Yamaha Keyboard geht nicht mehr

T

Thomas Mayer

Guest
Hallo,

das Yamaha-Keyboard meines Sohnes läßt sich plötzlich nicht mehr einschalten.
Abends ausgemacht und am nächsten Tag gehts nimmer - es wurde nicht bewegt
und es wurden auch keine neuen Geräte angestöpselt oder weggenommen.

Das Netzteil leuchtet noch (grüne LED am Trafo)

Beim Einschalten hört man den mechanischen Klick aber das Keyboard zuckt
nicht einmal oder erzeugt einen Knacks über die Lautsprecher - einfach tod.

Wie setze ich hier die Fehlersuche an??
In einem anderen Forum hat man mir erklärt, dass bei Yamaha sehr selten
die Elektronik kaputt geht - meist ist es das Netzteil.

Wie seht Ihr das??

Danke
TOM
 
Thomas Mayer schrieb:

Das Netzteil leuchtet noch (grüne LED am Trafo)

Beim Einschalten hört man den mechanischen Klick aber das Keyboard zuckt
nicht einmal oder erzeugt einen Knacks über die Lautsprecher - einfach tod.

Wie setze ich hier die Fehlersuche an??
In einem anderen Forum hat man mir erklärt, dass bei Yamaha sehr selten
die Elektronik kaputt geht - meist ist es das Netzteil.
Hallo,

da würde ich auf dem Netzteil und in den Unterlagen nachschauen welche
Spannung das Netzteil haben soll und diese dann nachmessen, ohne und mit
Belastung durch das Keyboard.

Wenn die Spannung stimmt ist es wohl nicht das Netzteil.

Bye
 
Am 02.03.2012 13:55, schrieb Ralf Haboldt:

Kannst du das Teil nicht auch mit Batterien betreiben? Selbst unser
'großes' (>100 Tasten, wie ein Klavier) hat ein Batteriefach.
Schade, unser Klavier hat nur 88 Tasten :)

Gruß
Hilmar


--
http://www.cambiro.de - Gewohnheiten ändern
 
Also schrieb Hilmar Bunjes:

Am 02.03.2012 13:55, schrieb Ralf Haboldt:

Kannst du das Teil nicht auch mit Batterien betreiben? Selbst unser
'großes' (>100 Tasten, wie ein Klavier) hat ein Batteriefach.

Schade, unser Klavier hat nur 88 Tasten :)
Bei dem fehlen ja auch die Tasten: Demo1, Demo2, Demo3....

:)

Ansgar


--
*** Musik! ***
 
On 2 Mrz., 12:12, Uwe Hercksen <herck...@mew.uni-erlangen.de> wrote:
Thomas Mayer schrieb:

Das Netzteil leuchtet noch (grüne LED am Trafo)

Beim Einschalten hört man den mechanischen Klick aber das Keyboard zuckt
nicht einmal oder erzeugt einen Knacks über die Lautsprecher - einfach tod.

Wie setze ich hier die Fehlersuche an??
In einem anderen Forum hat man mir erklärt, dass bei Yamaha sehr selten
die Elektronik kaputt geht - meist ist es das Netzteil.

Hallo,

da würde ich auf dem Netzteil und in den Unterlagen nachschauen welche
Spannung das Netzteil haben soll und diese dann nachmessen, ohne und mit
Belastung durch das Keyboard.

Wenn die Spannung stimmt ist es wohl nicht das Netzteil.

Bye
Kannst du das Teil nicht auch mit Batterien betreiben? Selbst unser
'großes' (>100 Tasten, wie ein Klavier) hat ein Batteriefach. Ich
würde mal beim Diskounter ein paar Packs Batterien kaufen und es damit
versuchen. Nicht dass einfach nur die Netzteilbuchse im Keyboard
defekt ist.

Ralf
 
On 2 Mrz., 14:46, "Ansgar Strickerschmidt"
<dropspamhere.star...@arcor.de> wrote:
Also schrieb Hilmar Bunjes:

Am 02.03.2012 13:55, schrieb Ralf Haboldt:

Kannst du das Teil nicht auch mit Batterien betreiben? Selbst unser
'großes' (>100 Tasten, wie ein Klavier) hat ein Batteriefach.

Schade, unser Klavier hat nur 88 Tasten :)

Bei dem fehlen ja auch die Tasten: Demo1, Demo2, Demo3....

:)

Ansgar

--
*** Musik! ***
Mift, verwechselt. Klar hat das Dinges 'nur' 88 Tasten. Und doch einen
Batteriekasten.

Ralf
 
Hallo Thomas!

Beim Einschalten hört man den mechanischen Klick aber das Keyboard zuckt
nicht einmal oder erzeugt einen Knacks über die Lautsprecher - einfach tod.
Also auch keine Anzeige auf dem Display? Sonst würde ich es mal mit dem
Anschluß eines externen Verstärkers oder mit einem Kopfhörer versuchen.
Ich habe hier z.B. ein Kurzweil E-Piano stehen, bei dem nur der
Verstärker für die internen Lautsprecher kaputt ist.

Gruß
Thorsten
--
Der Schrittmotor-Blog: http://www.schrittmotor-blog.de/
Thorsten online: http://www.ostermann-net.de/electronic
Rund um Schrittmotor, Fräs-Bohr-Plotter & Mikrocontroller
 
"Thorsten Ostermann" <News@Ostermann-net.de> schrieb
Also auch keine Anzeige auf dem Display?
Nee, auch keine Anzeige auf dem Display.
Gibt es irgendwo ein Angebot für ein Pauschalreparatur?
Bei einem Neuwert von mom. ca. 600 Euro will ich keine
300 Euro in eine Reparatur stecken!!!

Danke
TOM
 
On Mon, 5 Mar 2012 08:59:01 +0100, "Thomas Mayer" <Mayer_Tom@GMX.de>
wrote:

"Thorsten Ostermann" <News@Ostermann-net.de> schrieb

Also auch keine Anzeige auf dem Display?

Nee, auch keine Anzeige auf dem Display.
Gibt es irgendwo ein Angebot für ein Pauschalreparatur?
Bei einem Neuwert von mom. ca. 600 Euro will ich keine
300 Euro in eine Reparatur stecken!!!
Die Spannungen nachmessen, hast schon?

Als nächstes am Prozessor den Reset Pin anschaun, liegt da was an,
gibt er die Clock nicht frei? Und dann die Quarze, schwingen sie?


w.
 
"Thomas Mayer" <Mayer_Tom@GMX.de> schrieb:

Also auch keine Anzeige auf dem Display?

Nee, auch keine Anzeige auf dem Display.

Gibt es irgendwo ein Angebot für ein Pauschalreparatur?
Bei einem Neuwert von mom. ca. 600 Euro will ich keine
300 Euro in eine Reparatur stecken!!!
Einfach "Hilfe!" zu schreien, ist natürlich zu wenig. Vom Handauflegen
allein wird Dein Keyboard nicht gesunden -- und ohne eigene Arbeit und
Kenntnis auch nicht.

Daß Du nicht 50% des Neupreises in einer Reparatur stecken willst, ist
verständlich. Es könnte dennoch sein, daß das für Dich der günstigste
Weg ist.

Hast Du das Gerät schon aufgeschraubt? Schick mal ein Photo von der
Elektronikplatine. Vielleicht sieht man darauf mehr.
 
"Martin Gerdes" <martin.gerdes@gmx.de> schrieb
Hast Du das Gerät schon aufgeschraubt? Schick mal ein Photo von der
Elektronikplatine. Vielleicht sieht man darauf mehr.
OK, aufgeschraubt und mal reingeschaut - auch ein bisserl gemessen!

Auf der Rückseite der "Strombuchse" liegen auch bei eingeschaltetem Gerät
die 16 Volt vom Netzteil an - was mir komisch vorkommt, am Schalter liegen
diese 16 Volt nicht an - auch gibt es von der Buchse aus keine direkte
Verbindung zum Schalten. Eine Diode und 2 Spulen liegen dazwischen.
Die Diode wird wahrscheinlich noch ein bisserl "glätten" aber was die Spulen
machen, ist mir nicht klar!

Oder werden diese 16 Volt nicht am Schalter "geschaltet"?

Noch eine Idee?

Danke
TOM
 
Am 06.03.2012 09:49, schrieb Thomas Mayer:

diese 16 Volt nicht an - auch gibt es von der Buchse aus keine direkte
Verbindung zum Schalten. Eine Diode und 2 Spulen liegen dazwischen.
Die Diode wird wahrscheinlich noch ein bisserl "glätten" aber was die Spulen
machen, ist mir nicht klar!
Die Diode verhindert eine Zerstörung durch falsche Polarität der
Speisespannung, die Spulen filtern Störungen heraus. Also die Spulen auf
Durchgang messen und die Diode auf korrekte Diodenfunktion, das defekte
Bauteil ersetzen.

Oder werden diese 16 Volt nicht am Schalter "geschaltet"?
Wenn es ein echter Schalter ist, vermutlich schon.

Bernd
 
"Bernd Laengerich" <Bernd.Laengerich@web.de> schrieb
Wenn es ein echter Schalter ist, vermutlich schon.
Es ist schon ein richtiger Schalter!
Dieser wird mit 4 Drähten versorgt - je 2 parallel für PLUS und
die Schaltspannung. Ist dann irgendwas an der Diode oder den Spulen "faul" ?

Ideen??

Danke
TOM
 
Am 06.03.2012 09:49, schrieb Thomas Mayer:
.... Eine Diode und 2 Spulen liegen dazwischen.
Die Diode wird wahrscheinlich noch ein bisserl "glätten" aber was die
Spulen
machen, ist mir nicht klar!
...
Nun, ne Diode kann man leicht mit nem Multimeter durch"klingeln" ;-)
und ne Spule in der Regel auch...
 
"Thomas Mayer" <Mayer_Tom@GMX.de> schrieb:

Hast Du das Gerät schon aufgeschraubt? Schick mal ein Photo von der
Elektronikplatine. Vielleicht sieht man darauf mehr.

OK, aufgeschraubt und mal reingeschaut - auch ein bisserl gemessen!
Noch eine Idee?
Dein Photo ist ziemlich flau. Ich kann darauf nicht viel erkennen.
 
Am 07.03.2012 00:00, schrieb Martin Gerdes:

Dein Photo ist ziemlich flau. Ich kann darauf nicht viel erkennen.
Ich seh nicht mal das Photo. Hat das die Verwaltung dieser NG schon
weggekippt? Ich tippe ja immer noch, wenn die Schaltung so ist wie
beschrieben, auf die Drosseln oder die Diode.

Bernd
 
"Bernd Laengerich" <Bernd.Laengerich@web.de> schrieb
Ich seh nicht mal das Photo. Hat das die Verwaltung dieser NG schon weggekippt? Ich tippe ja immer noch, wenn die Schaltung so ist
wie beschrieben, auf die Drosseln oder die Diode.
Jooo, mehr ist ja auch nicht dort aufgebaut!
Wenn man mir jetzt noch kurz erklärt, wie ich die 3 Bauteile messen kann,
wird sich da bestimmt was ergeben.

Danke
TOM
 
Am 07.03.2012 12:25, schrieb Thomas Mayer:

Wenn man mir jetzt noch kurz erklärt, wie ich die 3 Bauteile messen kann,
wird sich da bestimmt was ergeben.
Das "Handbuch" Deines Multimeters sollte darüber Auskunft geben können.
Ansonsten: Drosseln per Widerstandsmessung oder Durchgangstest
("durchklingeln" ist heute "durchpiepsen"), die Diode per Diodentest. Beide
Messarten kennt eigentlich jedes Multimeter ab der 5-Euro-Klasse.

Beispielanleitung Seite 14f:
<http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/124401-an-01-ml-VOLTCRAFT_VC_130_DMM_de_en_fr_nl.pdf>

Bernd
 
Am 07.03.2012 13:16, schrieb Bernd Laengerich:

Ansonsten: Drosseln per Widerstandsmessung oder Durchgangstest
("durchklingeln" ist heute "durchpiepsen"), die Diode per Diodentest.
In eingebautem Zustand wird das aber schnell "Wer misst misst Mist".


Gruß Dieter
 
Am 07.03.2012 09:46, schrieb Bernd Laengerich:
Ich tippe ja immer noch, wenn die Schaltung so ist wie
beschrieben, auf die Drosseln oder die Diode.
Im Zweifelsfall würde ich sogar auf die Lötstellen an der DC-Buchse
tippen, besonders, wenn es eine einseitige Platine ist.

Markus
 

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