Aim TTi TF930 Frequenzzähler USB zum PC...

L

Leo Baumann

Guest
Hi,

da muss mir \'mal jemand, der Erfahrung mit Terminalprogrammen hat auf
die Sprünge helfen.-

Habe mir ein USB-Kabel vom Frequenzzähler zum PC zugelegt und die
Treiber installiert und ein Terminalprogramm besorgt.

Der Frequenzzähler wird vom PC im Gerätemanager erkannt.

Das Terminalprogramm läuft auch und verbindet sich mit dem Frequenzzähler.

Was ich nicht verstehe, ist, was muss ich mit dem Terminalprogramm zum
Frequenzzähler senden?

Hier die Liste der Befehle:

www.leobaumann.de/newsgroups/TF930.pdf

Hat jemand Erfahrung mit Terminalprogrammen?

Dankä ...
 
Am 28.11.2022 um 12:30 schrieb Leo Baumann:
Was ich nicht verstehe, ist, was muss ich mit dem Terminalprogramm zum
Frequenzzähler senden?

wenn es so schon losgeht:

*IDN?

wenn da ne sinnvolle Antwort kommt kannst du mit den anderen Befehlen
weiter machen.

Gruß
Stefan.
 
ich korrigiere mich: Dein TF930 sollte entweder

IDN?

oder

I?

verstehen. Der in der BDA * bezieht sich wohl auf die Anmerkung \"nur TF960\"

Gruß
Stefan.
 
Am 28.11.2022 um 16:33 schrieb Stefan U.:
ich korrigiere mich: Dein TF930 sollte entweder

IDN?

oder

I?

verstehen. Der in der BDA * bezieht sich wohl auf die Anmerkung \"nur TF960\"

*IDN?, IDN? und I? habe ich ausprobiert, kommt keine Antwort. :(
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Am 28.11.2022 um 16:33 schrieb Stefan U.:
ich korrigiere mich: Dein TF930 sollte entweder

IDN?

oder

I?

verstehen. Der in der BDA * bezieht sich wohl auf die Anmerkung \"nur TF960\"

*IDN?, IDN? und I? habe ich ausprobiert, kommt keine Antwort. :(
Stimmt die Übertragungsrate?
115k laut Beschreibung.

Was ist im Terminal als Zeilenende eingestellt?
CR, CR+LF oder nur LF?
Der Zähler erwartet LF als Abschluss.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 28.11.2022 um 17:33 schrieb Peter Heitzer:
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Am 28.11.2022 um 16:33 schrieb Stefan U.:
ich korrigiere mich: Dein TF930 sollte entweder

IDN?

oder

I?

verstehen. Der in der BDA * bezieht sich wohl auf die Anmerkung \"nur TF960\"

*IDN?, IDN? und I? habe ich ausprobiert, kommt keine Antwort. :(
Stimmt die Übertragungsrate?
115k laut Beschreibung.

Was ist im Terminal als Zeilenende eingestellt?
CR, CR+LF oder nur LF?
Der Zähler erwartet LF als Abschluss.

Mit CR LF als Abschluss bekomme ich eine Antwort, danke.

Grüße
 
[...]

Danke für die Antworten, jetzt funktioniert es ...
 
Am 28.11.2022 um 17:55 schrieb Leo Baumann:
[...]

Danke für die Antworten, jetzt funktioniert es ...

www.leobaumann.de/newsgroups/Terminal.jpg

:)
 
Leo Baumann schrieb:
Am 28.11.2022 um 17:33 schrieb Peter Heitzer:
Stimmt die Übertragungsrate?
115k laut Beschreibung.

Was ist im Terminal als Zeilenende eingestellt?
CR, CR+LF oder nur LF?
Der Zähler erwartet LF als Abschluss.

Mit CR LF als Abschluss bekomme ich eine Antwort, danke.

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232 Verbindungen.
Manchmal ist\'s nur CR, manchmal nur LF, mal beides, oder keins davon.
Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am Anfang und/oder am Ende.
Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

--
mfg Rolf Bombach
 
On 12/28/22 23:18, Rolf Bombach wrote:
Leo Baumann schrieb:
Am 28.11.2022 um 17:33 schrieb Peter Heitzer:
Stimmt die Übertragungsrate?
115k laut Beschreibung.

Was ist im Terminal als Zeilenende eingestellt?
CR, CR+LF oder nur LF?
Der Zähler erwartet LF als Abschluss.

Mit CR LF als Abschluss bekomme ich eine Antwort, danke.

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232 Verbindungen.
Manchmal ist\'s nur CR, manchmal nur LF, mal beides, oder keins davon.
Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am Anfang und/oder am Ende.
Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

Wie damals bei den ganzen Modems auch. Da jeder Befehl mit \'AT\' anfangen
musste konnte das Modem daraus die Baudrate mit der der PC mit ihm redet
bestimmen.

Für vielen Kleinkram ist die RS232 immer noch optimal da weder in
Hardware noch in Software großer Aufwand nötig ist.

Gerrit
 
On 12/28/2022 23:18, Rolf Bombach wrote:
Leo Baumann schrieb:
Am 28.11.2022 um 17:33 schrieb Peter Heitzer:
Stimmt die Übertragungsrate?
115k laut Beschreibung.

Was ist im Terminal als Zeilenende eingestellt?
CR, CR+LF oder nur LF?
Der Zähler erwartet LF als Abschluss.

Mit CR LF als Abschluss bekomme ich eine Antwort, danke.

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232 Verbindungen.
Manchmal ist\'s nur CR, manchmal nur LF, mal beides, oder keins davon.
Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am Anfang und/oder am Ende.
Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

Zum Glück können Drucker passend konfiguriert werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Wed, 28 Dec 2022 23:18:03 +0100:

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232
Verbindungen. Manchmal ist\'s nur CR, manchmal nur LF, mal beides,
oder keins davon. Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am
Anfang und/oder am Ende. Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die

Du hast noch die ggfs. gewünschten Prüfsummen (üblicherweise bei
Blockübertragung, ggfs. auch bei der Initialisierung abschaltbar.
Nette Sache, BTW - das erste Telegramm muß eine solche zwingend
enthalten, aber da es einen bekannten Inhalt hat, ist das eine feste
Zeichenfolge. Danach geht\'s ungehindert von Prüfdaten weiter...)
vergessen. Das ist ein weiterer Roman.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/28/22 23:18, Rolf Bombach wrote:

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232 Verbindungen.
Manchmal ist\'s nur CR, manchmal nur LF, mal beides, oder keins davon.
Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am Anfang und/oder am Ende.
Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

Wie damals bei den ganzen Modems auch. Da jeder Befehl mit \'AT\' anfangen musste konnte das Modem daraus die Baudrate mit der der PC mit ihm redet bestimmen.

Ich habe mich da nicht deutlich ausgedrückt und weiss auch nicht,
wie es das machen sollte. Irgendwie fehlen mir die Worte :-]

Also: Der Empfänger sendet, wenn er was empfangen will/kann,
auf einer Steuerleitung quasi den Takt für das Schieberegister
im Sender. Er übermittelt pausenlos die von ihm gewollte Baud-
rate; diese kann er laufend anpassen, etwa auf Null, wenn der
Buffer voll ist. Zu jener Zeit, als 4k8 oder gar kosmische 9k6
die höchste Warp-Geschwindigkeit war, konnte so auf 38k oder
so was beschleunigt werden. Da ist dann auf dem Tek-Speicheschirm
durchaus die Post abgegangen.

> Für vielen Kleinkram ist die RS232 immer noch optimal da weder in Hardware noch in Software großer Aufwand nötig ist.

So ist es. Vor allen Dingen, auch wenn es anfänglich murkst,
recht bald hat man es am laufen. Bei andern Schnittstellen
kann recht schnell Ende im Gelände sein, wenn irgend ein
Treiber einfach nicht will.

Aber problemlos würde ich RS-232 nicht bezeichnen. Wenn/falls
sich alle beteiligten an die Specs halten würden, würde
einiges mehr und spontaner funktionieren. Rein hypothetisch.

Leider beherzigen nur wenige Hersteller die fundamentalen Prinzipien.
Wer ist nun DCE und wer DTE, wer kriegt die Buchse, wer kriegt den
Stecker, wann braucht man ein Nullmodem, wann zusätzliche Steuerleitungen?
9 Pol, 25 Pol, multi-Anschluss, eigene \"Norm\", Missbrauch von PS2,...
Da gibt es leider viele \"Meinungen\".

Durchbruch hardwareseitig war eine vom Kollegen konstruierte
Nofallkiste: Ein Schalter, zwei LED, acht Kabel. Auf jeder Seite
eine Buchse und ein Stecker, jeweils 9 und 25 Pol.
Genial. Spart Stunden. Ja, die aus dem frühen Monolithikum[tm]
stammenden SR245 (Z80) haben intern eine Brücke zum Umstecken
von DTE auf DCE.

Durchbruch softwareseitig: Klar, Gerät geht mit der mitgelieferten
Software. Aber vielleicht will man ja eigene Software einsetzen
und auch nicht ewig an \'386er mit MS-DOS hängenbleiben. Die
Dokumentationen sind generell schlecht und unvollständig.
Zwischenkabel mit zwei Abzweigen ist hilfreich, daran schnüffel-PC
mit zwei mal Putty oder so.

Ich hatte nur einmal echten Ärger. Und zwar mit PCI oder gar neuen
PCIe-Karten auf RS-232, hochpreisige übrigens. Da war entweder die
interne Erzeugung der \"Hochspannung\" kaputt und/oder der Leitungstreiber.
Ist dann mit der oben beschriebenen Box sofort sichtbar gewesen; die
LED leuchtete sehr dunkel und flackernd. Hab dann eine Billigkarte
von Delock oder so genommen und Ruhe war.

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/28/22 23:18, Rolf Bombach wrote:

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232 Verbindungen.
Manchmal ist\'s nur CR, manchmal nur LF, mal beides, oder keins davon.
Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am Anfang und/oder am Ende.
Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

Wie damals bei den ganzen Modems auch. Da jeder Befehl mit \'AT\' anfangen musste konnte das Modem daraus die Baudrate mit der der PC mit ihm redet bestimmen.

Ich habe mich da nicht deutlich ausgedrückt und weiss auch nicht,
wie es das machen sollte. Irgendwie fehlen mir die Worte :-]

Also: Der Empfänger sendet, wenn er was empfangen will/kann,
auf einer Steuerleitung quasi den Takt für das Schieberegister
im Sender. Er übermittelt pausenlos die von ihm gewollte Baud-
rate; diese kann er laufend anpassen, etwa auf Null, wenn der
Buffer voll ist. Zu jener Zeit, als 4k8 oder gar kosmische 9k6
die höchste Warp-Geschwindigkeit war, konnte so auf 38k oder
so was beschleunigt werden. Da ist dann auf dem Tek-Speicheschirm
durchaus die Post abgegangen.

> Für vielen Kleinkram ist die RS232 immer noch optimal da weder in Hardware noch in Software großer Aufwand nötig ist.

So ist es. Vor allen Dingen, auch wenn es anfänglich murkst,
recht bald hat man es am laufen. Bei andern Schnittstellen
kann recht schnell Ende im Gelände sein, wenn irgend ein
Treiber einfach nicht will.

Aber problemlos würde ich RS-232 nicht bezeichnen. Wenn/falls
sich alle beteiligten an die Specs halten würden, würde
einiges mehr und spontaner funktionieren. Rein hypothetisch.

Leider beherzigen nur wenige Hersteller die fundamentalen Prinzipien.
Wer ist nun DCE und wer DTE, wer kriegt die Buchse, wer kriegt den
Stecker, wann braucht man ein Nullmodem, wann zusätzliche Steuerleitungen?
9 Pol, 25 Pol, multi-Anschluss, eigene \"Norm\", Missbrauch von PS2,...
Da gibt es leider viele \"Meinungen\".

Durchbruch hardwareseitig war eine vom Kollegen konstruierte
Nofallkiste: Ein Schalter, zwei LED, acht Kabel. Auf jeder Seite
eine Buchse und ein Stecker, jeweils 9 und 25 Pol.
Genial. Spart Stunden. Ja, die aus dem frühen Monolithikum[tm]
stammenden SR245 (Z80) haben intern eine Brücke zum Umstecken
von DTE auf DCE.

Durchbruch softwareseitig: Klar, Gerät geht mit der mitgelieferten
Software. Aber vielleicht will man ja eigene Software einsetzen
und auch nicht ewig an \'386er mit MS-DOS hängenbleiben. Die
Dokumentationen sind generell schlecht und unvollständig.
Zwischenkabel mit zwei Abzweigen ist hilfreich, daran schnüffel-PC
mit zwei mal Putty oder so.

Ich hatte nur einmal echten Ärger. Und zwar mit PCI oder gar neuen
PCIe-Karten auf RS-232, hochpreisige übrigens. Da war entweder die
interne Erzeugung der \"Hochspannung\" kaputt und/oder der Leitungstreiber.
Ist dann mit der oben beschriebenen Box sofort sichtbar gewesen; die
LED leuchtete sehr dunkel und flackernd. Hab dann eine Billigkarte
von Delock oder so genommen und Ruhe war.

--
mfg Rolf Bombach
 
olaf schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

Der Empfaenger? Das ist mir neu. Ich kenne es nur so das der
Sender auch schonmal das 16fache seiner Baudrate mitsendet.
Hat wohl seine Vergangenheit in den alten AY-irgendwas.

Autsch, ja, das könnte es auch gewesen sein. Jedenfalls musste
man die Baudrate nicht einstellen und es hat sich eine für
damalige Zeit enorm hohe eingestellt.

Noch schoener sind Protokolle die jedes einzelne gesendete
Byte mit einem Anwortbyte bestaetigen. Damit kommt dann das
olle USB-Geschnurbsel das ja blockbasiert ist ins schwitzen.

Das ist ein Vorteil von RS232. Das ist eine Schnittstelle und
nicht ein vermurkster Bus. Da geht auch Interrupt easy, und dieser
auch mit den Steuerleitungen und alles mit trivialer Programmierung.

--
mfg Rolf Bombach
 
olaf schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

Der Empfaenger? Das ist mir neu. Ich kenne es nur so das der
Sender auch schonmal das 16fache seiner Baudrate mitsendet.
Hat wohl seine Vergangenheit in den alten AY-irgendwas.

Autsch, ja, das könnte es auch gewesen sein. Jedenfalls musste
man die Baudrate nicht einstellen und es hat sich eine für
damalige Zeit enorm hohe eingestellt.

Noch schoener sind Protokolle die jedes einzelne gesendete
Byte mit einem Anwortbyte bestaetigen. Damit kommt dann das
olle USB-Geschnurbsel das ja blockbasiert ist ins schwitzen.

Das ist ein Vorteil von RS232. Das ist eine Schnittstelle und
nicht ein vermurkster Bus. Da geht auch Interrupt easy, und dieser
auch mit den Steuerleitungen und alles mit trivialer Programmierung.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 1/3/23 19:46, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/28/22 23:18, Rolf Bombach wrote:

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232 Verbindungen.
Manchmal ist\'s nur CR, manchmal nur LF, mal beides, oder keins davon.
Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am Anfang und/oder am Ende.
Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

Wie damals bei den ganzen Modems auch. Da jeder Befehl mit \'AT\'
anfangen musste konnte das Modem daraus die Baudrate mit der der PC
mit ihm redet bestimmen.

Ich habe mich da nicht deutlich ausgedrückt und weiss auch nicht,
wie es das machen sollte. Irgendwie fehlen mir die Worte :-]

Also: Der Empfänger sendet, wenn er was empfangen will/kann,
auf einer Steuerleitung quasi den Takt für das Schieberegister
im Sender. Er übermittelt pausenlos die von ihm gewollte Baud-
rate; diese kann er laufend anpassen, etwa auf Null, wenn der
Buffer voll ist. Zu jener Zeit, als 4k8 oder gar kosmische 9k6
die höchste Warp-Geschwindigkeit war, konnte so auf 38k oder
so was beschleunigt werden. Da ist dann auf dem Tek-Speicheschirm
durchaus die Post abgegangen.

Das ist dann aber nicht mehr der normale asynchrone Modus der RS232
sondern eher eine synchrone Schnittstelle. Ich müsste jetzt das
Datenblatt zum 8250 (und Nachfolgern) rausziehen um rauszufinden ob der
diesen Modus überhaupt kann. Wahrscheinlich braucht man da einen USART
wie den 8251.


Aber problemlos würde ich RS-232 nicht bezeichnen. Wenn/falls
sich alle beteiligten an die Specs halten würden, würde
einiges mehr und spontaner funktionieren. Rein hypothetisch.

Für die heute noch üblichen Anwendungen reichen meist 3 Leitungen, RxD,
TxD und GND. Notfalls Handshake mit Xon/Xoff. Die ganzen extra
Funktionen braucht man nur noch sehr selten.


Ich hatte nur einmal echten Ärger. Und zwar mit PCI oder gar neuen
PCIe-Karten auf RS-232, hochpreisige übrigens. Da war entweder die
interne Erzeugung der \"Hochspannung\" kaputt und/oder der Leitungstreiber.

Ja, der PCIe-Stecker hat keine -12V mehr, also muss ein MAX232 o.ä.
eingesetzt werden. Das kann Probleme machen, ich hatte schon
Gegenstellen bei denen der Innenwiderstand zu klein war, der Pegel brach
zusammen. Mit dem guten alten MC1488/1489-Pärchen hingegen kein
Problem. Ebenso mit dem 75232 (1488/89 in einem Chip).


Ist dann mit der oben beschriebenen Box sofort sichtbar gewesen; die
LED leuchtete sehr dunkel und flackernd. Hab dann eine Billigkarte
von Delock oder so genommen und Ruhe war.

Es kann sich lohnen das Handbuch zum Mainboard zu lesen. Meines hier ist
von 2018, hat aber noch eine echte RS232 als Pfostenstecker on board.
UART ist 16550A-kompatibel. Einen passenden Slotblech-Adapter nach 9pin
Sub-D fand ich in meiner Kiste mit Kabeln die man doch sicher nochmal
braucht und deshalb nicht wegwirft. Jetzt hat der PC hier eine echte
RS232 mit 75232 als Treiber und damit keine Probleme mit beliebigen
Gegenstellen.

Gerrit
 
On 1/3/23 19:46, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/28/22 23:18, Rolf Bombach wrote:

Willkommen in der perfekt standardisierten Welt der RS232 Verbindungen.
Manchmal ist\'s nur CR, manchmal nur LF, mal beides, oder keins davon.
Mal wollen die irgendwo ein Sonderzeichen, am Anfang und/oder am Ende.
Die Schnittstelle kann, BTW, auch selber die Rate bestimmen. War
bei der LSI11 beliebt. Der Empfänger sendet die Baudrate...

Wie damals bei den ganzen Modems auch. Da jeder Befehl mit \'AT\'
anfangen musste konnte das Modem daraus die Baudrate mit der der PC
mit ihm redet bestimmen.

Ich habe mich da nicht deutlich ausgedrückt und weiss auch nicht,
wie es das machen sollte. Irgendwie fehlen mir die Worte :-]

Also: Der Empfänger sendet, wenn er was empfangen will/kann,
auf einer Steuerleitung quasi den Takt für das Schieberegister
im Sender. Er übermittelt pausenlos die von ihm gewollte Baud-
rate; diese kann er laufend anpassen, etwa auf Null, wenn der
Buffer voll ist. Zu jener Zeit, als 4k8 oder gar kosmische 9k6
die höchste Warp-Geschwindigkeit war, konnte so auf 38k oder
so was beschleunigt werden. Da ist dann auf dem Tek-Speicheschirm
durchaus die Post abgegangen.

Das ist dann aber nicht mehr der normale asynchrone Modus der RS232
sondern eher eine synchrone Schnittstelle. Ich müsste jetzt das
Datenblatt zum 8250 (und Nachfolgern) rausziehen um rauszufinden ob der
diesen Modus überhaupt kann. Wahrscheinlich braucht man da einen USART
wie den 8251.


Aber problemlos würde ich RS-232 nicht bezeichnen. Wenn/falls
sich alle beteiligten an die Specs halten würden, würde
einiges mehr und spontaner funktionieren. Rein hypothetisch.

Für die heute noch üblichen Anwendungen reichen meist 3 Leitungen, RxD,
TxD und GND. Notfalls Handshake mit Xon/Xoff. Die ganzen extra
Funktionen braucht man nur noch sehr selten.


Ich hatte nur einmal echten Ärger. Und zwar mit PCI oder gar neuen
PCIe-Karten auf RS-232, hochpreisige übrigens. Da war entweder die
interne Erzeugung der \"Hochspannung\" kaputt und/oder der Leitungstreiber.

Ja, der PCIe-Stecker hat keine -12V mehr, also muss ein MAX232 o.ä.
eingesetzt werden. Das kann Probleme machen, ich hatte schon
Gegenstellen bei denen der Innenwiderstand zu klein war, der Pegel brach
zusammen. Mit dem guten alten MC1488/1489-Pärchen hingegen kein
Problem. Ebenso mit dem 75232 (1488/89 in einem Chip).


Ist dann mit der oben beschriebenen Box sofort sichtbar gewesen; die
LED leuchtete sehr dunkel und flackernd. Hab dann eine Billigkarte
von Delock oder so genommen und Ruhe war.

Es kann sich lohnen das Handbuch zum Mainboard zu lesen. Meines hier ist
von 2018, hat aber noch eine echte RS232 als Pfostenstecker on board.
UART ist 16550A-kompatibel. Einen passenden Slotblech-Adapter nach 9pin
Sub-D fand ich in meiner Kiste mit Kabeln die man doch sicher nochmal
braucht und deshalb nicht wegwirft. Jetzt hat der PC hier eine echte
RS232 mit 75232 als Treiber und damit keine Probleme mit beliebigen
Gegenstellen.

Gerrit
 
On 05 Jan 23 at group /de/sci/electronics in article k1norpF9404U4@mid.individual.net
<hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest) wrote:

Am 05.01.23 um 10:49 schrieb Wolfgang Allinger:

Nicht die elenden IBM Chain Drucker. Wer einmal die weggeflogenen
Buchstaben (raaaaatsch, schepper) wieder aufgefädelt hat, will das nie
wieder, es sei denn, er muss es als IBM Techniker im Ganzkörper-Kondom.

Diese hier?

http://www.righto.com/2018/09/the-printer-that-wouldnt-print-fixing.html

Besonders furchtbar, waren die Train-Drucker mit freifliegenden Buchstaben
Sätzen. Noch mehr Sauerei und (raaaatsch, siirrrr, klonker...)

hmm, kenn ich nicht...

Kettendrucker (ChainPrinter) kennste aber?

Da waren die Wegstaben alle (evtl. mehrmals oder sogar
häufigkeitsverteilt) gefedert hochkantstehend an einer umlaufenden Kette.
Vor jeder Druckposition war ein Hammer, der vor den (vorbeisausenden
Buchstaben) kloppte, der dann auf ein Farband/tuch vorm Papier dann den
Abdruck hinterlies. Ein Compuster im Drucker verfolgte die Position der
einzelnen Buchstaben, berechnete anhand der Kettengeschwindigkeit die
Vorhaltezeit und löste die gewünschten Hammermagnete meist passend aus...

Das mechanische Gedriss war nicht unerheblich und nicht wirklich
verschleißarm.

Ab und zu lösten sich Buchstaben und mutierten zu Wegstaben...
...Raaaaaaatsch Schepper


Danach gabs dann die TrainPrinter. Da war die Kette weggelassen (ein
anfälliges Teil weniger) und die losen Buchstaben sausten freifliegend
aneinanderstoßend (also ähnlich einem Train(Zug)) durch eine U-Schiene und
wurden an beiden Seiten mit einem Art Kettenrad und weiter
Führungs(gummi)Räder in die andere Richtung durch die Hinlauf- und
Rücklaufschiene \'geschossen\'. Rest wurde mit den Hämmern wie beim
Kettendrucker gehandhabt. Also quasi ein Kettendrucker ohne Kette :)

Aber wg. geringeren Massen nochmal schneller flitzende Buchstaben.

Da trat trotzdem an den Schienen und Räder Verschleiss auf. Nicht
unerhebliche Fliehkräfte erzeugten dann die Wegstaben.

Schneller fliegnde Wegtsabeun und lauteres Sirrr, fatz peng schepper ;)
Siehste was fehlnede und flasch aufgegleiste Wegstaben verursachten :)

Den ganzen Scheiß musste man aus dem Druckergehäuse rausfieseln,
begutachten und wieder in richtiger!!! Folge in eine Aufgleisschiene
(ähnlich Märklin-Bahn) eingleisen... War alles mit einer schmoddrigen
Suppe aus Farbe und Öl getränkt.


BTW die Vorgänger waren zB. Stangendrucker.
Da war eine vertikale Stange pro Druckposition mit allen Zeichen drauf.
Da wurden alle Stangen invidell in der Höhe verstellt und wenn die Zeile
vollständig gesetzt war, mit einem breiten Hammer gedruckt!
War auch nicht der Weisheit letzter schluss. Gewaltige Massen und viele
platte \'E\' und wenig ausgefranste \'Q\'...

Desterwegen die Kettenidee mit viel gebrauchten Buchstaben eben mehrfach
und kaputtige konnte man ggf. per setup auschalten, bis der Schmiermaxe
von IBM wieder auftauchte.

Danach kamen dann die Printronix Drucker mit oszilierender Hammerbank...
Auch bestialisch laut, etwas langsamer, aber zuverlässiger und deutlich
kleiner und sehr viel billiger.

Bei dem IBM Train flitze das Leporello Papier senkrecht 4-5 Bogen weit
nach oben, bis es sich hinterm Drucker (meist) ordentlich im Fangkorb
stapelte. Wenn nicht... SCHEISSE!

Kein Tag, in der in der EDV nebenan bei den COBOLden nicht irgendwas
schepperte.

Für uns Ings. reichte dann ein Printronix LP600 (600 Zeilen pro Minute)
mit 1-2 Seiten senkrecht an einer PDP11/34...


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 05 Jan 23 at group /de/sci/electronics in article k1norpF9404U4@mid.individual.net
<hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest) wrote:

Am 05.01.23 um 10:49 schrieb Wolfgang Allinger:

Nicht die elenden IBM Chain Drucker. Wer einmal die weggeflogenen
Buchstaben (raaaaatsch, schepper) wieder aufgefädelt hat, will das nie
wieder, es sei denn, er muss es als IBM Techniker im Ganzkörper-Kondom.

Diese hier?

http://www.righto.com/2018/09/the-printer-that-wouldnt-print-fixing.html

Besonders furchtbar, waren die Train-Drucker mit freifliegenden Buchstaben
Sätzen. Noch mehr Sauerei und (raaaatsch, siirrrr, klonker...)

hmm, kenn ich nicht...

Kettendrucker (ChainPrinter) kennste aber?

Da waren die Wegstaben alle (evtl. mehrmals oder sogar
häufigkeitsverteilt) gefedert hochkantstehend an einer umlaufenden Kette.
Vor jeder Druckposition war ein Hammer, der vor den (vorbeisausenden
Buchstaben) kloppte, der dann auf ein Farband/tuch vorm Papier dann den
Abdruck hinterlies. Ein Compuster im Drucker verfolgte die Position der
einzelnen Buchstaben, berechnete anhand der Kettengeschwindigkeit die
Vorhaltezeit und löste die gewünschten Hammermagnete meist passend aus...

Das mechanische Gedriss war nicht unerheblich und nicht wirklich
verschleißarm.

Ab und zu lösten sich Buchstaben und mutierten zu Wegstaben...
...Raaaaaaatsch Schepper


Danach gabs dann die TrainPrinter. Da war die Kette weggelassen (ein
anfälliges Teil weniger) und die losen Buchstaben sausten freifliegend
aneinanderstoßend (also ähnlich einem Train(Zug)) durch eine U-Schiene und
wurden an beiden Seiten mit einem Art Kettenrad und weiter
Führungs(gummi)Räder in die andere Richtung durch die Hinlauf- und
Rücklaufschiene \'geschossen\'. Rest wurde mit den Hämmern wie beim
Kettendrucker gehandhabt. Also quasi ein Kettendrucker ohne Kette :)

Aber wg. geringeren Massen nochmal schneller flitzende Buchstaben.

Da trat trotzdem an den Schienen und Räder Verschleiss auf. Nicht
unerhebliche Fliehkräfte erzeugten dann die Wegstaben.

Schneller fliegnde Wegtsabeun und lauteres Sirrr, fatz peng schepper ;)
Siehste was fehlnede und flasch aufgegleiste Wegstaben verursachten :)

Den ganzen Scheiß musste man aus dem Druckergehäuse rausfieseln,
begutachten und wieder in richtiger!!! Folge in eine Aufgleisschiene
(ähnlich Märklin-Bahn) eingleisen... War alles mit einer schmoddrigen
Suppe aus Farbe und Öl getränkt.


BTW die Vorgänger waren zB. Stangendrucker.
Da war eine vertikale Stange pro Druckposition mit allen Zeichen drauf.
Da wurden alle Stangen invidell in der Höhe verstellt und wenn die Zeile
vollständig gesetzt war, mit einem breiten Hammer gedruckt!
War auch nicht der Weisheit letzter schluss. Gewaltige Massen und viele
platte \'E\' und wenig ausgefranste \'Q\'...

Desterwegen die Kettenidee mit viel gebrauchten Buchstaben eben mehrfach
und kaputtige konnte man ggf. per setup auschalten, bis der Schmiermaxe
von IBM wieder auftauchte.

Danach kamen dann die Printronix Drucker mit oszilierender Hammerbank...
Auch bestialisch laut, etwas langsamer, aber zuverlässiger und deutlich
kleiner und sehr viel billiger.

Bei dem IBM Train flitze das Leporello Papier senkrecht 4-5 Bogen weit
nach oben, bis es sich hinterm Drucker (meist) ordentlich im Fangkorb
stapelte. Wenn nicht... SCHEISSE!

Kein Tag, in der in der EDV nebenan bei den COBOLden nicht irgendwas
schepperte.

Für uns Ings. reichte dann ein Printronix LP600 (600 Zeilen pro Minute)
mit 1-2 Seiten senkrecht an einer PDP11/34...


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

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Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 

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