäre Markierung "Plus"
AFAIK nur bei den SMD Teilen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Hi Peter,

Dachte immer bei Tantals wäre Markierung "Plus"
AFAIK nur bei den SMD Teilen.

Nee, seit mindestens Mitte der 70er war das bei Tantalperlen immer Plus.

Marte
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Hi Peter,

Dachte immer bei Tantals wäre Markierung "Plus"
AFAIK nur bei den SMD Teilen.

Nee, seit mindestens Mitte der 70er war das bei Tantalperlen immer Plus.
Dann kenne ich nur die Perlen mit aufgedrucktem Pluszeichen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 04.01.19 um 21:42 schrieb Nico Hoffmann:
Ich habe mit heute aus irgendwelchen ominÜsen Altbeständen Ersatzelkos
besorgt. Ein noch produzierender ostdeutscher Hersteller mit langer
Tradition.

Vermutlich Frolyt?

https://www.frolyt.de/

Ich sage das nur, weil ich inzwischen den Verdacht hege,
dass meine Ersatz-Dinger noch aus Friedenszeiten (Hammer & Zirkel)
stammen: Bei annähernd vergleichbaren Werten viel klobigere
Größen... Radiale Bauform -> mit langen Anschlußdrähten einlöten und
flach "hinlegen" (einige davon), sonst geht der Deckel nicht mehr zu,
so riesig sind die. Überhaupt, das Einlöten. Die Anschlußdrähte sind
so dick, dass sie kaum durch die Bohrungen passen.

Jo, da sollte man auch lieber zu etwas jĂźngeren greifen. ;)
 

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