Zeitbegrenzung ISM-Band

K

Kurt Bindl

Guest
Hallo Leute,
im Mikrokontroller-Forum sind Alle beim ...

Hier meine Frage:

wie ist auf 434,075 10 mW
die zeitliche Begrenzung für Datenübertragung festgelegt?

Kurt
 
On Sat, 10 Sep 2005 21:58:11 +0200, "Kurt Bindl"
<kurt.bindl@t-online.de> wrote:
wie ist auf 434,075 10 mW
die zeitliche Begrenzung für Datenübertragung festgelegt?
Nach VfG 28/2004 sowie den Vorgaben der EU für
harmonisierte Frequenzen gibt es bei dieser Frequenz
für 10mW ISM keine Duty Cycle Einschränkungen.

Trotzdem freuen sich Deine Mitmenschen, wenn Du
Geiz bei der Senderkonstruktion nicht geil findest und
den Träger abschaltest, wenn Du ihn nicht brauchst.
Bedenke: Auch Dein Nachbar könnte den Träger
stehen lassen. Funkfrequenzen sind eine
begrenzte Resource. Danke!

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Hallo ihr,

abgesehen davon, dass ich vor hatte, mich kurz zu fassen (Duty Cylce
im aktiven Betrieb <<10%, im Stand By bei 0, wobei Standby auf eine
Stunde gemittelt >=90% ausmacht) stellt sich mir hier die Frage, wo
die Begrenzungen hin verschwunden sind, die ich vor einigen Jahren mal
in Erfahrung gebracht habe. Galten die nur für 866MHz-ISM`? Ich meine,
mich auch an Obergrenzen im 70cm-Bereich zu erinnern. Ich muss zwar
demnächst sowieso noch eine offizielle Sicht hierzu einholen, aber
vorab wäre etwas Info schon ganz entspannend... also...?

mfg
Stefan


Nach VfG 28/2004 sowie den Vorgaben der EU für
harmonisierte Frequenzen gibt es bei dieser Frequenz
für 10mW ISM keine Duty Cycle Einschränkungen.

Trotzdem freuen sich Deine Mitmenschen, wenn Du
Geiz bei der Senderkonstruktion nicht geil findest und
den Träger abschaltest, wenn Du ihn nicht brauchst.
Bedenke: Auch Dein Nachbar könnte den Träger
stehen lassen. Funkfrequenzen sind eine
begrenzte Resource. Danke!

Gruß Oliver
 
Stefan Huebner schrieb:
Hallo ihr,

abgesehen davon, dass ich vor hatte, mich kurz zu fassen (Duty Cylce
im aktiven Betrieb <<10%, im Stand By bei 0, wobei Standby auf eine
Stunde gemittelt >=90% ausmacht) stellt sich mir hier die Frage, wo
die Begrenzungen hin verschwunden sind, die ich vor einigen Jahren mal
in Erfahrung gebracht habe. Galten die nur für 866MHz-ISM`? Ich meine,
mich auch an Obergrenzen im 70cm-Bereich zu erinnern. Ich muss zwar
demnächst sowieso noch eine offizielle Sicht hierzu einholen, aber
vorab wäre etwas Info schon ganz entspannend... also...?
Schau mal hier nach:
http://www.ero.dk/documentation/docs/doc98/official/pdf/REC7003E.PDF

Das Dokument gibt eine recht schöne Zusammenfassung des aktuellen
Stands bei "short range devices" in Europa.
Auf Seite 34 steht was Dich interessiert.

Gruß... Jürgen
 
Oliver Bartels schrieb


wie ist auf 434,075 10 mW
die zeitliche Begrenzung für Datenübertragung festgelegt?

Nach VfG 28/2004 sowie den Vorgaben der EU für
harmonisierte Frequenzen gibt es bei dieser Frequenz
für 10mW ISM keine Duty Cycle Einschränkungen.

Trotzdem freuen sich Deine Mitmenschen, wenn Du
Geiz bei der Senderkonstruktion nicht geil findest und
den Träger abschaltest, wenn Du ihn nicht brauchst.
Bedenke: Auch Dein Nachbar könnte den Träger
stehen lassen. Funkfrequenzen sind eine
begrenzte Resource. Danke!

Gruß Oliver

Hab seit ca 8 Jahren eine kleine Anwendung laufen.
Ca alle 2..3 Min für 0,8 sec ein kurzer Pipser
um ein paar Messwerte abzusetzen.

Nun hat ein "Mitbewerber" sich genau da drauf gesetzt.
Er überträgt einen m3-Impuls und braucht dazu
25 sekunden Sendezeit !! .
Bei vielen Impulsen bleibt der Sender fast 100 % drin.

Seine Argumente:
Er als Funkamateur darf sich auch den ganzen Tag
draufsetzen (das Sendungen ohne "Sinn" verboten sind müsste er doch wissen).

Es gibt keine zeitliche Begrenzung auf dieser Frequenz.

Ich soll doch den Kanal wechseln!


Kurt
 
Juergen Hasch


Schau mal hier nach:
http://www.ero.dk/documentation/docs/doc98/official/pdf/REC7003E.PDF

Das Dokument gibt eine recht schöne Zusammenfassung des aktuellen
Stands bei "short range devices" in Europa.
Auf Seite 34 steht was Dich interessiert.

Danke


Kurt
 
On Sat, 10 Sep 2005 23:20:28 +0200, Stefan Huebner
<stefan.huebner@tu-harburg.de> wrote:
abgesehen davon, dass ich vor hatte, mich kurz zu fassen (Duty Cylce
im aktiven Betrieb <<10%, im Stand By bei 0, wobei Standby auf eine
Stunde gemittelt >=90% ausmacht)
Ist doch ok.

stellt sich mir hier die Frage, wo
die Begrenzungen hin verschwunden sind, die ich vor einigen Jahren mal
in Erfahrung gebracht habe. Galten die nur für 866MHz-ISM`?
Ja.

434 MHz hatte in .de noch nie eine duty cycle Begrenzung.

Die Automobilhersteller wollten das in ihrer unnachahmlich netten
Lobbyart mal eben in Brüssel durchdrücken, weil sie Stress
mit ihren Billischschlüsselsystemen hatten, sind damit aber auf die
Nase gefallen, man hat sie freundlich auf 868 MHz und auf
die Existenz von Transpondern verwiesen.

ISM ist eben _nicht_ für eine Wegfahrsperre tauglich, wenn
man den Transponder einsparen will.

Es gibt eben reale Anwendungen, die mehr als 10% Duty Cyle
effektiv benötigen, die sollen das auch gerne haben.
( Nett ist nur, wenn man nicht _sinnlos_ Frequenzen verbrät. )

Ich meine,
mich auch an Obergrenzen im 70cm-Bereich zu erinnern. Ich muss zwar
demnächst sowieso noch eine offizielle Sicht hierzu einholen, aber
vorab wäre etwas Info schon ganz entspannend... also...?
Für Deutschland findest Du die offizielle Sicht (Allgemeinzuteilungen)
direkt auf der Homepage der Bundesnetzagentur:
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/298.pdf
für 868MHz:
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/813.pdf
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/281.pdf

Des weiteren ist IMHO eine Schnittstellenbeschreibung zu SRD
868 MHz in der Notifizierung.

Beachte bitte diese sehr eindeutige Aussage der BNA für ISM:
"Funkfrequenzen sind in der modernen Kommunikationswelt aber ein
wertvolles Gut, das effizient genutzt werden sollte.
Es lag daher der Gedanke nahe, die ISM-Frequenzen für Funkanwendungen
vorzusehen, bei denen verrübergehende Störungen ggf. hingenommen
werden können und bei denen nur kurze Entfernungen zu überbrücken
sind. Idee war, dass Funkgeräte auf ISM-Frequenzen ohne gesonderte
Frequenzzuteilung gebührenfrei von jedermann frei nutzbar sind."
[...]
Und dann eben:
"Hierbei ist stets zu beachten, dass bei freizügiger Frequenznutzung
kein Schutz vor Störungen gewährleistet werden kann."

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Sun, 11 Sep 2005 08:26:25 +0200, "Kurt Bindl"
<kurt.bindl@t-online.de> wrote:
Nun hat ein "Mitbewerber" sich genau da drauf gesetzt.
Er überträgt einen m3-Impuls und braucht dazu
25 sekunden Sendezeit !! .
Bei ISM _darf_ man auch eine Stunde Sendezeit brauchen.

Es ist _nett_, wenn man den Träger abschaltet, wenn keine
Information übertragen wird. Darum auch das "Danke!".

Seine Argumente:
Er als Funkamateur darf sich auch den ganzen Tag
draufsetzen (das Sendungen ohne "Sinn" verboten sind müsste er doch wissen).
Ja, das darf er.

Im 430 MHz bis 440 MHz Band ist der Primärnutzer der
Amateurfunk, und wenn er da experimentieren möchte,
ist das sein Bier. 25 Sekunden ist nicht sooo lang und
Amateurfunk ist Experimentierfunk.

Ich soll doch den Kanal wechseln!
Again:
"Hierbei ist stets zu beachten, dass bei freizügiger Frequenznutzung
kein Schutz vor Störungen gewährleistet werden kann."

Nimm SRD oder ein Multi-Channel ISM System und es ist Ruhe.

Es ist leider so, dass die meisten Billisch-ISM-Funksysteme genau
einen breitbandigen (!) Kanal bedienen können, obwohl man das
selbstredend viel besser machen kann und es auch seit langem
bessere Funksysteme gibt, die das können und garnicht mal so
viel teuer sind.

Nur wenn natürlich der Versandhändler 40% draufhaut und der
Importeur nochmal 40% und der Hersteller sowieso und trotzdem
Geiz ist Geil gilt, dann gibt es halt genau diese Probleme.

Darum:
$VOLK sollte sich mal ganz langsam daran gewöhnen,
Kaufentscheidungen nicht nach Bunti Bildi und Tätärätätä,
sondern nach sachlichen Argumenten zu treffen, zu denen
auch, aber nicht nur der (vermeintliche) Preis gehört.

( Gilt übrigens _genau_so_ auch für die anstehenden Wahlen,
nicht der, der die beste Show bietet und das meiste verspricht,
macht aucht die beste Politik. )

Da kann aber weder der Amateurfunk noch die Bundesnetzagentur
etwas dafür, es liegt an den Verbrauchern, sich für bessere Technik
zu entscheiden, bei der mit dem Kaufpreis eben gutes Material und
gute Techniker bezahlt werden, anstelle Schlipsträger, die nur ein
wichtiges Gesicht und viel Show machen und ansonsten nicht wirklich
etwas zum Produkt beitragen.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels schrieb


Bei ISM _darf_ man auch eine Stunde Sendezeit brauchen.

Es ist _nett_, wenn man den Träger abschaltet, wenn keine
Information übertragen wird. Darum auch das "Danke!".

Seine Argumente:
Er als Funkamateur darf sich auch den ganzen Tag
draufsetzen (das Sendungen ohne "Sinn" verboten sind müsste er doch wissen).

Ja, das darf er.

Im 430 MHz bis 440 MHz Band ist der Primärnutzer der
Amateurfunk, und wenn er da experimentieren möchte,
ist das sein Bier. 25 Sekunden ist nicht sooo lang und
Amateurfunk ist Experimentierfunk.

Er macht ja hier keine OM-Versuche (hat ja nur damit gedroht)
Wird er auch nicht, da er seine eigene Anwendung lahmlegen würde.

Es ist eine kommerzielle Anwendung die ja ohne Probleme auch in einer Sekunde
zu erledigen ist.

Wegen -fehlender Technikfähigkeit- muss er jeden Impuls (eines Wasserzählers)
sofort übertragen damit er nicht verloren geht.
Solche Vorgehensweise führt ja sowieso zu Fehlern.


Abhilfe hat er ja versprochen, damit wird warscheinlich Ruhe einkehren.

Das ich es nicht gut finde, ein ISM-Band im 70cm Amareurfunkband
einzurichten ist klar.
Aber er nutzt es selbst in einer egoistischen Weise.


Kurt
 
"Kurt Bindl" <kurt.bindl@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dg0tev$mce$05$1@news.t-online.com...

Wegen -fehlender Technikfähigkeit- muss er jeden Impuls (eines Wasserzählers)
sofort übertragen damit er nicht verloren geht.
Solche Vorgehensweise führt ja sowieso zu Fehlern.
Wasserzaehler mit Stromnetzanschluss ? Denn Batterien fuer das dauernde
Senden kann doch keiner bezahlen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Sun, 11 Sep 2005 12:43:18 +0200, "MaWin" <me@private.net> wrote:
Wasserzaehler mit Stromnetzanschluss ? Denn Batterien fuer das dauernde
Senden kann doch keiner bezahlen.
Wenn man das richtig macht, geht es auch ohne Stromnetzanschluß,
das fließende Wasser kann durchaus genügend Strom aus Wasserkraft
liefern.
Soetwas wird _entwickelt_, damit ist unsere Nation einstmals groß
geworden, als sie noch nicht alle Bunti Bildi geklickt haben ;-/

Vermutlich geht es aber wieder nur um 08-15 Standardhardware, wenn
das Speichern eines Impulses schon solche Probleme macht.

Warum schwebt jetzt gerade nur ein PC mit Pentium 4, Soundkarte
und WLAN sowie Visual Basic Programm in der Nähe eines
Wasserzählers vor meinem geistigen Auge ;-/

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Kurt Bindl wrote:

Hab seit ca 8 Jahren eine kleine Anwendung laufen.
Ca alle 2..3 Min für 0,8 sec ein kurzer Pipser
um ein paar Messwerte abzusetzen.

Nun hat ein "Mitbewerber" sich genau da drauf gesetzt.
Er überträgt einen m3-Impuls und braucht dazu
25 sekunden Sendezeit !! .
Bei vielen Impulsen bleibt der Sender fast 100 % drin.

Seine Argumente:
Er als Funkamateur darf sich auch den ganzen Tag
draufsetzen (das Sendungen ohne "Sinn" verboten sind müsste er doch
wissen).

Es gibt keine zeitliche Begrenzung auf dieser Frequenz.

Ich soll doch den Kanal wechseln!
so ist das halt auf ISM Frequenzen,
handelt es sich nicht um eine Betriebsart der Funkamateure ist es
kein Amateurfunk, sondern eine ISM-Anwendung,
egal ob der Betreiber zufällig auch noch Funkamateur ist oder nicht.
Und wie kommst Du darauf dass seine Sendungen "ohne Sinn" sind?
Wenn auf "Deiner" Frequenz jemand seinen drahtlosen Kopfhörer
oder ein Babyphone rund um die Uhr betreibst musst Du ebenfalls
damit leben

Gruss
Peter
 
Oliver Bartels schrieb:

Vermutlich geht es aber wieder nur um 08-15 Standardhardware, wenn
das Speichern eines Impulses schon solche Probleme macht.

Warum schwebt jetzt gerade nur ein PC mit Pentium 4, Soundkarte
und WLAN sowie Visual Basic Programm in der Nähe eines
Wasserzählers vor meinem geistigen Auge ;-/

Ciao Oliver
Und wenn du schlußendlich das vor deinen geistigen Augen schwebende
exekutiert hast, darfst auch du dich in dem Glauben wiegen, etwas
absolut notwendiges getan zu haben.
Schaust du dann in den Spiegel, siehst du jemanden, der vermutlich das
unbestimmte Gefühl nicht los wird, manipuliert worden zu sein. Eben
das Gefühl, das einem als Wähler überkommt.
Egal was man wählte oder nicht ;-)

--
mfg horst-dieter
 
Oliver Bartels schrieb


Wasserzaehler mit Stromnetzanschluss ? Denn Batterien fuer das dauernde
Senden kann doch keiner bezahlen.

Wenn man das richtig macht, geht es auch ohne Stromnetzanschluß,
das fließende Wasser kann durchaus genügend Strom aus Wasserkraft
liefern.
Soetwas wird _entwickelt_, damit ist unsere Nation einstmals groß
geworden, als sie noch nicht alle Bunti Bildi geklickt haben ;-/

Vermutlich geht es aber wieder nur um 08-15 Standardhardware, wenn
das Speichern eines Impulses schon solche Probleme macht.

Warum schwebt jetzt gerade nur ein PC mit Pentium 4, Soundkarte
und WLAN sowie Visual Basic Programm in der Nähe eines
Wasserzählers vor meinem geistigen Auge ;-/
Ich habs nur am Rande mitbekommen um was es geht.
Es dürfte eine Messung des Wasserverbrauches einer Ortschaft
sein.
Dazu werden die Mengenimpulse einer Wasseruhr (auf DN100 oder > )
abgegriffen und zu einer entfernten Station übertragen.

Zur Übertragung reicht ein 10mW ISM-Sender aus.
Sinnvollerweise sollte man sowas mit einer -intelligenten-
Steuerung realisieren, die die Impulse aufsummiert und dann
als Summenzahl überträgt.
Dann kann aus der Differenz die tatsächliche Impulszahl ermittelt werden.
Sporadische Empfangsstörungen wirken sich dann nur als Zeitverzögerung aus.

In diesem Fall hier, erzeugt jeder Mengenimpuls ein "Senden".

Um die Übertagungssicherheit zu erhöhen wird der Sender
einfach 15 oder 25 Sekunden eingeschaltet und irgendeine Kennung
übertragen.
Wenn nun viele Impulse kommen (Badetag) dann ist der Sender
entsprechend oft aktiv.


Kurt
 
Peter Voelpel schrieb


Hab seit ca 8 Jahren eine kleine Anwendung laufen.
Ca alle 2..3 Min für 0,8 sec ein kurzer Pipser
um ein paar Messwerte abzusetzen.

Nun hat ein "Mitbewerber" sich genau da drauf gesetzt.
Er überträgt einen m3-Impuls und braucht dazu
25 sekunden Sendezeit !! .
Bei vielen Impulsen bleibt der Sender fast 100 % drin.

Seine Argumente:
Er als Funkamateur darf sich auch den ganzen Tag
draufsetzen (das Sendungen ohne "Sinn" verboten sind müsste er doch
wissen).

Es gibt keine zeitliche Begrenzung auf dieser Frequenz.

Ich soll doch den Kanal wechseln!

so ist das halt auf ISM Frequenzen,
handelt es sich nicht um eine Betriebsart der Funkamateure ist es
kein Amateurfunk, sondern eine ISM-Anwendung,
egal ob der Betreiber zufällig auch noch Funkamateur ist oder nicht.
Und wie kommst Du darauf dass seine Sendungen "ohne Sinn" sind?
Wenn auf "Deiner" Frequenz jemand seinen drahtlosen Kopfhörer
oder ein Babyphone rund um die Uhr betreibst musst Du ebenfalls
damit leben

Gruss
Peter
Hallo Peter,
den Fall hat ich schon mal.
Ein OM hat sich aus Frust oder sonstwas einfach mit einem Träger
irgendwo Stundenlang draufgesetzt (ohne Modulation).

Die Aussage der entsprechenden Stelle vom BAPT war sinngemäß
undgefähr so:
Auch ein OM darf nicht "Träger setzen" .
Den OM hab ich direkt ertappt und dahingehend angesprochen.
Er hats dann auch gelassen.

In diesem Fall ist es ja nur ein Wink mit dem Zaunpfahl.
Er würde sich ja seine eigene Anwendung abwürgen.

Es ist ja kein Problem (technisch) ein sinnvolles Nebeneinander zu gestalten.
Dass die ISM-Bänder keinen Schutz bieten ist mir klar.
Aber in der "Pampa" , wo ich es betreibe, sind
keine "Industrie" Störungen vorhanden.

Die Strecke läuft schon lange ohne Probleme,
wenn nun ausgerechnet ein Mitbewerber mir die Sache niederstreckt
dann ist das schon nicht die -feine Art-


Kurt













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