Wozu......

On Wed, 3 Aug 2022 01:58:22 +0200, Bernadette Karf wrote:
Am 02.08.2022 um 10:14 schrieb Axel Berger:
Für mich war die Nachbarschaft soweit man das vorher überhaupt erkennen
kann, eines der wenn das Hauptkriterium bei letzten Wohnungssuche.
Ändert sich auch schnell.
Mieterwechsel und Wohnungsverkäufe sind schnell passiert.
Und wenn die Kripo im Haus steht, dann weiß man, was los ist.

Ja, wir haben neuerdings auch so ein Beamtenpärchen im Haus.
Solar-Akku-LED-Grablichter vor der Ligusterhecke,
Plastikramschgartenhäuschen auf dem Lichtschacht, Webergrill auf der
Terasse, endloses Mobilflachgesabbel im Gartenstuhl und Dienstwagen auf
dem Gehweg.

Da weiß man, was los ist.

SCNR,
Volker
 
On Wed, 3 Aug 2022 01:58:22 +0200, Bernadette Karf <722_77.20.dg8wnx@xoxy.net>
wrote:

Wenns nach dem geht, dann wäre es bei der Aussensteckdose noch viel
wichtiger, weil da kommt quasi jeder dran. Der muß nur über den Zaun
steigen (70cm) und drei Stufen hochlaufen. In den Waschkeller zu kommen
erfordert dann doch etwas mehr \"Einsatz\"

Die Außensteckdosen \"mussten\" früher(tm) als Einbruchschutz stromlos geschaltet
werden können, damit Einbrecher ihre Bohrmaschine /Flex,. ...) nicht einstecken
können.

Heute hält das nur die Einbrecher auf, der vergessen haben ihren Akku aufzuladen
und noch ne Steckdose dazu brauchen:)


Thomas Prufer
 
Bernadette Karf schrieb:
Wenns nach dem geht, dann wäre es bei der Aussensteckdose noch viel
wichtiger, weil da kommt quasi jeder dran. Der muß nur über den Zaun
steigen (70cm)  und drei Stufen hochlaufen. In den Waschkeller zu kommen
erfordert dann doch etwas mehr \"Einsatz\"

In früheren Zeiten, vor der massenhaften Verbreitung von Akkubohrern und
dergleichen, wurde polizeilicherseits dazu geraten, Außensteckdosen bei
Nichtgebrauch abzuschalten, um etwaige Interessenten an den Sachen im
Haus nicht noch den Strom für ihre Einbruchswerkzeuge zu liefern.

Heute ist das aber noch immer genauso empfehlenswert und zwar allpoliges
abschalten. Weniger wohl wegen etwaiger Stromdiebe als vielmehr wegen
Spaßvögeln, welche einem die Stromversorgung des Hauses abschalten
könnten, wenn man gerade in Urlaub ist. Schon in der Schule war es ja
lustig, mal unauffällig einen Stecker in eine Steckdose zu stecken, bei
welchem N und PEN verbunden sind (der Vollständigkeit halber: N
ermittelt man entweder durch Versuch oder, besser, weil dabei keine
Sicherung auslöst, mittels Phasenprüfer)

Da in allzu vielen Häusern nur ein einziger RCD verbaut ist, ist das
ganze Haus dann stromlos, wenn man für derlei Spässchen eine zugängliche
Steckdose mit nicht getrenntem Neutralleiter (und Schutzleiter
natürlich) zur Verfügung hat...
Das fällt erst auf, wenn bei der Rückkehr vom Skiurlaub das Haus etwas
kalt wirkt oder wenn man in den Gefrierschrank guckt. Und es ist stets
ein blöder Zufall, so ein Stromausfall. Also keine Anzeige, keine
Spuren, kein böser Übeltäter - hoffentlich gut versichert

Für mich war die Nachbarschaft soweit man das vorher überhaupt erkennen
kann, eines der wenn das Hauptkriterium bei letzten Wohnungssuche.

Ändert sich auch schnell.
Mieterwechsel und Wohnungsverkäufe sind schnell passiert.
Und wenn die Kripo im Haus steht, dann weiß man, was los ist.

Ja, manchmal ziehen ja auch Leute weg, nachdem ein neuer Mieter
eingezogen ist...

MfG
Rupert
 
On 8/3/22 08:20, Rupert Haselbeck wrote:
Bernadette Karf schrieb:
Wenns nach dem geht, dann wäre es bei der Aussensteckdose noch viel
wichtiger, weil da kommt quasi jeder dran. Der muß nur über den Zaun
steigen (70cm)  und drei Stufen hochlaufen. In den Waschkeller zu
kommen erfordert dann doch etwas mehr \"Einsatz\"

In früheren Zeiten, vor der massenhaften Verbreitung von Akkubohrern und
dergleichen, wurde polizeilicherseits dazu geraten, Außensteckdosen bei
Nichtgebrauch abzuschalten, um etwaige Interessenten an den Sachen im
Haus nicht noch den Strom für ihre Einbruchswerkzeuge zu liefern.

Heute ist das aber noch immer genauso empfehlenswert und zwar allpoliges
abschalten. Weniger wohl wegen etwaiger Stromdiebe als vielmehr wegen
Spaßvögeln, welche einem die Stromversorgung des Hauses abschalten
könnten, wenn man gerade in Urlaub ist. Schon in der Schule war es ja
lustig, mal unauffällig einen Stecker in eine Steckdose zu stecken, bei
welchem N und PEN verbunden sind (der Vollständigkeit halber: N
ermittelt man entweder durch Versuch oder, besser, weil dabei keine
Sicherung auslöst, mittels Phasenprüfer)

Da in allzu vielen Häusern nur ein einziger RCD verbaut ist, ist das
ganze Haus dann stromlos, wenn man für derlei Spässchen eine zugängliche
Steckdose mit nicht getrenntem Neutralleiter (und Schutzleiter
natürlich) zur Verfügung hat...

War bei meinem Bruder so. Ich hab ihn gefragt ob sein Elektriker
besoffen war und ihm dringend geraten das beheben zu lassen. Ist
inzwischen passiert. Mit obigem Trick kann man jetzt nur noch die
Aussensteckdosen abschalten.

Gerrit
 
On Wed, 3 Aug 2022 08:59:03 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/3/22 08:20, Rupert Haselbeck wrote:
In früheren Zeiten, vor der massenhaften Verbreitung von Akkubohrern und
dergleichen, wurde polizeilicherseits dazu geraten, Außensteckdosen bei
Nichtgebrauch abzuschalten, um etwaige Interessenten an den Sachen im
Haus nicht noch den Strom für ihre Einbruchswerkzeuge zu liefern.

Heute ist das aber noch immer genauso empfehlenswert und zwar allpoliges
abschalten. Weniger wohl wegen etwaiger Stromdiebe als vielmehr wegen
[FI-/RCD-]Spaßvögeln, welche einem die Stromversorgung des Hauses abschalten
könnten [...]
Da in allzu vielen Häusern nur ein einziger RCD verbaut ist, ist das
ganze Haus dann stromlos [...]

War bei meinem Bruder so. Ich hab ihn gefragt ob sein Elektriker
besoffen war und ihm dringend geraten das beheben zu lassen. Ist
inzwischen passiert.

In meinem Umfeld auch so ein Fall, dort gab es am 50 Jahre alten
Stromnetz allerdings keinen einzigen Schutzschalter. Jetzt fliegt
reproduzierbar die Sicherung für die Garage raus. Mir gruselt es -
angesichts einer PIR-Verdrahtung mit Lüsterklemme und
Elektrikerklebeband - schon beim Gedanken, was da wohl die Ursache sein
könnte. Hoffentlich nur irgendwo hinter der Zwischendecke und nicht
irgendwo unter der Erde.

Volker
 
Volker Bartheld wrote:
On Tue, 2 Aug 2022 01:48:45 +0200, Bernadette Karf wrote:

Aber Vorschriften müssen nicht immer (sofort erkennbar) logisch sein.

Die meisten Vorschriften sind - das vergessen diejenigen gerne, die über
irgendwelche Amtsschimmel lästern - mit Blut geschrieben. Dem der
Opfer.

Du musst mal wieder die DIN EN 12586 lesen.
Dort heißt es ausdrücklich auf Seite 7 (von 56) \"Die Anzahl der Unfälle,
die durch Schnuller verursacht werden, ist gering, und Unfälle, die
einen
tödlichen Ausgang haben, sind so gut wie nicht bekannt.\"
Jetzt muss nur noch ein Hersteller auf die Idee kommen, sein Erzeugnis
mit LEDs auszustatten. Wir wollen doch auf 100 Seiten kommen.
Und wer Kondome verkauft, der muss DIN 7716 beachten.

MfG
hjs
 
Hans-Juergen Schneider schrieb:
Volker Bartheld wrote:
Bernadette Karf wrote:

Aber Vorschriften müssen nicht immer (sofort erkennbar) logisch sein.

Die meisten Vorschriften sind - das vergessen diejenigen gerne, die über
irgendwelche Amtsschimmel lästern - mit Blut geschrieben. Dem der
Opfer.

In der Tat, so ist es

Du musst mal wieder die DIN EN 12586 lesen.
Dort heißt es ausdrücklich auf Seite 7 (von 56) \"Die Anzahl der Unfälle,
die durch Schnuller verursacht werden, ist gering, und Unfälle, die
einen
tödlichen Ausgang haben, sind so gut wie nicht bekannt.\"
Jetzt muss nur noch ein Hersteller auf die Idee kommen, sein Erzeugnis
mit LEDs auszustatten. Wir wollen doch auf 100 Seiten kommen.
Und wer Kondome verkauft, der muss DIN 7716 beachten.

Hmm, das magst du ja wirklich sehr interessant und wichtig finden - aber
was wolltest du uns eigentlich mitteilen?

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck wrote:
Hans-Juergen Schneider schrieb:
Volker Bartheld wrote:
Bernadette Karf wrote:

Aber Vorschriften müssen nicht immer (sofort erkennbar) logisch sein.

Die meisten Vorschriften sind - das vergessen diejenigen gerne, die über
irgendwelche Amtsschimmel lästern - mit Blut geschrieben. Dem der
Opfer.

In der Tat, so ist es

Vor langer Zeit hat hier mal einer in der Nähe der Kaserne einen
besoffenen Russen überfahren. Seither war auf dieser Strecke 30 kmh.

Du musst mal wieder die DIN EN 12586 lesen.
Dort heißt es ausdrücklich auf Seite 7 (von 56) \"Die Anzahl der Unfälle,
die durch Schnuller verursacht werden, ist gering, und Unfälle, die
einen
tödlichen Ausgang haben, sind so gut wie nicht bekannt.\"
Jetzt muss nur noch ein Hersteller auf die Idee kommen, sein Erzeugnis
mit LEDs auszustatten. Wir wollen doch auf 100 Seiten kommen.
Und wer Kondome verkauft, der muss DIN 7716 beachten.

Hmm, das magst du ja wirklich sehr interessant und wichtig finden - aber
was wolltest du uns eigentlich mitteilen?

Dass man diese Clique gar nicht ernst nehmen kann, wenn die immer
solchen Blödsinn verzapfen.

MfG
hjs
 
On Wed, 03 Aug 2022 11:53:25 +0200, Hans-Juergen Schneider wrote:
> Und wer Kondome verkauft, der muss DIN 7716 beachten.

Ist so ein Präser nicht gewissermaßen ein Silikon-O-Ring mit Hütchen?

Weißt: Die Menschen, die sich nicht an Regeln halten, finde ich
überhaupt nicht problematisch. Diejenigen, die es dabei verkacken und
Andere zur Verantwortung ziehen wollen, dann schon eher.

Volker
 
On Wed, 03 Aug 2022 16:39:19 +0200, Hans-Juergen Schneider wrote:
Rupert Haselbeck wrote:
Hans-Juergen Schneider schrieb:
Volker Bartheld wrote:
Bernadette Karf wrote:
Aber Vorschriften müssen nicht immer (sofort erkennbar) logisch sein.
Die meisten Vorschriften sind [...] mit Blut geschrieben. Dem der
Opfer.
In der Tat, so ist es
Vor langer Zeit hat hier mal einer in der Nähe der Kaserne einen
besoffenen Russen überfahren. Seither war auf dieser Strecke 30 kmh.

Genau so wie berichtet, muß es gewesen sein. Laßt uns deswegen kurz
innehalten und dieses wichtigen Arguments speziell gegen Tempolimits
und überhaupt alle Regeln im Allgemeinen gedenken.

Danke.

Volker
 

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