Akkuaufladung im Wohnmobil mit Notstromagregat - oder Wann i

MaWin schrieb:

Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <epo4pvg7qbapq5qhc2ve456c2jpmjign56@4ax.com>...

wollte nur mal so von meinen "gloreichen" Akkuaufladeexperimenten
berichten und zur Diskussion stellen.


Deine Akkus sind voll, wenn die gasen (blubbern)
Dieses, mit Verlaub, ist Unsinn.

und das tun sie ab
13.8V (leicht temperaturabhaengig, siehe Datenblatt).
Wohl Wahr. Sollen sie aber nicht.

Da du (hoffentlich) keine wattungsfreien = nicht-wartbaren Akkus
gekauft hast, kannst du immer (rechtzeitig !) Nachgucken und Wasser
nachfuellen, also ist ueberladen nicht so schlimm.
Blubern != überladen. Blubbern = untaugliches Ladegerät bzw.
Ladeverfahren. Macht daß man teueres Aqua Destilata nachfüllen muß und
kann die Platten beschädigen.

Muß ein überladener Akku bei einer Polizeikontrolle auf die Waage?

Viel schlimmer ist dein tiefentladen. Das machen die Akkus nicht lange mit.
Stimmt.

Selbst spezielle Bleiakkus (Soalrakku, Gabelstaplerakku) lieben das nicht
unbedingt.
Die schon garnicht. Im übrigen würde ich eher den gemeinen Autoakku als
speziell bezeichnen...

Frueher nachladen.

Besser (ggf. natürlich zusätzlich): Tiefentladeschutzschaltung integrieren.

Gruß

Uwe
 
In article <q1n7pvk81lg6pv9doff3t479h84s4pv5ij@4ax.com>,
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> writes:
Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> äußerte sich wie folgt:

Ja, so wird es berichtet. Als notorischer "Skeptiker" glaube ich aber
nicht unbedingt allen "Werbeaussagen".
Das sind aber nicht nur Werbeaussagen.

Mag sein, das die zyklenfesten Batterien doppelt so lange halten,
dafür kosten sie aber zehn mal mehr.
Naja. Das ist das killerargument gegen Traktionsakkus. Aber
es wird doch einen Grund geben warum in Elektroautos/Gapelstapler/
Notstromversorgungen etc. echte Traktrionsakkus und nicht
Starterbatterien verwerndet werden. Die Leute müssen ja auch
auf Kosten achten. Oder meinst du die sind auch auf Werbeaussagen
der Akkuhersteller reingefallen?

Noch ist mir nämlich gar nicht klar, was an den sogenannten "Freizeit"
oder "Campingbatterien" anders sein soll als an schnöden
Starterbatterien - außer dem Preis.
Dann such mal bei goole. Es wurde schon des öfteren erläutert.
Auch von Leuten die weit mehr Ahnung von der Matherie
als ich hatten.
Aber um es mal kurz zu sagen: Starterbatterien für Autos
sind dafür konzeptioniert kurze Zeiten (bei niedrigen Temperaturen)
sehr hohe Ströme zu liefern und gegen Erschütterungen resistent
zu sein.
Traktionsakkus sollten eine geringe Selbstentladung, hohe
Zyklenfestigkeit und gute Tiefentladeeigenschaften habe. Die anderen
Faktoren sind hier nicht so entscheidend.

Glaubst du nicht das diese gravierenden Unterschiede auch konstruktiv
zu berücksichtigen sind?

Wenn man einigen Rechnungen von Solaranlagenbesitzern glauben darf
ergibt sich bei einer Inselanlage eine 0=0 situation der Kosten.
Aber es ist weniger Aufwand weil der Akku nicht 4 sonder nur
einmal gewechselt werden muss. Von der Umweltbelastung mal
ganz abgesehen. Und man sollte bedenken das bei einer
Solaranlage der Akku eher selten tiefer entladen wird.

Bei deiner Anwendung willst du aber den Akku bis knapp an seine
Entladeschlussspannung oder tiefer entladen. Das wird dir ein
normaler Autoakku nicht verzeihen.

Das Grundprinzip des Bleiakkus ist das gleiche. Also wo ist der
technische Unterschied zwischen Starter Batterien und
"Verbrauchsbatterien"?
Also ich habe gelernt das zwischen Grundprinzip und Produkt/Anwendung
doch noch Welten und viel Physik liegen. Auch wenn das Grundprinzip
einfach sein mag ist es ein fertiger Akku ganz bestimmt nicht.

Ich habe so die ansatzweise Vermutung, das hier überwiegend
Augenwischerei betrieben wird.
Und alle glauben es, nur du hast den durchblick. Sorry, aber
betrachte es doch mal aus einer anderen Sichtweise.

Ich werde es auf längere Frist hin austesten. Bis jetzt hab ich die
Batterien seit fast einem Jahr bei mir in Betrieb und sie
funktionieren immer noch zu meiner Zufriedenheit.
Wie viele Zyklen habe sie denn gemacht? Wie tief? Hast du
schonmal geschaut ob du schon Schlamm auf dem Boden erkennen kannst?

Tschüss
Martin L.
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> äußerte sich wie folgt:

MaWin schrieb:

Da Diter offenbar schon mal reingeschat
hat, kann er dir vielleicht sagen, welchen Widerstand du gegen welches
Poti austauschen solltest.

Da ist zunächst mal ein Trimmer (RV3, 5k, nähe TL494) mit dem kann man
die Strombegrenzung von ca. 10-60A einstellen, in Serie dazu ist ein 1k
Widerstand (R47). Der Gesamtwiderstand von Trimmer und Widerstand
bestimmt den maximalen Strom, pro kOhm sind es etwa 10A.
Hast du da einen Schaltplan für das Schaltnetzteil irgendwoher
gekriegt oder wo hast du dein Wissen her?

Ich hab das Ding auch schon mal aufgeschraubt, aber ohne Schaltplan
würde ich mich bezüglich der Funktion der einzelnen Bauteile nicht
unbedingt festlegen wollen.

mfG Ottmar
--
-ACHTUNG- Das Emailpostfach im Header ist für Spam und wird nicht geleert oder
eingesehen. Wer mich per Mail sicher erreichen will, der muß
"yyyyyyy" in der Adresse gegen "emacher" ersetzen. Danke für Verständnis, aber
257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
 
Martin Laabs wrote:

Ich habe so die ansatzweise Vermutung, das hier überwiegend
Augenwischerei betrieben wird.

Und alle glauben es, nur du hast den durchblick. Sorry, aber
betrachte es doch mal aus einer anderen Sichtweise.

Ich werde es auf längere Frist hin austesten. Bis jetzt hab ich die
Batterien seit fast einem Jahr bei mir in Betrieb und sie
funktionieren immer noch zu meiner Zufriedenheit.

Wie viele Zyklen habe sie denn gemacht? Wie tief? Hast du
schonmal geschaut ob du schon Schlamm auf dem Boden erkennen kannst?
Also ich habe mich neulich bei einem Batteriehersteller umgesehen und
nach dessen Kurven lagen seine zyklenfesten Batterien in dieser
Disziplin AFAIR um den Faktor 10 über seinen Autobatterien. Demnach wäre
ein höherer Preis schon gerechtfertigt, zumal Autobatterien im
Durchschnitt inzischen auch schon sehr teuer geworden sind. Für 64 Ah
kann man mühelos 170 EUR los werden. Etwas unter 70 EUR zu finden, ist
hier schon richtig schwierig und mit größerer Sucherei verbunden.

Gruß Lars
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

*hüstel* Konstruktiver Eingriff in ein Schaltnetzeil, dazu noch ohne
Schaltplan....

...o weiha, das kann ins Auge gehen.
Schaltplan kannst du dir sogar bei Conrad runterladen, ich hab den sogar
mit konkreten Dimensionierungen. Das Gerät stammt ja nicht von
'Tottelcollect', sondern von Manson. Das sind zwar auch recht sparsame
Chinesen, aber echten Murks machen die nicht.


Wäre eine einstellbare Strombegrenzung bei dem Schaltungskonzept so
einfach zu realisieren, so hätten die das bestimmt gemacht.
Du weißt wie man SNTs entwickelt und dimensioniert?


Gruß Dieter
 
MaWin schrieb:
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <7bb6pvorv31v2nl80qle94ash7e4kjohqa@4ax.com>...

Genau das Ding hab ich ja gekauft :).

Na dann is ja gut.

Auf jeden Fall fällt die Drehzahl des Notstromagregates stark, wenn
ich die Spannung zu hoch regle und mehr als 40A zum fließen kommen.

Tja, wie jemand schon bemerkte ist demnach dein Notstromaggregat
unterdimensioniert (oder andersrum gesagt: Mit Werbefuzzigeschoenter
Leistungsangabe ausgestattet).

Wieso? 15,4V*40A sind 616W, Das Notstromgerät hat 650W (oder auch nur
VA), da muß das Netzteil schon einen guten Wirkungsgrad haben, damit
der Generator erst bei 40A in die Knie geht. Finde ich nicht so
geschönt.
Der OP soll halt nicht bis ans Leistungsmaximum gehen - siehe auch dein
Tip mit der Strombegrenzung :)

Martin
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> wrote:

rauter@t-online.de (Patrick M Rauter) äußerte sich wie folgt:



Falls du den 230V-Generator noch nicht gekauft hast, schon mal ein 12V
Generator, sind zum Teil günstigst aus BW-Restbeständen zu bekommen, und
IMHO von den Ausgangsparametern auf das Laden der Batterien abgestimmt.

Yep - es gibt da schon tolle Sachen, aber ich bin auch sehr auf eine
möglichst kleine Bauform angewiesen. Von daher scheiden die ganzen
großen BW Teile aus.
Die Niederspannungs Generatoren sind eigendlich relativ klein
Wenn ich das noch richtig zusammenbringe irgendwas um die 40*40*30 cm,
bei 400W (Gleichspannung 12V, 24V, 36V)


--
Herbst und Winter, die friedlichste Zeit am Bodensee...
Fehler sind geistiges Eigentum des Authors, die
Weiterverwendung ist untersagt.
Patrick Rauter
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Das Grundprinzip des Bleiakkus ist das gleiche. Also wo ist der
technische Unterschied zwischen Starter Batterien und
"Verbrauchsbatterien"?

Hallo,

der Aufbau der Akkuplatten ist anders, für die andere Benutzung optimiert.

Ich habe so die ansatzweise Vermutung, das hier überwiegend
Augenwischerei betrieben wird.
Na ja, bei der Tiefe Deiner diesbezüglichen Fachkenntnisse bist Du auf
Vermutungen angewiesen. ;-)
Ich werde es auf längere Frist hin austesten. Bis jetzt hab ich die
Batterien seit fast einem Jahr bei mir in Betrieb und sie
funktionieren immer noch zu meiner Zufriedenheit. Wenn ich mal wieder
Lust und Zeit hab, das werd ich mal die Batterie mit einer konstanten
Belastung leernöhlen um in etwar eine Aussage über die Kapazität zu
treffen.
Ein Jahr sagt ja nichts, Autoakkus sollten 5 Jahre halten, wenn sie bei
Dir im Wohnmobil entsprechend misshandelt werden stehen sie vielleicht 2
Jahre durch. Nach Murphy fallen sie dann gerade im Urlaub aus, weit weg
vom nächsten günstigen Akkuhändler, nachts wenn es schön kalt ist.

Bye
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Nach etwar 10 Min ist der Ladestrom von 37A dann auf 33A gesunken, was
mir ermöglich, die Spannung wieder leicht nachzuregel um möglichst
dicht an 40A zu kommen.
Hallo,

wenn Du die Akkus möglichst schnell schrotten willst kannst Du das so
machen. Ansonsten solltest Du dabei nie die Maximalspannung für die
Akkus überschreiten. Bleiakkus werden nicht mit Konstantstrom geladen.

Bye
 
Uwe Bredemeier <uwe@call-n-deal.de> schrieb im Beitrag <bn1co7$jia$1@golden-gate.bie>...
Dieses, mit Verlaub, ist Unsinn.
Blubern != überladen. Blubbern = untaugliches Ladegerät bzw. Ladeverfahren.
Na die Erklaerung will ich hoeren.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Ottmar,

Er wird es überleben :).
Ich meine auch nicht den Generator, sondern das Netzteil. Hast Du schonmal
überlegt, was der Generator für Spannungen liefert, wenn das Netzteil den
Laststrom abschaltet?


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

Hast du da einen Schaltplan für das Schaltnetzteil irgendwoher
gekriegt oder wo hast du dein Wissen her?
Siehe mein Posting von heute, 2h05.


Gruß Dieter
 
98malaab@gmx.de (Martin Laabs) äußerte sich wie folgt:

In article <q1n7pvk81lg6pv9doff3t479h84s4pv5ij@4ax.com>,
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> writes:
Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> äußerte sich wie folgt:

Ja, so wird es berichtet. Als notorischer "Skeptiker" glaube ich aber
nicht unbedingt allen "Werbeaussagen".

Das sind aber nicht nur Werbeaussagen.
Ich weiß es - ehrlichgesagt - nicht.
Mag sein, das die zyklenfesten Batterien doppelt so lange halten,
dafür kosten sie aber zehn mal mehr.

Naja. Das ist das killerargument gegen Traktionsakkus. Aber
es wird doch einen Grund geben warum in Elektroautos/Gapelstapler/
Notstromversorgungen etc. echte Traktrionsakkus und nicht
Starterbatterien verwerndet werden. Die Leute müssen ja auch
auf Kosten achten. Oder meinst du die sind auch auf Werbeaussagen
der Akkuhersteller reingefallen?
Auch das weiß ich nicht - ich kann immer nur von meinen persönlichen
Erfahrungen berichten.

So habe ich die Batterie von meinem PKW bereits mehrfach richtig
langen und richtig tief entlanden, so, das diese Batterien nach den
allgemein üblichen Meinungen längt total hinüber sein müssten - nix
ist, nach dem ich die Batterien meiner "Specialbehandlung" unterzogen
habe funktionieren die Batterien wieder einwandfrei.

Ich hab natürlich keine Kapazitätsmessung gemacht, so das ich nicht
angeben kann, ob die Batterie ein Schädigung abbekommen haben - aber
subjektiv kann ich nichts negatives feststellen.
Noch ist mir nämlich gar nicht klar, was an den sogenannten "Freizeit"
oder "Campingbatterien" anders sein soll als an schnöden
Starterbatterien - außer dem Preis.

Dann such mal bei goole. Es wurde schon des öfteren erläutert.
Auch von Leuten die weit mehr Ahnung von der Matherie
als ich hatten.
Hmm...

Aber um es mal kurz zu sagen: Starterbatterien für Autos
sind dafür konzeptioniert kurze Zeiten (bei niedrigen Temperaturen)
sehr hohe Ströme zu liefern und gegen Erschütterungen resistent
zu sein.
Das ist ja kein Fehler :).

Traktionsakkus sollten eine geringe Selbstentladung, hohe
Zyklenfestigkeit und gute Tiefentladeeigenschaften habe.
Die Selbstentladung meiner Starterakkus sind auch recht gering. Wenn
ich keine Verbraucher drann hab, dann kann ich noch nach etlichen
Wochen meinem PKW/Womo starten.

Also kein Argument für die Traktionsakkus. Und von meinen "positiven"
Erfahrungen bei tiefentladenen Akkus hatte ich schon geschrieben.

Ich kann hier natürlich auch blos meine subjektiven Erfahrungen
berichten. Für objektive Vergleiche fehlt mir die Zeit und die Lust,
außerdem heiße ich nicht "Stiftung Warentest" - die verdienen mit
solchen Tests nämlich Geld. Ich glaube aber jetzt bereits vorhersagen
zu können, das die Unterschiede zwischen Starterbatterien und
Trakionsakkus kleiner sein wird, als man denkt - denk ich mir :).

Aber mal zurück zum Geld - in meinem Womo hab ich 2 x 36Ah
Starterbatterie eingesetzt, das Stück für 15 Euro allso zusammen 30
Euro für 72Ah. Eine Traktionsbatterie für 72 Ah hätte mich wohl sowas
um die 150 Euro gekostet - also 5 mal teurer.

Ob nun diesr Akku auch wirklich 5 mal länger hält - dieses darf
bezweifelt werden.


Ich glaub das nicht.

Die anderen
Faktoren sind hier nicht so entscheidend.

Glaubst du nicht das diese gravierenden Unterschiede auch konstruktiv
zu berücksichtigen sind?
Also wie schon gesagt, meine subjektiven Erfahrungen zeichnen ein
anderes Bild.
Wenn man einigen Rechnungen von Solaranlagenbesitzern glauben darf
ergibt sich bei einer Inselanlage eine 0=0 situation der Kosten.
Hm...ob die das so objektiv getestet haben....

Ich lade die Akkus ja auch nicht mit Solaranlage, wo ich dauerhaft ein
paar hunder Miliampere den ganzen Tag über in die Akkus schiebe - ich
haue 40 A in meine Akkus rein und komme da an den Akkus selbst auf
Klemmenstpannungen von bis zu 15V.

Nach dem ich knapp 2 Stunden Lang 40A in meine Akkus gejagt habe, sind
meine Akkus "handwarm" vom Laden.


Aber es ist weniger Aufwand weil der Akku nicht 4 sonder nur
einmal gewechselt werden muss. Von der Umweltbelastung mal
ganz abgesehen. Und man sollte bedenken das bei einer
Solaranlage der Akku eher selten tiefer entladen wird.
Hm...also mit den Spezifika von Solaranlagen hab ich keine Erfahrung.
Meine Akkus erfahren die Holzhamerlademethode :).

Bei deiner Anwendung willst du aber den Akku bis knapp an seine
Entladeschlussspannung oder tiefer entladen.
Ähm, na ja, solagen halt eben Strom "raussaugen", bis der Laptop
abstürzt,.... also sprich so tief zu entladen, bis die Spannung, die
mir die Batterien liefern für meine Zwecke nicht mehr ausreichend hoch
ist.

Das wird dir ein
normaler Autoakku nicht verzeihen.
Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Der Akku meines Taxis war bereit
weit über 1/4 Jahr so tief entladen (Spannung um die 1 - 3 Volt), das
ich ihn schon wegschmeißen wollte. Ich hatte das Taxi fremd gestartet
und bin damit ein paar Km gefahren, habe versucht zu starten - nix,
ich bin ca. 1-2 Stunden gefahren, und konnt das Taxi mit Mühe und Not
starten (aber blos einmal). Dann hab ich den Akku ausgebaut und 2 oder
3 Tage lang an ein Ladegerät (normales Autoladegerät) und mein Akku
funktionierte wieder ohne feststellbare Beeinträchtigung. Eine erhöhte
Selbstentladung des Akkus konnte ich auch nicht feststellen. So eine
Tiefentladung über eine weiter längere Zeit habe ich noch einmal mit
dem Akku gemacht, und auch da hab ich den Akku wieder hinbekommen -
und zwar so, das ich keine Leistungseinbuße des Akkus feststellen
kann.

Aufgrund dieser Erfahrung mache ich mir über tiefentladene Akkus keine
Sorgen mehr. Es mag sein, das das tiefentladen der Akkus vielleicht
nicht förderlich ist, aber das ein Akku dabei unwiederbringbar kaputt
geht, kann ich nach meinen Erfahrungen nicht bestätigen.
Das Grundprinzip des Bleiakkus ist das gleiche. Also wo ist der
technische Unterschied zwischen Starter Batterien und
"Verbrauchsbatterien"?

Also ich habe gelernt das zwischen Grundprinzip und Produkt/Anwendung
doch noch Welten und viel Physik liegen. Auch wenn das Grundprinzip
einfach sein mag ist es ein fertiger Akku ganz bestimmt nicht.
Tja....mag ja alles richtig sein. Und ich glaube, das Kundenverdummung
zur Umsatzmaximierung allen Firmen recht ist.

So wird den ein Kunde, der *glaubt* sein Akku sei hinüber von dem
Händler nur in seinem Glauben nur bestärkt.

Die wenigsten Kunden messen die Akkuspannung, die wenigsten Kunden
haben eine Ahnung davon, mit welchem Strom ihr Akku geladen wird.
Irgendwann nach 3 - 5 Jahren im Winter startet der Wagen nicht mehr
und der Kunde bekommt von seinem Händler einen neuen Akku.

Dass aber ihr alter Akku blos einmal vernünftig geladen werden müsste,
das verscheigt man dem Kunden - oder der Händler weis das selbst
scheinbar nicht. Gerade im Winter kommen halt mehrere negative Aspekte
hinzu, die nicht jedem Kunden bewust sind, insbesondere, wenn z.B.
auch die Ladeeinrichtung nicht so toll ist. So kommt dann eins zum
anderne. So ist zu bedenken, das gerade im Winter über lange Zeit mit
Licht (ca 10A), Gebläse (ca 10A), Radio (ca. 4A), Scheibenwischer etc
gefahren. Wärend so im Sommer für die Ladung der Batterie ein
Stromüberluß von vielleicht 35 A zur Verfügung steht, kann es sein,
das im Winter vielleicht gerade mal 5A oder blos 1A oder garnix mehr
zum Laden der Batterie übrig bleibt. Diese Verhältnisse kriegt ein
normaler Kunde ohne elektrotechnische Kenntnisse und ohne die
entsprechenden Messgeräte garnicht mit.

Seit dem ich immer ein Digitalspannungsmessdisplay mitlaufen hab, seit
dem hab ich keine neue Batterie mehr gebraucht.

Ich vermute mal, das ich in Unkenntnis der Verhältnisse in der
Vergagenheit die eine oder andere Batterie gewechselt hab, die noch zu
gebrauchen gewesen wäre.

Sei es durm, ich warte nur darauf, bis mal wieder ein Batterietausch
nötig ist - aber seit ich mit Spannungsmessern und Zangenampermetern
rumhantiere hat sich keine Batterie mehr getraut kaputt zu gehen -
vielleicht fürchten sie auch blos meine 40A - 15V
Holzhammermethode..:).

Egal - auf jeden Fall mach ich mir wegen dem Tiefentladen von
Batterien keinen Kopf mehr. Mag sein, das meine Batterien irgendwann
so schlecht werden, das ich wesentlich mehr Energie reinschicken muß
als ich rausholen kann, aber bislang funktionieren meinem "Babies"
bestens, und von einer Selbstentladung kann ich nix feststellen.

Und zyklenfeste Batterien kauf ich auch nicht *mit dem Fuß
aufstampf*.


Ich habe so die ansatzweise Vermutung, das hier überwiegend
Augenwischerei betrieben wird.

Und alle glauben es, nur du hast den durchblick. Sorry, aber
betrachte es doch mal aus einer anderen Sichtweise.
Phuuuf...also ich schrub nicht, ich hätte den Durchblick - ich
berichte blos von meinen Erfahrungen und den Schlüssen, die ich daraus
ziehe.
Ich werde es auf längere Frist hin austesten. Bis jetzt hab ich die
Batterien seit fast einem Jahr bei mir in Betrieb und sie
funktionieren immer noch zu meiner Zufriedenheit.

Wie viele Zyklen habe sie denn gemacht? Wie tief? Hast du
schonmal geschaut ob du schon Schlamm auf dem Boden erkennen kannst?
Also - schwer zu sagen. Ich entlade immer so, bis die Klemmenspannung
auf so 11,2V oder sowas gesunken ist. Das ist dann die Spannung, bei
der der Laptop abstürzen könnte (zumindest befürchte ich das).

Ich würde auch bis 10V die ganze Anlage leersaugen. Allerdings ist
dann mit Starten sicherlich Essig. Momentan versuche ich
herauszufinden, bis zu welcher Spannung ich meine Anlage leersaugen
kann, damit ich gerade noch den Motor starten kann. Und bei 11,2 V hat
es wohl noch funktioniert, soweit ich mich recht erinnere.

Anschließend klopfe ich in meine drei Akkus (zusammen 150 Ah) für 2 -
3 Stunden 40 A rein. Danach kann ich wieder für ein paar Tage Strom.

mfg Ottmar
--
-ACHTUNG- Das Emailpostfach im Header ist für Spam und wird nicht geleert oder
eingesehen. Wer mich per Mail sicher erreichen will, der muß
"yyyyyyy" in der Adresse gegen "emacher" ersetzen. Danke für Verständnis, aber
257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
 
Lars Mueller <lm@despammed.com> äußerte sich wie folgt:

Martin Laabs wrote:

Ich habe so die ansatzweise Vermutung, das hier überwiegend
Augenwischerei betrieben wird.

Und alle glauben es, nur du hast den durchblick. Sorry, aber
betrachte es doch mal aus einer anderen Sichtweise.

Ich werde es auf längere Frist hin austesten. Bis jetzt hab ich die
Batterien seit fast einem Jahr bei mir in Betrieb und sie
funktionieren immer noch zu meiner Zufriedenheit.

Wie viele Zyklen habe sie denn gemacht? Wie tief? Hast du
schonmal geschaut ob du schon Schlamm auf dem Boden erkennen kannst?

Also ich habe mich neulich bei einem Batteriehersteller umgesehen und
nach dessen Kurven lagen seine zyklenfesten Batterien in dieser
Disziplin AFAIR um den Faktor 10 über seinen Autobatterien.
Traue keinen Kurven, die du nicht selbst gefälscht hast :)))).

Demnach wäre
ein höherer Preis schon gerechtfertigt, zumal Autobatterien im
Durchschnitt inzischen auch schon sehr teuer geworden sind. Für 64 Ah
kann man mühelos 170 EUR los werden.
Lol....ich hab für 72 Ah gerade mal 30 EUR gezahlt ;-)

Bei Auto Tip-Auto Berlin gibt es die 36Ah für 15 EUR.

Etwas unter 70 EUR zu finden, ist
hier schon richtig schwierig und mit größerer Sucherei verbunden.
Ich geb zu, das diese Billig-Label-Batterien bei Tip-Auto echte
Schnäppchen sind.

mfG Ottmar
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257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
 
Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> äußerte sich wie folgt:

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Das Grundprinzip des Bleiakkus ist das gleiche. Also wo ist der
technische Unterschied zwischen Starter Batterien und
"Verbrauchsbatterien"?

Hallo,

der Aufbau der Akkuplatten ist anders, für die andere Benutzung optimiert.
*Hüstel*

Die Aussage ist aber reichlich allgemein gehalten - also wie denn
jetzt anders?


Ich habe so die ansatzweise Vermutung, das hier überwiegend
Augenwischerei betrieben wird.

Na ja, bei der Tiefe Deiner diesbezüglichen Fachkenntnisse bist Du auf
Vermutungen angewiesen. ;-)
Ja - ich gebe es zu, bei Batterien und Akkus hab ich mich
Hauptsächlich dafür interessiert, wie sie sich an den Anschlußklemmen
verhalten.

Was da innen drin genau passiert hat mich damals weniger interessiert.
Elektrochemische Spannungsreihe, verschiedene Metalle, Säure drauf und
fertig ist die Batterie..... nee, nee, für die Klausuren hab ich das
gelernt, was ich mußte. Danach hab ich aber das Innenleben der
Batterie aber schnell wieder vergessen und gegen Uo und Ri
augetauscht. (Reicht für das elektrotechnische Verständnis aus).

Um das chemische innen drinn sollen sich mal andere kümmern <g>.


- schließlich wollte ich Batterien und Akkus anwenden/verwenden und
keine bauen oder neue erfinden.

Ich werde es auf längere Frist hin austesten. Bis jetzt hab ich die
Batterien seit fast einem Jahr bei mir in Betrieb und sie
funktionieren immer noch zu meiner Zufriedenheit. Wenn ich mal wieder
Lust und Zeit hab, das werd ich mal die Batterie mit einer konstanten
Belastung leernöhlen um in etwar eine Aussage über die Kapazität zu
treffen.

Ein Jahr sagt ja nichts, Autoakkus sollten 5 Jahre halten, wenn sie bei
Dir im Wohnmobil entsprechend misshandelt werden stehen sie vielleicht 2
Jahre durch. Nach Murphy fallen sie dann gerade im Urlaub aus, weit weg
vom nächsten günstigen Akkuhändler, nachts wenn es schön kalt ist.
Ich heize nicht mit Batterien, sondern mit Propan/Butangas <eg>.

Außerdem - glaube nicht, das es bei Autoakkus üblich ist, dass sie von
jetzt auf gleich den Löffel abgeben. Eher würde ich mal vermuten, das
sie langsam immer schechter werden, so das man damit immer
unzufriedener wird, bis man sie austauscht.

Außerdem hab ich ja drei Batterien - somit können mich deine schlechen
Wünsche nicht treffen und Murphy ist überlistet.

mfG Ottmar
--
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"yyyyyyy" in der Adresse gegen "emacher" ersetzen. Danke für Verständnis, aber
257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
 
Siegfried Schmidt <usenet-45@schmidt.ath.cx> äußerte sich wie folgt:

Hallo Ottmar,

Er wird es überleben :).

Ich meine auch nicht den Generator, sondern das Netzteil.
Hat Garantie - Conrad wird schon umtauschen <eg>.

Hast Du schonmal
überlegt, was der Generator für Spannungen liefert, wenn das Netzteil den
Laststrom abschaltet?
Na ja, also soweit ich mir das überlegt hab passiert folgendes:


ab ca. 40A ist das Netzeil, als auch der Generator bei seinem Maximum
angelangt.

Die Leistungsgrenz des Generators ist erreicht, und die Drehzahl sinkt
stark. Gleichzeitig sinkt natürlich auch die "Netzspannung", weswegen
auch das Netzteil erst recht nicht mehr den geforderten Strom liefern
kann.

Welche Vorgänge im einzelnen genau und in welcher Reihenfolge ablaufen
kann nicht so genau vorhergesagt werden, da sowohl das Netzteil als
auch der Generator "gleichzeitig" an ihre Leistungsgrenze kommen.

Ob dabei irgend welche schädlichen Induktionsspannungen auftreten kann
man ach nicht unbedingt vorhersagen. Bis jetzt ist zumindest nix
kaputt gegangen.


mfG Ottmar
--
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Siegfried Schmidt schrieb:
Oh weh.

Regle ich nämlich dis
Spannung zu hoch und ich komme über 40A schaltet mein Schaltnetzeil ab
und/oder mein Notstromgenerator bekommt "Probleme" - irgendwie scheint
dann der ganze Versuchsaufbau "unkontrolliert" zu schwingen.

Das ist nicht sehr verwunderlich, mangels Leistungsfaktorkorrektur zieht
das Gerät heftig Blindleistung. 600VA sind es schon im Normalbetrieb, d.h.
Du bist auch ohne Überlastsituation bereits an der Leistungsgrenze des
Erzeugers. Wenn dann der Strombegrenzer hart einsetzt, ist Schwingen noch
das harmloseste, was passieren kann. Leg Dir schon mal ein Ersatzgerät auf
Lager.

Woher weist du, daß es die nicht hat? Hat es nämlich, laut Schaltplan,
von Conrad runterzuladen, doch. :)

Martin
 
Ottmar Ohlemacher wrote:
[...]

So habe ich die Batterie von meinem PKW bereits mehrfach richtig
langen und richtig tief entlanden, so, das diese Batterien nach den
allgemein üblichen Meinungen längt total hinüber sein müssten - nix
ist, nach dem ich die Batterien meiner "Specialbehandlung" unterzogen
habe funktionieren die Batterien wieder einwandfrei.
Mehrfach ist nicht häufig. Traktionsbatterien z.B. in Gabelstaplern
durchlaufen täglich einen Lade- / Entladezyklus. Mach' das mal mit Deiner
Starterbatterie.

Allerdings ist die Anforderung in einem selten genutzen Wohnmobil vermutlich
geringer - da sind die normalen Starterbatterien vielleicht wirklich
günstiger.

[...]


Gruß

Klaus


--
Die email Adresse (reply-to) im header ist ungueltig.
Fuer mail "pub . kp2 . pieper @ ibeq . com" benutzen.
(Leerzeichen loeschen).

Reply-to invalid.
Use "pub . kp2 . pieper @ ibeq . com" (remove spaces).
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <1tcbpvgpjca9ne0ttm5n6etbsp1qql0crc@4ax.com>...

Momentan versuche ich
herauszufinden, bis zu welcher Spannung ich meine Anlage leersaugen
kann, damit ich gerade noch den Motor starten kann.
Das haengt davon ab, wie kalt (-20 odr +20 GradC) der Motor ist
und wie alt das Oel in ihm, ist also keine konstante Voltzahl.

Und, stell dir vor, gerade dann wenn es wichtig ist geht er aus
Versehen beim ersten Mal nicht an. Hast du noch Saft fuer einen
zweiten Startversuch ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Ich geb zu, das diese Billig-Label-Batterien bei Tip-Auto echte
Schnäppchen sind.
Hallo,

sind sie erst dann wenn sich herausgestellt hat das ihre Lebensdauer
ähnlich gross ist wie bei "Markenfabrikaten".

Bye
 

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